Stationr?

lain
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von lain »

Und wieder einmal die beliebte Frage nach der stationären Aufnahme. Vorgestern bin ich von selbst ins Mutterhaus 2 in Trier gegangen und hatte für heute morgen einen Aufnahmetermin den ich aber abgesagt habe. Jetzt fühle ich ich mich sehr unsicher was ich machen soll. Meine Eltern sind grundsätzlich gegen eine stationäre Therapie und ich weiß auch nicht wielange die mich dabehalten würden. Ich bin in der Ausbildung und habe Angst das ich sie abbrechen muss, so oder so. Entweder ich gehe stationär und bin eh weg, oder ich gehe nicht und werde gefeuert weil ich ständig fehle. Jetzt bin ich erstmal zwei Wochen krankgeschrieben und alles wird noch schlimmer weil ich nichts tun kann. Es geht nicht richtig und anders auch nicht.
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von waltraut »

Lieber Lain,wenn Deine Eltern gegen eine stationäre Therapie sind,heißt das,daß sie (noch) nicht verstanden haben,daß Depression eine Krankheit ist und kein menschliches Versagen. Vermutlich gibt es bei ihnen Ängste,vielleicht auch Scham und diffuse Schuldgefühle,aber es ist ganz wichtig für Dich,daß sie die krankheit akzeptieren. Ich rate Dir dringend,Deinen Entschluß in die Klinik zu gehen,durchzuführen. Es wird in jedem Fall erst mal sehr viel Druck von Dir genommen,und es gibt in der Klinik ganz andere Möglichkeiten,mit Medikamenten,therapien,Gesprächen mit Mitpatienten,Gesprächen der Ärzte auch mit Deinen Eltern,an die Sache ran zu gehen. Ich habe jahrelang schwerste Depressionen gehabt und wollte nie in die Klinik,dachte immer,das ist das Ende,aber es war der Anfang.Seitdem ist die Krankheit zwar nicht weg,Schübe gibt es immer mal,aber ich kann damit umgehen und mein Leben findet trotzdem statt. Ich wünsche Dir Mut zu diesem Schritt und daß Du und Deine Eltern lernen,die Depression als Krankheit zu verstehen und die Ärzte und die Klinik als Hilfe zur Heilung. Alles Gute,Waltraut
lain
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von lain »

Danke Waltraud, genau was du gesagt hast ist auch das, was ich mir erhoffe. Ich war zwar schonmal in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, aber damals war ich auch noch magersüchtig und garnicht bereit das loszuwerden(und so wurde ich auch den Rest nicht los). Jetzt muss ich überlegen ob ich in die Psychiatrie gehe. Ich würde lieber in so eine psychosomatische Klinik, aber da sind die Wartezeiten ja so lang (etwa 6 Monate in der Klinik Roseneck). Ich hatte mal wieder gedacht ich schaffe alles allein. Achso, Lain ist weiblich. Danke nochmal
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von waltraut »

