Diskussionsforum Depression

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem - das meine Gedanken nicht mehr losläßt...
Im Moment geht es mir eigentlich -dank Medi´s- wieder relativ gut.

Nur mein Job - der birgt arge Probleme. Vor ca. einem Jahr wurde bei uns komplett umstrukturiert und seitdem ist unser Betriebsklima absolut mies und mein Aufgabenbereich stupide und öde.
Wenn ich eine schlechte Phase habe, bin ich froh in die Arbeit gehen zu können und diese stupide Arbeit einfach zu erledigen und ohne "Hirn" alles abzuarbeiten - doch in guten Phasen denke ich dass diese stupiden Arbeitsgänge mich krank machen und abstumpfen lassen.
Vorher hatte ich einen sehr verantwortungsvollen, abwechslungsreichen und fordernden Aufgabenbereich - bei dem ich mich in schlechten Phasen allerdings sehr überfordert fühlte und dadurch ging es mir noch schlechter.

Jetzt habe ich firmenintern das Angebot erhalten - den Standort zu wechseln und somit wieder ein tolles Aufgabengebiet und mit Kollegen und Chef - deren Klima - bestens ist (sind dieselben mit denen ich früher gearbeitet habe) allerdings habe ich riesige Angst davor zu versagen und es durch die Depri nicht zu schaffen. Da der Standort ca. 60km weg ist - ist natürlich auch die Fahrtzeit "futsch" - und das bereitet mir auch große Angst - das "fahren" - bin eigentlich eine begeisterte Autofahrerin und hab vor keinem Wetter "Angst" beim Fahren - aber bei dem Gedanken täglich diese Strecke zu fahren (überwiegend Bundesstraße mit viel LKW-Verkehr) wird mir ganz anders.

also -
einen kurzen Arbeitsweg, entweder idiotische Kollegen und stupide Arbeit, - und dadurch abrutschen??
oder -
langer Arbeitsweg, nette Kollegen und Chef´s und abwechslungsreiche, fordernde Arbeit und dadurch überfordert abrutschen??

Was würdet ihr tun??? Wie soll ich mich entscheiden??? Wie kann ich herausfinden was gut für mich ist???
(mein Bauch sagt mir: Wechsel - aber die Angst zu versagen ist so groß)

Wäre sehr dankbar für Tipps oder Ratschläge.

LG

Hallo Paulinchen,

könntest du mal fragen, ob du es auf Probe ausprobieren könntest ?
So für 4 Wochen um zu schauen, ob es dir liegt. Dann kannst du auch abschätzen, ob dir die Fahrtstrecke einigermassen liegt.

LG
Joy

Hallo Paulinchen,

ich hatte mal so eine ähnliche Situation, nur so ähnlich...

Man bot mir an in eine andere Filiale zu wechseln, und da beim Aufbau zu helfen und dann da zu bleiben, ich freute mich sehr, und nach ein paar Tagen merkte ich dass ich mich immer blöder fühlte und als ich meinem Chef sagte ich würde doch lieber hier bleiben hier hab ich alles und es gefällt mir, da spürte ich eine riesen Erleichterung in mir.

Es ist manchmal schwierig, sowas zu entscheiden. Wenn es Dir nicht so gut geht, Du bist ja krank, wenn Du Depressionen hast, dann lass es doch erst einmal. Du stresst dich sonst selber zu sehr, allein die tägliche Fahrtzeit wäre doch nichts auf die Dauer, oder?

Überleg Dir gut ob du diese "neue" veränderung wirklich willst und ob es Dir dann besser geht, wenn Du Zweifel hast, lass Dir Zeit und mach jetzt lieber "einfachere Arbeiten", das tut Dir bestimmt gut in Deiner jetzigen Lage.

Es muss ja nicht von Dauer sein, aber lieber eine lockere Arbeit, als Stress in einer Zeit wo es einem eh nicht so gut geht.

liebe Grüße
sandi

Hallo Joy,

auf "Probe" das würde definitiv nicht gehen. also entweder "top oder Flop" - das ist ja auch das Problem.

