Diskussionsforum Depression

habt ihr erfahrung mit dem absetzen von zop/zopiclon?
entzugserscheinungen, nebenwirkungen und co?

anne:)

Ich dachte zopiclon macht nicht abhängig?

nach meinen infos zwar nicht 'so schlimm' wie richtige benzos, aber dennoch abhängig.
aber kann das nicht garantieren, ist nur mein derzeitiger wissensstand.

ich habe zop in der klinik bekommen.
es wurde innerhalb von 6 tagen abgesetzt, keinen entzug/absetzerscheinungen bemerkt.

depri,
hast du dann alternativ etwas anderes bekommen?

laut googel und vielen anderen quellen sagen einige das es schwer ist zopiclon abzusetzen, die anderen sagen es sei kein problem. einige schreiben macht abhängig, andere wiederum bestreiten es.

und was ist nun wahr?

kann ich es 'bedenkenlos' über einen längeren zeitraum nehmen, ja oder nein.

anne:)

Kommt wohl auch drauf an welche Abhängigkeit, ob physisch oder psychisch. Ich hatte mal nen guten Link, kann den aber erst morgen im Netz nachschauen (dies Forum hat momentan zu).

also, hab über 2 monate zop 7,5 (eine tablette) genommen, dann ein paar tage nur eine halbe, dann zwei tage eine viertel. jetzt zwei tage keine. außer das ich nicht schalöfen konnte, bzw erst morgens um 3 uhr (obwohl ich die ganze zeit schon unter der decke lag) hatte ich keine entzugserscheinungen.

ich würde das zop gerne nur bei bedarf nehmen, mal sehen ob das klappt.

anne:)

Hier der versprochene Link, vielleicht hilft er Dir weiter.

Gruß Line

http://www.ifap.de/bda-manuale/schlaf/t ... pekte.html

Hallo Anne,

ich habe Zop schon mehrmals über längere Zeiträume genommen. Das Absetzen war nicht wirklich einfach. Habe mir jeden Abend die Tablette mehr geteilt bis nachher nur noch ein Krümel übrig war. Aber auch danach brauchte mein Körper immer noch eine ganze Weile bis er sich wieder umgestellt hatte.
Nehme manchmal bei Bedarf eine halbe Zop und das klappt dann auch gut wieder ohne.

LG Uta

line,
danke für den link.

uta,
was war das konkrete problem beim absetzen von zop?

anne:)

Dass ich nicht einschlafen konnte. War zwar irgendwie müde, aber schlafen ging nicht, bzw. erst nach sehr langer Zeit...

Hallo zusammen,

es wird nicht jeder abhängig, nicht jeder gleich schnell abhängig und jeder hat andere entzugsymptome oder auch keine.

Mir hat das Absetzen von Zop nichts gemacht.
Zop hat nach ca. 2 Wochen bei mir nicht mehr gewirkt.

Anschliessend habe ich mehrere Wochen Noctamid genommen, ein Benzo.(Wirkstoff:
(http://www.netdoktor.de/medikamente/100002330.htm )

Das konnte ich sogar von heute auf morgen absetzen, ohne Probleme - ist auch bei jedem anders, da hilft nur ausprobieren.

klar sind die wirkungen bei jedem etwas unterschiedlich.

ich habe vorher planum (glaub ein benzo) genommen, die ärzte haben dann aber gesagt das ich es dirngend absetzen soll, weil es abhängig macht und so. planum abzusetzen war kein problem.
auch wenn ich schlecht schalfe habe ich mich dazu entschieden weniger medikamente zu nehmen, darum meine fragen.

anne:)

...da fällt mir grade ein, dass meine Ärztin mir damals nach dem 2.Klinikaufenthalt geraten hat, dass Zop abzusetzen und dafür Dominal zu nehmen. Das ist ja ein Neuroleptikum. Sie meinte, dass wäre "besser", sprich mache nicht so abhängig wie Zop.
Aber das Absetzen nachher war eigentlich nichts anderes wie bei Zop auch...
Und die Wirkung war bei mir genau die selbe.

habe erfahrung mit dominal - es haut meinen kreislauf komplett um... kann es darum nicht nehmen. (mir wurde es auch empfohlen - und auch gesagt zop schnellstmöglich wieder abzusetzen, andere wiederum meinten ich könne zop bedenkenlos weiternehmen, darum ja auch hier meine nachfragen)

anne:)

Zopiclon macht in der Regel NICHT abhängig wenngleich es als mögliche NW im Beipackzettel steht. Eine psychische Abhängigkeit ist die Ausnahme.
Gruß
Dr. Niedermeier

Ich denke, grundsätzlich ist es irgenwie logisch, dass man nach Absetzen eines schlaffördernden Medikamentes erst mal Probleme mit dem Schlaf hat.

Ich habe es immer so gehandhabt, dass ich das Absetzen zum Wochenende oder zum Urlaub vorgenommen habe, also so, dass ich es mir "leisten" konnte, ein paar Nächte schlechter/sehr wenig zu schlafen. Nach ein paar Tagen/Nächten hat sich das ganze bei mir dann immer wieder eingependelt.

und mit dieser Anmerkung haben Sie natürlich auch einfach Recht
Gruß
Dr. Niedermeier

...es ist wohl so wie bei den AD`s auch.
Man wird nicht abhängig im eigentlichen Sinne von Zop & Co, aber wenn man es absetzt, muss sich der Körper erst umstellen, und das merkt man dann schon - mal mehr mal weniger intensiv...

Hallo!

Und dieses das-merkt-man-schon-weil-sich -der -Körper-umstellen-muss nennt man dann Absetzerscheinungen oder eben salopp Entzugserscheinungen.
Ich persönlich musste das zum Glück noch nie durchmachen, weil verantworungsvoll entsprechend langsam ausgeschlichen wurde.

LG,jolanda

Hallo Jolanda,

das habe ich auch getan - sogar sehr langsam und verantwortungsvoll- aber die Absetztreaktion lies sich trotzdem bei mir nicht vermeiden....
Ist wohl bei jedem anders.

LG Uta

wer hat erfahrungen damit zop bei bedarf zu nehmen und auch mal zu planum (benzo) zu wechseln - denn ich hab da noch einiges von hier liegen

und wie man an der jetzigen uhrzeit sieht klappt es grad ohne zop nicht und um 6.30 klingelt der wecker.

anne:)