zum arzt gehen

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zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo ich bin neu hier im forum und weiß nicht so recht wohin mit meiner frage.

eigentlich wurde ich immer nidergeschlagener je älter ich wurde, jezt allerdings nach dem abitur geht es mir so schlecht wie nie zuvor. ich mache nichts mehr, ich sitzte nurnoch ru,m, beleidige meine freunde und will eigentlich ganrichtsmehr tun. meine beste freudnin kann mit mir nicht mehr umgehen und hat mich nun zum wiederhohlten male gebeten professionelle hilfe zu hohlen.
ich wollte lange nicht, aber ich bin an einem punkt angekommen, wo ich auch keinen anderen ausweg mehr sehe. allerdings habe ich panische angst mich einem arz mitzuteilen. ich käme mir eifnach zu blöd vor zu meinem hausarzt zu gehen und zu sagen: untersuchen sie mich bitte auf depression.
ich hätte auch große schwierigkeitem ihm alles zu beschreiben und mich von ihm einschätzen zu lassen. mir fehlt das selbstbewusstsein dazu. ich hab schlicht und ergreifens angst und weiß einfach nicht was ich machen soll. habt ihr tipps? gibt es eine andere möglichkeit für mich endlich wieder leben zu können...
Chiron
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Chiron »

Hallo deftone,

auf der Anfangsseite des Kompetenznetzes gibt es einen kleinen Test bezüglich Depressionen.
Den könntest Du machen, ausdrucken und zu Deinem Arzt mitnehmen.

Denn nur ein Arzt kann beurteilen ob Du Depressionen hast.
Du brauchst Dich deswegen auch nicht zu schämen.

Nur Mut!

Alles Liebe und Gute für Dich,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

den test hab ich hscon gemacht und auch noch viele anderea fu anderen seiten, alle sagen ich soll mir hilfe hohlen. aber ist das nicht einwenig lächerlich mit so nem test aus dem internet zum arzt zu gehen? ach ich werd das wohl nie auf die reihe bekommen...
Lioness
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Lioness »

Hallo deftone,

lass es mich mal ganz krass formulieren:

Option A: Gehe nicht zum Arzt - und leide endlos weiter vor Dich hin und versaue Dir Deine besten Jugendjahre! Depressionen verschwinden nicht von selber, da brauchst Du nicht drauf zu hoffen!

Option B: Überwinde Dich, gehe zum Doc - und Du hast den ersten, allerwichtigsten Schritt gemacht, Dir Hilfe zu holen!

So wie Du denken, glaube ich, viele zu Beginn der Erkrankung, und es ist ja auch kein Wunder, so, wie psychische Erkrankungen immer noch in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden....

Würdest Du z.B. bei einer starken Bronchitis mit Fieber und Auswurf nicht zum Arzt gehen, weil es ja "lächerlich" ist, diesem dem Verdacht auf Lungenentzündung zu schildern? Also warum nicht bei dem Verdacht auf eine so schwere Erkrankung wie eine Depression zum Facharzt / zur Fachärztin gehen?

Deine Vorbehalte / Ängste sind wahrscheinlich auch bereits ein Symptom der Krankheit. Die meisten hier im Forum, ich eingeschlossen, sind irgendwann das erste Mal wegen der Depression beim Arzt gewesen. Wir haben das alle überlebt.......

Also: Morgen rufst Du Deinen Hausarzt an und lässt Dir einen Termin geben, ok? Vielleicht kann Dich ja jemand begleiten. Und drucke Dir ruhig Deine Postings hier aus und nehme sie mit, oder mache Dir in jedem Fall Notizen, damit Du im entscheidenden Moment keinen Blackout hast.

Alles Gute, es kann nur besser werden, aber nicht alleine!
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

ja. das stimmt alles. du hast recht. am besten bitt ich meine beste freundin mich zu begleiten. aber trotzdem bleibt die angst..was wenn ich wirklich ernsthaft krank bin? und was wenn nicht und mir keiner helfen kann?...irgendwie ist das alles sehr paradox...
kleinerengel
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von kleinerengel »

Hallo,

wenn Du Depressionen hast, dann bist Du krank. Du musst diese Krankheit akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Tolle ratschläge von mir,d abei mache ich das kaum anders.....

