Gesund werden und bleiben durch Veränderung !

[cool]

Gut , Lioness ! Dafür bekommst du ein Fleisssternchen auf die Stirn geklebt.

" I FEEL GOOD "
James Brown

"Whoa-oa-oa! I feel good, I knew that I would, now
I feel good, I knew that I would, now
So good, so good, I got you"

Wieder mal eine meiner Liebeserklärungen ans Forum. Ein sehr schöne ist leider schon ins Archiv gerutscht.

Ich bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt auch wenn ich mir auch oft wegen des Forums die Haare raufe.

Warum mir der Liedtext heute morgen in den Kopf kam :
Ich habe mich verändert. Das macht aber auch Angst. Trotzdem fühle ich mich gut. Und irgendwie wusste ich immer, das es irgendwann einmal so sein würde.
UND (!) wichtiger Wegbegleiter war und ist auch in Zukunft das Forum. Also alle hier.

"I got you" kann man glaube ich in der Einzahl und in der Mehrzahl übersetzten. (Lioness ????)
Also, ich fühle mich gut, ich wusste das ich mich gut fühlen würde, ICH HABE EUCH !!!!!

Wie lautete nochmal der Soundtrack vom Film Magnolia den der Doc uns mal als Rätsel aufgegeben hat ? Irgendwas mit "wise" als weise kam drin vor. *grübel*

Cool

[cool]

Ich habs gefunden !

" Wise up "
Aimee Mann

Textzeile :

" It's not going to stop
'Til you wise up "

" Es hört nicht auf bis du weise bist "..............
und aufgibst......... nämlich deine dähmlichen krankmachenden Verhaltensmuster ! "

Es hat bei mir mal, wie üblich, etwas länger gedauert, bis ich das gerafft habe. Aber vielleicht braucht es auch einfach seine Zeit, um das ganze dann, nämlich sich selbst, auf eine gesunde und stabile Basis zu setzen.
*seufz*

Sitze hier noch im Schlafanzug, weil ich wichtige Dinge gründlich überschlafe. Werde mich mal stadtfein machen und frühstücken gehen.

Ganz liebe Grüße, Eure Cool

[cool]

Hallo Ihr Lieben !

Ich habe den thread gerade nochmal ganz in Ruhe durchgelesen. Danke für jedes einzelne posting.
Ich habe mich heute an den Personalchef der Zentrale gewandt und am Telefon geheult wie ein Schlosshund. Ich habe dann nach meinem Urlaub, also Ende Oktober einen festen Termin bei ihm. Ich habe ihm einiges erzählt was mich sehr belastet und darum gebeten, dass wir dann nach meinem Urlaub ganz in Ruhe über eine Veränderung meiner Arbeitssituation sprechen.
Ich vertraue ihm sehr, da ich ihn schon ewig kenne. Er hat mir versprochen, dass wir eine Lösung finden und mir meine Angst genommen.

Eben habe ich zuhause ein wenig aufgeräumt und wieder musste ich weinen. Und zwar ein sehr erleichterndes Weinen.

Morgen muss/darf (!) ich zu meinem Psychiater.

Wollt ihr noch ein bisschen über VERÄNDERUNGEN sprechen ?

Liebe Grüße Cool

[otterchen]

Hi Cool,

bei mir hat sich dieses Jahr vieles verändert. Das fühlt sich gut an, und ich hoffe, dass sich noch mehr verändert.

Aber: ich habe Bedenken, dass das nicht stabil ist und wieder ins alte Muster zurückfällt.

Also: üben, wiederholen, "einschleifen", bis aus den neuen Trampelpfaden breitere Wege geworden sind. *seufz*...
aber ich find's gut, dass ich depressiv bin: ich bin etwas besonderes, nicht so abgestumpft wie viele Mitmenschen, mein Ich spürt, dass das nicht bislang nicht *mein* Leben war, ich habe die Chance, endlich so zu werden, wie ich eigentlich bin, aus den bisherigen Beschränkungen auszubrechen. Auch wenn's weh tut: das ist es mir wert. Sich selbst zu entdecken, sich langsam lieben zu lernen, bewusster leben können... welch wunderbare Welt eröffnet sich für mich!

Lasst Euch umarmen, es ist schön, dass es Euch gibt -
gute Nacht!

[cool]

Liebes Otterchen & liebe alle !

Du sprichst mir aus dem Herzen. Und alle anderen postings auch. So sehr.

