Erfahrung mit Tavor????

D.H.
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Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo!
Ich habe gestern von meinem Therapeut Tavor verschrieben bekommen.Er hat gesagt,daß ich Tavor bis Mitte Januar nehmen soll,und die Dosierung hat er mir selbst überlassen.Ich soll so viel nehmen,bis es mir besser geht.Wer hat Erfahrung mit Tavor???Wird man wirklich so schnell abhängig????
huhnfrau
jes
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von jes »

Hallo,
die Dosierung hat er dir selber überlassen ?
Das ja ein Ding.
Ich würd mal sagen das ist grob fahrlässig. Tavor ist ja nun nicht irgendein Bonbon.

Welche mg hast du? 0,5 oder 1 mg ?

Kleine Frage am Rande, geht es dir ganz ganz besch.... das du Tavor brauchst?

Das Tavor schnell abhängig macht weisst du oder? Hast du ja schon gelesen.

Ich will dir keine Ansgt machen. Aber sei etwas vorsichtig im Umgang mit Tavor. Wenig genommen und überwacht ist Tavor allerdings für mich ein Wundermittel.
Tavor brauch man auch nicht regelmäßig nehmen bevor es wirkt, ich hab es Notfallmäßig genommen und hat mir auch geholfen aus einem tiefen Tief raus zu kommen.

Lieben Gruß
Jessica
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kerry
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von kerry »

Hallo Huhnfrau....

Bitte was?????? Sag mal was ist denn das für ein Arzt,der mal eben mir nix dir nix Tavor verschreibt und sagt nehm mal soviel bis es dir besser geht !!!!
Klasse,besonders da du anscheinend dieses Medi garnicht kennst.
Ich würde an deiner Stelle (wenn möglich)erstmal nicht nehmen und mich an einen anderen Arzt wenden.Zur not sogar in einer Psychiatrischen Ambulanz....
Das Zeug ist sicherlich gut wenn man erfahrung im Umgang damit hat.Aber mal so nehmen.... dazu gehört es sicherlich nicht!
Die Patienten im Stationären bereich werden damit am Anfang oft behandelt.Müssen aber im Laufe der zeit auch ein langsames Ausschleichen unter Ärztlicher Kontrolle machen.Also nix für den Hausgebrauch ohne Erfahrung und ein genaues einschätzen seiner eigenen Verfassung.
Mach dich bitte genau Kundig über die Handhabung von Tavor.
Die Abhängigkeits wahrscheinlichkeit liegt bei längerem gebrauch sehr Hoch.

z.b. Habe ich in der klinik 0,5 ??? (kleine blaue Pille)bekommen.
Ich weiß bis heute nicht was in den nächsten 24 Std. so war... außer das ich im Bett war und voll neben mir.(ich hatte an dem Tag besuch... erzählte man mir 3Tage später... weiß ich nix von..)
Wie gesagt,im Notfall sicher Top!!!
Eine Bekannte hat es auch zu Hause.... zum Notfall... Sagt aber selber,man sollte vorsichtig damit sein..

Ich möchte dir auch keine Angst machen,wirklich nicht.Aber zum wohle deiner Gesundheit solltest Du dich echt nochmal wo anders Vorstellen.

Lieben Gruß
Kerry
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D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo!
Danke für die Antworten!Ich habe die 0,5 mg.Mir geht es im Moment körperlich sehr schlecht,sobald ich aufstehe wird mir Schwindelig und der Puls geht voll in die Höhe.Da ich schon einmal Somatisiert habe,meinte mein Therapeut ich soll Tavor nehmen,hilft es ,ist es psychisch.Desweiteren soll ich aber auch noch zu einem Internisten gehen,weil ich in der letztn Woche 2 mal zusammen geklappt bin.Jetzt bin ich total verunsichert,ob ich es überhaupt nehmen soll.Habe 50 Stück bekommen und gehofft so über die Feiertage zu kommen.
Huhnfrau
winnie
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von winnie »

*Hust*
50 Stück???????????

Um Himmelswillen!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebste Huhnfrau, diesen Arzt sollte man wegen Körperverletzung anzeigen!!!!!
Das gibt's doch gar nicht... Was ist denn das für einer, ich krieg mich gar nicht mehr...!!!
Wie kann der Dir einfach mal so 50 Tavor in die Hand geben und lapidar sagen, nimm, soviele Du willst...!!!
Ist der wahnsinnig???

