Zoloft

flower76
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Re: Zoloft

Beitrag von flower76 »

Hallo Skippy,

ja das denke ich auch, daß du sicha noch was abwarten mußt. Ich wollte dir auch nich irgendetwas ausreden , ich hoffe das hast du nicht falsch verstanden.

Das Ding ist ja auch, daß bei jedem die Medis anders wirken. Und es ist wirklich ein Gedultsding.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute .
Liebe Grüße flower
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Liebe Flower,

hatte dich schon richtig verstanden)))))

LG Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Hallo,

wollte nochmal etwas zu meiner Zolofteinnahme schreiben. Hatte ja erst 25mg dann 50mg genommen und es ging mir mit den 50mg wirklich super gut. Mensch war das ein tolles Gefühl.

Am Montag jedoch bin ich völlig abgerutscht. So miese Gedanken hatte ich noch nie und schwindelig war mir plötzlich ohne ende. Gleichzeitig musste ich alle 5 Minuten zur Toilette((((

Mir gings so dreckig, dass ich meine Psychaterin unter vielen Tränen angerufen habe. Ich wäre auch wirklich von einer Brücke gesprungen(((((((

Das Gespräch mit ihr beruhigte mich aber sofort und sie sagte ich solle sofort noch 25mg dazu nehmen und dann erstmal 5 Tage 75mg und später 100mg. Gesagt getan*zwinker*
Gestern ging es mir dann noch ziemlich mies, aber besser als Montags und heute merke ich eine noch minimale bessere Stimmung. Obwohl es gestern Abend dann wieder Berg ab ging habe ich mich heute morgen wieder berappelt.

Sie erklärte mir das als normalen Verlauf, wenn man nicht rechtzeitig erhöht. Sie hatte mir beim letzten Besuch auch gesagt das ich nu auf 100mg muss, so lange hoch, bis ich meinen Spiegel erreicht habe. Leider habe ich das im Gesprächsverlauf nicht mitbekommen (habe öfters diese Aussetzer) und dachte wirklich 50mg reicht.

Jedenfalls hat mich dieser Absturz total erschrocken und ich hoffe bald meinen nötigen Spiegel erreicht zu haben.

Habe übrigens bei der Erhöhung keine weiteren NW`s und hoffe das es nu bald wieder richtig Berg auf geht, denn wie geschrieben, es ging mir super gut (vielleicht zu gut?)

Wie hoch kann man mit Zoloft gehen um eine Stabilität zu erreichen?

LG Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
Bellasus
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Re: Zoloft

Beitrag von Bellasus »

Hallo Skippy,

als max. Dosis wird 200 mg angegeben, ob noch mehr als Dauereinnahme irgendwelche Folgen hat weiß ich nicht.

Bei mir war auch deutlich, dass es an sich das richtige Medi ist, aber 50 viel zu wenig, 100 spürbar besser und erst 150 mg versetzten mich in die Lage, mit Krisen einigermaßenb umzugehen (es gibt sie trotzdem), während vorher die Abstürze ohne jeden Anlaß kamen und nicht wieder gingen.
Bei 200 wurde ich fahrig und zappelig.

Du könntest auch mal den Wirkstoffspiegel im Blut testen lassen. Ich weiß die Einheit nicht mehr, aber als Minimal-Sollwert nannte man mir 20 irgendwas, und mit 100 mg Zoloft lag ich bei 21, also immer noch am Minimum.

Alles Gute
Annette




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skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Liebe Anette,

ja, die Psychaterin macht nächste Woche diesen Bluttest mit mir))))

LG Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
Hina1
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Re: Zoloft

Beitrag von Hina1 »