ABGRENZEN heisst mein neues Zauberwort.

Muss jetzt wieder in die Vorhölle *räusper*, ähm ich gehe jetzt arbeiten.

Cool

[otterchen]

Hallo, Du cooles Bärchen,

hach *neidisch-guck*, Du bist schon beim Abgrenzen... ich hänge immer noch herum bei der Achtsamkeit, Bedürfnisse aufspüren, Gedanken machen wie ich sie befriedigen könnte, soziale Kontakte vertiefen...
*grins*

Ich komme mir derzeit vor wie ein Kind im Kindergartenalter... die grundlegendsten Dinge lernen.
Irgendwie hatten wir damals mal im Unterricht den Begriff "Defizite in der primären Sozialisationsphase" durchgenommen, und ich fühlte mich so ge-/be-troffen damit! Bis heute knabbere ich an diesen Defiziten herum - unglaublich!

Hut ab vor all denen, die handeln und sich mit der Depression auseinander setzen! Eingeschlossen Cool und mich selbst *lachweg*

[cool]

"Schon" ist gut ! *grins*

Bin wohl wirklich etwas schwer von Begriff.
80 Stunden Psychoanalyse, bald 160 Stunden Verhaltenstherapie, 3 x Psychiatrie und 2 x Psychosomatik,...............

Mein Psychiater war gestern übrigens zufrieden und meinte : "Alles bestens!"

Das ich heule findet er auch gut.
Aber ich soll mich nicht versetzen lassen, sondern mich drum kümmern, dass die Rahmenbedingungen am jetzigen Arbeitsplatz stimmen. *kotz*

Manchmal denke ich, ich sollte vielleicht nicht immer so cool rüber kommen, sondern zeigen, was für ein kleines zartes Wesen ich bin.

Cooles zartes Polarbärchen

[rm]

>Manchmal denke ich, ich sollte vielleicht nicht immer so cool rüber kommen, sondern zeigen, was für ein kleines zartes Wesen ich bin.<

Ich glaub, da wohnen zwei 'Seelen' in Dir, geht mir in dieser Hinsicht ähnlich

'kollegiale' Grüße, liebe coole

[cool]

Lieber Reinhart, liebe Alle !

Ich dachte immer, man sollte sich in allen Rollen die man im Leben spielt gleich verhalten.
Das scheint aber zu anstrengend und regelrecht krankmachend zu sein.
Da gibt es Kollegen und Chefs, die lassen einen eiskalt über die Klinge springen, um eigene Unzulänglichkeiten, Fehler oder Ängste zu überspielen.
Privat sind es nette Leute, liebevolle Familienväter, etc.

Ich lasse mir Zeit bis nach meinem Urlaub und bin sehr froh, dass ich den Mut hatte mich um einen Termin wegen einer evtl. Versetzung zu kümmern.

Heute bin ich schlapp und müde.

*wink* Cool

[bigfish]

Hallo an Alle!
habe heute seit längerem mal wieder hier im Forum gelesen und bei diesem thread muss ich mich mal einklinken. Mir geht es seit einigen Wochen zunehmend besser und dazu haben auch einige Veränderungsstrategien beigetragen. Den Kick dazu hat mir ausgerechnet ner Punkt Null der Depression gegeben, wo ich das Gefühl hatte, sowieso nichts mehr zu verlieren zu haben. Ich hab mir alte Dick & Doof-Filme angesehen und entdeckt, dass ich doch noch lachen kann und wie gut das tut. Ich hab meine beste Freundin überredet, sich mit mir in so ein Gerät zu setzen, wo man erst nach oben katapultiert wird und dann im freien Fall 57m nach unten saust (ich hab nie verstanden, wieso jemand sowas freiwillig macht!). Es war großartig! Vorher hatte ich natürlich Angst, aber es war überhaupt nicht schlimm, man muss ja nicht mal selber springen! An diesem Tag hab ich auch die befreiende Wirkung der Angstüberwindung und des Schreiens entdeckt. Es gibt ja auch so viele andere Dinge, die man mal ausprobieren kann. Eine neue Sportart, ein Kleid, das man sich nie kaufen würde, die verdammte Rückengynastik fest in den Tagesablauf integrieren... Für mich habe ich jedenfalls festgestellt, dass Veränderungen und Neues einen sehr belebenden Effekt haben. Ängste überwinden, wenn sie irrational sind, Routinen durchbrechen, die die Lebensfreude lähmen, lustige Filme/Bücher statt Problemfilme anschauen. Das Leben einfach auch mal von der leichten Seite nehmen. Nachdem ich eine geraume Zeit lang fast ausschließlich (z.T. sehr hilfreiche) Sachbücher zum Thema Depressionen gelesen habe, lese ich jetzt wieder unterhaltsame Sachen. (Empfehlung: A long way down von Nick Hornby; es geht um vier Depressive, die sich auf einem Hochhausdach treffen...)

