Hallo,
ich möchte mich gerne kurz vorstellen..
ich bin 35 jahre alt und verheiratet.
mein Mann ich haben im Moment sehr schwere zeiten. Viele Anschuldigungen und Vorwrfe stehen im Raum. zermürmende Streits rauben mir die Energie und wir drehen uns scheinbar nur im Kreis...
Wir haben uns vor einigen Wochen die Hilfe eines Paartherapeuten gesucht, der uns durch die schwere Zeit helfen soll... Die Gespräche sind gut, holen aber auch vieles hervor, was unter der Oberfläche schlummert. Mehr und mehr rutsche ich in eine tiefe Depression... ich kann nicht schlafen, ich kann nicht essen, schaffe nur mit Mühe und NOt meinen Job...abends bin ich stehend k.o. und falle gleichs ins Bett wo ich dann wieder nicht schlafen kann...so dreht sich der Teufelskreis weiter...
Dazu kommt noch, dass C. und ich extrem unterschiedlich sind, was das Austragen von Konflikten angeht.. Ich mach die Dinge mit mir selber aus, er muss reden... meist ohne was zu sagen... Diese Erwartungshaltung, mit der ich jeden Abend zuhause begrüsst werde, unseren Konflikt weiterzutragen, macht mich krank.
Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mich erstmal räumlich zu trennen... Ich brauche Ruhe, Rückzug, die mmöglichkeit, nur dinge für mich zu tun... undnicht an der Ewartunsghaltung von C. zu scheitern...
Leider habe ich noch nicht das wie und wo dieser räumlichen Trennung organisieren können,, aber ich hoffe, dass ich morgen soweit bin. EIne liebe Freundin hat mir angeboten, mich bei sich aufzunehmen und mir Untershclupf zu gewähren...
Das muss ich jetzt nur noch organisieren... woher ich die kraft dafür nehmen soll weiss ich noch nicht...
Die Therapie werden wir weiterführen und bin heilfroh, dass wir einen guten Therapeuten gefunden haben, bei dem wir uns beide wohlfühlen.
Parallel dazu werde ich mir einen "eigenen" Therapeuten suchen, denn ich habe das Gefühl, dass ich auch meinen Ängsten, aus meiner Frustration und verzweiflung nicht alleine herauskomme.. Am Donnerstag ist das erste Gespräch.
Ich steh völlig neben mir, so kenne ich mich gar nicht. natürlich habe ich früher auch mal schlechte Tage gehabt, aber so down, mutlos, antriebslos wie jetzt war ich noch nie. Ich habe keine Lust mehr an meinen Hobbies, sehe keine anderen Menschen mehr und verkrieche mich nur noch in mein Bett... Ich mache nur das nötigste im haushalt und habe selbst an guten Büchern keine Freude mehr...
Ich habe angefangen, mich mit Bachblüten zu beschäftigen, aber irgendwie erscheint mir das alles zu abgehoben, als ich mich damit identifizieren könnte...
Mir fehlt einfach die Kraft, jetzt noch neue dinge zu lernen und damit umzugehen...
zum Glück haben wir einen guten Therapeuten, der es versteht, mich zu stabilisieren, so dass ich meiner Arbeit nachgehen kann. Nichts wäre schlimmer, als meinen JOb zu verlieren. Das ist das einzige was mir Spaß macht, mir Anerkennung gibt und mich aufbaut....
Ich hoffe, hier Anregungen und Austausch zu finden...
Vielen Dank fürs zulesen.
Gruß
pinguin
ich bin auch neu hier...
Re: ich bin auch neu hier...
Hallo pinguin ich finde das was Du geschrieben hast sehr interesant,bei Dir scheint der Fehler zu sein das Du alles mit Dir alleine ausmacht und so irgendwann dein Körper streikt, und voll ist deshalb geht es Dir auch so schlecht.Ich war genauso, habe nie über meine Gedanken,Sorgen oder Gefühle gesprochen, nicht mal als meine Nichte starb wollte niemanden zur Last fallen, heute bin ich Depressiv, habe aber eine gute Psychologin die mir erklärt hat das mein Körper einfach bis zur Brust voll ist ich dadurch auch Panikattacken habe, wir machen Übungen und schauen in den Körper rein es hilft mir sehr.Weis nicht on es richtig ist vor Deine Probleme wegzulaufen