Aber das positive an Depressionen ist. Du kannst Dir Unterstützung holen. Du kannst zu einem Therapeuten gehen, der Dir hilft, mit dieser Krankheit umzugehen.

Und es ist gut, wenn Du eine Freundin mit nimmst. Habe ich beim letzten Arztbesuch am Mittwoch auch und das tat gut, jemanden bei sich zu haben.

Kleiner Engel
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

ja stimmt, ich werd da wohl ich alleine hingehen. aber ich bin mir nicht sicher ob es wirklich ne krankheit ist.also ob es wirklich depressionen sind oder ich einfach nur als sellenzustand den der traurigkeit hab. vielleicht bin ich eifnach so. traurig und zurückgezogen, ich geb zu ich war nicht immer so...und es wird immer schlimmer..aber vielleicht ist es bei mir eifnach so...und davor hab ich eben auch angst...denn dann könnte mir niemand mehr helfen ausser ich selber...und ich selber kannmir bestimmt nicht helfen...alles blöd menno ich geh eifnach hin...ich werds mir ganz ganzfest vornehmen..
heike56
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von heike56 »

...auch ich möchte dir Mut machen zum Arzt zugehen. Eine gewisse Traurigkeit gehört zwar zum Leben dazu, aber wenn sie aus einer Depression herauskommt ist sie nicht den Umständen angepasst und darin drückt sich auch die Krankheit aus.
Vor allem wenn Du schreibst, dass Du früher anders wars.
Berichte uns doch wie dein Arztbesuch war.

Es grüßt dich

Heike 47
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

so, is zwar lnage her dass ich hier was geschrieben hab aber ich hab heute meinen allerersten besuch beim therapeuten. ich war nich vorher beim arzt. denn das konnt ich eifnach nicht. eine freudnin von mir hat diverse therapeuten angerufen und bei einer hab ich einen termin bekommen. ich hab zwar wahnsinnige angst davor und weiß auch nich was ich der sagen soll (ich seh mich da shcon scheigend vor ihr sitzten bis sie mich dann rauswirft) aber mir geht es im moment so schlecht dass ich eifnahc nur große hoffnungen hab dass ich hilfe bekomme, denn das war das problem in den letzten jahren. ich hatte keine hilfe. stattdessen haben mich freunde verlassen weil sie nich mit mir klarkamen und ich auch nicht mit ihnen. ich werd jetzt hier noch einw enig rumlesen wie denn so ne erste sitzung aussieht. wünscht mir glück und mut
Tournesol
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Tournesol »

Hallo deftone,
wie du an meinem posting erkennst, geht es mir genauso wie dir. Ich kann mich nicht ueberwinden, habe zwar einen Therapeuten kontaktiert, aber noch nichts konkretes unternommen. Da bist du einen Schritt weiter als ich.
Bezueglich deiner Bedenken, der Therapeutin schweigend gegenueber zu sitzen, mach dir keine Sorgen. Sie ist ja auf den Umgang mit depressiven Menschen ausgebildet und sollte dazu da sein, dir zu helfen und dir zuzuhoeren. Schweigen ist auch eine Art der Kommunikation.
Bestimmt kennt sie es, dass man sich nicht gleich einer wildfremden therapeutin anvertrauen mag. Es dauert bis man sich oeffnet. Das wichtigste bist du, dass du dich bei ihr wohlfuehlst und trotz deiner Hemmungen bereit bist, hinzugehen
Das ist schon ein Riesenschritt, sei stolz auf dich und goenne dir was schoenes heute.
Mich wuerde es freuen, wenn du danach berichtest, wie's gelaufen ist.|Ich denke an dich unbekannterweise
sinni
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo
danke für deine antwort. ja ich hoffe sehr dass ich mich da einigermaßen wohlfühle. ich glaub ich muss da jetzt eifnach mal durch und alle gedanken bei seite lassen. ich hofe nur dass sie nihch gleich sowas sagt wie: "ja erzähl mal, warum bist du hier"..solche allgemeinen fragen verunsichern mich weil in meinem kopf große verwirrtheit herscht. ich hoffe es kommen konkretere fragen..aber sie schien mir bisher unglaublich nett zu sein ich hoffe ich komme ihr nich komisch vor... ich hab auch immer angst wegen meinem aussehen abgestenmpelt zu werden (ich kleide mich nur schwarz und son bissel gothic-like). so nach dem motte: klar, solche leute denken immer sie wären depressiv..vielleich bin ich auch nur ein klischee und bilde mir das gnaze ein..oh gott bin ich froh dass ich dsa aufgeschreiben hat. es wirkt gleich viel unsinniger und mann kann die egdanken gut zur seite schieben und zum therapeuten gehen ^^

liebe grüße
AfricanSun
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von AfricanSun »

