wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

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imagine
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wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Ja, wohin damit?
Ich muss ein wenig ausholen, damit das Ganze verständlicher wird, denn es gibt da so einiges, was nur auf den zweiten Blick zusammenpasst!
Es hat insofern was mit Depression zu tun, weil es mir nun meine Ruhe nimmt.

Also, wir waren in Belgien an der Nordsee, dazu muss ich anmerken, dass mein Vater Holländer war.

Er hat uns verlassen, als ich ein Jahr alt war, ich habe also keine Erinnerung an ihn, habe auch nie versucht, ihn zu finden, oder kennenzulernen.
Ich habe Bilder von ihm, die mich in gewisser Weise widerspiegeln.
Zwei Dinge sind mir in diesem Urlaub widerfahren.
Das erste war sehr angenehm, denn ich habe dort meine Heimat gefunden, mochte die Menschen auf Anhieb, die Art ihre Häuser zu bauen, ihre Gärten anzulegen, die ganze Landschhaft.
ALLES war mir unglaublich vertraut!!!

Das zweite , tief einschneidende Ereignis erlebte ich beim Einkaufen.

An der Kasse drängelte sich eine Frau in Begleitung ihres erwachsenen Sohnes vor, der mich entschuldigend anlächelte.
Die Frau hatte eine massive, alte Alkoholfahne(sie hatte sich auch Nachschub besorgt)
Was dann geschah, war etwas so Neues für mich, ich hatte plötzlich eine Riesenwut, so groß, wie ein Haus, ich hätte dies Frau treten, beißen, schlagen können.

Mein Mann war ganz entsetzt, ich seltsamerweise nicht, ich habe diese Wut genossen, ich kann es nicht anders beschreiben.
Ich muss dazu natürlich sagen, dass meine Mutter Alkoholikerin war, als ich ein Kind war und diese Frau war in diesem Moment der Stellvertreter.
Aber, ich schwöre es, ich hatte auf meine Mutter niemals diesen elementaren Zorn, diese Wut, die sich Bahn brechen wollte.

Natürlich tat ich nichts dergleichen, aber dieses Geschehen lässt mich nicht los...

Was ich mich frage, hat dieses Gefühl des Geborgen-und Zuhauseseins dem Gefühl der Wut Raum gegeben,oder ist alles nur Zufall?

Ich kann beide Gefühle auch jetzt noch abrufen, so stark waren sie, auch dieses Gefühl der Wut hatte etwas unheimlich Befreiendes

Nun bin ich wieder zu Hause mit seltsamen Gefühlen, die mich gleichermaßen froh und traurig machen

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
otterchen
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von otterchen »

Hallo liebe imagine,

ich kann dazu eigentlich nichts sagen, aber - wow! - es hört sich irgendwie nach was Gutem an!

Vielleicht hat es das gute Gefühl gebraucht, damit das "negative" Gefühl auch mal rauskommen durfte?

Hoffentlich erlebst Du noch weitere derartige Punkte - mir scheint das nämlich ein wichtiger Schritt für Dich gewesen zu sein

mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
ausdemEis
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von ausdemEis »

Hallo imagine,

lad Deine Gefühle ruhig hier eine Weile ab, wenn Du sie alleine nicht tragen kannst. Wooooow, was für eine schöne Metapher *aufdieSchulterklopf*.

Könnte mir gut vorstellen, dass beides zusammenhängt. Vielleicht hat Dich erst dieses Gefühl, zu Hause zu sein, in die Lage versetzt, diese Frau und ihre Situation so sehr wahrzunehmen. Und da Du ohnehin schon "zu Hause" warst, hast Du Dich vielleicht dann im sprichwörtlichen Sinne "wie zu Hause gefühlt", sprich Dich nicht verstellt oder höflich zurückgehalten.

So in etwa würde ich das deuten.

LG
Urmel
imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

liebe Urmel, liebes Otterchen,
es hängt bestimmt zusammen, das glaube ich auch!!
Aber warum konnte ich diesen unbändigen Zorn, ja diesen Hass, voher nie so spüren.
Ich war wieder wie ein Kind, ich hätte schreien, toben, um mich schlagen können, habe wohl all das gespürt, was ich eben als Kind spürte.
In einer Therastunde ließ mein Thera meine Mutter wieder aufleben, ich war völlig fertig, konnte nur noch schreien, "geh weg, geh doch endlich weg, ich will nicht mehr."
Er ist dann selber ziemlich erschrocken und wusste auch nicht genau, wie damit jetzt umgehen, bat mich dann noch eine Weile im Wartezimmer zu bleiben, unter Beobachtung.

