Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo Glühwürmchen, wann meldest Du Dich wieder?????

Grüße, Adonis
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

dito
qq777
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Re: Was sagt Ihr beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo, möchte diesen Thread wieder aufleben lassen und von Euch wissen:

Was sagt Ihr denn so beim Vertrauensarzt?
Sagt Ihr auch wenn's Euch besser geht?

Oder nur das negative?

Gruss, Adonis
DepriXX
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von DepriXX »

wenn es mir besser geht, brauche ich nicht zum vertrauensarzt, sondern gehe arbeiten.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis,

wenn Du zum Vertrauensarzt musst, geht es Dir bestimmt nicht besser. Schon allein die Aufregung, die mit diesem Gang verbunden ist, kann doch unmöglich dazu beitragen, dass es Dir besser geht. Oder?

Du weißt doch genau, worum es bei Dir geht.

Du hast einen Auflösungsvertrag unterschrieben, weil Du krank warst/bist. Deine KK zweifelt das an. Jetzt wird eventuell versucht, dass Du eine Wiedereingliederung machst. Dass Du also die wenigen Monate, denen Du noch dem Betrieb zur Verfügung stehst, eine Arbeit verrichtest, die sich mit Deinem gesundheitlichen Befinden vereinbaren läßt.

Fakt ist, dass Du Dich in wenigen Monaten im Vorruhestand befindest. Es geht doch nur noch um diesen kurzen Zeitraum. Die Monate gehen vorüber. Mach das Beste draus und lass Dich von Deinem einmal eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Als Du Deinen Auflösungsvertrag unterschrieben hast, warst Du Dir doch ganz sicher, dass Du dies Deiner Gesundheit zuliebe tust, tun mußt. Wenn Dich jetzt andere (KK, MDK) eines besseren belehren wollen, dann ist das ihre Sicht der Dinge, nicht Deine. Laß Dich nicht für Ihre Zwecke nutzen.

Da sitzen auch nur kleine Sachbearbeiterchen die einmal große sein möchten.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

@DepriXX, das ist von mir wohl falsch rübergekommen.
Mit besser meine ich teilweise. So habe ich z.B.meine Medikamente eigenmächtig reduziert.
Vorteil: ich nehme nicht mehr in dem Tempo zu wie vorher. Vorteil 2, meine Bewegungsstörungen(Beine knicken weg)sind fast vollständig verschwunden.
Dieses sind aber beides Nebenwirkungen der Medikamente Taxilan und Citalopram, haben also nur indirekt was mit meiner schweren Depression zu tun. Da ich hiervon aber immer noch betroffen bin möchte ich dem Vertrauensartzt die beiden Punkte der Besserung nicht sagen, denn der will ja nur das Positive hören damit er mich wieder eingliedern kann. Arbeiten, dazu fühle ich mich nicht in der Lage, ich würde das Pensum garnicht schaffen und es ginge zu Lasten der Kollegen, außerdem habe ich noch alle Symtome der schweren Depri wie schon vorher geschrieben.

Grüsse, Adonis
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo Lisa, vielen vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, ich sehe Du hast genau gelesen und verstanden was ich meine. Ich bleibe auf meinen eingeschlagenen Weg und glaube auch dass es an der Sachbearbeiterin von der Krankenkasse liegt die mich immer wieder zum MDK schickt.

Grüsse, Adonis
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

@Lisa, meinst Du man kann sollte beim MDK mal nachfragen ob die einen bis zum Vorruhestand AU schreiben? Ist das sinnvoll oder soll ich warten bis zur nächsten Vorladung und dieses mit dem Vertrauensarzt besprechen? Dann ist zumindest dieser innere
Druck weg. Oder wecke ich damit "tote Hunde"? Oder mache ich so weiter wie bisher?
Fragen über Fragen.

Liebe Grüße, Adonis
Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis,

Ehrlichkeit ist ja schön und gut, aber manche Leute können nicht immer mit der Ehrlichkeit umgehen. Ich würde mich nicht einfach so offenbaren.