Hallo deftone,

es war eine gute Entscheidung dir Hilfe zu holen. Genauso wie du war ich vor 3 Jahren in der Lage. Habe mich geschämt zum Arzt zu gehen und mir Hilfe zu holen. Das Ende vom Lied war ich habe alles verdrängt und somit nur schlimmer gemacht und zu dem was ich jetzt bin. Habe mit Depression schon seit der Kinheit zu kämpfen, das wurde mir aber erst auch dieses Jahr in einer Klinik gesagt.

Wenn es eine gute Therapeut/Therapeutin ist, wird sie/er dich nicht nur mit fragen löchern, sondern sie/er wird schnell erkännen was mit dir los ist, meine hat mich auch schnell durchläuchtet nur durch meine Aussagen. Sie stellt mir teilweise fragen und aus den Antworten macht sie mir schnell viel klar und kann somit einiges Ordnen in meinem Kopf.

Gehe den Schritt weiter und lasse dir Helfen, den eine Depression vergeht nicht von alleine wie ein Schnupfen. Es wird ein längerer Prozess werden, aber es lohnt sich irgendwann.

Viele liebe Grüße sendet dir Mone
19
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo mone
danke für deine antwort. mich interessiert was sie dir denn für fragen gestellt hat. denn ich habe überhaupt garkeine vorstellungen davon was man denn so fragt und wie es ist in eienr sitzung. was vielleicht mit grund dafür ist dass ich da soviel angst vor hab.

liebe grüße
SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo deftone,

Ich bin ***** auch neu hier.
*****

Ich bin nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen. Ich hätte gehen sollen, bevor es richtig schlimm wurde. Denn als es dann so schlimm war, war ich kaum noch dazu in der Lage.
Obwohl ich bei dem Psychiater schon zuvor war, wußte ich, daß ich kein Wort rausbringen würde.
Also hab ich mich hingesetzt und hab stichwortartig alles aufgeschrieben, was mir eben einfiel, und hab ihm diesen Zettel gegeben. Damit konnte er was anfangen und hat dann wenige konkrete Fragen gestellt. Die konnte ich dann auch beantworten.

Malst Du gerne? Dann könntest Du versuchen, Deine Gefühle bzw. Deine Situation in einem Bild auszudrücken. Ich habe das in einer 2-jährigen Kunsttherapie gelernt.

Ich bin neugierig: Was machst Du denn gerade (Ausbildung, Studium...)?

Gute Besserung und
LG, Anne
AfricanSun
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von AfricanSun »

Hallo deftone,
naja welche Fragen sie gestellt hat, ohje weiß nicht mehr genau, waren einige. Aber keine Angst es ist nicht schlimm, kommt drauf an, zu welchen Probleme du zu ihm/ihr kommst.

Ich kann auch sehr schlecht drüber reden was mich beschäftigt und was mit mir los ist, aber wenn ihr ein Vertrauen gegenseitig aufgebaut habt, kommt alles von alleine.

Du hast sowieso 5 Probesitzungen beim Therapeut/Therapeutin, da kannst du schauen ob die Schemi passt und mit ihr/ihm zusammen arbeiten kannst. Wenn beide Seiten zustimmen du und der Facharzt/ärztin, dann stellt der einen Antrag bei deiner Krankenkasse, du musst da garnichts tun.
Ich empfehle dir, das du schaust, das du dich gut aufgehoben fühlst und Vertrauen hast.

Habe keine Angst davor, sondern nimm die Hilfe an, was kann passieren? Nichts du kannst nur dazugewinnen, das es dir bald besser geht. Mir ging es genauso wie dir vor meiner ersten Sitzung, aber als ich bei meiner Therapeutin raus kamm, war ich erleichtert und mir viel ein kleines Stück Stein vom Broken der bei mir im Herzen sitzt und ich weiß heute das war der richtige Schritt.