Als meine Mutter dann gestorbrn ist lag ich über ihrer Leiche und konnte einfach nicht aufhören zu schreien, für die Umstehenden muss es ziemlich makaber gewesen sein.
Ich könnte aber nicht sagen, was ich gefühlt habe, ich konnte einfach nur noch schreien und musste schließlich mit Gewalt weggezogen werden.
Ich denke, diese Kindheitserlebnisse sitzen so tief und zumindest bei mir liegen sie tief vergraben, deshalb tat mir auch diese nackte unverhüllte animalische Wut so gut...

Danke euch beiden fürs Zuhören
imagine
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otterchen
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von otterchen »

Schade imagine,
dass Dein Therapeut nach Deinem "Ausbruch" einfach aufgehört hat.
Mir fiel nämlich gerade in diesem Zusammenhang mein Klinikaufenthalt ein, in dem ich einen Aggressionsabbau durchführen durfte.
Kurz in Stichworten:
Geschlossene Augen - mit Knüppel auf Turnmatten schlagen, atmen
dann bei jedem Schlag einen Schrei ausstoßen (man kommt sich so blöd vor in diesem Moment)
und dann Bilder vor seinem inneren Auge aufsteigen lassen.
Das wurde begleitet von einer Therapeutin, die ich sehr mochte und der ich vertraute.
Sie hat mich zu dem Punkt geführt, an dem ich wirklich meine Wut gespürt habe und endlich herauslassen konnte - ich habe geschrien und auf die Matten eingeschlagen bis zur Erschöpfung.
Und es hat mir so gut getan!

So etwas könnte ich mir auch für Dich vorstellen... ich habe nämlich den Eindruck gewonnen, dass Du sehr viel Wut über die Jahre angesammelt hast.

Wie siehst Du das?
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imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Liebes Otterchen,
da hast du mit Sicherheit recht!!
Ich habe mal einem fremden Thera erzählt, dass ich in einem Traum, in einem piekfeinen Restaurant mit den Fingern gegessen habe, er meine lakonisch "das ist wahrscheinlich so, weil sie eben nicht so angepasst sind, wie sie tun"
Recht hatte er.
Weißt du, ich lebe mit einem Mann zusammen, der mit meinen Emotionen, egal ob gut oder schlecht, nicht umgehen kann und bin gerade dabei, mich zu wehren, aber andererseits stelle ich auch fest, dass Diplomatie ganz wichtig für Beziehungen ist.
Leider habe ich persönlich den Mittelweg noch nicht gefunden und schwanke hin und her, was für meine Mitmenschen auch nicht immer einfach ist, wie du dir sicher vorstellen kannst.
Diesen Mittelweg auf die Dauer zu finden und mich dort mittig zu fühlen, dasss ist eigentlich mein Ziel.
Der Thera mit meiner Mutter war auf meine Reaktion gar nicht gefasst, sonst war der schon richtig gut, aber damit konnte er nicht rechnen

Liebe Grüße

imagine
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DasAndereKind
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von DasAndereKind »

Hallo Imagine, hallo Otterchen und hellblau!
Das klingt doch gut - Du hast ein echtes wahres Gefühl erlebt. Ich finde das eigentlich sehr schön - wo die meisten Depris doch Probleme mit der Selbstwahrnehmung und mit ihren Gefühlen haben... Und Wut und Zorn sind immer noch besser zu ertragen, als Stillstand.
Alles Liebe für Dich!
GL
rm
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von rm »

Liebes Kind, liebe Imagine ,

ich glaube, schemenhaft nachvollziehen zu können, was DIR in Deiner Kindheit widerfahren ist...,
... aber andererseits nicht schwer zu erraten, daß Dir wohl - wie so vielen hier - die elementarsten Grundbedürfnisse eines neuen Menschenwesens gefehlt hatten, nämlich Wärme und Geborgenheit... einfach sich angenommen fühlen, weil man eben da ist.. willkommen sein mit all der Lebendigkeit und Spontanität, mit all der Freude und der Trauer eines noch jungen Lebens, mit all dem Sinn und auch 'Unsinn' eines kindlichen Daseins.