Den Druck kann Dir leider niemand nehmen. Denke einfach nicht dran, erst kurz vor dem Termin. Dann ist noch Zeit genug.

Apropo Zeit, die Zeit arbeitet für Dich und es ist wirklich so, die Sachbearbeiterin von der KK hat auch Druck, von ihrem Chef. Das kennen wir doch alle aus unseren eigenen Berufstagen in der Verwaltung.

Da sind Akten abzuarbeiten. Jeder Kranke der nach Aktenlage wieder gesund ist, ist ein Sieg für die KK und die Sachbearbeiterin. Für gewisse Dinge gibt es Höhergruppierungen. So ist das Leben.

Als Patient stehen wir jetzt auf der anderen Seite und dürfen das Spiel nicht mitmachen. Wir bekommen keine Höhergruppierung mehr, für uns geht es ums Überleben. Das sind die Relationen.

Du hast wirklich nichts zu befürchten. Du bist krank - Punkt. Lange genug hast Du auch gearbeitet. Überleg doch mal. Ob die heutige Jugend noch 35 oder 40 Jahre zusammenbekommt? Die Wenigsten. Aber unsere Generation hat diese Jahre größtenteils abgearbeitet. Von der Schulbank in jungen Jahren in die Lehre und ab in den Beruf. Schule, Studium, das war schon was besonderes.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo Lisa, ich habe gerade die ganzen Beiträge nochmal von oben nach unten gelesen und mir entsprechende Tipps aufgeschrieben. Diesen "Spickzettel" werde beim nächsten Termin mitnehmen und darauf bestehen einen nach dem anderen Punkt durchzuarbeiten. Das für mich positive lasse ich weg, es sei denn ich werde ausdrücklich danach gefragt. Auch werde ich vorher bei der KK anrufen und darauf bestehen dass ich von einem Psychater untersucht werde.
Es ist doch wohl normal, dass es einem ein wenig besser geht wenn man Ruhe hat und zu Hause ist, als wenn man dem ständigen Dauerstress bei der Arbeit ausgesetzt ist.
Ist schon komisch dass die Vertrauensärzte das nicht kappieren und einen wiedereingliedern wollen und somit der ganze Sche....( entschuldigung ) wieder von vorn beginnt. Aber Du kennst das ja, Dir geht es doch bestimmt auch besser seitdem Du EU geschrieben bist. Hast Du denn auch eine innere Unruhe bezüglich der anstehenden EU- Verlängerung oder bist Du cool und wartest einfach ab?
Übrigends, ich habe mir mal ausgerechnet, abzüglich Samstage, Sonn und Feiertage und dem Urlaub(36 Tage als Schwerbehindeter) hätte ich noch max. 152 Arbeitstage vor mir.
Der letzte Arbeitstag wäre der 5. Nov. 2007. Der einzige Lichtblick momentan.
Die Zeit muß doch irgendwie zu schaffen sein. Schliesslich habe ich schon 41 Arbeitsjahre hinter mir.

Liebe Grüße, Adonis
Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis,

den Spickzettel finde ich gut. Das gehört auch irgendwie zur Vorbereitung für das Gespräch mit dem Arzt.

Es ist auch richtig, wenn Du darauf bestehst, von einem Psychiater untersucht zu werden. Das habe ich auch getan und meinem Wunsch wurde entsprochen. Allerdings bin ich auch schon seit fast 10 Jahren bei einem Psychiater in Behandlung.

Seit ich zu Hause bin, bin ich ruhiger geworden. Trotzdem können mich Kleinigkeiten immer noch ganz schnell aus der Bahn werfen. Dann hilft selbst mein Medikament nicht mehr.

Aber ich habe gelernt, mir die Tage so ruhig, wie möglich zu gestalten und meide hausgemachte Aufregungen. Was von außen kommt, kann man leider nicht beeinflussen.

Was die Entscheidung um die Verlängerung der Erwerbsunfähigkeitsrente angeht, versuche ich cool zu bleiben. Es gibt ja nur diese beiden Möglichkeiten, sie wird verlängert oder sie wird nicht verlängert.