Wie meine Vorredner schon sagten:
BITTE GRÖSSTE VORSICHT MIT DEM ZEUG!!!!!!!!
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn Du ab und zu eine nimmst, wenn es gar nicht mehr geht. Betonung auf "ab und zu"!
Aber man kann im Prinzip schon nach zwei Wochen abhängig sein, also nicht erst nach längerer Einnahme. Und wenn's Dich interessiert, dann stöber hier doch mal ein wenig im Forum herum, Stichwort "Tavor" oder "Benzos", dann weißt Du, was Du Dir damit antun würdest...

Nochmal: Tavor ist ein starkes Beruhigungsmittel, ein Benzodiazepin, und es ist ausschließlich als NOTFALLMEDIKAMENT in Einzelgaben geeignet.
Gegen DEPRESSIONEN und andere längerfristige Krisen nimmt man ANTIDEPRESSIVA respektive Neuroleptika - davon scheint Dein Arzt allerdings nichts zu wissen...

Ich fass es immer noch nicht.
Bitte, Huhnfrau, leg die Dinger ganz hinten in den Schrank (kannst Dir ja für Akutsituationen so fünf oder zehn davon erreichbarer deponieren), aber Dein nächster Weg sollte auf jeden Fall zu einem ANDEREN ARZT sein.
Dieser hier scheint echt nicht mehr ganz sauber zu sein.
(Oder hast Du ihn zufällig in Deinem Testament bedacht...?)

Entsetzte Grüße,
Winnie

P.S.
"hilft es ,ist es psychisch"
Ich kann es einfach nicht glauben...
Wo um Himmelswillen hat dieser Mann seine Ausbildung gemacht?? Hat er überhaupt eine??? Und wenn ja, als was???? Als Lastwagenfahrer??? Als Friseur???
barney

Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von barney »

Da kann ich mich Winnie nur anschließen. Sie hat die Problematik sehr gut beschrieben. Bitte höre auf sie!

Sei bitte äußerst vorsichtig mit Tavor. Es ist in der Tat eine Bedarfsmedikation. Nimm es lediglich bei Bedarf, aber keinesfalls regelmäßig über einen längeren Zeitraum. Bei Bedarf heißt: Maximal 1 Tablette pro Tag! Wie gesagt, nicht über einen längeren Zeitraum. Das heißt: An maximal 3 aufeinanderfolgenden Tagen!

Das Verhalten Deines Arztes ist schlicht unmöglich. Ich würde Dir dringend raten, Dir einen anderen Arzt zu suchen.

Ich bin schlicht fassungslos.

Gruß
Bernd
kerry
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von kerry »

BITTE stell Dich vor den Feiertagen beim ANDEREN Arzt vor.
Es gibt sicher auch noch ein anderes Medi was hilfreich ist.

TAVOR ist für den NOTFALL.NICHT für die nächsten 14Tage als dauer Medi.nach gut Dünken ,einzusetzen.
Und auf den Diagnose VERSUCH;Hilft es, ist es Psychisch...

Da stehen einem die Haare zu Berge.
Dieser Arzt ist nicht Empfehlenswert mit dieser Aussage.
Grüßle Kerry
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rilke
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von rilke »

Hallo Huhnfrau,

ich kann hier auch nur mein Entsetzen zum Ausdruck bringen. Bei mir wurde Tavor während einer schweren depressiven Phase bei einem Klinikaufenthalt eingesetzt. Unter klinischer Überwachung. Die Tage sind in meiner Erinnerung wie weggeblasen, denn ich habe nichts mehr gehört und nichts mehr gefühlt, ich dämmerte nur noch so dahin. Man hat mir in der Klinik beigebracht Tavor als ein Notfallmedikament zu nutzen, aber das ist wirklich starker Tobak, nur für die wirklich kritischen Situationen. Dabei solltest du unter ständiger ärztlicher Kontrolle stehen. Vor allen Dingen sollten organische Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Bei so einem Arzt würde ich schnell das Weite suchen, wie meine Vorredner bereits schrieben. Er hätte dich umfassend über die Risiken und Gefahren beim Umgang mit Tavor aufklären müssen. Also überleg dir gut, ob nicht vorher noch einen anderen, fachkundigeren Kollegen konsultieren willst.

