Hallo zusammen!
Vielleicht kann man mir hier ja etwas helfen. Bei mir wurde vor ein paar Wochen die Diagnose Depression von meinem Psychiater gestellt.
Es war schon schwer überhaupt dort hinzugehen aber mein Hausarzt hat es mir geraten. Mir geht es eigentlich immer schon schlecht aber ich habe halt „funktioniert“ und es weggedrängt.
Um schneller ans Ziel zu gelangen, welche Art Therapie mir helfen könnte, habe ich eine zweiwöchige stationäre Therapie gemacht, die für mich der Horror war, denn ich habe mich schon so isoliert, das ich es sehr erdrückend fand, rund um die Uhr Menschen ertragen zu müssen.
Nun behandelt mich der Psychiater weiterhin medikamentös aber ich muß mir einen Psychotherapeuten suchen, dort sind die Wartezeiten enorm und ich versuche mich jetzt so über Wasser zu halten aber mein Problem derzeit:
ich habe nachts Schlafstörungen und enorme Einschlafstörungen aber wenn ich morgends um 7h wach werde, dann kann ich ohne Probleme weiter bis 11 oder 12h schlafen. Ist das normal und wie kann ich diese Antriebslosigkeit ändern? Im Moment kann ich ja schlafen, ich bin seit etwas über einem Monat arbeitslos aber der Zustand soll sich wieder ändern und wenn ich dann morgends nicht aus dem Bett komme...
Schlafmittel nehme ich keine, habe ich mal versucht, aber ich bekomme davon schlimme Albträume und ich will das auch nicht!
Würde mich über Hilfe und Tips freuen. Bin derzeit sonst recht gut drauf, das letzte Tief ist vorbei, vor allem weil ich zur Zeit so viel Ruhe habe und nicht arbeiten muß! Ich kann so in den Tag leben und das tut nach jahrelanger Malooche richtig gut!
Verständnis im Umfeld, der Familie und Freunde habe ich leider nicht, die halten mich für faul und arbeitsscheu aber das bin ich nicht, ich bin einfach nur ausgebrannt und leer und schleppe mich durch jeden neuen Tag!
Grüße vom Schattenspiel
Neu hier im Forum... suche Hilfe!
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Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
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-
Sieglinde1964
- Beiträge: 1267
- Registriert: 30. Dez 2006, 19:31
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Grüß dich und willkomen hier bei "uns"
Das mit den Einschlaf- und Durchsschlafstörungen kenne ich auch zu genüge. Ich habe seit September 2006 eine mittelschwere bis schwere Depression. Und das Grübeln fängt immer bei mir abends nach dem Zubettgehen an und ich finde oft keine Ruhe. Ja, die Wartezeiten bei den Psychotherapeuten ist wirklich lang. Kenne ich auch. Deshalb habe ich bei einer Klinik "angeklopft" da warte ich jetzt auf den Termin.
Ich habe zwei Medikamente ohne weitere Erfolgsergebnisse hinter mir und bin nun bei Mirtazapin angekommen, das stößt abends den Schlaf an. Bei Schlaftabletten habe ich Angst, dass ich sie alle auf einmal nehmen würde, ging es mit mal dreckig. Ich nehme eine Tablette abend und eine halbe morgens ein zusammen sind das 45 mg. Manchmal gelingt es bei mir mit der beruhigenden Wirkung, manchmal nicht weil noch immer etwas in mir wühlt. Aber das Durchschlafen klappt wieder. Im Moment hänge ich wieder unten und da möchte man am allerliebsten gar nicht aufstehen. In meinen härtesten Zeiten, habe ich die meiste Zeit im Bett gelegen und vor mich hingeheult.
Es ist schlimm, dass die Angehörigen einem da nicht verstehen und meinen man hätte keinen Willen. Sie sollten sich über die Krankheit besser informieren, das Internet bietet dazu ja die Möglichkeit. Die die sowas nicht haben können sich tatsächlich kein Bild machen davon, das sagte neulich noch eine Bekannte von mir.
Was nimmst du für ein Medikament? Ich kann dir sagen, dass ein Stimmungsaufheller in ca. vier Wochen wirkt, dann hört auch die "Trägheit" auf.
Auch ich habe mich mehr zurückgezogen und habe nur noch zu ganz vertrauten Kreisen Kontakt. Ich wurde kürzlich wieder von einem sehr nahen Menschen dermaßen enttäuscht, dass ich das Vertrauen langsam in die Menschheit verliere. Auf der anderen Seite ist eine Isolation wieder nicht gut und ich möchte mich nicht noch mehr zurückziehen, aber ich bin im Moment in einem Zwiespalt.
Das mit den Einschlaf- und Durchsschlafstörungen kenne ich auch zu genüge. Ich habe seit September 2006 eine mittelschwere bis schwere Depression. Und das Grübeln fängt immer bei mir abends nach dem Zubettgehen an und ich finde oft keine Ruhe. Ja, die Wartezeiten bei den Psychotherapeuten ist wirklich lang. Kenne ich auch. Deshalb habe ich bei einer Klinik "angeklopft" da warte ich jetzt auf den Termin.