Ich hatte bis zur 1. Bewilligung der Rente, 2 Jahre lang sehr viel Aufregung. Irgendwie bin ich jetzt müde und erschöpft. Deshalb bin ich für jeden Tag ohne Aufregung froh.

Das, was Du im Moment durchmachst, habe ich ja auch schon erlebt. Mit der Zeit wird man etwas routinierte im Umgang mit KK, MDK und Gutachtern. Du darfst das alles nicht so schwarz sehen.

Selbst wenn Du um die Wiedereingliederung nicht herum kommen solltest, auch diese kann schon in den ersten Tagen scheitern. Geh einfach hin und zeige was geht und was nicht geht.

Im Grunde sind wir gestandene Leute, mit einer Menge Berufs- und Lebenserfahrung hinter uns. Wir lassen uns nicht mehr auf den Leim führen. Dass wir krank geworden sind, das haben wir nicht zu verantworten. Wir brauchen uns nicht wie die kleinen Kinder vorführen zu lassen.

Du hast doch in einem verantwortungsvollen Beruf gearbeitet, jetzt übernimm einfach auch Verantwortung für Dich. Mach jetzt für Dich das Beste, so wie Du es immer Deinen Kunden geraten hast.

Nimm Dich und Deine Krankheit ernst. Sicher, es gibt auch gute Tage. Aber früher gab es fast nur gute Tage und ganz wenig schlechte. Heute ist es gerade umgekehrt. An einem guten Tag könntest Du wieder arbeiten, was machst Du mit den vielen schlechten Tagen?

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Irgendwie bin ich müde und erschöpft und dankbar/froh über jeden Tag ohne Aufregung.
Danke Dir Lisa für diesen Satz, der trifft voll auf mich zu und wird sofort auf dem Spickzettel notiert.
In allem was Du schreibst und schon "hinter Dir hast" sehe ich mich wieder!

Wenn Du Psychologin wärst, würde ich mich direkt bei Dir zur Therapie anmelden!

Liebe Grüße und ein ruhiges Wochenende,

A D O N I S
Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis,

danke für das Kompliment.

Wenn ich meine Texte so durchlese, merke ich, dass ich auch Wortfindungsstörungen habe. Eigentlich sollte es heißen, wir lassen uns nicht mehr auf´s Glatteis führen.

Sicher ist es schwierig für uns, unsere Krankheitssymptome zu beschreiben. Bei Halsweh, kratzt es im Hals und schlucken tut verdammt weh. Das kann jeder erklären. Aber Depressionen?

Dafür gibt es dieses und noch viele andere Foren. Wenn Du Probleme damit hast, für Dein Befinden die richtigen Worte und Beschreibungen zu finden, dann lies doch einfach in den alten und neuen Beiträgen hier und auch anderswo nach. Du wirst Dich immer wieder finden und Dein Spickzettel wird richtig voll.

Die Angst vor der Arbeit, das wird in einem anderen Thread beschrieben. So geht es vielen, die Depressionen haben. Gesunde Menschen kennen diese Angst nicht. Das macht die Krankheit aus und ist der Unterschied zwischen uns und unseren gesunden Mitmenschen.

Früher hattest Du doch auch keine Angst vor der Arbeit, oder? Du warst nicht überfordert, hattest keine Angst vor dem Publikum oder der Chefetage? Konntest mit Neuerungen schnell und gut umgehen? Deine Beziehungen zu den Kollegen waren ok, Du hattest keine Angst, dass sie hinter Deinem Rücken über Dich reden? Früh aufstehen war nie ein Problem? Die Fahrt zur Arbeit auch nicht?

Heute stresst schon der Berufsverkehr und Du machst deshalb nachts kein Auge zu. Du fährst auch privat kaum noch Auto, oder? Sicher fühlst Du Dich nur zu Hause. Du meidest private Feiern, Einkäufe, der Freundeskreis wird immer kleiner usw.

Kleinere Besorgungen und Arbeiten, bleiben liegen, weil Dir auch die körperliche Kraft und die Konzentration fehlen. Größere Aufgaben werden erst gar nicht in Erwägung gezogen. Lesen von Texten (Zeitung) fällt Dir schwer, Du kannst Dir nichts mehr merken.