>Er hat uns verlassen, als ich ein Jahr alt war, ich habe also keine Erinnerung an ihn, habe auch nie versucht, ihn zu finden, oder kennenzulernen.Ich habe Bilder von ihm, die mich in gewisser Weise widerspiegeln.<

Warum, liebe Imagine, hast Du nie versucht, ihn zu finden? Was hat Deine Mutter über ihn erzählt? Hat sie ihn 'totgeschwiegen'?

Bitte: es sind Fragen, die nur Dich persönlich etwas angehen. Nicht beantworten, wenn sie Dir im Moment zu nahe gehn, oder wenn dies hier nicht der richtige Ort für Dich ist .

>Das zweite , tief einschneidende Ereignis erlebte ich beim Einkaufen.An der Kasse drängelte sich eine Frau in Begleitung ihres erwachsenen Sohnes vor, der mich >entschuldigend anlächelte.Die Frau hatte eine massive, alte Alkoholfahne(sie hatte sich auch Nachschub besorgt)Was dann geschah, war etwas so Neues für mich, ich hatte plötzlich eine Riesenwut, so groß, wie ein Haus, ich hätte dies Frau treten, beißen, schlagen können.<

Ich denke, da haben sich tiefste Gefühle wieder gemeldet, ausgelöst durch diese Alkoholfahne, die Du aus Deiner Kindheit in Zusamenhang mit Deiner Mutter kanntest.


Was für EREIGNISSE verbindest Du mit dem Bild Deiner Mutter und Alkohol, welche BILDER tauchen da wieder auf? Gibt es nur negative Bilder, oder evtl. auch positive Erinnerungen an sie und Dich?(Vielleicht schreibst Du sie einfach mal auf einen großen Zettel)

>Aber warum konnte ich diesen unbändigen Zorn, ja diesen Hass, voher nie so spüren.>Ich war wieder wie ein Kind, ich hätte schreien, toben, um mich schlagen können, habe wohl all das gespürt, was ich eben als Kind spürte.<

Ich denke, daß kann damit zusammenhängen, daß Du es nie zulassen durftest, diesen unglaublichen Frust über eine verlorene Kindheit an die richtige Stelle zu tragen, an eine, die Dir behilflich war, Dich in Deiner Traurigkeit anzuhören...,

..vielleicht bist Du immer bestraft worden, wenn Du als Kind DEINE berechtigte Wut über fehlende Zuwendung in DEINER Art einforderdest (z.B. von Deiner Mutter, die vielleicht damit in IHRER Alkoholkrankheit überfordert war)..

>Als meine Mutter dann gestorbrn ist lag ich über ihrer Leiche und konnte einfach nicht aufhören zu schreien, für die Umstehenden muss es ziemlich makaber gewesen sein.<

Dazu fällt mir ein: Liebe und Hass in einem, Hilflosigkeit, Geschehenes in Worte zu fassen und zu verstehen.Da ist sie gegangen und hat noch soviel Unklares, Unausgesprochenes zwischen Euch hinterlassen...

>In einer Therastunde ließ mein Thera meine Mutter wieder aufleben, ich war völlig fertig, konnte nur noch schreien, "geh weg, geh doch endlich weg, ich will nicht mehr."<

Das kann ich gut verstehen und es muß jeder für sich selbst beantworten. Ich denke, alles braucht seine Zeit und vor allem brauchst Du Geduld mit Dir selbst.

Vielleicht war damals bei Deinem Therapeut noch nicht die Zeit gekommen, sich mit dem Vater bzw. der Mutter auseinanderzusetzen, vielleicht stimmte auch der 'Rahmen' nicht, den Gefühlen freien Raum zu geben und Gefühle gehören nunmal maßgeblich zu uns und sie entwickeln sich - oft stärker, als es uns und anderen nahen Mitmenschen lieb sein kann. .
Ja, und letztlich war evtl. gerade Belgien/ Urlaub so ein Zeitpunkt/ Auslöser, wo Du den Anfang nimmst, Deine schlimmen Kindheitserlebnisse verarbeitend hinter Dir zu lassen.


>Leider habe ich persönlich den Mittelweg noch nicht gefunden und schwanke hin und her, was für meine Mitmenschen auch nicht immer einfach ist, wie du dir sicher vorstellen kannst.Diesen Mittelweg auf die Dauer zu finden und mich dort mittig zu fühlen, dasss ist eigentlich mein Ziel.<

Schöne Zukunftsperspektive, liebe Imagine, daran arbeite ich persönlich auch gerade und wünsche Dir sehr, daß diese Mittigkeit - oder ich nenne es auch Gelassenheit und Ausgeglichenheit - in Dir Raum finden kann und Du diesen Raum immer wieder für Dich entdeckst.