Ich habe zwei Medikamente ohne weitere Erfolgsergebnisse hinter mir und bin nun bei Mirtazapin angekommen, das stößt abends den Schlaf an. Bei Schlaftabletten habe ich Angst, dass ich sie alle auf einmal nehmen würde, ging es mit mal dreckig. Ich nehme eine Tablette abend und eine halbe morgens ein zusammen sind das 45 mg. Manchmal gelingt es bei mir mit der beruhigenden Wirkung, manchmal nicht weil noch immer etwas in mir wühlt. Aber das Durchschlafen klappt wieder. Im Moment hänge ich wieder unten und da möchte man am allerliebsten gar nicht aufstehen. In meinen härtesten Zeiten, habe ich die meiste Zeit im Bett gelegen und vor mich hingeheult.
Es ist schlimm, dass die Angehörigen einem da nicht verstehen und meinen man hätte keinen Willen. Sie sollten sich über die Krankheit besser informieren, das Internet bietet dazu ja die Möglichkeit. Die die sowas nicht haben können sich tatsächlich kein Bild machen davon, das sagte neulich noch eine Bekannte von mir.
Was nimmst du für ein Medikament? Ich kann dir sagen, dass ein Stimmungsaufheller in ca. vier Wochen wirkt, dann hört auch die "Trägheit" auf.
Auch ich habe mich mehr zurückgezogen und habe nur noch zu ganz vertrauten Kreisen Kontakt. Ich wurde kürzlich wieder von einem sehr nahen Menschen dermaßen enttäuscht, dass ich das Vertrauen langsam in die Menschheit verliere. Auf der anderen Seite ist eine Isolation wieder nicht gut und ich möchte mich nicht noch mehr zurückziehen, aber ich bin im Moment in einem Zwiespalt.
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo und Danke für Deine Antwort!
Das Zurückziehen und isolieren hat bei mir schon vor vielen Jahren angefangen aber ich konnte es mir nicht erklären. Überhaupt konnte ich mir vieles nicht erklären in meinem Handeln und Denken, ich kam nie auf die Idee, das ich Depressionen hätte bis ich den Zusammenbruch hatte. Beruflich litt ich Jahre unter Mobbing und ich dachte, wenn ich da erstmal raus bin, wird es einfach wieder besser aber dann ging es erst richtig los. Der Körper hat sich gerächt.
Der Klinikaufenthalt vor ein paar Wochen hat mir nicht viel gebracht, es waren einfach zu viele Menschen um mich, es hat mich erdrückt und ich werde es nicht nochmal versuchen.
An Medikament nehme ich Citalopram, ein Antidepressivum, das nehme ich schon ein paar Wochen, hatte es vor nem Jahr schon mal genommen aber einfach wieder abgesetzt als es mir besser ging. Meine Stimmung ist schon besser aber dieses morgends nicht in Schwung kommen und nur rumhängen oder schlafen... das belastet mich. Ich bekomme einfach manchmal nichts geregelt, was ich mir vorgenommen habe und selbst simpelste Dinge scheinen unlösbar zu sein...
Meine Eltern kann man als Hilfe vergessen. Sie weigern sich, sich zu informieren und meine Krankheit als solche zu sehen. Es bleibt dabei, ich bin faul und arbeitsscheu und tauge zu nichts. Wie lange ich wohl schon unter Depressionen leide ohne es zu wissen?
ich habe schon als Kleinkind Schlafstörungen gehabt, hatte wenig Kontakte zu Mitschülern, habe mich immer verkrochen und wußte nie etwas mit meinem Leben anzufangen. Immer alles ausprobieren aber nie das passende gefunden. So ist es heute noch! Ich war total erschrocken als man mich in der Klinik nach einem Hobby fragte, das mir Spaß macht, mit dem ich mich ablenken oder entspannen könne.... ich habe keine Hobbys!!!!
Meine Freundinnen wohnen alle sehr weit entfernt, weil ich hier alle im Umkreis mit meiner schlechten Laune und meiner Sprunghaftigkeit vergrault habe.
Ich bin echt ziemlich am Ende und weiß nicht, wie ich aus dem Loch herauskommen soll! Und vor allem die ernüchternde Erkenntnis, das niemand Verständnis hat und ob ich vielleicht doch einfach nur lebensunfähig bin, nichts auf die Kette bekomme und immer das falsche mache, sage, tue oder lasse!
Zurück zu den Schlafstörungen. Das Grübeln ist es noch nicht mal im Moment. Das ist Abends der Fall, wenn ich nicht einschlafen kann. Da höre ich jetzt so eine Mediations-CD oder steh wieder auf und warte, bis ich so müde bin, das ich einschlafe aber dieses morgends wach werden und nicht aufstehen können. Ich will ja zeitig aufstehen aber der Körper fühlt sich an wie Blei und dann schlafe ich tief und fest wieder ein und wenn ich dann Mittags gerädert aufstehe, geht es nach ner Weile und ich fühle mich dann auch wach aber ich kann doch nicht immer bis Mittags schlafen!?
Jetzt sitze ich auch schon wieder ne Stunde hier nutzlos vor dem Lab, anstatt in den Tag zu starten. Ich habe heute nur eine wichtige Sache vor und das hat mich gestern schon so müde gemacht, das ich heute für eine Stunde das Haus verlassen muß, ein wichtiger Termin.