Du bist unruhig, unkonzentriert, schnell gereizt, müde, schlapp. Kannst Dich über nichts mehr freuen, Musik und Geräusche stören. Mich stört schon das Geklapper des Geschirrs, das Knuscheln von Papier, Straßenverkehr. Ich gehe in keine Kneipen, Kaufhäuser usw. Alles was ich Dir oben aufgezählt habe, passt in mein Beschwerdebild. Ich bin schon überfordert, wenn mein Sohn vorbeikommt. Dann muss ich irgendwas kochen und die Wohnung soll ja auch nicht durcheinander sein. Für die Kinder meines Lebenspartners konnte ich zu Beginn der Beziehung noch ab und zu kochen. Heute drücke ich mich davor. Sie haben ja auch noch eine Mutter und sind alle 3 schon im Erwachsenenalter. Können sich auch gut selbst versorgen. Für 5 Leute kochen, da mache ich nachts vorher wirklich kein Auge mehr zu. Früher konnte ich das alles nebenher erledigen und hatte den ganzen Tag gearbeitet.

So, jetzt ist es aber sehr lang geworden. Schau Dir die anderen Threads an, Du wirst immer ein Stück von Dir darin finden.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo Lisa, einfach nur D A N K E, mein Spickzettel ist wirklich voll geworden und ich muß ihn nur noch in die richtige Reihenfolge bringen. In allem was Du schreibst finde ich mich wieder. Das beweist mir selber dass ich noch krank bin egal was der MDK-Doc sagt.
Wenn er mich nicht weiter AU schreibt werde ich ihm den Zettel auf den Schreibtisch legen und ihm klipp und klar sagen dass er seinen Beruf verfehlt hat. Schließlich bin ich ( sind wir ) kein(e) Simulant (en), obwohl man sich beim MDK so vorkommt.

Liebe Grüsse, Adonis
qq777
Beiträge: 115
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo, alles was ich mir vorgenommen habe hat nicht geklappt.
Ich habe gestern Post von der Krankenkasse bekommen.
Text: Das Gutachten des MDK hat ergeben, dass Sie ihrer zuletzt ausgeübten Tätigkeit wieder nachgehen können. Ihre Arbeitsunfähigkeit endet somit am 09.04.07.

Klasse was, und ich kann nicht reagieren da mein Arzt die nächsten 14 Tage Urlaub hat.
Der Vertreten meines Doc will keinen Widerspruch einlegen, da er keine Zeit hat die ganzen Unterlagen durchzulesen und er "sowas" noch nie gemacht hat.
Weiß jemand eine Lösung??
Ich bin schliesslich seit 8 Monaten krank und bin nicht in der Lage ab Dienstag wieder zu arbeiten.
Die Krankenkasse sagt der MDK hätte nach Aktenlage entschieden und ich müsse Dienstag wieder los.
Wenn ich wieder arbeiten gehe und mich nach einer Stunde hierzu nicht in der Lage fühle; was spricht dagegen wenn ich dann zu einem anderen Neurologen gehe und mich wieder AU schreiben lasse??
Oder müssen mehrere Tage dazwischen sein?

Gruss, Adonis
Wycombe1
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Wycombe1 »

Hallo Adonis!

Ach du scheisse!!! sorry der worte, ich hoffe du weisst wie es gemeint ist!

Leider habe ich keinen optimalen tipp für dich, der auf der stelle funktionieren könnte....

das einzige was mir eingefallen ist, das du am dienstag zu deinem normalen arzt gehen könntest und dich krankschreiben lässt wegen etwas anderem: magen-darm/grippe/rückenprobleme oder was dir grad einfällt (und dein hausarzt mitspielt); jedenfalls das du die 14 tage überbrückst bis dein neurologe wieder da ist....

ich glaube nicht das ein anderer neurologe dich wegen dem bisherigen grund wieder/weiter krankschreiben darf; da der medizinische dienst ja entschieden hat... aber ich bin da nicht so auf dem neusten stand, ist nur meine vermutung....

ich drück dir ganz feste beide daumen!!!

liebe grüsse,
silke
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,

wenn es besser werden soll.