Liebe Grüße Gika
______________________________

Zwei Dinge sind unendlich:

Das Universum

und die menschliche Dummheit.

Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)
D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo an alle!
So wie ihr schreibt dürfte Tavor ja nur unter ärztlicher Überwachung gegeben werden.Ich glaube,ich hatte das Zeug schon einmal vor 4 Jahren,da war ich Stationär.Kann mich aber an diese Zeit nicht mehr viel erinnern.Mein Arzt weiß,das ich sehr sparsam mit Medikamenten bin.Vieleicht hat er mir die Dosierung deshalb selbst überlassen.Am 16.Januar habe ich wieder einen Termin,und dann will er auch über ein AD sprechen.Bis dahin soll ich dann auch die körperliche Seite geklärt haben.Ich werde wirklich vorsichtig dosieren.Wenn man somatisiert,so wie ich,ist es für die Ärzte nicht immer einfach eine Diagnose zu stellen.Was hätte er denn machen sollen???So kurz vor den Feiertagen kriege ich doch niergends mehr einen Termin.Vielen Dank noch einmal für Die Antworten.
Huhnfrau
Lioness
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von Lioness »

Hallo Huhnfrau,

"Was hätte er denn machen sollen?"

Zum Beispiel Dich in die Klinik einweisen, wenn es Dir so schlecht geht, dass er Dir 50 Tabletten Tavor mitgibt, damit Du die Feiertage überstehst.......

"Hilft es, ist es psychisch....." Auch ich kann mich dem Kopfschütteln meiner VorgängerInnen nur anschließen. Bin ja auch nur medizinische Laiin, aber ich wage mal zu behaupten, Tavor wirkt - im Gegensatz zu ADs - auch bei Gesunden dämpfend, beruhigend, abschaltend.

Ich selbst habe meine Psychiaterin explizit um ein Benzo für die anstehende zweite Staatsprüfung respektive den Prüfungstag gebeten. Daraufhin folgte ein längeres Gespräch, in dem sie meine Beweggründe hinterfragt hat. Sie hat mir dann auch Tavor verschrieben, 0,5 mg, allerdings gab es bei weitem keine 50 Tabletten, und sie wies mich explizit darauf hin, dass das Zeug wirklich nur punktuell für derartige Krisenzeiten zu nehmen ist.

Wie schon gesagt wurde, als EINZELDOSIS kann Tavor in manchen Situationen ein Segen sein. Aber nur dann!

Ich würde mir an Deiner Stelle ernsthaft überlegen, freiwillig in die Klinik zu gehen!

Alles Gute
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo Lioness!
Ich kann nicht in eine Klinik gehen.Ich habe 3 Kinder die mich brauchen,die müssen eh schon viel zurückstecken weil ich ständig krank bin.Es ist furchtbar,wie eine Krankheit die ganze Familie durcheinander bringt.Außerdem hatte ich mir vor 4 Jahren geschworen nie wieder in eine Klinik zu gehen.Das war die Hölle,und einmal Hölle reicht mir vollkommen.Ich habe bis vor 2,5 Jahren Remergil genommen,habe es dann abgesetzt,weil es mir wieder gut ging.Ich weiß ja noch nicht mal,ob es wirklich psychisch ist.Habe mir vorgenommen wenigstens Wihnachten zu überstehen,dann sehe ich weiter.
Huhnfrau
heike56
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von heike56 »

Hallo,

meine Sichtweise weicht ein wenig von der meiner Vorposter ab. Sicherlich sind Tranquilizer (egal ob Tavor, Lexotanil, Valium) keine Medikamente für eine langfristige Behandlung. Aber das steht bei dir ja auch nicht zur Debatte.
Um eine gewisse Zeit zu überbrücken, können sie eine Hilfe sein.
Ich habe kürzlich gelesen, dass Tranquilizer bis zu 8 Wochen gegeben werden können.

Vielleicht noch ein allgemeiner Satz zu meiner Sichtweise der Abhängigkkeitsentwicklung.
Tranquilizer werden oft bei unklaren Beschwerden gegeben. Und wenn es dabei bleibt und nicht die Ursache der Beschwerden behandelt wird, kann es zu einer Abhängigkeitsentwicklung kommen. Weil es geht den Leuten nicht besser, aber sie kommen damit eben über die Runden. Und da liegt nach meiner Meinung die große Gefahr.