Kennst du den Spruch: "Ich möchte so gerne wieder der sein, der ich war, als ich der sein wollte, der ich heute bin!"
ich wollte nie depressiv sein aber ich wollte mehr für mich sein - aber doch nicht isoliert, ich wollte meinen Job nicht mehr - aber ich wollte nicht arbeitslos sein, ich wollte keine Beziehung mehr - aber ich wollte auch ein Single sein.... ich will wieder da anknüpfen, bevor mein Leben so kaputt ging!
In dem Sinne
LG Schattenspiel
Das Zurückziehen und isolieren hat bei mir schon vor vielen Jahren angefangen aber ich konnte es mir nicht erklären. Überhaupt konnte ich mir vieles nicht erklären in meinem Handeln und Denken, ich kam nie auf die Idee, das ich Depressionen hätte bis ich den Zusammenbruch hatte. Beruflich litt ich Jahre unter Mobbing und ich dachte, wenn ich da erstmal raus bin, wird es einfach wieder besser aber dann ging es erst richtig los. Der Körper hat sich gerächt.
Der Klinikaufenthalt vor ein paar Wochen hat mir nicht viel gebracht, es waren einfach zu viele Menschen um mich, es hat mich erdrückt und ich werde es nicht nochmal versuchen.
An Medikament nehme ich Citalopram, ein Antidepressivum, das nehme ich schon ein paar Wochen, hatte es vor nem Jahr schon mal genommen aber einfach wieder abgesetzt als es mir besser ging. Meine Stimmung ist schon besser aber dieses morgends nicht in Schwung kommen und nur rumhängen oder schlafen... das belastet mich. Ich bekomme einfach manchmal nichts geregelt, was ich mir vorgenommen habe und selbst simpelste Dinge scheinen unlösbar zu sein...
Meine Eltern kann man als Hilfe vergessen. Sie weigern sich, sich zu informieren und meine Krankheit als solche zu sehen. Es bleibt dabei, ich bin faul und arbeitsscheu und tauge zu nichts. Wie lange ich wohl schon unter Depressionen leide ohne es zu wissen?
ich habe schon als Kleinkind Schlafstörungen gehabt, hatte wenig Kontakte zu Mitschülern, habe mich immer verkrochen und wußte nie etwas mit meinem Leben anzufangen. Immer alles ausprobieren aber nie das passende gefunden. So ist es heute noch! Ich war total erschrocken als man mich in der Klinik nach einem Hobby fragte, das mir Spaß macht, mit dem ich mich ablenken oder entspannen könne.... ich habe keine Hobbys!!!!
Meine Freundinnen wohnen alle sehr weit entfernt, weil ich hier alle im Umkreis mit meiner schlechten Laune und meiner Sprunghaftigkeit vergrault habe.
Ich bin echt ziemlich am Ende und weiß nicht, wie ich aus dem Loch herauskommen soll! Und vor allem die ernüchternde Erkenntnis, das niemand Verständnis hat und ob ich vielleicht doch einfach nur lebensunfähig bin, nichts auf die Kette bekomme und immer das falsche mache, sage, tue oder lasse!
Zurück zu den Schlafstörungen. Das Grübeln ist es noch nicht mal im Moment. Das ist Abends der Fall, wenn ich nicht einschlafen kann. Da höre ich jetzt so eine Mediations-CD oder steh wieder auf und warte, bis ich so müde bin, das ich einschlafe aber dieses morgends wach werden und nicht aufstehen können. Ich will ja zeitig aufstehen aber der Körper fühlt sich an wie Blei und dann schlafe ich tief und fest wieder ein und wenn ich dann Mittags gerädert aufstehe, geht es nach ner Weile und ich fühle mich dann auch wach aber ich kann doch nicht immer bis Mittags schlafen!?
Jetzt sitze ich auch schon wieder ne Stunde hier nutzlos vor dem Lab, anstatt in den Tag zu starten. Ich habe heute nur eine wichtige Sache vor und das hat mich gestern schon so müde gemacht, das ich heute für eine Stunde das Haus verlassen muß, ein wichtiger Termin.
Kennst du den Spruch: "Ich möchte so gerne wieder der sein, der ich war, als ich der sein wollte, der ich heute bin!"
ich wollte nie depressiv sein aber ich wollte mehr für mich sein - aber doch nicht isoliert, ich wollte meinen Job nicht mehr - aber ich wollte nicht arbeitslos sein, ich wollte keine Beziehung mehr - aber ich wollte auch ein Single sein.... ich will wieder da anknüpfen, bevor mein Leben so kaputt ging!
In dem Sinne
LG Schattenspiel
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( Franz v. Assisi )
( Franz v. Assisi )
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Schattenspiel,
ich heiße dich auch erst mal willkommen hier. Bei mir war es ähnlich wie bei dir. Es fing vor ca. 6 Jahren an, dass ich mich immer mehr zurückzog, immer mehr für mich sein wollte, mich nur noch über mich selber wunderte, bis endlich vor ca. einem Jahr die Depression erkannt wurde. Auch bei mir gehörten Schlafstörungen dazu, immer mehr machte ich die Nacht zum Tag, und immer schlechter kam ich morgens raus.
