Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

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sabine repphun
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

Beitrag von sabine repphun »

Ich habe seit Sonntagnacht Schmerzen in der Brust und kann nicht richtig durchatmen. Bin seit 6 Jahren depressiv. Ich war bei der Vetretung von meinem Hausarzt, der hat mich dann zum Lungenfacharzt geschickt. Er meinte die Atemnot käme von meinen Bluthochdrucktabletten Er hat einen Lungenfunktiostest gemacht. Ich habe beim Ausatmen gepfiffen wie aus dem letzen Loch. Ich habe dann ein Spray bekommen, das mir aber auch nicht die erhoffte Erleichterung brachte. Am Dienstag bekam ich dann noch Halsschmerzen und die typischen Grippesymptome dazu. Ich bekam da dann das erste Mal Panik. Heute war ich wieder beim Lungenarzt. Er meinte ich sollte die Medikamente für den Bluthochdruck ganz weglassen, d.h. rausschleichen. Jetzt fängt wieder mein Magen an zu rebellieren. Mein chronisches Sodbrennen meldet sich wieder. Jetzt hänge ich wieder einmal in dem Teufelskreis fest. Ich habe wahnsinnige Angst Lungen- und Magenkrebs zu haben. Obwohl ich schon einige MAgenspiegelungen hinter mir habe. Ich habe jetzt wieder Angst ins Bett zu gehen, weil ich dann wieder nur grüble und von einer Panikattacke zur anderen komme. Der Lungenarzt hat mir jetzt was zum Schleimlösen aufgeschrieben das ich nehmen soll. Für den Magen habe ich auch etwas bekommen. Vielleicht hat mir jemanden einen Rat/Vorschlag was ich machen kann. Herzlichen Dank. Eure Sabine
pribie
Beiträge: 13
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

Beitrag von pribie »

liebe Sabine, ich möchte dir soviel zu diesem Thema sagen, aber das würde heute meine kräft sprengen, mir geht es sehr schlecht. Aber ich kenne das nur zu gut,bin gelernte Arzthelferin (7Jahre), habe aber bis ich krank geworden bin 8 Jahre in einer LUNGENFACHKLINIK gearbeitet, kannst du dir vorstellen wie es mir geht? Immer diese Ängste an Krebs zu leiden , Schluckbeschwerden, Atemnot,Brustschmerzen, Übelkeit und dann die reine Todesangst, einfach umzufallen und keiner ist da der mir helfen kann, egal wo mir was weh tut, und das ist dank meines Rheumas ständig der Fall, irgendeine Schreckliche Krankheit sehe ich meistens dahinter, weis einfach auch zuviel darüber. Mir helfen dann nur noch meine Tavor da ich dann als nächstes von der Panik in mein Trauma was Krankheiten,Sterben usw. betrifft zurückfalle, ohne Tavor könnte ich momentan das nicht verhindern. Soviel wollte ich gar nicht schreiben, jetzt ist mir schlecht, es ist alles wieder präsent. Bis bald Pribie
Jaisst
Beiträge: 349
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

Beitrag von Jaisst »

hi Sabine, - späte Antwort - raten kann ich Dir erstmal nicht direkt, aber ich kenne "Hypochonder" (meine Mutter) - das wird Dir jetzt auch gar nicht helfen. Ich persönlich kenne auch chronische Magenprobleme und hab zusätzlich Asthma (Ausathmen kaum möglich - [Brummen, Pfeiffen etc]). Hab alle lungenärztlichen Untersuchen hinter mir -"psychisch bedingt" Sprays - Ende. Bin keine Hilfe - leb aber immer noch. Viele Grüße sendet Jaisst
Jaisst
Beiträge: 349
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Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

Beitrag von Jaisst »

Liebe Sabine, warst Du schon mal bei einem Neurologen/Psychiater o. ä.? Das klingt mir sehr nach Hypochondrie - kenne das meine Mutter betreffend - das ist ein eigenes Krankheitsbild, soll aber behandelbar sein (Psychotherapie). Wende Dich doch mal an einen Psychologen o. ä. - diese Angst muss schrecklich sein. Hast Du Kinder? Ich frage das, weil meine Mutter mich seit frühester Kindheit mit ihrem "nahenden Tod" stark geängstigt hat, zumal mein Vater uns schon verlassen hatte. Ich möchte Dir ein bisschen die Angst nehmen: Meine Mutter ruft fast monatlich den Notarzt und mich an, weil sie wirklich Schmerzen (Bauch, Herz, Magen, Darm, Kopf etc.) hat, die sich aber "immer" als "harmlos" entpuppt haben - sie ist kerngesund, hat viele Krankenhausaufenthalte deswegen schon hinter sich. Leider hat ihr kein Arzt je gesagt, dass das psysische Ursachen haben könnte. Mach Dir keine Sorgen, geh bitte schnellstens zu einem Psychiater, um das Grundproblem klären zu lassen. Alles Gute wünscht Dir herzlich Jaisst!
sabine repphun
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Krebsphobie bei einem "harmlosen"grippalen Infekt

Beitrag von sabine repphun »

Hallo Jaisst, vielen Dank für deine Meinung. Ich habe schon eine Tiefenpsychologische ind eine Verhaltenstherapie hinter mir. Sie haben mir zu diesem Zeitpunkt sehr geholfen, aber ich glaube ich sollte mal wieder mit meiner Therapeutin Kontakt aufnehmen.Ich habe übrigens 2 pubertierende Teenager (fast 12 uns fast 15) Herzliche Grüße Sabine Liebe Pribie, ich bin wie Du Arzthelferin. Ich bin seit 1981 ständig berufstätig. Manchmal verdamme ich meinen Beruf, weil ich einfach zuviel weiß. Ich weiß auch, daßm das ganze bei mir wahrscheinlich alles hypochondrisch ist. Aber trotzdem geht es mir dadurch immer wieder sehr schlecht. Ich hoffe Dir geht es mittlerweile wieder besser.Wenn es mir schlecht geht nehme ich auch eine Tavor, aber nicht sehr oft.Gott sei Dank. Bis bald Sabine
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