Hallo Lain,ich war in der Psychiatrie,-wenn es Dir sehr schlecht geht,bist du da geschützt,was eine große Erleichterung bedeutet. Entschuldige,daß ich Dich für männlich hielt - was ist das für ein Name,aus welchem sprachraum kommt er,oder ist es ein Pseudo?Klingt schön.. Heute gehts mir selber ziemlich mies..muß mir selber gut zureden. Wie bist du denn die Magersucht losgeworden? Wer oder was hat dir da schließlich geholfen? Das mit dem Alleinschaffenwollen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Aber immer geht s halt nicht... Alles Gute,Waltraut (mit 2t)
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Hallo,....toll, daß es dieses Forum gibt. Ich "schleppe" seit einigen Jahren eine Depression mit mir herum. Nehme seit August diesen Jahres Antidepressiva und habe das "Glück", einmal in der Woche zum Gespräch mit einer Psychotherapeutin zu gehen. Nach 11 Sitzungen kommt es mir vor, als wenn ich auf der Stelle trete bzw. rückwärts laufe. Ich bin krankgeschrieben, meine Stimmung schwankt sehr stark u. meine körperlichen Beschwerden haben zugenommen. Ich komme mir sehr hilflos vor, habe auch niemand, mit dem ich über dieses Problem reden kann. Die Zeit schleicht dahin ich bin oft traurig und niedergeschlagen. Bin mir vollkommen darüber im klaren, daß ein "Heilung" nicht von heute auf morgen geht. Ich bin nur am Überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn ich mich um eine stationäre Therapie bemühe. Vielleicht kann mir jemand helfen, der vor derselben Entscheidung stand und evtl. Erfahrungen hat mit stationären Therapien hat. An wen ist so ein Antrag zu stellen? Ich habe von ca 12wöchigen Aufenthalten in einer psychosomatischen Klinik gehört. Wäre schön, wenn jemand einen Rat hat..... An das Wort -G e d u l d- mußte ich mich erst gewöhnen, wobei die Medikamente meinen Schwung auf ein Schneckentempo reduzieren. Für heute genug, es ist ein Anfang. Werde demnächst auf jeden Fall noch was schreiben zum Thema "Depression und Mutter" , da ich 2~~~~~~ habe und ich es sehr schwierig finden, inmitten der Familie gesund zu werden. Ich will oft weg, nur weg, da ich das Gefühl der Überforderung und Erschöpfung habe. Doch dazu später mehr....... Susan


Dr. Nico Niedermeier

Stationr?

Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Liebe Susan.. manchmal ist es in der Tat so, dass man während eines stationären Aufenthaltes viel mehr und dies vor allem schneller erreichen kann als ambulant...insofern prinzipiell keien schlechte Idee. Manche Psychosomatioschen Kliniken sind Akutkliniken..wenn Sie in eine solche Klinik wollen, brauchen Sie nicht mehr als eine stationäre Einweisung von einem Arzt. Grüsse Dr. Niedermeier
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Hallo, Dr. Niedermeier, danke für die prompte Reaktion. Meine Frage wäre noch: Wo gibt es solche Akutkliniken? Meiner Neurologin schwebte ein Aufenthalt auf einer psychomatischen Station innerhalb eines Psychatriekrankenhauses vor. Mit dem Gedanken kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Habe ihr auch versucht klarzumachen, daß ich nicht an einer noch höheren Dosis Antidepressiva interessiert bin, sondern was mir fehlt sind Gespräche, Gruppentherapie und das so oft wie nur möglich. Ich komme mir mit diesem einstündigen Gespräch einmal in der Woche sehr haltlos vor. Liebe Grüße Susan


pekiti
Beiträge: 5
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von pekiti »

Hallo Susan, ich war auch stationär in Therapie, ich würde es jederzeit wieder so entscheiden. Ich habe einen längeren Beitrag im Thema "Hilft mir ein Krankenhausaufenthalt" gepostet, lies den doch mal, ansonsten berichte ich dir gern von meinen Erfahrungen. Aus welchem Bundesland kommst du und wie alt bist du? Liebe Grüße
Dr. Nico Niedermeier

Stationr?

Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Einfach bei Ihrer Krankenkasse nachfragen!! Gruss Dr. Niedermeier
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Hallo pekita, habe deinen Beitrag betreff Klinikaufenhalt gelesen. Hast du diese stationäre Therapie bei der LVA/BfA oder bei der Krankenkasse beantragt? Habe mich bei beiden erkundigt und einer schiebt es auf den anderen. Die LVA meint, sie sind nur für Maßnahmen bis zu 6 Wochen zuständig. Wer genehmigt Langzeittherapien (bis 12 Wochen). Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich diesen Weg gehen werde. Habe aus vielen Beiträgen herausgelesen, daß die stationäre Behandlung effektiver ist. Meine Ärztin vertritt die Meinung, daß die Probleme nicht weg sind, wenn man sich von ihnen "entfernt" und je länger die Therapie dauert, um so größer ist der Erwartungsdruck der Familie. So lange weg und noch nicht gesund? Ich dagegen erhoffe mir von einem Klinikaufenthalt, daß ich Kraft tanken kann, durch Gespräche, Gruppentherapie u.s.w. Einfach nicht mehr so schwach zu sein. Da glaube ich auch, daß es wichtig ist, wenn man spürt, daß es anderen genauso geht. Du kannst mehr über mich lesen bei "Depression und Mutter" Liebe Grüsse Susan


waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von waltraut »