Als ich die Diagnose erhielt, war ich erleichtert, endlich konnte ich aufhören, mich über mich selbst zu wundern.
Mein Psychiater verschrieb mir Trimipramin. Das nehme ich abends und endlich wird es mit den Einschlafproblemen besser, ich kann früher ins Bett gehen und somit auch früher aufstehen.
Was du brauchst, ist viel Geduld. Bei mir wird es langsam besser, ich schlafe besser - wie schon erwähnt - und gehe auch wieder mehr unter Leute, aber es braucht halt alles seine Zeit.
Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen.
Gruß
ich heiße dich auch erst mal willkommen hier. Bei mir war es ähnlich wie bei dir. Es fing vor ca. 6 Jahren an, dass ich mich immer mehr zurückzog, immer mehr für mich sein wollte, mich nur noch über mich selber wunderte, bis endlich vor ca. einem Jahr die Depression erkannt wurde. Auch bei mir gehörten Schlafstörungen dazu, immer mehr machte ich die Nacht zum Tag, und immer schlechter kam ich morgens raus.
Als ich die Diagnose erhielt, war ich erleichtert, endlich konnte ich aufhören, mich über mich selbst zu wundern.
Mein Psychiater verschrieb mir Trimipramin. Das nehme ich abends und endlich wird es mit den Einschlafproblemen besser, ich kann früher ins Bett gehen und somit auch früher aufstehen.
Was du brauchst, ist viel Geduld. Bei mir wird es langsam besser, ich schlafe besser - wie schon erwähnt - und gehe auch wieder mehr unter Leute, aber es braucht halt alles seine Zeit.
Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen.
Gruß
Dani1112
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Sieglinde1964
- Beiträge: 1267
- Registriert: 30. Dez 2006, 19:31
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Den Spruch kenne ich nicht, aber ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich will auch wieder so gerne die sein, die ich vorher war. Die starke, die nichts umhaut, die wortgewandte, die spürt, was/wer echt und was/wer falsch ist, auf die sich so viele verlassen konnten, die selbstbewusste.
Ich habe es irgendwo hier auch schon mal geschrieben: Diese Sieglinde ist weg und an ihrer Stelle steht ein verschüchtertes "kleines Mädchen", was abends nicht einschlafen kann, ohne seine Raumstation (als einlaminiertes 10x15-Foto der kompletten ISS) mit ins Bett zu nehmen, weil das ihr gut tut und sie es tröstet, hat man dem kleinen Mädchen weh getan. Das kleine Mädchen verträgt keinen Lärm und liebt es still.
Hobbys habe ich, u. a. Modellbahn und bemannte Raumfahrt. Ich habe auch im Moment wenig Zeit für Modellbahn, treffe mich aber immer noch regelmäßig mit den anderen aus dem Verein, weil ich merke, dass es mir gut tut, zumal zwei Vereinskumpel auch mit Depressionen Last haben und wir uns gegeseitig stärken können.
Ich hätte mir auch im geringsten nicht geträumt mal Depressionen zu haben. Habe immer gesagt: Da hast du gar keine Zeit für. Und flupp, sind auf einmal die Hirnbotenstoffe durcheinander und es kommen noch traurige Ereignisse aus dem Umfeld hinzu und man ist mittendrin.
Ich komme, dank Mirtazapin, morgens gut in die Gänge und auch tagsüber schaffe ich meinen Haushalt wieder. Aber das hat auch lange gedauert, wenn ich auch immer noch sehr schnell erschöpft bin.
Der Antrieb kommt mit der stärkeren Wirkung des Midikaments wieder. So ist es bei mir.
Ich habe es irgendwo hier auch schon mal geschrieben: Diese Sieglinde ist weg und an ihrer Stelle steht ein verschüchtertes "kleines Mädchen", was abends nicht einschlafen kann, ohne seine Raumstation (als einlaminiertes 10x15-Foto der kompletten ISS) mit ins Bett zu nehmen, weil das ihr gut tut und sie es tröstet, hat man dem kleinen Mädchen weh getan. Das kleine Mädchen verträgt keinen Lärm und liebt es still.
Hobbys habe ich, u. a. Modellbahn und bemannte Raumfahrt. Ich habe auch im Moment wenig Zeit für Modellbahn, treffe mich aber immer noch regelmäßig mit den anderen aus dem Verein, weil ich merke, dass es mir gut tut, zumal zwei Vereinskumpel auch mit Depressionen Last haben und wir uns gegeseitig stärken können.
Ich hätte mir auch im geringsten nicht geträumt mal Depressionen zu haben. Habe immer gesagt: Da hast du gar keine Zeit für. Und flupp, sind auf einmal die Hirnbotenstoffe durcheinander und es kommen noch traurige Ereignisse aus dem Umfeld hinzu und man ist mittendrin.
Ich komme, dank Mirtazapin, morgens gut in die Gänge und auch tagsüber schaffe ich meinen Haushalt wieder. Aber das hat auch lange gedauert, wenn ich auch immer noch sehr schnell erschöpft bin.