Dass dein Arzt es dir überlassen hat, welche Dosierung Du nimmst, mag auch daran liegen, dass er dich schon lange kennt und dich gut einschätzen kann.

Da eine weiter Behandlung bei dir geplant ist, sehe ich es etwas gelassener als meine Vorposter.

Komm gut über die Weihnachtstage!

Liebe Grüße

Heike 47
kerry
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von kerry »

hallo....
Auch wenns jetzt Streß gibt.
Aber das agument ich habe Kids..... und muß über die W.-zeit kommen,seh ich deiner Aussage nach sehr gemischt.Weg Gebeamt über w.-Zeit zu kommen halt ich nicht für richtig.Grade wenn Kinder mitbetroffen sind.
da du schon mal Remergil genommen hast,und es abgesetzt hast weil es dir gut ging,wäre es nicht nahe liegend,dies erstmal wieder zu nehmen????
Ich hab das Gefühl das du dich sehr gegen ein Psychische Erkrankung streubst.Lieber alles andere als das!!!!
Das kann Ich gut Verstehen,aber wenn man schon mal ein AD genommen hat,könnte es ja auch jetzt Helfen.(sicherlich allerdings nicht sofort)
Ich bin der Meinung,das man bei Kindern auch voll "DA" sein sollte,und stelle ehrlich in Frage ob man das bei Tavor sein kann.
Ich hoffe das Du eine unterstützung für diese Zeit noch zu Hause hast,so das beides in einklang zu bringen ist.
- ist meine persönliche Meinung,zum Umgang mit Tavor im Hausgebrauch!-
Lieben Gruß Kerstin

p.s. Eine Psychologische Ambulanz ist Morgen noch Offen...
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anna17
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von anna17 »

Hi,

ich sehe das ähnlich wie Heike; nur vom Schnuppern am Tavor wird man noch nicht abhängig. Man soll auf jeden Fall umsichtig damit umgehen; aber 0.5 mg ist keine besonders hohe Dosierung und es ist, wie Heike gesagt hat, eine weitere Behandlung geplant.

Musst ja die 50er Schachtel nicht aufbrauchen; das wäre dann sicher ein bisschen arg viel. Aber wenns brennt, kann man schon auch jeden Tag ne Tavor nehmen, ein paar Wochen lang. Dann aber aufhören.

Grüße,

Anna.
D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo!
Was die meisten da so schreiben,macht einem ja richtig Angst.Klar wäre es mir lieber wenn ich was körperliches hätte,das was ich vor 4 Jahren erlebt habe war die HÖLLE.Anscheinend somatisiert keiner von euch,denn dann wüsstet ihr,wie furchtbar das ist.Ich könnte gut darauf verzichten.Habe mich neu hier angemeldet,und gedacht,hier kann man sich gut austauschen,aber die meisten reden ja wie Ärzte,und nicht wie selbst betroffene.Hat von euch noch keiner Medikamente genommen nur um eine bestimmte Zeit zu überstehen?So,jetzt habe ich mich unbeliebt gemacht.Trotzdem allen schöne Weihnachten.
P.S.Wenn es euch beruhigt,ich werde die Tabletten Nicht nehmen.
Huhnfrau
Lioness
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von Lioness »

Hallo Huhnfrau,

doch, doch, das kennen wir wohl auch: Irgendwas nehmen, um die Zeit zu überbrücken!

Aber gerade WEIL wir in der Summe teilweise einschlägige Erfahrungen gemacht haben, reden wir so.

Du denkst, Klinik sei die Hölle? (Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, war selbst in zweien, aber jeder empfindet das wohl anders).

Dann mach man einen Benzodiazepin-Entzug, dann weißt Du, was wirklich die Hölle ist. Such Dir mal die entsprechenden Erfahrungsberichte hier im Forum raus.