Liebe Grüße,
Reinhart

P.S.: Entschuldige mein langes Posting, aber es lag mir gerade mal am Herzen, Dir dies zu schreiben. Bis bald einmal.
heike56
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von heike56 »

Liebe Imagine,

was mir an deiner Schilderung aufgeffalen ist:

...Frau in Begleitung ihres erwachsenen Sohnes vor, der mich entschuldigend anlächelte.

Hast Du vielleicht in der Reaktion des Sohnes ganz viel von dir und deinen Gefühlen wieder erkannt?
Hat er dir vielleicht gespiegelt, wie Du dich früher mit deiner Mutter gefühlt hast. Und Du auf dem Weg über ihn als auch Betroffenen deine Wut auf einmal spüren konntest. Sie ging ja jetzt nicht direkt gegen deine Mutter und war vieleicht von daher eher erlaubt.

Auf jeden Fall war es für dich sicher eine wichtige Erfahrung.

Liebe Grüße

Heike 47
imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Reinhart,
du musst dich doch nicht entschuldigen, wenn du dir die Mühe machst, mir ein so langes Posting zu schreiben.
Ich war so gerührt, mir liefen einfach die Tränen.
Das meinte ich, als ich schrieb, dass eben dieser Austausch nur hier möglich ist.
Ich habe es natürlich auch meinem Mann gesagt und er hat auch "brav" zugehört, aber eben nichts verstanden, oder zumindest nicht das Wesentliche.
Nein, meine Mutter hat meinen Vater nicht totgeschwiegen, oder schlecht gemacht, ich bekam dann mit 6 Jahren einen von vielen Stiefvätern, allerdings blieb der dann, bis ich mit 17 auszog, aber er hat mich lediglich in Kauf genommen.
Im Grunde war ich nur wirklich interessant, wenn ich krank war, was ich dann auch oft war und seltsamerweise waren es schwere Krankheiten, die ich bekam.
Dann drehte sich mal alles um mich...
Ich kann nicht sagen, warum ich meinen richtigen Vater nie kennenlernen wollte, es hat mich nie wirklich interessiert.

Je mehr ich in diesem Forum lese, desto mehr fällt mir auf, dass die allermeisten von uns schwere Verletzungen in der Kindheit erlitten haben, oft auch in der Art, dass viel zu früh Verantwortung übernommen werden musste, was ja eine unbeschwerte Kindheit ausmacht -keine, oder zumindest nur angemessene Verantwortung zu haben -
Ich dachte eigentlich, ich hätte diese Phase meines Lebens schon abgeschlossen, weil ja die Trauer über die verlorenen Kindheit und Jugend schon da war, aber scheinbar gibt es immer gewisse Situationen, die die Vergangenheit zum Leben erwecken können

Hab Dank Reinhart für deine Mühe und deine Nähe

Imagine
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imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Liebe Heike,
danke auch dir für deine Antwort, ich habe mich das auch schon gefragt, was der Sohn für eine Rolle spielte.
Ich war 15 Jahre alt, als meine Mutter aufhörte zu trinken, aber danach wurde es nicht besser, nein, es wurde aus meiner Sicht noch schlimmer, denn alle Menschen bewunderten plötzlich meine Mutter, aber in mir war nur grenzenloser Hass und eine unglaubliche Einsamkeit.
Ja, ich denke, der Sohn hatte eine entscheidende Funktion, denn ich habe ja schon oft alkoholisierte Menschen gesehen, die diese Wirkung nicht auf mich hatten

Liebe Grüße

imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Lieber Reinhart,
ich soll dich ganz lieb von Sonneundregen grüßen
sie fand dein Posting an mich auch wunderschön

deine imagine
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rm
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von rm »

Liebe Imagine ,

hab auch Du Dank für Deine Nähe. Dein Beitrag hat mich sehr berührt und ist Anlaß für mich, auch über mich und meine Kindheit weiter nachzudenken.. anscheinend geht es mit Deinem Beitrag nicht nur mir so:

>....ich soll dich ganz lieb von Sonneundregen grüßen...<

Ja, hab auch oft gedacht, was macht Sonneundregen wohl, lange nichts gehört von ihr nach der kurzen Begegnung in Leipzig. Ob die Bank wohl noch steht ? Auf jeden Fall tut der liebe Gruß gut und geht hiermit von mir auch an sie .