(G. C. Lichtenberg)
Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis, den Widerspruch musst Du machen.

Ich ginge in etwa so vor.

Einen Widerspruch einlegen, sich aber gleichzeitig zu einem Arbeitsversuch bereit erklären.

Am Dienstag gehst Du zu Deinem Chef, machst einen Arbeitsversuch, der selbstverständlich scheitert und beantragst für 2 Wochen Urlaub.

Du kannst ja einen Tag arbeiten und bist dann fix und alle. Wird wohl auch so sein. Dein Chef kann das dann bestätigen, auch der KK gegenüber.

In 2 Wochen gehst Du wieder zu Deinem Arzt.

Dein Widerspruch läuft dann schon, der Arbeitsversuch war erfolglos, usw.

Wenn die tricksen, können wir das auch.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo Silke, hallo Lisa,

ich glaube eine Lösung gefunden zu haben. Ich habe eine Kundin von mir angerufen ,die ist von Beruf Rechtsbeistand und Rentenberaterin und hat mir vor Jahren auch schon bezüglich meiner Schwerbehinderung geholfen. Da die Urlaubsvertretung meines Neurologen k e i n e n Widerspruch aus den oben genannten Gründen einlegen will, gehen wir wie folgt vor.
Ich gehe am Dienstag wieder arbeiten und melde mich nach einer Stunde krank.
Dann werde ich in Begleitung der Rentenberaterin einen anderen Neurologen aufsuchen der dann gegen die ganze "Sache"
vorgeht und mich wieder AU schreibt.
Insbesondere soll hervorgehoben werden dass der MDK- Doc ein Chirurg und kein Psychater war. Ich hoffe das hat den gewünschten Erfolg. Man kommt sich vor wie ein Simulant, und da ich keiner bin werde ich auch dagegensteuern.

Schöne Feiertage wünsche ich euch allen hier im Forum,

liebe Grüße, Adonis

P.S. Ich habe mich schon bei meiner Krankenkasse über die K U R Z F R I S T I K K E I T der Arbeitsaufnahme beschwert.
Antwort: Die Entscheidung kommt vom MDK und wir müßen das innerhalb drei Tagen (Postlauftagen) umsetzen.
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Geht es so wie ich mir das gedacht habe??
(siehe oben)
Ich muss bis heute Abend bescheid wissen!!!!

Gruss, Adonis
Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Adonis,

das ist doch ok so. Gut, dass Du Dir Hilfe geholt hast und wenn die Kundin Dir ihre Hilfe anbietet und sich in solchen Dingen auskennt, dann kann doch nichts schiefgehen.

Wir brauchen auch ein Netzwerk. Unsere Gegenspieler arbeiten ja auch im Verbund. Alle gegen Einen.

Den Widerspruch gegen die Entscheidung des MDK würde ich trotzdem machen. Das steht ja auch in diesem Bescheid drin, dass Du die Möglichkeit hast, Widerspruch einzulegen. Es sind auch Fristen zu beachten.

Wenn die Kasse die Krankmeldung nicht anerkennt, musst Du die Leistungen einklagen. Dann ist es wichtig, dem Bescheid der KK über die Entscheidung des MDK widersprochen zu haben.

Es ist schon etwas spät, aber ich dachte, dein Vorhaben sei schon endgültig und heute war ich unterwegs.

Also Adonis, grübele und zweifele doch nicht so viel, mach einfach, Du hast Unterstützung. Garantie auf einen geglückten Ausgang, kann Dir niemand geben, aber Du hast gehandelt und alles versucht.

Eine gute Bekannte von mir ist auch mit der KK im Clinch, hat alles dem Anwalt übergeben. Mittlerweile ist sie berentet, es stehen jedoch noch Krankengeldleistungen der letzten Monate aus. Ich denke, die KK wird in diesem Fall zahlen müssen. Meine Bekannte hat damals auch Widerspruch gegen die Entscheidung des MDK eingelegt und wurde weiterhin krankgeschrieben. Gleichzeitig lief der Rentenantrag im Anschluß an eine Reha.