Wie gesagt, ich selbst nehme Tavor auch, wenn es nicht anders geht. Ich kenne solche Tage / Situationen auch. Wir wollten Dir nur das große Risiko aufzeigen, das eine Benzo-Einnahme bedeutet. Und die große Verantwortungslosigkeit Deines Arztes, da mag er Dich so lange kennen wie er will. Viele von uns "reden wie Ärzte", weil wir diese nicht als unsere Feinde, auf der anderen Seite stehend, ansehen, und ihre Ratschläge kannst Du in der einschlägigen Fachliteratur und in Patientenratgebern nachlesen.

Letztlich bist DU für Dich allein verantwortlich. Ich wünsche Dir alles Gute, und dass Du die Zeit - mit gelegentlichen Tavor-Gaben - einigermaßen durchstehst.

Liebe Grüße
Lioness



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susan
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von susan »

Hallo Huhnfrau,

auch mir hat meine Ärztin eine 50er Packung Tavor (1mg) verschrieben. Ich denke, es ist bei dir ähnlich, dass dein Arzt dich sehr gut kennt und dass er weiss, dass du eigen-verantwortlich damit umgehst. Wenn dieses Medi dir hilft, eine für dich schwierige Phase zu überbrücken, so ist das völlig in Ordnung.

Es wird hier im Forum immer wieder ein Pro und Kontra geben - immerhin haben viele hier auch schlechte Erfahrungen damit gemacht und wollen somit auf die Gefahr hinweisen, die die Einnahme von Tavor auch mit sich bringen KANN.

Ich wünsche dir für die kommende Zeit, dass du sie gut durchstehst - mit oder ohne ....

Gruß
Susan


jes
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von jes »

Guten morgen Huhnfrau,
ich finde Lioness hat es schon sehr schön gesagt.
Wir reden vielleicht genaus deshalb wie Ärzte (finde ich übrigens nicht, den die wenigsten Ärzte haben Tavor selber probiert, geschweige denn einen Bezoentzug hinter sich) weil wir wissen wie das ist am Boden zu sein.
Ich denke auch keiner von uns hat Tavor bekommen weil es uns ein bischen schlecht ging (gibt es ein bischen schlecht ? )

Mich persönlich hat nur die Tatsache beunruhigt das man dich ein wenig allein lässt mit dem Tavor. Ob es eine Tatsache ist konnte man nicht heraus lesen.

Lass dich bitte nicht davon abhalten Dinge zu tun die tun musst in deinen Augen.
Wir, oder besser ich, kann ja nur für mich sprechen, wollte dir keine Angst machen, nur deutlich machen das es Probleme geben kann , aber nicht muss, wenn du Tavor über längere Zeit nehmen würdest.

Ich habe haufenweise somatische Beschwerden, und das seit Jahren. Mal mehr, mal weniger. Und die einzige werde ich sicherlich auch nicht sein.

Ich wünsche dir alle Gute, und einigermaßen schöne Weihnachtsfeiertage, sofern es geht in deiner Situation.
Viele Grüße
Jessica
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(Oscar Wilde)
D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo!
Erst mal Sorry für das was ich eben geschrieben habe.Ich habe echt ein Problem damit,Depressionen zu Haben,zumal es ja nicht so ist,wie bei den meisten(Heulkrämpfe,gedrückte Stimmung usw.)sondern ich habe ja wirklich nur körperliche beschwerden.Das macht es mir auch so schwer an Depressionen zu glauben.Ich bin hier ja ein Neuling,und weiß jetzt,das es alle gut meinen.Ich will nicht mehr krank sein und endlich wieder am Leben teilnehmen.War seit letzten Freitag nicht mehr aus dem Haus.
Huhnfrau
Ele
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von Ele »

Hallo Huhnfrau,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Bei mir äußern sich die Depressionen auch fast nur somatisch, aber nachdem ich schon x-mal magen- und darmgespiegelt, blutuntersucht, etc. bin, längere Zeit mit Langzeit-EKG rumgelaufen bin, EEGs hatte, etc. etc. und nie einer (selbst wenn es mir zum Zeitpunkt der Untersuchung sehr schlecht ging) auch nur die kleinste Kleinigkeit gefunden hat, muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Beschwerden PSYCHO-somatisch sind.

Ich habe übrigens Bromazanil bekommen, auch ein abhängig machendes Medikament. Es gibt mir ein bisschen Sicherheit, dass ich was hätte, wenn wirklich alle Stricke reißen würden. Bis jetzt habe ich noch keine genommen.