@Sandy:
aber mir geht es so wie es jetzt ist eben nicht gut! Die Kollegen, das Klima - die eintönige Arbeit - all das nervt und zieht mich total runter.
also eigentlich könnt es nur besser werden - wenn ich mich verändere - aber die Angst zu versagen ist eben so gegenwärtig.
(da wo ich jetzt bin - bleib ich eben nicht auf Dauer - denn das ist nicht der Job mit dem ich zufrieden sein kann mit mir und meinem Leben - entweder ich wechsle jetzt intern oder ich suche mir ganz was anderes - aber da ist dann eben auch die Frage: Wie ist es da?? Bin ich da wieder unter- oder überfordert?
Eigentlich zieht es mich in die neue Aufgabe - wenn da nur diese scheiss-Angst nicht wäre -oder einfach nur die Angst vor Veränderung?? Vor dem Treffen von Entscheidungen??

Die weite Strecke zu fahren - wäre auch zeitlich beschränkt, das heißt die Abteilung kommt wieder zurück in meine Heimatstadt - aber wann das steht noch in den Sternen - kann in 6 Monaten aber auch erst in 2 Jahren sein.

Meine Gedankenspirale dreht und dreht und dreht sich!

Gestern war ich noch voll davon überzeugt zu wechseln und heut denk ich nur:"ja, aber..., wenn..., vielleicht..., ist das richtig.... usw. usw."

Liebe Paulinchen,

schön dich mal wieder zu sehen. Ich kenn das mit der Gedankenspirale nur zu gut. Aber wie du selber schon sagtest, dein jetziger Job ist es nicht. Also entweder von deinem jetzigen Job aus ganz neu bewerben, oder der Sprung ins kalte Wasser. Vor allem wenn die Abteilung wieder zurück in deine Heimatstadt kommt.

Vergiss nicht, wieviel Zeit du täglich in der Arbeit verbringst, die meiste, es ist furchtbar, wenn man sich da nicht wohl fühlt. Du sagst, in deiner neuen Aufgabe sind deine alten Kollegen und Chefs, mit denen du dich gut verstanden hast. Und dass sie dir Spaß machen würde. Na also, warum solltest du versagen?

Ich denke, es ist wirklich die Angst vor der Entscheidung, ich kenn das von mir selbst nur zu gut

Liebe Paulinchen, mach dir ne Liste. Für und wider alter Job, für und wider neuer Job, ne ganz sachliche Liste. Und dann schaust du einfach, was dabei raus kommt. Und ganz zum Schluss schreibst du noch dein "Bauchgefühl" bei beiden Seiten hin. Was meinst du?

Liebe Grüße
Dani

Hallo,

wie sieht es denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus? Ich habe zwar den Führerschein, aber zu große Angst vor dem Autofahren.Hab die Praxis auch nur mit Ach und Krach geschafft. Komme einfach mit den vielen Dingen auf einmal nicht klar (hier treten, da schalten, dort gucken, gleichzeitig aufs Tempo achten). Mein Mann fährt meistens mit dem Rad zur Arbeit und ich mit dem Zug zur Uni.Das Auto nutzen wir nur zum Einkaufen oder eben für weitere Strecken. Hab aber eine gute Anbindung und im Zug höre ich Musik oder lese.
Wäre das eine alternative für dich? Da mußt du nicht selbst fahren und kannst dich währenddessen ablenken.

Hallo Paulinchen,

eine ganz einfache Gegenüberstellung könnte Dir bei dieser (zugegeben, schwierigen) Entscheidung vielleicht helfen:

A.) Ich bleibe in meinem momentanen Job.
-> Ich habe JETZT schon Depressionen.

B.) Ich wage den Sprung in den (besseren) Job.
-> Es KÖNNTE SEIN, daß ich es nicht schaffe, und dann wieder depressiv WERDE.

Ergo...?