Du siehst, man darf nur nicht nachgeben.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Danke Lisa, Deine Antwort kommt noch früh genug und baut mich auf.
Im Übrigen: Im Bescheid der Krankenkasse steht nichts von einem Widerspruch bezw. einer Frist, sondern nur dass die Arbeitsfähigkeit am 09.04.2007 endet und ich meine zuletzt ausgeübte Tätigkeit wieder nachgehen kann.
Ich habe die Krankenkasse angerufen und um die Zusendung von dem MDK-Gutachten(Kopie)gebeten. Die KK hat das verweigert mit dem Hinweis auf i n t e r n e Unterlagen. Diese Daten könne ich ja auch bei meinem Arzt einsehen, was aber wegen dessen Urlaub nicht geht. Ist doch witzig, oder!
Gut dass Du das mit dem Widerspruch so hervorhebst, ich werde mich morgen also nicht nur erneut krankschreiben lassen sondern den Arzt bitten Widerspruch einzulegen.
Bin schon mal gespannt was meine Arbeitskollegen sagen wenn ich mich schon nach gut einer Stunde erneut krankmelde.
Aber da kann ich keine Rücksicht nehmen, die haben sich in den letzten 8 Monaten auch nicht gemeldet und mal nachgefragt wie es mir geht.

Und wenn's daneben geht, so habe ich wenigstens alles versucht. ( Deine und auch meine Worte )
Außerdem habe ich noch meine Bandscheibenprobleme weshalb ich ja auch schwerbehindert bin.

Liebe Grüße, Adonis

P.S...werde anschließend berichten, hilft vielleicht auch anderen die hier mitlesen.
rofie07
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von rofie07 »

Hallo.

Meine Diagnose lautet F33.1 aber ich habe den Widerspruch verloren.

Ich bin seit Juni 06 AU wegen Mobbing und war 6 Wochen zur Reha. Aus der Reha wurde ich im Nov. 06 als AU für meinen letzten Arbeitsplatz geschrieben.

Das bedeutet,das ich ab den 17.01.2007 wieder dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehe. Mein Arzt hat mich aber weiter AU (F33.1) geschrieben und ich legte Widerspruch ein.

Nicht jeder Arzt traut sich entgegen der Entscheidung des MDK wieder AU zu schreiben.
Die Erfahrung habe ich selbst gemacht. Nach einem Gutachten beim MDK bekam ich dann letztendlich am Samstag den Bescheid, dass mein Widerspruch unbegründet zurückgewiesen wird.

Ich viel aus allen Wolken und war psychisch wieder auf dem Tiefpunkt. Und das ist schon der 2. Widerspruch während meiner Krankheit(wurde anerkannt)

Jetzt bleibt mir nur noch eine Klage beim Sozialgericht.

Meine Therapeutin sagt, das ich mich nach 2 Tagen wieder erneut AU schreiben lassen soll. Aber geht das so einfach.Hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht. Da ich z. Zt. arbeitslos bin und psychisch nicht in der Lage bin überhaupt zu arbeiten(Mobbing von Vorgesetzten) brauche ich eine AU Bescheinigung.

Gruß rofie
Wycombe1
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Wycombe1 »

Lieber Adonis!

Ich musste gestern Abend an Dich denken und heute morgen auch gleich; ich hoffe Dir geht es einigermassen und Du konntest die Nacht über schlafen und heute "mutig" zur Arbeit?!

Würd mich freuen wenn Du berichtest!!

Liebe Grüsse und ein gedankliches "toitoitoi",
Silke
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,

wenn es besser werden soll.



(G. C. Lichtenberg)
Cecil
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Cecil »

Anne Blume
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Anne Blume »

Liebe Cecil,

für Ihre schlechten Erfahrungen haben Sie mein Mitgefühl. Trotzdem musste ich Ihren letzten Satz aufgrund der Netiquette löschen.

Herzliche Grüße

Anne Zink
Antworten