Ich weiß, was Sucht bedeutet (war mit einem Drogensüchtigen verheiratet) trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass jeder, der Mal einen Tranquilizer nimmt, gleich abhängig wird. Die Gefahr ist natürlich, dass die Beschwerden dann kaum mehr spürbar sind und man deshalb immer mehr nimmt. Aber ich denke, Dein Verantwortungsgefühl für Deine Kinder wird Dich schon davor bewahren, zuviel zu nehmen.

Übrigens, ich habe selbst 2 Kinder, bin alleinerziehend und wäre schon längst in der Klinik, wenn ich jemanden für meine Kinder hätte.

Bin sicher, dass Du durchhältst (so wie ich auch) und wünsche Dir dass du die Tage trotzdem ein bisschen mit Deinen Kindern genießen kannst.

(Dein Posting berührt mich sehr, bin froh, dass es hier noch jemanden gibt, der "nur" somatische Probleme hat)

Alles Liebe
Ele
>> Du mußt Chaos in dir tragen um einen tanzenden Stern zu gebären...>>

Friedrich Nietzsche

D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo liebe Ele!
Ich bin so froh,daß du geschrieben hast.Wie äußern sich deine Beschwerden?Du hast anscheinend einen guten Hausarzt,wenn er dich immer Wieder untersuchen lässt.Seit ich vor 4 Jahren in der Klinik war,denkt mein Hausarzt immer wenn ich komme ist es eh nur die Psyche.Deshalb werde ich gar nicht mehr richtig untersucht.Auch das ich jetzt öfter Umkippe hat er direkt auf den Kreislauf geschoben,obwohl mein Blutdruck normal ist,nur mein Puls ist viel zu hoch.Wenn ich meine Kinder nicht so lieben würde,und jemanden hätte,der sie betreut,würde ich auch in eine Klinik gehen,diesmal aber eine ,die sich mit Somatisierung auskennt.Im moment habe ich das Gefühl mein Leben läuft an mir vorbei.Meine Ehe leidet auch darunter,und ich denke,daß früher oder später jede Beziehung an der Depression Zerbricht.
Huhnfrau
winnie
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von winnie »

Liebe Huhnfrau,

mich hat ein wenig erstaunt, zu lesen, daß Du anscheinend tatsächlich glaubst, gegen die "Somatisierung" hilft einzig und allein Tavor...

Nur mal vorab: SEHR VIELE hier leiden an Somatisierungsstörungen (mich selbst eingeschlossen). Von daher würde das hier sicher niemand bagatellisieren.

Warum ich so entsetzt auf den "Therapieplan" Deines Therapeuten reagierte, war auch nicht deshalb, weil ich Dir nicht zutraue, mit Tavor richtig umgehen zu können (immerhin hattest Du ja deshalb selbst hier nachgefragt, das fand ich schon mal absolut toll).

Bloß die Argumentation, die Dir Dein Therapeut versucht, weiszumachen, läßt mir alle Haare zu Berge stehen.

Wie gesagt, Tavor ist reine situative Beruhigungsmedikation - es ist weder als "Diagnoseausschlußmittel" noch als Therapeutikum geeignet.
(Auf deutsch: Man nimmt's, wenn man akut total am Rad dreht und irgendwie wieder runterkommen muß. Es ändert aber nichts an Deiner Krankheit an sich, dämpft nur die momentanen Beschwerden.)

Wenn Du Tavor nimmst, weil es Dir schlecht geht - okay, es wird Dir in diesem Moment sicher gute Dienste leisten. Aber das sagt dann mit absoluter Sicherheit NICHTS darüber aus, ob Du "tatsächliche oder somatisierte" Beschwerden hast. Denn ein starker Tranquilizer wie Tavor knüppelt grundsätzlich JEDEN runter, der es nimmt, ob nun krank oder gesund, tatsächlich oder "eingebildet". (Ausnahme: Leute mit einschlägiger "Desensibilisierung", also bereits Abhängige - die brauchen nun mal eine höhere Dosis, um überhaupt noch eine Wirkung zu spüren -, oder aber Menschen, die aus irgendwelchen Gründen auf das Mittel nicht oder entgegengesetzt ansprechen - sowas gibt's auch immer mal.)