Hallo,

ich habe schon im Angehörigenteil gepostet. Mein Freund ist nun vom Sturkopf nicht zuletzt auch durch meine Hartnäckigkeit bzw. gute Infos (danke vor allem Winnie), die ich ihm dank KND zukommen lassen habe, zum einsichtigen Patienten geworden. Da er kaum mal am PC sitzt und noch nie in einem Forum war oder sein will, habe ich das jetzt mal übernommen.
Er ist nun tatsächlich so weit und hat sich erstmals vom Psychiater ein AD geben lassen - Sertralin. Nun hat er es da, ist aber noch sehr unsicher. Sein Arzt ist ab Montag 2 Wochen im Urlaub. Mein Freund hat etwas Angst, damit jetzt anzufangen, da es wohl nicht gerade angebracht ist, am Anfang Auto zu fahren oder Manschinen zu führen. Beides muß er aber gelegentlich. Krank schreiben wollte der Doc ihn auch nicht. Nun ist seine Angst, daß da was "schief" gehen könnte. Kurze Frage dazu. Was habt Ihr mit Sertralin bzw. Zoloft für eine Erfahrung diesbezüglich gemacht? Was würdet Ihr sagen, sollte er tatsächlich noch lieber die 2 Wochen warten, um sone Art ärztliche "Begleitung" zu haben oder einfach Augen zu und durch? Mir ist bei der Sache ehrlich gesagt auch nicht so wohl. Einerseits finde ich, je schneller, desto besser, andererseits habe ich auch etwas Bedenken, wenn er merkt, es wird kritisch, einfach selbst gleich wieder abzusetzen. Könnte das nicht dann auch ziemlich üble Folgen haben? Die Frage ist natürlich auch, was kann ihm der Doc dabei bringen?

Liebe Grüße
Hina
chrigu
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Re: Zoloft

Beitrag von chrigu »

Liebe Hina,

wenn der Doc Deinem Freund Sertralin verschrieben hat und wegfährt, dann weiß er ja, dass er Deinen Freund in der Zeit nicht ärztlich begleiten kann. Im Grunde ist das auch nicht notwendig.
Wichtig ist, dass Dein Freund mit einer niedrigen Dosis anfängt (höchstens 50, es geht auch 25 mg), das Medikament also langsam einschleicht.

In den ersten Tagen kann es einige Nebenwirkungen geben - bei mir waren das unter Zoloft zum Beispiel Schwindel, Übelkeit und Sehprobleme. Aber dass diese Nebenwirkungen auftreten ist normal und der Arzt kann dagegen auch nichts tun, außer beruhigen.

Tatsächlich sollte man die ersten drei bis vier Tage kein Auto fahren und Maschinen bedienen. Erst dann wieder, wenn man die Nebenwirkungen nicht mehr spürt.
Ich hätte unter Zoloft kein Auto fahren können, weil ich oft verschwommen gesehen habe.

Mit ADs muss man Geduld haben. Das heißt: Man muss durch die Nebenwirkungsphase durch. Nicht einfach sofort wieder absetzen, nur weil einem zwei Tage lang schwindelig ist. Nach einer Woche klingen die Nebenwirkungen ab, ab zwei Wochen kann man eine leichte Besserung des Zustandes verspüren.
Die volle Wirkung aber erreicht man erst nach vier Wochen. So lange sollte man ein Medikament schon testen um zu sehen, ob es bei einem überhaupt wirkt oder nicht.

Ich finde, Dein Freund sollte jetzt mit dem Medikament anfangen. Sein Arzt kann ihm nicht helfen. Aber er kann dem Arzt nach zwei Wochen berichten, ob und wie es wirkt und dann gegebenenfalls erhöhen oder auf ein anderes Medikament umsteigen.

Je eher, desto besser.

Viele Grüße
Chrigu
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Hallo,

denke auch das er sofort mit niedriger Dosis beginnen sollte. Was ich aber nicht verstehe ist, dass er nicht krankgeschrieben wurde.
Kann ihn denn evtl. der Hauarzt krankschreiben? Also ich hätte während der ersten Tage nicht arbeiten können.

Ausserdem soll man ja eh etwas Ruhe halten während der ersten Tage.

Nu ist aber ja Wochenende, wenn er heute anfängt kann er es in Ruhe angehen lassen und sollte er Montag NW`s haben dann einfach ab zum Hausarzt und wenigstenst ne Woche zu hause bleiben.