Es ist so ähnlich wie dieser Spruch, den hier im Forum neulich mal jemand analysiert hat (ich hab vergessen, wer und wo das war):
Sinngemäß: "Wenn ich kämpfe, KANN ich verlieren - wenn ich nicht kämpfe, HAB ich schon verloren."

Lieben Gruß,
Winnie

Hallo Paulinchen,

Winnies Worte möchte ich unterstreichen. Eigentlich kannst du nur gewinnen, wenn du den Wechsel wagst, finde ich.

Außerdem fiel mir der Thread von Feuerfisch ein, in dem sie von ihrer Ausstellung schrieb, die sehr erfolgreich war und vor der sie aber auch ziemlich Angst und Sorge hatte.

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1156960815

Lieben Gruß,
Clown

Hallo zusammen,

@ Dani,
Hallo erst mal – ja war zeitweise nicht ganz so fit und hab deshalb nur mitgelesen (somit auch einigermaßen auf dem Stand der Dinge bei Dir bin stolz auf Dich, dass Du so große Schritte gemacht hast)
Das ist auch mein Beweggrund zu wechseln, weil ich mich eben in der Arbeit absolut nicht mehr wohl fühle, es macht keinen Spaß, es fordert mich nicht die Leute öden mich an (fiese Intrigen untereinander & Mobbing – obwohl ich mich Gott sei Dank da immer raushalten kann und bisher auch noch nicht Opfer wurde)
Heute hatte ich in der Arbeit nen total lieben Anruf von einer Kollegin zu der ich dann mit ins Büro kommen würde die ich bisher allerdings nur vom Telefon und von Mitarbeiterfesten her kannte und die hat mich total süß versucht zu überzeugen, dass DAS doch die EINZIG, RICHTIGE Entscheidung wäre.
Die Liste hab ich gestern schon angefertigt und es steht im Moment 10:2 für den neuen Job – aber diese scheiß Angst. Mein Bauchgefühl sagt: WECHSELN!
Aber meine Angst sag: Bleib wo Du bist!
Allerdings muss ich zugeben, dass ich heute zu 98% sagen kann – ich wechsle – hab mir alles noch mal überlegt und noch mal besprochen und wenn ich die ganze Woche dieses Gefühl beibehalten kann – wird ich wechseln.

@Winterglitzern
Öffentliche Verkehrsmittel ?– Die Bahn wär ne Möglichkeit, allerdings wär ich dann noch länger unterwegs und ich bin absolut niemand für öffentliche Verkehrsmittel, denke dass ich das mit dem Fahren nach der Eingewöhnungszeit schon schaffen würde (auch mit dem Hintergrund, dass ich dann ein Firmenfahrzeug bekommen würde und somit andere Verkehrsmittel finanziell eher „ungeschickt“ wären)

@Winnie:

DANKE!!!! Deine A-B Möglichkeiten haben mich zum schmunzeln und nachdenken gebracht – denn damit hast Du mehr wie Recht.
Der von Dir zitierte Spruch hat mir in meiner heutigen Denkweise sehr viel weitergeholfen. Nicht zuletzt durch diesen Satz bin ich jetzt soweit, dass ich sage: zu 98% wechsle ich.
(wenn ich das so aufschreibe – freu ich mich richtig auf die neue Herausforderung und den Job)

@Clown

hab mir den Thread noch mal durchgelesen und mir zu Herzen genommen, vor allem da ich auch damals auch Feuerfisch „zugesprochen“ hab „...aber bei anderen ist man ja immer klüger“

Lieben Dank für eure Tipps und bin für weiteren Zuspruch gerne offen (oder auch Abraten)

Liebe Paulinchen,

kannst du deine Angst analysieren? Kannst du ihr nachgehen und rausfinden, WOVOR du Angst hast? Wenn du die Liste gemacht hast, schreib doch mal bei jedem Punkt, der FÜR den neuen Job spricht, dein Bauchgefühl dahinter. Vielleicht kommst du dann dahinter, WOVOR du diese Angst eigentlich hast? Nen Versuch wärs doch wert, oder?