Wie gesagt, Huhnfrau - mir ging's nicht um DEIN Verhalten, sondern um das, was Dein THERAPEUT versucht hat, Dir weiszumachen.
Denn das - entschuldige meine Direktheit - ist der absolute Bullshit. Und zwar ein Bullshit, der auf gefährliche fachliche Unkenntnis hinweist.
(Ich hoffe ja immer noch, daß Du den Mann bloß irgendwie falsch verstanden hattest - denn mit solchen Aussagen sollte er eígentlich keinen einzigen Patienten mehr behandeln dürfen!!!)

DAS ist m.E. nach das Problem bei der Sache.
Im "besten Fall" wird Dir diese Vorgehensweise nämlich bloß keinerlei Hilfe sein.
Im "schlimmsten Fall" hingegen wird sie Dir allerdings noch ein paar heftige weitere Probleme bescheren (siehe Lioness' Beitrag!).

Herzliche Grüße von
Winnie
Ele
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von Ele »

Hallo Huhnfrau,

meine Beschwerde liegen hauptsächlich im Magen-Darm-Bereich, d.h. mir ist fast immer übel, anfallsweise so stark, dass ich Angst habe mich übergeben zu müssen. Ich habe Schwindelanfälle, oft dreht sich alles, deshalb fahre ich auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, manchmal habe ich - zur Zeit ständig - Herzrhythmusstörungen bzw. mein Herz stolpert so, dass mir manchmal fast die Luft wegbleibt. Kreislaufbeschwerden habe ich meist auch. Ich habe eine Divertikulose, d.h. wenn ich unter Übelkeit, Bauchschmerzen etc. leide könnte die wieder akut sein, also muss sie mich untersuchen,das könnte ja sonst gefährlich werden. Bei den letzten Malen war aber gar nichts und da war sie genervt und hat gesagt: " Ich kann Ihnen noch 20 mal Blut abnehmen und es kommt doch nichts dabei heraus. Meist schleppe ich mich so durchs Leben, aber wenns mir richtig schlecht ginge, würde ich drauf bestehen, dass ich untersucht oder zu einem Facharzt überwiesen werde.

Wie alt sind denn Deine Kinder? Meine sind 9 und 13 wobei der 9jährige noch ein richtiges Kind ist und durch sein Aufmerksamkeitsdefizit (ADS) ständig Aufmerksamkeit braucht.

Das was ich leisten muss, schaffe ich meistens und wenn gar nichts mehr geht, kann ich mich auch mal eine Stunde zurückziehen (außer wir hätten gerade einen Termin).

Trotzdem bin oft am Ende meiner Kräfte, so wie heute nachmittag, wo ich dann nicht mehr konnte und in Tränen ausgebrochen bin (was zumindest vor den Kindern sehr sehr selten passiert). Da spüre ich dann, wie lieb ich meine Kinder habe und wie schuldig isch mich fühle, weil ich Ihnen nicht das geben kann, was ich Ihnen gerne geben würde. Danach gehts mir meistens wieder besser.

Mit dem Umfallen, das kenne ich auch, und das ist für mich der Horror schlechthin. Ich habe deshalb schon viele Veranstaltungen gemieden und dadurch ziemliche Ängste entwickelt. Jetz t spüre ich, dass ich diese "Ohnmachtsanfälle" oft verhindern kann, wenn ich mich -wenn das Gefühl hochkommt - bewege und tief durchatme.

Wenn ich hier so im Forum lese, stelle ich fest dass es viele Angehörige gibt, die die Episoden mit ihren Partnern durchstehen. Ich habe davor alle Hochachtung, soviel Glück hatte ich leider nicht im Leben. Dennoch ist es eine große Belastung und Zerreisprobe für eine Ehe, aber von den Belastungen gibts ja, gerade wenn man Kinder hat mehr und entweder man hält zusammen oder geht auseinander.

Alles in allem ist es schon sehr schwer und ich verstehe Deine Verzweiflung. Aber ich kann Dir sagen: Ich war schon mal ganz unten und bin da wieder raus gekommen und auch wenn ich's mir im Moment nicht vorstellen kann, werde ich es auch dieses Mal schaffen.