Aber wenn er jetzt 14 Tage wartet, dann verschenkt er nur wertvolle Zeit. Hat der Psychater denn keine Vertretung?

LG Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
Hina1
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Re: Zoloft

Beitrag von Hina1 »

Hallo Chrigu, hallo Skippy,

danke Euch für Eure guten Tipps. Also, Augen zu und durch, ist wohl wirklich am effktivsten und notfalls gibts ja tatsächlich noch die Hausärztin. Ich denke, er hat eh schon viel zu viel Zeit versteichen lassen. Daß der Doc ihn nicht krankgeschrieben hat, lag wohl daran, daß er, solange er arbeitete, einigermaßen durchkam aber die letzte Woche mit Urlaub zu Hause schlecht vertragen hat. Und es war wohl tatsächlich so, daß es diese Woche beim Arbeiten wieder etaws aufwärts ging. Zumindest waren seine anderen Beschwerden, die er plötzlich hatte, nach zwei Tagen wieder weg. Daß er sich die Medis geben lassen hat, war erst nach der Diskussion über die Krankschreibung und der Arzt hatte auch nicht damit gerechnet, daß er sich doch noch dazu durchringt.

Viele Grüße
Hina
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Liebe Hina,

ihr wisst aber, dass dieses Medi es alleine nicht bringt oder? Er muss auf jedenfall eine Psychotherapie machen um nachzuschauen, was eigentlich mit ihm los ist.

Das AD soll nur vorrübergehend helfen und das tut es auch. Therapie ist aber mindestenst genauso wichtig.

Ich denke das er auf der Arbeit abgelenkter als zu hause ist und dennoch soll er sehr vorsichtig sein. Aber wenn er es erstmal nimmt, wird er schon merken, ob er kann oder nicht))))

Alles Liebe
Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
Hina1
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Re: Zoloft

Beitrag von Hina1 »

Hallo Skippy,

ja, an Therapie sind "wir" auch schon dran. Im Moment bestellt ihn der Doc noch selbst jede Woche hin, hat diesbezüglich noch nichts gesagt aber mein Freund hat mich gestern mal nach meiner Therapie (Trauma- und Angsttherapie) ausgefragt. Das läßt hoffen. Er ist wie gesagt ein wenig zäh aber scheinbar jetzt willig. Vielleicht sollen die Medis jetzt auch erstmal stabilisieren.

Viele Grüße
Hina
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Dann wünsche ich euch auf diesem Weg viel Erfolg)))))
Hat er denn nu eine genommen?

Skippy
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Hina1
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Re: Zoloft

Beitrag von Hina1 »

Hallo Skippy,

leider weiß ich das nicht. Wir wohnen nicht zusammen und ich habe ihn gestern nicht erreicht. Mein Tipp wäre erstmal, er hats nicht gemacht, andererseits hat er mich in den letzten Tagen schon mehr als ordentlich überrascht, was seine Kranheitseinstellung betrifft und er kennt meine erbarmungslose Hartnäckigkeit. Mich kannst Du vorne rausschmeißen, da bin ich hinten wieder drin .

Viele Grüße
Hina
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Dann berichte doch mal, wenn du mehr weist.
Interessiert mich echt, zumal ich ja selber noch in der Anfangsphase des AD`s bin.

Schönen Abend
Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
skip
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Re: Zoloft

Beitrag von skip »

Hallo an alle Zoloftnehmer,

nehme es ja nu ca. 4 Wochen, erst 25mg, dann 50mg und nun 100mg(seit einer Woche).
In den ersten Tagen bemerkte ich sofort eine Besserung, doch inzwischen tut sich garnichts bei mir. Fühle mich teilweise wie vor der Einnahme des AD`s. Hattet ihr auch solche Phasen auf dem Weg der Erhöhung?

Bin allerdings momentan auch wegen meiner körperlichen Beschwerden stark belastet und frage mich ob das zusammenhängt?

LG Skippy
Der Weg war schon immer das Ziel
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