Noch ein Gedanke, ehe ich mich in's Bett verkrieche:

>Im Grunde war ich nur wirklich interessant, wenn ich krank war, was ich dann auch oft war und seltsamerweise waren es schwere Krankheiten, die ich bekam.Dann drehte sich mal alles um mich...<

Als wäre es Gedankenübertragung: heute am frühen Morgen habe ich mich mit ähnlichen Gedanken beschäftigt....:

Für was dienten oft MEINE Krankheiten in der Vergangenheit? Wie war es als Kind, wenn ich krank wurde: Ich glaube, auch dadurch suchte ich damals Aufmerksamkeit,Zuwendung und Wärme, die mir fehlte und hab sie doch nicht in dem Maß bekommen, wie ich sie benötigt hätte, um mir selbst sicherer zu werden.

Das Spannende und auch Traurige daran: es stellt sich mir immer wieder als weitere Frage:

Inwieweit ist nicht z.B. meine jetzige Depression immer noch Ausdruck der großen Suche nach Geborgenheit und Liebe, der vergebliche Versuch, erst durch eine Krankheit diese verlorene Liebe zu bekommen..
Das sind Verhaltensmuster, die anscheinend tief in mir verwurzelt sind..

Ich möchte sie an's Licht bringen und ich bin im Moment guter Hoffnung, daß es mir gelingen könnte.

Danke für Deinen Gedankenanstoß, liebe Imagine. Gute Nacht, schlaft friedlich ,
Reinhart
imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Lieber reinhart

ich mag dich ganz arg gern, wärest du ein Mädchen, hätte ich gesagt, ich hab dich lieb

imagine, die weiß, dass du weißt, wie`s gemeint ist

Schlaft gut ihr beiden
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
rm
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von rm »



ja, ich spür's wie Du es meinst, danke dafür!

Emma schläft bestimmt schon (auf Sylt)... und ich hier in AB... nun ja, werd's überstehen.

Ganz liebe Grüße von mir,
Reinhart
sonne44
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von sonne44 »

Liebe imagine,
ich weiß nicht, ob dieser Beitrag noch "sinnvoll" ist, aber ich schreib ihn trotzdem. Ich kann deine "Riesenwut" sehr gut nachempfinden... hab ich sie doch selbst erleben "dürfen". Mein Vater war Alkoholiker, bis zu meinem 10. Lebensjahr "nahm er an meinem Leben teil" - mehr oder weniger... Ich habe ihn trotz allem sehr geliebt, klar: ich war noch ein Kind usw. Als er gestorben war, hatte ich den einzigen Menschen verloren, der mir damals zumindest ab und zu Geborgenheit vermittelt hatte.

Bis vor kurzem war ich für 6 Wochen in einer Tagesklinik und habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Unter anderem bin ich dort meine "Schuldgefühle" bezüglich meines Vaters "losgeworden". Ich empfand z.B. "Schuld", weil er mutterseelenallein im KH-Zimmer verstorben ist. Natürlich ist das irrational... vom Erwachsenen-Standpunkt aus gesehen! Jedenfalls habe ich dieses "Loslassen" sehr intensiv gespürt, heilsame Tränen geweint und dachte, es wäre ENDLICH, nach über 30 Jahren, vorbei mit den negativen Gefühlen auf ihn bezogen.

Ein paar Tage später hatten wir eine Info-Veranstaltung... Eine AA-Angehörige erzählte von ihrem alkoholkranken Mann, der sich aufgrund seines "desolaten" körperlichen Zustandes nicht einer Routine-OP unterziehen konnte. Ich saß da, hörte zu und... obwohl ich vorher ABSOLUT entspannt war... wurde ich von einer WUT-Welle förmlich erfasst; mein Körper zitterte, die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten und ich musste den Raum fluchtartig verlassen.

Ich bin ins Raucherzimmer geflüchtet, rannte dort hin und her, wie ein Tiger in einem viel zu engen Käfig... Ich habe noch NIE zuvor in meinem Leben ein derartig heftiges Gefühl erlebt... WUT auf ihn, das war es: da ich ihn über alles liebte, konnte ich mir diese Wut logischerweise nicht gestatten (als Kind, wohlgemerkt). Und nun, wo ich an mir "gearbeitet" hatte, war sie da, meine Wut.

Als ich mich beruhigt hatte, bin ich wieder reingegangen - ein wichtiger Schritt! Weglaufen hätte keinen Sinn gehabt: diese Gefühle müssen raus; sie blockieren dich ansonsten, für den Rest deines Lebens.