Herzliche Grüße
Ele

PS: Hast Du es schon mal mit Joggen oder Walken versucht? Auch wenn ich mich noch so schwach fühle, gehts mir dabei meist super.
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D.H.
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von D.H. »

Hallo Ele!
Das erste mal als es mir so schlecht ging,waren meine Beschwerden wie deine,hauptsächlich Magen-Darm.Diesmal ist es dann Schwindel,Kopfschmerzen und eben dieses umkippen.Habe es erst versucht zu ignorieren,und normal weiter zu machen.Hat nicht geklappt.Meine Kinder sind 13,10 und 4 Jahre alt,wobei sie alle 3 nicht ganz gesund sind.Der älteste hat ADS mit Lernbehinderung,der zweite Probleme in der Schule,und mit dem kleinsten geht es jetzt auch schon los,Ergo und Logo.Die Ärzte sagen,dass die 3 einen leichten Gendefekt haben.Hatte auch noch eine Tochter,die an Trisomie 18 gestorben ist.Das ist allerdings schon 12 Jahre her.Ich hoffe,dass wir beide wieder aus unserem Tief herauskommen.
Liebe Grüße Huhnfrau
Ele
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Re: Erfahrung mit Tavor????

Beitrag von Ele »

Hallo Huhnfrau,

da habe ich es schon etwas leichter, hab ja keinen so Kleinen mehr, d.h. ich kann mich auch mal hinlegen, wenn alle Stricke reißen. Mit Kopfschmerzen geplagt bin ich zur Zeit auch, wobei das eigentlich nicht mein Ding ist, aber meine Söhne klagen auch beide über Kopfschmerzen, so gehe ich mal davon aus, dass wir einen Virus haben.

Meine Söhne sind auch alles andere als leicht: Der Große wiederholt gerade die 7. Klasse und gefällt mir im Moment gar nicht. Er, der kaum was an sich ran läßt, hat die letzten 2 Tage geweint, er sagt, er weiß nicht was mit ihm los ist, aber er ist so traurig. Noch will ich den Teufel nicht an die Wand malen und gehe von pupertären Hormonumstellungen aus. Er macht Musiktherapie, wir haben also einen Fachmann im Rücken. Ja und der Kleine ist zwar an und für sich ein ganz lieber, aber hat durch ADS auch seine Schulprobleme. Derzeit haben wir viele Termine in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, zur Testung etc. Ich habe mir für meine Kinder Hilfe gesucht, das war mir ganz wichtig und entlastet mich etwas. So hab ich im "Notfall" Ansprechpartner, die eigentlich immer da sind, wenn ich Hilfe, bzw. Tipps brauche.

Sonst muss ich mir immer wieder vor Augen halten, was ich mit meiner psychischen "Behinderung" alles schaffe und da bin ich - zumindest vom Kopf her - schon ein bisschen stolz auf mich.

Vor 2 Jahren habe ich bei weitem nicht so viel geschafft wie heute. Klar alles macht Mühe und manchmal würde ich am liebsten aufgeben, kann ich aber ja nicht. Meine Kinder sind jetzt allerdings groß genug, dass ich auch was für mich tun kann (mach jetzt 2 x die Woche Analyse), wenn neben Therapie und Sportvereinen für die Kinder noch Zeit bleibt. Allerdings muss ich erst wieder erspüren, was ich eigentlich möchte, kann und was mir Freude macht, ich war noch nie so wichtig, dass ich eigene Bedürfnisse spüren durfte.

Was mir gut tut sind z.B. Meditationsabende bei einer spirituellen Lebensberaterin. Ich habe die 2 Stunden wirklich nur für mich.

Liebe Huhnfrau, auch wenn es im Moment schwer ist, die Phase wird vorbeigehen. Versuche Dir ein bisschen Auszeit zu nehmen (leicht gesagt bei 2 Kindern), aber könnte nicht mal Dein Großer z.B. den Kleinen nehmen, damit Du raus kannst, gar nicht um was Besonders zu machen, sondern einfach um Spazieren zu gehen?

Ich weiß nicht, warum ich so zuversichtlich bin (eigentlich habe ich keine Grund nach fast 20 Jahren Krankheit, allerdings mit Unterbrechungen), aber ich weiß, irgendwann wendet sich das Blatt auch wieder.

Viel Kraft für die Weihnachtstage wünscht Dir
Ele
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Friedrich Nietzsche

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