Depression und anfällig für Krankheiten-Wer kennt das auch?

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Ela30
Beiträge: 40
Registriert: 21. Apr 2006, 11:50

Depression und anfällig für Krankheiten-Wer kennt das auch?

Beitrag von Ela30 »

Nehme seit fast 2 Monaten das AD Doneurin.

Meine Depression verläuft immer noch wellenhaft, aber geht mir schon viel besser als vor der Einnahme der AD.

Was mir jetzt noch etwas zu schaffen macht, bin sehr anfällig für Krankheiten. Erst habe ich eine Erkältung hinter mich gebracht und jetzt habe ich eine Blasenentzündung. Nicht nur, dass der Krankheitsverlauf länger ist, ich fühle mich dann richtig unwohl. Normalerweise habe ich eine Erkältung immer sehr schnell weggesteckt. Eine Blasenentzündung hatte ich schon Jahre nicht mehr.

Kennt das jemand und weiss auch warum es so ist?!

Weiss jemand vielleicht auch, was ich nehmen kann, dass meine Abwehrkräfte wieder etwas stabiler werden.

Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Lieber Gruss
Ela
Glühwürmchen
Beiträge: 213
Registriert: 21. Feb 2005, 17:16

Re: Depression und anfällig für Krankheiten-Wer kennt das auch?

Beitrag von Glühwürmchen »

Hallo Ela,

ich nehme aktuell seit Januar diesen Jahres Cipralex 20 mg (vorher u. a. Citalopram)und bei Bedarf abends 10 mg Promethazin. Ich leide unter Depressionen und Ängsten. Im Gegensatz zu letztem Jahr geht es mir heute auch schon viel besser ...

Das mit der Anfälligkeit für Krankheiten, sprich Erkältungen, Halsschmerzen, grippalen Infekten pp. kann ich bestätigen.

Ich nehme seit 3 Monaten Umckaloabo (rein pflanzlich, 20 mg ca. 10,00 Euro). Ist allerdings 13 oder 17 % Alkohol drin (nur der info-halber). Ich mache immer so eine Art "Kur" daraus ... 3 Monate etwas zur Immunstärkung einnehmen, dann wieder 3 Monate Pause.

Betreffend der Schwächung des Immungssystems habe ich im I-Net folgendes gefunden:

"Depression und Immunsystem. Depressive Erkrankungen hemmen das körpereigene Immunsystem, weil das in der Depression erhöhte Stresshormon Cortisol die Aktivität des Immunsystems unterdrücken kann (Cortisol hemmt die Bildung von Immunbotenstoffen, z. B. von sog. "Zytokinen"). Von Prof. Bauer in Freiburg durchgeführte Studien zeigten: 1. Patienten mit Depression bekommen seltener Fieber, sind aber insgesamt häufiger krank. 2. Eine kurzfristige therapeutische Aktivierung des Immunsystems führt zu einer kurzfristigen Besserung der Depression (vor Einführung der Antidepressiva- Medikamente in den 60er Jahren wurde die Depression mit Immunstimulierung, mit der sog. "Fiebertherapie" behandelt)"
(aus: http://www.psychotherapie-prof-bauer.de/depression.htm)

und:

Wie positive Gedanken das Immunsystem stärken können. Artikel unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/0 ... 6a0301.asp

Zur Stärkung des Immunsystems kann ich empfehlen:
Umckaloabo (rein pflanzlich)
Esberitox (rein pflanzlich)
Wechselduschen
regelmäßige Spaziergänge
viel Obst und Gemüse
Vitamin C in Pulverform (kann ich leider vom Magen nicht mehr so gut ab, da sehr sauer)
...

So, ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße
Glühwürmchen
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

Ela30
Beiträge: 40
Registriert: 21. Apr 2006, 11:50

Re: Depression und anfällig für Krankheiten-Wer kennt das auch?

Beitrag von Ela30 »

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Werde mich mal auf den Weg zur Apotheke machen ( wie die letzten Wochen schon sehr häufig), und da mal was holen.

Es ist echt lästig. Nicht nur, dass man mit einer Depression kämpfen muss-Nein, dann kommen noch solche Infekte dazu.

Das schlimme ist, dass mich diese "einfachen" Infekte so schlauchen. Bin dann immer sehr kaputt. Manchmal fühlt es sich so an, wie wenn meine Symtome meiner Depression in einer leichten Form wieder zurück kommen. Das macht natürlich auch Angst.

Man, wenn die Seele krank ist, ist echt schlimmer als jede andere Krankeit die ich schon durchlebt habe. Aber es wird ja irgendwann wieder ganz nach oben gehen.

Liebe Grüsse und schönes Wochenende
Ela
zeit
Beiträge: 149
Registriert: 24. Dez 2005, 22:29

Re: Depression und anfällig für Krankheiten-Wer kennt das auch?

Beitrag von zeit »

hey.

ich kenne das auch. VOR meiner Depression war ich auch immer ständig am schwächeln. Besonders im Kopfbereich (ohrenschmerzen, Kopfschmerzen- fast Migräneartig) und im Magenbereich (Bauchschmerzen und Magenschmerzen ohne für den Arzt ersichtlichen Grund). Jetzt in meiner Depression hab ich eigentlich alles gehabt, was aber eher psychosomatisch war, aber ich schwächel immer noch. Mal schnupfen, mal halsschmerzen, mal Nierenschmerzen...

LG
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