Also: sei froh, dass du diese Riesenwut gespürt hast. "Es" wird wohl noch öfter vorkommen, so wurde es mir jedenfalls gesagt, aber: mit der Zeit werden die negativen Empfindungen immer schwächer und irgendwann wirst du deine Mutter als das sehen, was sie war: ein Mensch mit einem "leeren Tank". Ein Mensch, eine Frau, die dich ganz sicher geliebt hat. Es ist nicht so, dass sie dich nicht lieben WOLLTE. Nein, sie KONNTE es nicht, weil ihr Tank eben "leer" war. Das ist ein Unterschied, ob jemand nicht "will" oder nicht "kann"; verstehst du, was ich meine?

Alkoholiker leiden unter ihrer Krankheit genauso wie die Angehörigen... ich habe lange gebraucht, um diese Tatsache auch auf meinen Vater beziehen zu können. Und wenn der letzte Rest meiner Wut aus mir raus ist, dann... ja dann werde ich ihm auch verzeihen können.... und DAS ist das Wichtigeste: Verzeihen!

Ich hoffe, mein Beitrag ist verständlich genug geschrieben und hat dir ein wenig weiter geholfen.

Sonnenstrahl
imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Lieber Sonnenstrahl,
danke dir für deinen so liebevollen Beitrag.
Ein Mensch mit einem leeren Tank?
Ja, das war sie sicher und ich denke auch, dass sie mich auf ihre Weise geliebt hat!
Aber, dass weiß ich genauso sicher, es war nicht genug.
Verzeihen zu können, dass wünsche ich mir auch, manchmal dachte ich, ich hätte es schon geschafft, aber in Zeiten, in denen es mir schlechter geht, mein Weg irgendwie unklar ist, dann erschent es einfacher, die "Schuld" wieder in der Kindheit zu suchen.
ICH WEISS, dass sie da nicht ist, dass im Grunde niemand Schuld hat, denn wo willst du anfangen, bei meinem prügelnden Urgroßvater??

ICH habe sie auch nicht, aber ich will und muss in diesem Leben leben und das möglichst glücklich und zufrieden...
Das will mir im Moment nicht so recht gelingen, das macht es so schwer, ich war schon so viel weiter....
Aber, diese Riesenwut möchte ich auch nicht missen, hat sie mich doch spüren lassen, wie ich mich als Kind so oft gefühlt haben muss, so ausgeliefert.
Ich habe schon oft überlegt ob ich mal zu Al - Anon gehe, aber dann denke ich, nach all diesen Jahren??
Was ist eigentlich mit deiner Mutter, wo war sie?
Als dein Vater trank und du sie gebraucht hättest??


Alles Liebe und ich würde mich freuen, mehr von dir zu lesen

einen schönen Sonntag wünscht dir
imagine
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rm
Beiträge: 2209
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von rm »

Liebe Imagine und liebe Mitleser/schreiber ,

Sorry, ich nochmal :

>Aber, dass weiß ich genauso sicher, es war nicht genug.<

Wird mir später meine Tochter ähnliches sagen?
Hab mir oft Gedanken darum gemacht, auch schon, als sie noch garnicht geboren war. Es ist seltsam, am passensten schien/scheint mir hier noch in Beziehung zu unserer Tochter unsere anfängliche Devise zu sein: einfach lieben, einfach leben, einfach dasein für sie, wenn sie uns braucht... insofern machen wir da vielleicht etwas anders, als UNSERE Eltern.

>Verzeihen zu können, dass wünsche ich mir auch, manchmal dachte ich, ich hätte es schon geschafft, aber in Zeiten, in denen es mir schlechter geht, mein Weg irgendwie unklar ist, dann erscheint es einfacher, die "Schuld" wieder in der Kindheit zu suchen.<

Ich weiß nicht, WAS wir da eigentlich suchen. Schuld suchen bleibt m.E. nach oft etwas Passives und ist auch ein Stück weit bequem. Klar, zu verständlich und auch erst mal erlaubt. Und: Eh ich nicht weiß, wo die Unsicherheit, das sich oft nicht 'angenommen, nicht geliebt fühlen' herkommt, herausgefunden habe, kann es m.E. nicht wirklich weitergehen. Habe ich aber erst mal die Ursache/n entdeckt, beginnt m.E. die langwierige und mit Rückfällen gepflasterte Straße, wieder ein (Ur)vertrauen/gefühl für SICH und damit zu seinen Mitmenschen zu entwickeln.