Abgesehen davon, so wie es bei dir jetzt zugeht: Hast du ne andere Wahl?

Danke für dein Lob

Ganz liebe Grüße
von Dani

Hallo Dani,

die Angst - analysieren. Tja - ich weiß welche Angst es ist und ich weiß auch ungefähr woher die Angst kommt.
"Nicht gut genug zu sein und zu versagen, zu enttäuschen!"
Kommt aus meiner Kindheit - weil dieses Gefühl nicht "gut" genug zu sein - trage ich in mir solange ich denken kann.

ABER: eine gute Nachricht! Ich habe mich getraut und dem Jobwechsel heute zugesagt!

Ausschlaggebender Grund, dass ich gestern von meinem Nebenjobarbeitgeber ein ernsthaftes Angebot für einen Vollzeitjob bekommen hab - und ich mir dann aber gedacht hab: "Ich will aber nach ....!" Also fiel die Entscheidung auf den anderen Job - und nachdem mir das klar war - hab ich mich heut den ganzen Tag bei mir in der Arbeit selbst beobachtet und mir war einmal mehr bewußt, dass das einzig richtige sein kann - zu wechseln. Hab somit kurz vor Feierabend meiner "alten, neuen" Chefin zugesagt und jetzt müssen nur noch ein paar Dinge (Firmen-PKW, mehr Gehalt und "kleine" Gleitzeitregelung) abgesprochen werden und schwupp-di-wupp sitz ich an meinem neuen Arbeitsplatz - auf den ich mich jetzt schon richtig freue

Manchmal hat man eben nur Angst vor der eigenen Courage

Ich denke (hoffe) auch, dass dieser Job mein Selbstwertgefühl wieder etwas steigert und ich somit generell nicht so schnell wieder in eine schlechte Phase gerate.

Freue mich jetzt schon total drauf - auch die neue Stadt zu erkunden

Manchmal kann es so befreiend sein - eine Entscheidung -die richtige Entscheidung- zu treffen.

LG

Liebe Paulinchen,

klasse!!!!! Ich bin stolz auf dich!!!! Ich denke du hast dich richtig entschieden. Und diese Angst zu versagen - haben wir die nicht alle in uns?

Ich zum Beispiel hatte heute ein Gespräch mit unserer Prokuristin, hat sich einfach so ergeben, und dann hab ich ihr von der Depri erzählt, und sie hat voller Verständnis reagiert!!!!!!!!!!! Freu! Sie meinte, wir wären doch hier alle eine große Familie, und wenn es jemandem nicht so gut geht, hilft man ihm, ich hab ihr alles über die Krankheit erzählt, wie sich die Arbeit im Moment zu einem Berg auftürmt, wie alles zuviel wird, alles zu einem Problem wird, dass ich permanent zu wenig schlafe. Sie meinte auch, eine Kur wär doch toll, ich soll drüber nachdenken. Und sie sagte, sie werden mir
jetzt den Rücken stärken, mir Hilfe geben und auch die Arbeitszeiten flexibler sehen, wenn ich halt mal früher geh oder gar nicht kann, ist das auch ok. Ich krieg jetzt hoffentlich Hilfe bei der Statistik, und sie will meine Problematik auch besprechen, dass mir bei der Abteilungsleiterin der Rücken frei gehalten wird, dass sie jetzt einfach Verständnis haben, mir den Rücken stärken, Arbeit abnehmen, einfach helfen. Und sie bedankte sich für mein Vertrauen!!!!!!! Mir ist jetzt auf jeden Fall eine Riesenlast abgenommen, ich hab keine Angst mehr, dass mir alles zuviel wird, ich weiß, ich habe Hilfe und Verständnis, sie stehen hinter mir. Tolles Gefühl!