Vielleicht kann ja der eine oder andere was damit anfangen. Euch allen viel Mut und Kraft ! Alexx

[kormoran]

Liebe ihr,

jetzt klinke ich mich doch auch nochmal ein, war länger nicht mehr im Forum. Ich hab mir gesagt, Depression vorbei, jetzt wieder im Normalbetrieb das Leben aufbauen. tatsächlich ist es viel viel besser, aber es ist doch sehr schwierig wieder reibungslos zu laufen.

Aber zum Thema! Mit Karenzierung und dann Kündigung ( Cool, ich kann einfach nicht begreifen wie man so etwas so lange ertragen kann. Hochachtung und alle guten Wünsche für eine wirklich positive Veränderung bei der Arbeit!! Ein neuer Arbeitgeber kommt nicht infrage?) hab ich im letzten Jahr bereits eine großen Änderung herbeigeführt – allerdings nur weg von etwas… die Vorstellung, evtl. mit der Ausbildung umzusatteln auf komplett was anderes, wegzuziehen,…. das fällt mir relativ leicht, weil es mich ziemlich weit weg führt (ohne die Schritte dahin u. danach allzu genau zu bedenken). Ich habe auch so gut wie nichts mehr zu verlieren, und ich spüre, wie Wünsche und alte, belastende Erwartungen (eigene und die der Umwelt, echt oder vermutet) von mir abfallen. Eine erleichternde Wunsch- und Ziellosigkeit.

Was aber jetzt und hier ansteht, die ganz kleinen Veränderungen die die große Veränderung bringen müssen, die kleinen Schritte am Weg zu einer stabilen Existenz, das ist so verdammt schwer. Mir scheint, ihr seid da schon so viel weiter und habt Handwerkszeug für diese kleinen Schritte. (Und ihr klingt auch alle so unglaublich stark).

Ich begreife jetzt grad dass ich wohl aus der Mulde heraus bin, und in Bewegung, aber noch mitten auf einer langen Strecke. Vielleicht heißt das jetzt anders und ich gehöre nicht mehr hierher (soziale Angst, Selbstblockaden)

Ich bin dankbar für Eure Gedanken zu Veränderung, mich bringt das auf den Boden und ihr zeigt mir, dass ich nicht nur vor einem steinigen Haufen stehe, der mich fast in die Knie gehen lässt und für den ich hoffentlich mit der Therapie ein Werkzeug finde, sondern dass mir in ganz positivem Sinne Veränderungen offen stehen, die ich mit offenen Sinnen finden und Schritt für Schritt wagen kann. Veränderungen ZU etwas und nicht mehr WEG von Bedrohungen, aktiv und nicht reaktiv. Das Leben gestalten und nicht nur aushalten...

Und was passiert da jetzt grad mit mir: ich werde neugierig. Wow.

Kormoranin

p.s. danke für den Buchtipp. Hab schon nachgesehen, das hat es in meiner Bezirks-Bücherei. Für mich ist vielleicht doch besser etwas wo stärker vom „thema“ ablenkt. Meine Empfehlung heute (außer natürlich Harry Potter): Antje Ravic Strubel: Tupolev 134.

[cool]

Liebe Kormoranin,

tatsächlich ist mir hundelend und mir ist dauernd übel. (psychosomatisch ?!)
Aber ich SPÜRE mich. Ich kann lachen UND weinen, mich freuen UND mich ärgern.

Ich kann gut genug abschalten und habe genug Energie um am Wochenende etwas für mich zu tun.

Was mich umtreibt ist die Frage :
" Ist es Flucht vom derzeitigen Arbeitsplatz und am neuen wird es wieder so werden, weil ich mich ja mitnehme,

ODER ist es die Flucht nach vorne, etwas neues, eine neue Chance ??? "

Auf alle Fälle geht es mir mit meinen kleinen Veränderungen viel besser.