>(....)ich will und muss in diesem Leben leben und das möglichst glücklich und zufrieden...Das will mir im Moment nicht so recht gelingen, das macht es so schwer, ich war schon so viel weiter....<

Ich kann Dich, liebe Imagine damit so gut verstehen,da ich selbst gerade an mir
sog. 'Rück'schritte entdecke und ungeduldig bin, aber ich bin der Meinung, daß diese zu uns gehören. Wir sind Menschen mit vielen bewußten und unbewußten Gefühlsebenen und es ist Gott-sei-Dank so, daß es eben nicht immer so planbar läuft wie WIR uns das vorstellen... Neues, Unerwartetes, Unsicherheit hat ja in der Nachschau durchaus mit ENTWICKLUNG zu tun und könnte Voraussetung sein,trotz all unserer Unzulänglichkeit Frieden mit sich und den Mitmenschen zu schließen.

Sonntägliche Grüße aus dem bayr. Nizza , schicke Dir von hier aus Sonnenstrahlen.
Reinhart.

P.S.: Emma komt heute aus ihrem Urlaub wieder *freu* !

P.S.P.S.: Wer/ was ist Al-Alone? Hab da null Ahnung.
sonne44
Beiträge: 36
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von sonne44 »

Liebe Imagine,

am 11.05. hab ich hier meinen ersten Beitrag geschrieben; dort sind alle wichtigen Details aufgeführt. Ich wollte dir hier, gaaanz souverän natürlich , den Link zu diesem Thread einfügen (wäre für dich einfacher gewesen): Sorry, irgendwie krieg ich das nicht hin! - Wenn du unter "Beiträgen dieses Autors" mal nachschauen magst?

...." Was ist eigentlich mit deiner Mutter, wo war sie? Als dein Vater trank und du sie gebraucht hättest??".... - Ich denke, die Antworten ergeben sich zum größten Teil aus meinem Beitrag.

- Natürlich war sie "da" in den 10 Jahren meines Erlebens dieser Familiensituation. Da mein Vater ihr gegenüber jedoch immer "aggressiv" wurde; ab und an sogar damit drohte, sie umzubringen wenn sie ihn verließe... Was für Möglichkeiten blieben ihr da noch? Diese ganzen chaotischen Umstände, der Stress mit ihm, mit uns?, führte dazu, dass sie zwei Jahre nach seinem Tod, ich war zwölf, an einer sehr schweren Depression erkrankte. In den ersten Jahren kamen noch psychotische Züge dazu, die jedoch nicht mehr vorhanden sind. Nach meiner Theorie waren ihre Mittel einfach "erschöpft" - aufgebraucht.

Ich habe lange gebraucht, ihr das "uns-im-Stich-lassen" zu verzeihen; mittlerweile geht es einigermaßen. Auch, weil ich mich in über 30 Jahren (demzufolge bin ich also schon über 40! *g*) immer wieder mit dieser Problematik auseinandersetzen musste. Ganz extrem wurde es, als ich selber Kinder bekam; natürlich befasst "frau" sich dann automatisch mit der Beziehung zur eigenen Mutter. Erst vor kurzem hat eine Psychologin zu mir gesagt, ich sei ja "eine Löwenmutter"... Tja, so ist es auch. Ich bin wohl in dieser Hinsicht so extrem geworden, weil ICH es besser machen wollte, als sie!


..."Aber, diese Riesenwut möchte ich auch nicht missen, hat sie mich doch spüren lassen, wie ich mich als Kind so oft gefühlt haben muss, so ausgeliefert.
Ich habe schon oft überlegt ob ich mal zu Al - Anon gehe, aber dann denke ich, nach all diesen Jahren??"......

- Das ist es ja eben: deine, berechtigte!, Wut findet endlich ein Ventil. Du hattest damals KEINE Chance, du warst ein Kind! Als Kind "darfst" du deinen Eltern gegenüber ja nicht Wut empfinden, oder? Also: wird sie "runtergeschluckt" oder verdrängt.... und irgendwann macht sie einen entweder "krank" oder aber, im besten Falle: kommt sie endlich raus. Und in diesem Moment wird das Gefühl der "Machtlosigkeit" ein Stückchen kleiner!