Der Antrieb kommt mit der stärkeren Wirkung des Midikaments wieder. So ist es bei mir.
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Da bin ich wieder. Termin geschafft und war gar nicht so schlimm, eigentlich sogar ganz gut gelaufen aber ich bin richtig geschafft. Wie soll das nur weitergehen? Wenn ich Glück - oder Pech habe, je nachdem wie man es sehen will, kann ich zum 1. Mai wieder einer geregelten Arbeit nachgehen aber schaffe ich das wieder? Einen stressigen Tagesablauf meistern? Ich will es ja aber kann ich es? Ich bin verwirrt aber ich brauche das Geld, Vater Staat ist keine große finanzielle Hilfe, wenn es einem schlecht geht, der scheffelt nur immer jede Menge Steuern aber wehe man braucht mal was von ihm...
Aber das ist ne andere Sache und gehört hier wohl nicht hin!
Mein Tagessoll ist jedenfalls erfolgreich geschafft und nun kann ich auf den Abend warten und freu mich schon wieder auf mein Bett und meine Decke, die ich mir über den Kopf ziehen kann, zusammen mit meinen beiden Katzen!;-)
Aber das ist ne andere Sache und gehört hier wohl nicht hin!
Mein Tagessoll ist jedenfalls erfolgreich geschafft und nun kann ich auf den Abend warten und freu mich schon wieder auf mein Bett und meine Decke, die ich mir über den Kopf ziehen kann, zusammen mit meinen beiden Katzen!;-)
Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
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Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Schattenspiel,
ich nehme ebenfalls Citalopram, seit Juli letzten Jahres, wo ich meinen Zusammenbruch hatte. Seitdem hatte ich hochs und tiefs, aber keinen "Zusammenbruch" mehr. Ich möchte nach wie vor abends nicht ins Bett, gehe erst spät, kann nicht gleich einschlafen, stehe morgens zwar auf (ich nutze die Ferien trotzdem zum länger schlafen ), komme aber nicht "in die Puschen". Ich könnte immer nachmittags mit meinen Arbeiten anfangen, aber dann werde ich halt oft nicht fertig....wahrscheinlich packe ich zuviel in meinen Tag und ich frage mich, wen interessierts eigentlich ob alles gemacht ist oder nicht (ich habe oft das Gefühl, dass es meiner Familie egal ist, ist es aber nicht...jeder hat halt seine Aufgaben).Mein Neurologe meinte gestern, ich solle mich nicht unter Druck setzen und Stress vermeiden. Ist gar nicht so einfach, denn Familie und Haushalt fordern schon mal Grundrechte.... Die Vormittage vertrödele ich nach wie vor. Es ist immer wieder schade, wie das Umfeld auf die Krankheit reagiert. Es fällt einem selbst schon schwer, das anzunehmen (ich wollte das gar nicht wahrhaben) aber wenn das Umfeld nicht versteht, wirds schwieriger. Die erste Reaktion meines Mannes auf meine Tabletten war der Spruch "brauchst Du das wirklich"... er war ja in der Arbeit, als ich meinen Zusammenbruch hatte und eine Phase, in der ich zu fast allem fähig gewesen wäre (Bezug auf Suizid).Zum Glück nur fast...(seitdem glaube ich zu wissen, wie manchen Selbst-mördern zumute gewesen sein muss).
Ich habe letztes Jahr bewusst Arbeiten liegen lassen und ich habe das genossen, allerdings schob ich das eher auf meine Rückenbeschwerden als auf die Depression (bin ich feige, soviel zur Anerkennung der Depression). Ich fühlte mich ausgepowert, erschöpft und physisch/psychisch k.O.
Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten, vormittags aktiv zu sein. Das abends nicht schlafen gehen wollen geht wahrscheinlich auf die Aussicht hinaus, dass der nächste Tag auch wieder mit Arbeiten winkt....
ich nehme ebenfalls Citalopram, seit Juli letzten Jahres, wo ich meinen Zusammenbruch hatte. Seitdem hatte ich hochs und tiefs, aber keinen "Zusammenbruch" mehr. Ich möchte nach wie vor abends nicht ins Bett, gehe erst spät, kann nicht gleich einschlafen, stehe morgens zwar auf (ich nutze die Ferien trotzdem zum länger schlafen ), komme aber nicht "in die Puschen". Ich könnte immer nachmittags mit meinen Arbeiten anfangen, aber dann werde ich halt oft nicht fertig....wahrscheinlich packe ich zuviel in meinen Tag und ich frage mich, wen interessierts eigentlich ob alles gemacht ist oder nicht (ich habe oft das Gefühl, dass es meiner Familie egal ist, ist es aber nicht...jeder hat halt seine Aufgaben).Mein Neurologe meinte gestern, ich solle mich nicht unter Druck setzen und Stress vermeiden. Ist gar nicht so einfach, denn Familie und Haushalt fordern schon mal Grundrechte.... Die Vormittage vertrödele ich nach wie vor. Es ist immer wieder schade, wie das Umfeld auf die Krankheit reagiert. Es fällt einem selbst schon schwer, das anzunehmen (ich wollte das gar nicht wahrhaben) aber wenn das Umfeld nicht versteht, wirds schwieriger. Die erste Reaktion meines Mannes auf meine Tabletten war der Spruch "brauchst Du das wirklich"... er war ja in der Arbeit, als ich meinen Zusammenbruch hatte und eine Phase, in der ich zu fast allem fähig gewesen wäre (Bezug auf Suizid).Zum Glück nur fast...(seitdem glaube ich zu wissen, wie manchen Selbst-mördern zumute gewesen sein muss).