Liebe Grüße Cool

P.S.: Ich lese zum Einschlafen : "Arabische Witze" gesammelt von Abdelhamid Hussein.
Untertitel : "Witze - die beste Waffe der Unterdrückten"

[kormoran]

hm. flucht oder lustvolle veränderung?

bei dir klingt so viel energie und gestaltungskraft, weisheit, lernerfahrung durch. wenn du zur einschätzung kommst, die bedingungen am gegebenen arbeitsplatz zu ändern, ist es nicht mehr wert (ansatz von deinem arzt), dann ist es nur vernünftig und rational und keine flucht. sag ich (tja, wer bin ich schon...)

und bei all dem veränderungspotenzial, von den pflanzen am balkon bis zu den selbstbestimmten wochenenden: da spür ich doch genug potenzial dass du bei einem schritt wo anders hin eben wirklich nach vorne schauen würdest, etwas suchen was deinen wünschen entgegenkommt, wo du dich mit deinen derzeit nicht ausreichend gewürdigten stärken einbringen kannst. sehe ich das ganz falsch?

und: wenn du nun so klar und konsequent und erfolgreich (*bewunder*) auf deinem weg positiver veränderung bist: dann nimmst du zwar, so wie du sagst, dich selbst an einen neuen arbeitsplatz mit (bitte! lass dich nicht zurück ) aber es ist vielleicht eine doch ein gutes stück positiv veränderte cool? wer weiß welche guten dinge, menschen,... dort auf dich warten und offen sind für die die du jetzt bist.

alles gute wünscht
kormoranin (heute auch mit schlapp herabhängenden flügeln, statt einen kleinen flügelschlag nach dem andern zu machen )

[cool]

Am Mittwoch war ich wieder beim Psychiater.
Ich glaube er überschätzt meine Kraft ein bisschen.
Ich will nicht am jetzigen Arbeitspaltz um ganz normale Dinge kämpfen müssen.

Habe gerade lange mit meiner Schwester telefoniert, die mich die ganzen Jahre über begleitet hat.
Und heute mit einem Kollegen gesprochen.
An diesem Arbeitsplatz bekomme ich keinen Fuß mehr auf den Boden.

Jetzt liegen noch 2 Wochen Arbeit vor mir.
Dann 2 Wochen Urlaub. Am Mittwoch habe ich eine Woche Südfrankreich gebucht.

Und dann Ende Oktober das Personalgespräch wegen einer Versetzung. Davor noch jeweils ein Termin bei Psychiater und Verhaltenstherapeutin.

Ich schreibe es extra hier auf, um meinen Kopf fürs Wochenende frei zu bekommen.
Und damit ich, falls ich ins Grübeln komme, hier nachlesen kann.

Alles nicht so einfach.
Schön das es euch gibt !

Liebe Grüße Cool

[huniar123]

Deine Fragestellung trifft mich sehr!
Seit 18 Jahren tue ich nichtss anderes als
"ändern".Bisher habe ich alles geändert:Beruf,Gewicht Aussehen, Wohnung,Freundeskreis,Ärzte, Kliniken, Medikamente und noch vieles mehr.
Alle Änderungen habe ich mehrmals durchgezogen. An meinem Zustand hat sich NICHTS geändert!
Trotzdem muss es doch weiter gehen!
Liebe Grüße

[cool]

Liebe/r Huniar !

Herzlich willkommen im Forum.

Ich habe wenig geändert in den letzten 20 Jahren. Eher auf äussere Einflüsse reagiert.
Versucht aus dem Vorhandenen das Beste zu machen.
Und doch immer wieder irgendwie gescheitert.

Jetzt bin ich 43 Jahre und es graut mir davor, so weiterzumachen.
Und es ängstigt mich etwas zu verändern.

Ich bin mir nur ganz sicher, dass ich nicht mehr schwer krank werden möchte, d.h. das es ohne Klinik nicht mehr geht.

Wie geht es dir im Moment ? Was machst du so ?

Viele Grüße Cool

[jes]

Guten morgen Cool.

Puh Veränderung, großes Thema gerade auch für mich. Bei mir geht alles so rasend schnell momentan. Ich hoffe aber das ich durch meinen Klinkaufenthalt jetzt im Sommer genug Reserve an Kraft getankt habe das ich auf der Überholspur bleibe.