Mann, war das toll, es gibt also doch immer eine Lösung, auch wenn man gar nicht damit rechnet

Warum ich dir das erzähle? Damit du siehst, dass du ja auch was machen kannst, wenn du merken solltest, dass es dir wirklich zuviel wird. Aber ich denke eher, dass die Herausforderung dich anspornen wird, es dir besser gehen wird, wenn du wieder einen verantwortungsvollen Job hast, der dir Spaß macht.

Mensch, Paulinchen, ich freu mich für dich

Ganz liebe Grüße
Dani

Hallo Dani,

naja mich zu "outen" das würd nicht wirklich viel bringen - denn meine Chef´s sind da leider nicht so sensibel und auch viel zu sehr erfolgsorientiert (was man als Chef wohl auch sein muss um innerhalb von 10 Jahren aus dem Nichts eine Firma mit 220 Mitarbeitern -Vertrieb & Büro - aufzubauen) aber ich bin auch der Meinung, dass mir der Job wesentlich mehr geben als nehmen wird - als ich damals anfing - war es auch bis auf ein paar "Ausnahmewochen" die ersten 2 Jahre super - erst nach Wechsel in die jetzige Abteilung ging es mir gedanklich-beruflich wieder schlechter - also freu ich mich jetzt shcon riesig auf die neue Aufgabe - bin heute die Strecke schon mal gefahren und jeder Kilometer hat Spaß gemacht
jetzt müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten geklärt werden und wenn ich Glück habe - Dann bin ich schon ab Mitte dieser Woche im neuen Job in der neuen Stadt.

Hatte am Freitag ein Gespräch mit meinem jetzigen Vorgesetzten und das hat mich richtig befreit (hab kein Blatt vor den Munde genommen) und weil der Tag dann so locker war - "mußte" ich beim Weggehen dann klar "IHM" über den Weg laufen - "ER" durch den ich soviel Selbstvertrauen und Eigenliebe verloren habe - aber er kann mir fast nichts mehr anhaben - es sind immer noch Emotionen da - aber er brachte mich nicht aus dem Konzept und auch meine gute Laune und meine Freude am jetztigen Leben konnte er mir nicht vermiesen

...also was hat das Ganze als Fazit??? "So dunkel und steinig der Weg manchmal auch sein mag und so groß die Hindernisse auch sind - irgendwie kommt man immer ans Ziel - denn der Weg ist das Ziel!"

LG

Hai Paulinchen

auch von mir *auf die Schulter klopf*

finde ich gut das du die für dich richtige Entscheidung treffen konntest und auch jetzt ohne (naja, vielleicht kaum) Bange dahinter stehen kannst!

Oftmals ist es ja auch nur die Bange die vertraute Umgebung zu verlassen - und sei sie noch so mies

Schön!

*feste Daumen drück*

feuerfisch

Liebe Paulinchen,

herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung!
Das klingt ja wirklich alles ganz klasse.

Weiterhin alles Gute für dich,
LG, Clown

Liebe Paulinchen,

ich finds klasse, dass du das jetzt so durchziehst!!!!! Herzlichen Glückwunsch! Vor allem dass es jetzt so schnell geht, finde ich toll! Es ist schließlich verdammt wichtig, Spaß an der Arbeit zu haben, denn du verbringst einen großen Teil dort, nicht wahr?

Ich wünsch dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg und habe das absolute Gefühl, dass dein Weg jetzt wieder nach oben geht!

Alles Liebe
Dani

Hallo zusammen,

ja - hat sich wirklich alles zum positiven gewendet - muss zwar jetzt doch noch bis 08.12. in der jetzigen Stelle bleiben - aber da die Tage gezählt sind - kann mir das fast nichts mehr anhaben und meine neuen Kollegen sind so süß, dass sie mich jeden Tag anrufen und mich fragen, wie es mir denn geht und dass sie sich schon so auf mich und meine Unterstützung freuen. Das puscht meine Selbstwertgefühl enorm und es tut gut, zu wissen da sind welche die meine Arbeitsleistung sehr zu schätzen wissen - besser als ich selbst - vor allem da eine davon bereits 2 Jahre meine direkte Vorgesetzte und gleichzeitig engste Kollegin war und die wirklich auch weiß - was ich kann. Es war auch der ihr Vorschlag und Angebot mich zu ihr zu holen und ich bin ihr jetzt schon total dankbar dafür

Allein die Vorfreude wieder eine Arbeit zu leisten, die mir Spaß macht beflügelt mich einiges in meinem Leben wieder gerade zu biegen - so hab ich z.B. versucht den Draht zu meiner Schwester wieder herzustellen, der seit 2 Monaten auf Eis liegt - zwar im Moment noch erfolglos ...aber das wird auch wieder...