Ich habe letztes Jahr bewusst Arbeiten liegen lassen und ich habe das genossen, allerdings schob ich das eher auf meine Rückenbeschwerden als auf die Depression (bin ich feige, soviel zur Anerkennung der Depression). Ich fühlte mich ausgepowert, erschöpft und physisch/psychisch k.O.
Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten, vormittags aktiv zu sein. Das abends nicht schlafen gehen wollen geht wahrscheinlich auf die Aussicht hinaus, dass der nächste Tag auch wieder mit Arbeiten winkt....
Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selber aus. (J.H.Pestalozzi)
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Sieglinde,
ich komme mir auch manchmal wie ein kleines, verletztes Mädchen vor. Eines, das leider nicht getröstet wird und sich selber wieder aufbauen muss, nach dem Motto "hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner". Aber das mit dem sich selbst helfen klappt auch nicht/nur wenig...
ich komme mir auch manchmal wie ein kleines, verletztes Mädchen vor. Eines, das leider nicht getröstet wird und sich selber wieder aufbauen muss, nach dem Motto "hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner". Aber das mit dem sich selbst helfen klappt auch nicht/nur wenig...
Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selber aus. (J.H.Pestalozzi)
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Schattenspiel,
mir fielen deine zwei Katzen auf... ich habe auch zwei Mietzen, einen Kater und eine Kätzin. Vor zwei Tagen hat sie fünf süße Knäuelchen geworfen.... die Freude darüber hat mir sehr geholfen...
mir fielen deine zwei Katzen auf... ich habe auch zwei Mietzen, einen Kater und eine Kätzin. Vor zwei Tagen hat sie fünf süße Knäuelchen geworfen.... die Freude darüber hat mir sehr geholfen...
Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selber aus. (J.H.Pestalozzi)
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Catty!
Nu sitze ich hier mit meinem Katerchen auf dem Sofa und schaue stupide Fern, bzw. der Fernseher läuft und ich hänge am Internet und futtere Chips, obwohl ich abnehmen will aber irgendwie verlagte etwas in mir nach Essen!
Vielleicht um die Leere in meinem Leben zu füllen!
Morgen muß ich früh raus, kann den Vormittag nicht im Bett verschlafen und der Gedanken macht mich schon wieder nervös und diese bleiernde Müdigkeit überkommt mich! wie soll das nur werden wenn ich wieder arbeiten muß. Ich habe Angst vor dem Tag und der wird bald kommen!
Nu sitze ich hier mit meinem Katerchen auf dem Sofa und schaue stupide Fern, bzw. der Fernseher läuft und ich hänge am Internet und futtere Chips, obwohl ich abnehmen will aber irgendwie verlagte etwas in mir nach Essen!
Vielleicht um die Leere in meinem Leben zu füllen!
Morgen muß ich früh raus, kann den Vormittag nicht im Bett verschlafen und der Gedanken macht mich schon wieder nervös und diese bleiernde Müdigkeit überkommt mich! wie soll das nur werden wenn ich wieder arbeiten muß. Ich habe Angst vor dem Tag und der wird bald kommen!
Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
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Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Dani!
Danke für Deine Meldung! Das Trimipramin war es, wovon ich diese heftigen Albträume hatte. Wurde ganz schnell wieder abgesetzt. Es ist ja nicht, das ich nicht ausgeschlafen wäre aber eben nicht morgends, sondern erst Mittags. Ich glaube ich könnte nachts einfach durchmachen, hauptsache ich kann von 6-12h schlafen, meine ich manchmal.
Aber trotzdem freue ich mich jeden Tag, wenn ich abends ins Bett fallen kann. Neben mir meine Katzen und mein Teddybär und dann Gedankenkreisen. Dagegen habe ich jetzt ein Mittel gefunden: ich stelle mir abends, wenn ich nicht schlafen kann einfach vor, wie mein Leben sein sollte und dann lebe ich quasi abends ein anderes Leben in Gedanken als mein depressives mit all den Sackgassen und Einbahnstraßen! Das hilft gegen das Grübeln aber es ist wieder keine Lösung auf Dauer. Ich freu mich ja auf den Abend nur, weil ich dann mein fiktives Leben bastel, weit weg von der Realität!
Gruß
Danke für Deine Meldung! Das Trimipramin war es, wovon ich diese heftigen Albträume hatte. Wurde ganz schnell wieder abgesetzt. Es ist ja nicht, das ich nicht ausgeschlafen wäre aber eben nicht morgends, sondern erst Mittags. Ich glaube ich könnte nachts einfach durchmachen, hauptsache ich kann von 6-12h schlafen, meine ich manchmal.