Bei mir hat sich ne Menge getan , allein durch meine neu erworbene Zweit, dritt oder viert Diagnose

Ich will aber dran bleiben und weiter an mir arbeiten. Zum einen da ich jetzt wieder neue Hoffnungen habe das es besser wird , wenn ich was ändere, zum anderen habe ich jetzt ne super unterstützung, juhu, endlich, ich hab es doch tatsächlich geschafft wärend meines Klinikaufenthaltes ( mit Hilfe der Sozialarbeiterin, das mein Beterutes Wohnen in ambulanten Wohnraum, (länger geht die bezeihnung auch nicht, oder ) über die Bühne geht. Habe eine ganz nette, super liebe und kompetente Frau an meiner Seite, die mir also jetzt ein wenig hilft mein Leben geordneter zu halten, und sicher dadurch auch irgendwann leichter .

Übrigens Ordnung hilft mir zugegeben in vielerlei Hinsicht. Durch die Bestätigung, ich habe ADS und Depression, muss ich jetzt durch eine Verhaltenstherapie, abgestimmt auf ADS, wieder mal ganz viel lernen, ganz viel Struktur, Pläne usw. Das fällt mir Chaot sicher nicht leicht.

Aber ich will Veränderung, weil ich eben doch wieder Hoffnung habe, dass es besser wird.

In diesem Sinne, schönen geordneten Sonntag noch

Jessica

[ege0804]

hallo,

nach vielen umwegen gelingt es mir so langsam einige dinge zu ändern. es sind keine großen veränderungen. wie partner, freunde, job. nein. ich tue wieder die dinge die ich früher vor meiner depri auch gemacht habe. ich pflege meine hobbys, bin egoistisch, mache ehrenamtlich wieder was.

vor allem lehne ich mich und mein leben nicht mehr ab. ich versuche das beste aus dem tag zu machen. wenn ich glück habe ohne groll und selbstmitleid wegen versäumten gelegenheiten und verpassten chancen.

versuche schuldgefühle so weit das geht zu reduzieren. mache was mir freude macht, jetzt. solange ich damit niemanden schade oder verletzte, lebe ich politisch sehr unkorrekt. aber mir geht es gut dabei.

was mich dahin gebracht hat ist: gute reha vor 3 jahren, bad-herrenalber modell. 2 jahre vt. 2 jahre ad, trevilor und remergil.

und es fängt erst alles wieder an. ach ja bin inzwischen 50. verh., 4 kinder, 1 enkelkind, kleiner beamter, softwareentwickler. daran werde ich nichts ändern. kann ich ja auch nicht. aber es gibt genug anderes das es lohnt zu ändern. ich will nicht alles erst niederreisen und dann wieder neu aufbauen müssen.

ich lache wieder und ich tanze wieder. und fototgrafiere wiedr. das tut so gut.

gruß erwin

[huniar123]

Zur Zeit warte ich wieder auf die nächste
stationäre Behandlung. Quäle mich jeden Tag in die Arbeit um total fertig wieder ins bett zu fallen... bis morgen früh!
Eine Hoffnung auf Heilung habe ich nicht mehr! Aber es wäre mir schon geholfen mit
einer "nur erträglichen" Qual.
Bin zwar schon 55 J. alt aber die letzten
18 Jahre zählen mindestens doppelt in der
Belastung und höchstens 0,1 in der Lebensfreude! Und doch wird es weiter gehn!
Wünsche Dir viel Kraft und Leidensfähigkeit
in den dunklen Stunden/Tagen/Wochen und
Lebenslust in den besseren Tagen!
Liebe Grüße

[kormoran]

hallo cool !

schönen erholsamen wundervollen urlaub - eine wohltuende ortsveränderung.

wünsche dir dass bald die notwendige dir zustehende veränderung stattfindet. aber jetzt nur: genießen.

alles liebe und danke für die denkanstösse!
k.

[cool]

Hallo Ihr Lieben,

solche Veränderungen kosten Mut und Kraft und zwar unheimlich viel.
Das geht in der Depression gar nicht, zumindest keine grossen Veränderungen.
Und nach der Depression muss man erst wieder Fuss fassen.

Aber ganz kleine, mittelgrosse und grosse Veränderungen zur rechten Zeit, sind wichtig und haben ihren Sinn.

Und manchmal muss man auch etwas aufgeben, und das tut dann auch weh. Ich spüre das auch körperlich. Ich habe Kreuzschmerzen wie eine alte Oma.

Aber diese Schmerzen sind fast süss im Vergleich zu meinen Depressionen.

Ich spüre mich wieder und fühle mich .................manchmal gut, manchmal schlecht.

Liebe Grüße

Cool