Liebe Susan,für dichgäbe es vielleicht eine interessante Alternative,eine Tagesklinik. Es hängt natürlich davon ab,wo du wohnst.Man geht von Montag bis Freitag von ca.9 bis 17 Uhr hin,trifft auf Mitpatienten,hat Einzel-und Gruppentherapie,und alle möglichen sonstigen Behandlungen,Ärzte und Psychologen usw. Der Vorteil ist,daß man in fortdauernder intensiver behandlung ist und doch sein Leben teilweise weiterführen kann und nicht wie du befürchtest hinterher unter Erfolgszwang steht. Die Familie kann sogar in Gesprächen einbezogen werden. Außerdem glaube ich,daß für dich in jedem Fall die Krankenkasse zuständig ist,du brauchst ja akut Hilfe.BfA-Kuren haben lange Wartezeiten. Die Hin-und herschieberei kenne ich,laß nicht locker,es geht um dich. Herzliche Grüße Waltraut
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

danke, Waltraut.... habe schon von solchen Tageskliniken gehört, bin jedoch z. Zt. nicht in der Lage, einen solchen Tagesablauf zu absolvieren. Nehme abends Antidepressiva, schlafe bis 5 Uhr kaum bzw sehr schlecht und habe meist eine Tiefschlafphase bis 7 oder 8 Uhr. Dann ist es wieder an der Zeit, die nächsten Antidepressiva zu nehmen. So bin ich den Tag über mehr in einem "Dämmerzustand" als wach. Desweiteren sehe ich es als Doppelbelastung an, am Tag zur Therapie zu gehen und abends im Familienleben zu funktionieren. Aber danke für den Tip....vielleicht etwas später... Liebe Grüße Susan


titanic
Beiträge: 362
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von titanic »

Hallo Susan, Hallo Waltraut, obwohl das mit diesen Tageskliniken sicher von der Sache her eine tolle Erfindung ist, kann ich Susan in ihrem Fall nur zustimmen. In eine Tagesklinik zu gehen, abends wieder in die Familie zurück, womöglich noch den Haushalt machen müssen, kochen, waschen, bügeln, und die Probleme des Partners und der Kinder abends in geballter Ladung abzufangen....Nee, das stelle ich mir auch als Horror vor. Ich denke, für eine Mutter ist es besser, sie verschwindet mal ganz von der Bildfläche und ist weg von den ganzen Belastungen zu Hause. Heilsam - für die Mutter und heilsam in gewissem Sinne auch für die Familie. Liebe Grüße Titanic
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Ihr Lieben alle Ich war eben bei meiner Ärztin. Es geht mir sehr schlecht und habe im Moment das Gefühl, stationär am besten aufgehoben zu sein. Ich könnte nur heulen und bin unendlich einsam. Ich bin so weit, das es mir egal ist, ob man die AD-Dosis erhöht, ich fühle mich nur hilflos. Die nächste Therapiestunde ist erst nächste Woche... Ich habe der Ärztin von meiner Sehnsucht nach Hilfe erzählt und sie war sehr verständnisvoll. Sie sagte mir, das ich jeder Zeit zu ihr kommen kann und sie mich auch einweisen würde. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut es mir getan hat, das sie mich versteht. Ich kann jetzt auch gar nicht in eine Klinik, denn ich hoffe immer noch, das die SHG zustande kommt und mir dies was bringt und dann habe ich noch den Termin beim VdK wegen dem Widerspruch - ich KANN jetzt nicht irgendwo rumliegen und mir helfen lassen. Das einzige, was mich hoffen läßt, ist die Erfahrung, das es nach einer Talfahrt auch wieder bergauf geht...aber wann? Lieber Gruß Susan


Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von Uta »

Liebe Susan, es tut mir sehr leid,dass es dir so schlecht geht.Aber ich bin froh,dass du noch ein wenig Hoffnung hast,dass es nochmal bergauf geht.Ich habe das ja auch selbst schon erlebt und es ist wirklich so.Auch wenn es jetzt nicht so aussieht,als wenn die sonne jemals wieder scheinen würde.Ich denke an dich und wünsche dir viel Kraft,um die schweren stunden zu überstehen. Ganz liebe Grüsse Uta
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von waltraut »

liebe Susan, es ist gut,daß deine Ärztin jetzt deinen schlechten Zustand kennt und dir helfen will. Wenn die Klinik wirklich notwendig sein sollte,dann mußt du das nicht so schlimm sehen. Die SHG bleibt dir immer noch zu gründen - du mußt sowieso eine gewisse Stabilität dafür haben,sonst zerbrichst du daran! Und für deinen Widerspruch kann es keine bessere Grundlage geben,so paradox das jetzt klingt. Ich hab aber ganz viel Hoffnung,daß du aus deiner Verzweiflung wieder herauskommen wirst!! Der Wunsch,sich aus allem fort in die Abgeschlossenheit einer Klinik zu flüchten,ist ein Zeichen dafür,daß du dich wohl überfordert hast oder von anderen überfordert wirst. Laß das nicht zu - es geht um dich!!! Ich schick dir ganz viel Kraft und nehm dich in den Arm! Waltraut
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Danke, liebe Uta und liebe Waltraut es tut gut, dieses sich nicht Alleine fühlen ... ...das, was mich richtig schafft, ist, das ich mich kaum traue, zu allen zu sagen...Leute, es geht mir schon wieder schlecht. ... meine Tochter kann dies nicht mehr hören - sonst ist sie ein lieber Kerl ...mein Mann - ist echt überfordert und die Frage "wann hört das endlich auf?" hängt unausgesprochen in der Luft ...meine Therapeutin - ihr fragendes Gesicht verunsichert mich total und ich habe das Gefühl, trotz ihrer Bemühungen versagt zu haben ...meine Ärztin - bei allem Verständnis, was sie heute für mich zeigte, fragt sie mich tatsächlich, ob ich mich wirklich nicht in der Lage fühle, wieder zu arbeiten... Ich weiß, diese Sch...Schuldgefühle, wir können nicht genug davon kriegen, wenn wir uns SO fühlen, aber wie kriegt man sie weg? Warum denke ich ständig, die anderen erwarten etwas von mir ..tun sie es nicht auch??? euch alles Liebe Susan


christabelle
Beiträge: 554
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von christabelle »

Ach, Susan... (meine Empathie hat gelitten, ich hoffe, es verletzt Dich nicht, wenn ich einfach sage, wie ich es empfinde...) - darf ich nochmal von meiner Mutter anfangen? Die hatte auch immer Schuldgefühle mir gegenüber, aus ähnlichen Gründen - und das gab mir immer das Gefühl, auch noch Schuld daran zu sein, an ihrer Krankheit, wegen mir fühlte sie sich schließlich so schlecht... Jetzt krieg' bloß nicht noch Schuldgefühle wg. Deiner Schuldgefühle, alles, was ich sagen will, ist: DU WEISST NICHT, WAS ANDERE DENKEN UND ERWARTEN. (oder kannst Du Gedanken lesen?) DU BIST NICHT DAZU DA, DIE ERWARTUNGEN ANDERER ZU ERFÜLLEN!!! (kennst Du die Geschichte von dem Mädchen, das sein Fahrrad grün streichen wollte?) Deine Tochter ist erwachsen - Dein Mann ist ein eigenständiges Wesen - Deine Ärztin liebt vielleicht gerade die Herausforderung (weißt Du's?) - selbst wenn jemand nicht geheilt wird, so hat ein Arzt - wie jeder - zu lernen, mit "Mißerfolgen" umzugehen - und fragen muß sie Dich ja, schließlich kann sie auch nicht Gedanken lesen - WICHTIG BIST DU!!!!! Bitte, tu', was DIR gut tut!! Waltraut hat recht, die SHG kann auch noch länger warten (merkst Du, wie Du Dich schon wieder aufopfern willst, noch bevor es überhaupt angefangen hat?!) - und in der Klinik könnten sie dann auch einen neuen Bericht schreiben... Susan, ich mag Dich, und es tut weh zu sehen, wie Du immer an andere denkst und so selten an Dich - Lieben Gruß zur Nacht Christabelle
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von winnie »