Ich freue mich riesig über diese positive Veränderung in meinem Leben und wünsche euch, dass ihr auch bald (oder gleich) in den Genuss kommt so positive Gefühle zu verspüren!

@Feuerfisch...freute mich besonders auch mal wieder was von Dir zu lesen...

Schöne Grüße

Hallo zusammen,

wollte nur mal ganz kurz und bündig berichten, dass meine Entscheidung zu wechseln - wirklich die EINZIG richtige und wahre Entscheidung war.

Könnte die Welt umarmen - weil ich so zufrieden mit mir und der Welt bin.

Ich bin seit Montag in (auf) der neuen Stelle und fühle mich als hätte ich noch nie was anderes getan. Soll heißen - fühle mich wie "zu Hause"! Die Arbeit läuft wie am Schnürchen - die neuen Kollegen sind supernett (von denen die ich schon kannte wußte ich es ja
Außerdem hat unser "Oberboss" angeordnet, dass ich wieder einige von meinen ganz "früheren" Tätigkeiten zugeteilt bekomme, weil ich die - entgegen meiner Nachfolgerinnen - verläßlich und fehlerfrei durchgeführt hätte (habe) *vorStolzundFreudefastplatze*

Will damit einigen vielleicht auch etwas Mut machen - manchmal muss man sich einfach nur "trauen" und dann wird vieles wieder gut oder zumindest besser!

Schöne Grüße

Hallo Paulinchen!

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung!

Schön zu hören, dass dich das beflügelt und du dich dort wohlfühlen kannst!

Schließlich ist man ja den größten Teil des Tages bei der Arbeit und mit seinen Kollegen/Kolleginnen zusammen und nicht mit der eigenen FAmilie. Somit finde ich es schon enorm wichtig, dass bei der Arbeit eine gewisse Harmonie herrscht. Alles andere macht mit Sicherheit auf Dauer krank.

Viel Glück weiterhin

Petra

Liebe Paulinchen,

ich freu mich riesig für dich, dass du dich nun endlich in der Arbeit wieder wohl fühlst. Sie ist ja doch ein entscheidender Teil des Tages und sollte einem daher Spaß machen und nicht schlechte Gedanken!

Ich freu mich für dich und wünsche dir, dass es auch weiter bergauf geht.

Viele liebe Grüße
Dani

Hai Paulinchen

*dich an den Händen fass und mit dir gaaaanz schnell im Kreis herumwirbel*

Wie schön!

(Nimm dir die Kraft dieser Erinnerung mit für die nächste schwere Entscheidung)

feuerfisch

Hört sich megasupertoll an, Paulinsche, sowas liest man echt gern, hört sich an wie ein schönes Märchen...

LG, Data

Hallo zusammen,

ja, Data - ist echt fast wie ein Märchen. Macht mir zwar auch ein bißchen Angst - nach dem Motto: "das geht alles zu glatt - wann kommt der Rückschlag?!"
Aber ich versuche mich selbst zu ermutigen, dass das gut ist - so wie es ist und kein "Hammer" nachkommt - zumindest nicht so schnell und ich es solange genießen werde bis er - wenn er - kommt!

"Es gibt keinen Fahrstuhl zum Glück - man muss die Treppe nehmen!" ... ich glaub ich bin in der Mitte angekommen und jetzt fällt es mir nicht mehr so schwer weiterzugehen!

LG und einen schönen Advent an alle....