Aber trotzdem freue ich mich jeden Tag, wenn ich abends ins Bett fallen kann. Neben mir meine Katzen und mein Teddybär und dann Gedankenkreisen. Dagegen habe ich jetzt ein Mittel gefunden: ich stelle mir abends, wenn ich nicht schlafen kann einfach vor, wie mein Leben sein sollte und dann lebe ich quasi abends ein anderes Leben in Gedanken als mein depressives mit all den Sackgassen und Einbahnstraßen! Das hilft gegen das Grübeln aber es ist wieder keine Lösung auf Dauer. Ich freu mich ja auf den Abend nur, weil ich dann mein fiktives Leben bastel, weit weg von der Realität!
Gruß
Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
( Franz v. Assisi )
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hi Catty!
Ich habe ein Geschwisterpäärchen: Kater und Katze! Ursprünglich war es ein vierer Trupp aber der älteste Bruder ist gestorben und der Jüngste wohnt beim Kater meiner Schwester. Die beiden mittleren sind bei mir. es sind Freigänger aber abends und wenn ich zu hause bin, sind sie meistens bei mir!
Liegt auch daran, das ich sie vor 4 Jahren alle vier mit der Flasche groß gezogen habe, weil ihre Mutter bei der Geburt gestorben ist. Die lange frisch geboren in der Hecke vor dem Haus.Und ich habe alle durchbekommen! Mein ganzer Stolz auch wenn der verstorbene mein absoluter Liebling war und mich dessen plötzlicher Tod sehr mitgenommen hat und auch immer noch, wenn es mir richtig schlecht geht, dann vermisse ich ihn und seine penetrante Art mir klar zu machen, das ich mich um ihn kümmern soll!
Tiere sind halt echt mein Leben! Ohne ginge es gar nicht und ich hätte auch so gerne wieder einen Hund im Haus aber für den hätte ich einfach nicht genug Zeit und so begnüge ich mich mit meinen beiden Tigern hier!
Lg Schattenspiel
Ich habe ein Geschwisterpäärchen: Kater und Katze! Ursprünglich war es ein vierer Trupp aber der älteste Bruder ist gestorben und der Jüngste wohnt beim Kater meiner Schwester. Die beiden mittleren sind bei mir. es sind Freigänger aber abends und wenn ich zu hause bin, sind sie meistens bei mir!
Liegt auch daran, das ich sie vor 4 Jahren alle vier mit der Flasche groß gezogen habe, weil ihre Mutter bei der Geburt gestorben ist. Die lange frisch geboren in der Hecke vor dem Haus.Und ich habe alle durchbekommen! Mein ganzer Stolz auch wenn der verstorbene mein absoluter Liebling war und mich dessen plötzlicher Tod sehr mitgenommen hat und auch immer noch, wenn es mir richtig schlecht geht, dann vermisse ich ihn und seine penetrante Art mir klar zu machen, das ich mich um ihn kümmern soll!
Tiere sind halt echt mein Leben! Ohne ginge es gar nicht und ich hätte auch so gerne wieder einen Hund im Haus aber für den hätte ich einfach nicht genug Zeit und so begnüge ich mich mit meinen beiden Tigern hier!
Lg Schattenspiel
Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
( Franz v. Assisi )
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Schattenspiel,
ja, das Problem hatte ich ja auch, ich hätte locker lässig die ganze Nacht durchmachen können. Wenn ich dann endlich mal ins Bett gefallen bin, hab ich wunderbar geschlafen. Und mittags war ich herrlich ausgeschlafen.
Da ich aber berufstätig bin, hieß das für mich vielleicht 3 - 4 Stunden Schlaf nachts und ich kam schon auf dem Zahnfleisch in die Arbeit.
Vielleicht kann der Arzt dir ja ein anderes sedierendes Medikament verschreiben, dass dich müde macht?
Viele Grüße
ja, das Problem hatte ich ja auch, ich hätte locker lässig die ganze Nacht durchmachen können. Wenn ich dann endlich mal ins Bett gefallen bin, hab ich wunderbar geschlafen. Und mittags war ich herrlich ausgeschlafen.
Da ich aber berufstätig bin, hieß das für mich vielleicht 3 - 4 Stunden Schlaf nachts und ich kam schon auf dem Zahnfleisch in die Arbeit.
Vielleicht kann der Arzt dir ja ein anderes sedierendes Medikament verschreiben, dass dich müde macht?
Viele Grüße
Dani1112
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Dani!
Habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht aber im Grunde möchte ich gar nicht so viele Medikamente nehmen und schon gar nichts zum Schlafen. Ich arbeite im medizinischen Bereich und sehe oft, wie Patienten einfach mit Arzneimitteln "vollgepumpt" werden und bin daher sehr skeptisch.
In der Klinik hat das früh Aufstehen ja geklappt und ich geh abends immer gegen 23h ins Bett, vielleicht komme ich auch momentan nicht aus dem Bett, weil tagsüber nichts auf mich wartet. Meine Termine halte ich ja alle ein ( lege sie aber auch meist auf den Nachmittag ) und dann habe ich einen Grund aufzustehen und bin dann auch nicht besonders müde.