Liebe Susan, ich drück Dich mal! Liebe Grüße von Winnie
maja
Beiträge: 109
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von maja »

Hallo Susan! kann mich dem gesagten von Christabelle nur anschließen,bitte denk an DICH. Und wenn es dir stationär mehr bringt,dann ist es so. Herzlichen Gruß Maja
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von Uta »

Liebe Susan, wie geht es dir heute? Ich wünsche mir,dass du dich besser fühlst und hoffe,der Tag wird nicht so hart.Möchte dir einen Spruch senden,den ich selbst in der schwersten Zeit bekommen habe:Wenn du den Himmal auch nur durch Tränen siehst,hauptsache du siehst ihn überhaupt. Wünsch dir alles Gute Uta
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

Liebe Christabelle DAS mag ich an dir - GERADEWEGS aus dem Bauch heraus...und ich bin überhaupt nicht verletzt :-) ...und du hast Recht - und ich komme mir komisch vor, dieses so SIMPLE "an mich denken" so wenig zu beherrschen. ...es ist für MICH ein hohes Ziel, nicht mehr zu denken, das andere was von mir erwarten. Es quält mich, das ich mich instinktiv in alle anderen reinverstetze und MICH dabei links liegenlasse. ..wenn ich diesen Schalter an mir gefunden habe, wo sich DAS abstellen läßt, dann fühle mich mit Sicherheit besser ...aber ...ich habe ihn noch nicht gefunden :-( ...aber ...mir geht es wieder etwas besser und ich kann wieder klar denken!! :-) -Ich werde den Termin am 10.9. beim VdK einhalten und den Widerspruch einreichen -am 12.9. habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Ärztin - sollte sich mein Zustand bis dahin nicht verändern, nehme ich die Einweisung in die Klinik - OHNE ZU DENKEN, WAS SIE DENKT - mit Mehr geht im Moment nicht, aber so TUT ES MIR GUT danke Christabelle dir einen ganz lieben Gruß Susan Liebe Maja, liebe Winnie danke, das ihr da seid!! ALLES Gute für Euch Lieber Gruß Susan


susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von susan »

...nett von dir, Uta, das du an mich denkst und danke für den Spruch. Ich sehe den Himmel nicht mehr nur durch Tränen und es geht mir schon wesentlich besser dir einen schönen Tag Lieber Gruß Susan


christabelle
Beiträge: 554
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von christabelle »

...puh, Susan, wie schön!!!
dan
Beiträge: 100
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Stationr?

Beitrag von dan »

Liebe Susan, Ich kann jetzt einen Klinikaufenhalt nur empfelen. Ich war jetzt 4 Monaten Stationär an der Uni-Klinik Freiburg. Teilweise war ich auf die geschlossene Station und meistens auf eine offene Akut-Station. Ich brauchte Distanz von meinen Alltag. Bei mir hat daß ziemlich lang gedauert aber bei dir muß daß nicht unbedingt so lange gehen. Ich wunsche dir alles gutes! dan
Antworten