Ich habe vor kurzem ein sehr interessantes Buch gelesen: "Die vergessenen Kinder". Es handelt von den Kindern aus Familien, in denen Sucht ein Problem darstellt. Die Kinder in solchen Familien sind Teil eines "Systems" , haben ihre "Rollen" zu erfüllen - diese Rollen hängen ab, ob z.B. erstgeborenes, mittleres oder letzgeborenes Kind. Die Sucht bestimmt nicht nur das Verhalten des Abhängigen; nein: auch die Angehörigen sind betroffen und habe oft bis in die Gegenwart hinein Probleme in verschiedenen Bereichen.







Deine Eltern sind die ersten Menschen, durch die du Vertrauen und Selbstbestätigung erfahren solltest! Funktioniert dies aus irgendwelchen Umständen heraus nicht.... wird es später schwierig, dies zu erlernen. Jemandem zu vertrauen bzw. dich überhaupt SELBST zu bestätigen ( = selbst zu lieben!)

Und Al-Anon: ich hab genauso gedacht: Das ist alles sooo lange her... Doch es gibt, je nach Region, sogar Gruppen für "erwachsene Kinder" von Alkoholikern (und wenn es keine gibt: warum nicht selbst so eine Gruppe gründen?) ... das wird schon seinen Grund haben, nicht? Du siehst ja an uns, dass selbst nach so vielen Jahren noch lange nicht ALLES verarbeitet ist.

..."ich hätte es schon geschafft, aber in Zeiten, in denen es mir schlechter geht, mein Weg irgendwie unklar ist, dann erschent es einfacher, die "Schuld" wieder in der Kindheit zu suchen."....

- Also "Schuld" - dieses Wort sollte es eigentlich gar nicht geben, ist mittlerweile meine Meinung! Ist auch ein falsche Ansatz, nach der "Schuld" von irgendjemandem zu suchen - was genau wäre dann abgeklärt? *schulterzucken*!! Und ist es denn wirklich "einfacher", in der "Kindheit rumzuwühlen" - Antworten zu finden? Nein, ist es nicht!

Weil sich mit sehr vertrauten, schmerzhaften Empfindungen auseinandersetzen muss; die man eigentlich NIE WIEDER empfinden wollte! Weißt du, was ich meine? - Im Gegenteil: es ist ein sehr mutiger Schritt, dies zu tun!

Nach meinen bisherigen Erfahrungen sind es oft die in der Kindheit erlernten (für uns nicht guten!) Verhaltensmuster, die uns als Erwachsene so manches Mal das Leben erschweren. Oft sind wir uns dessen gar nicht BEWUSST, sie sind so "eingefahren" bzw. so tief in unserem Bewußtsein verankert... dass es oft sehr lange dauert, überhaupt zu ERKENNEN.

Ich hab ein TB bei freenet: lebenslinien.log.ag; dort steht seit April dieses Jahres von mir usw. beschrieben; manche relevanten Einträge sind schon etwas "älter". Vielleicht hast du ja mal Lust; vielleicht findest du noch mehr Parallelen...?

Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr "verwirrt"; doch es ist mir immer wieder ein großes Bedürfnis, grad in diesem Falle, alles gaaanz genau zu beschreiben. Ich denke, du hast ein Nachsehen mit mir!

Ich wünsche dir auch alles Liebe und noch einen schönen Rest-Sonntag!

sonnenstrahl
imagine
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Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von imagine »

Liebe Sonenstrahl,
ich danke ddir für deine ausführliche Antwort, ich bin übrigens auch so ein hilfloses Helferlein.
Ich habe deine Beiträge jezt nur in den Überschriften gelesen, aber sie sagen schon da einiges aus.
Kannst du mich denn zu dem freenet teil verlinken??
Das würde mich wirklich interessieren.
Falls das nicht geht, in kleinen Schritten erklären, wie ich dich da finde?
Ich danke dir sehr, mein Mann will an den PC, aber später oder morgen lese ich die Beiträge gründlicher.
Das Buch kannte ich übrigens auch noch nicht, ich habe mich nicht so sehr mit dem Thema auseinandergesetzt, hat mich ja jetzt erst eingeholt....


Liebe Grüße

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
sonne44
Beiträge: 36
Registriert: 11. Mai 2007, 14:33

Re: wohin mit all meinen neuen Gefühlen??

Beitrag von sonne44 »

Liebe imagine,

Gern geschehen. Ich hab mich hier "mal schlau gemacht" und dir den Link unten eingefügt (*gehtdoch*g*).
Ja, ein "Helferlein" bin ich wohl... warum? Das versuche ich immer noch, herauszufinden. Denn oft geht es einem nicht wirklich gut dabei.

Ich wünsche dir einen schönen Tag!

sonnenstrahl


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