Vielleicht sollte ich es einfach nutzen, das ich zur Zeit die Möglichkeit habe zu schlafen so lange ich will und den Körper so wieder aufzutanken! Wenn es dann Probleme gibt, wenn ich wieder berufstätig bin, kann ich ja immer noch überlegen Medikamente zu nehmen.
Merke schon wieder, wie sich die ganzen "vielleichts" hier einschleichen. Immer "vielleicht" oder "später"... es ist schlimm geworden. Kann mich nicht entscheiden und schiebe alles vor mich hin!
Und nach und nach brechen alte Kontakte immer mehr ab, es macht mich so traurig.
Andererseits zeigt es mir, wer meine wahren Freunde sind aber das tröstet mich gerade mal so gar nicht. Menschen distanzieren sich, weil ich ja vielleicht schlecht drauf sein könnte und ihnen den Tag versauen könnte, dabei ging es nur um einen Kinobesuch oder einen Spaziergang und ich reiße mich dann schon zusammen, freu mich ja, wenn ich mal was unternehmen kann mit einem Menschen, den ich kenne, dem werde ich schon nicht mit meinen Depressionen nerven, verstehen ja eh die wenigstens, was da mit einem los ist.
Es ist so schade, wie alleine man mit der Krankheit ist.
Habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht aber im Grunde möchte ich gar nicht so viele Medikamente nehmen und schon gar nichts zum Schlafen. Ich arbeite im medizinischen Bereich und sehe oft, wie Patienten einfach mit Arzneimitteln "vollgepumpt" werden und bin daher sehr skeptisch.
In der Klinik hat das früh Aufstehen ja geklappt und ich geh abends immer gegen 23h ins Bett, vielleicht komme ich auch momentan nicht aus dem Bett, weil tagsüber nichts auf mich wartet. Meine Termine halte ich ja alle ein ( lege sie aber auch meist auf den Nachmittag ) und dann habe ich einen Grund aufzustehen und bin dann auch nicht besonders müde.
Vielleicht sollte ich es einfach nutzen, das ich zur Zeit die Möglichkeit habe zu schlafen so lange ich will und den Körper so wieder aufzutanken! Wenn es dann Probleme gibt, wenn ich wieder berufstätig bin, kann ich ja immer noch überlegen Medikamente zu nehmen.
Merke schon wieder, wie sich die ganzen "vielleichts" hier einschleichen. Immer "vielleicht" oder "später"... es ist schlimm geworden. Kann mich nicht entscheiden und schiebe alles vor mich hin!
Und nach und nach brechen alte Kontakte immer mehr ab, es macht mich so traurig.
Andererseits zeigt es mir, wer meine wahren Freunde sind aber das tröstet mich gerade mal so gar nicht. Menschen distanzieren sich, weil ich ja vielleicht schlecht drauf sein könnte und ihnen den Tag versauen könnte, dabei ging es nur um einen Kinobesuch oder einen Spaziergang und ich reiße mich dann schon zusammen, freu mich ja, wenn ich mal was unternehmen kann mit einem Menschen, den ich kenne, dem werde ich schon nicht mit meinen Depressionen nerven, verstehen ja eh die wenigstens, was da mit einem los ist.
Es ist so schade, wie alleine man mit der Krankheit ist.
Dass mir der Hund das Liebste sei, o Mensch, sagst Du sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
( Franz v. Assisi )
( Franz v. Assisi )
Re: Neu hier im Forum... suche Hilfe!
Hallo Schattenspiel!
Ja, Tiere sind uns wenigstens treu und es reicht bereits ihre Anwesenheit, damit wir uns wohler fühlen....meine Mietzen sind ebenfalls Freigänger, aber die Kätzin haben wir in der letzten Woche nachts drinnen behalten (tagsüber wollte sie auch die meiste Tageszeit nur noch rein), für den Fall dass sie bald wirft (es sind ihre ersten Babys).Billi hat uns heute mit großen Augen und leicht offenem Maul angeschaut, als ob sie lachen und sagen würde "guckt mal, was für Wonneproppen ich hervorgebracht habe". Meine Kids (9 und 12) haben die Kleinen schon gestreichelt und Billi hat es zugelassen. Sie ist zutraulich und anhänglich und eine gute Katzenmami....ich glaube, uns fällt es in drei Monaten sehr schwer, die Kleinen herzugeben....
Ja, Tiere sind uns wenigstens treu und es reicht bereits ihre Anwesenheit, damit wir uns wohler fühlen....meine Mietzen sind ebenfalls Freigänger, aber die Kätzin haben wir in der letzten Woche nachts drinnen behalten (tagsüber wollte sie auch die meiste Tageszeit nur noch rein), für den Fall dass sie bald wirft (es sind ihre ersten Babys).Billi hat uns heute mit großen Augen und leicht offenem Maul angeschaut, als ob sie lachen und sagen würde "guckt mal, was für Wonneproppen ich hervorgebracht habe". Meine Kids (9 und 12) haben die Kleinen schon gestreichelt und Billi hat es zugelassen. Sie ist zutraulich und anhänglich und eine gute Katzenmami....ich glaube, uns fällt es in drei Monaten sehr schwer, die Kleinen herzugeben....
Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selber aus. (J.H.Pestalozzi)