So hoffe dir ein wenig Mut gemacht zu haben und das du den Schritt wirklich gehst. Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Mut diesen Schritt durchzuhalten und zu gehen.

Viele liebe Grüße sendet dir Mone
Kartenhaus
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Kartenhaus »

hallo
ich bin heute zum ersten mal hier und ich weiß irgendwie gar nicht so wirklich wo ich anfangen soll...
ich bin 21, hab letztes jahr mein abitur gemacht und dann im oktober letzten jahres angefangen medizin zu studieren.ich weiß nicht wirklich wann das alles angefangen hat, keine ahnung... das studium lief ziemlich schlecht, ich konnte irgendwie einfach nicht lernen, ich weiß auch nicht wieso, ich kenne das nicht von mir...ich hab n gutes abi gemacht und war einfach immer jemand der wenn er musste auch was getan hat, und plötzlich war es mir irgendwie egal,aber auf der anderen seite hatte ich ständig schuldgefühle,aber auch wenn ich mich dann hingesetzt habe und versucht habe irgendwas in meinen kopf reinzukriegen ging es nicht. ich hätte im ersten semester eigentlich anatomie-präparierkurs gehabt, ein paar tage davor ist mein nachbar (der mehr familie für mich war) gestorben, und ich habe den kurs abgebrochen mit der ausrede für mich selbst, dass ich wegen seinem tod nicht könnte. an der leiche zu stehen war aber eigentlich gar kein problem für mich, meine eltern sind früh gestorben, ich hab mich viel mit dem tod beschäftigt und konnte das eigentlich alles wunderbar voneinander trennen...aber ich kann nicht einfach sagen ich KANN EINFACH NICHT!
ich habe weiter studiert und habe auch hier und da scheine genacht und klausuren geschrieben, aber sobakd ich irgendwas nicht bestanden habe weil man halt dafür hätte lernen müssen hab ich mich jedes mal so unglaublich schlecht gefühlt...ich hab das gefühl funktionieren zu müssen, ich hab schließlich immer funktioniert, selbst als ich mit 12 plötzlich waise war hab ich funktioniert....
warum jetzt nicht mehr???
nach dem ersten semester war ich vollkommen fertig, ich konnte nicht mehr, das zweite semester bin ich kaum da gewesen, ich kam einfach nicht ausm bet...ich kann das nicht erklären, ich lag morgens da und war immer fertig und motivationslos.
dann hat sich mein damaliger freund im april von mir getrennt, wir waren 3 1/2 jahre zusammen und natürlich hat mir das sehr weh getan, aber mein zustand ist nicht besser geworden, ich weiß auch nicht...
jetzt bin ich im dritten semester und ich habe das gefühl dass es mir besser geht, zumindest manchmal, ich stehe morgens auf, auch wenn es mich überwindung kostet.
Aber dann falle ich manchmal plötzlich wieder in ein tiefes loch, da ist dann nur noch leere in mir.
Heute hatte ich ein seminar über testverfahren, und um das an nem beispiel zu machen hatte wor depressionen, wir mussten einen selbsttest machen, und als ich die fragen gelesen habe wäre ich am liebsten rausgerannt
ich fühle mich so bescheuert, ich weiß ainfach nicht was mit mir los ist....
ich weiß nicht ob das depressionen sind, keine ahnung, den selbsttest auf dieser seite hab ich auch schon gemacht und da kam der rat zum arzt zu gehen...
den nächsten satz darf niemand persönlich nehmen oder falsch verstehen, aber ich denk immer: „ICH hab doch keine depressionen!“
sowas ist ganz anders und viel schlimmer und mir geht's einfach mal ne zeitlang nicht gut...
ich hab angst davor dass mit mir ernsthaft was nicht in ordnung ist, und hab noch viel mehr angst davor zum arzt zu gehen...(bescheuert da ich ja auch selbst ärztin werden will)
und dann müsste ich meiner tante (die regelt arztrechnungen und waisenrente für mich und meinen bruder) sagen dass ich eine therapie machen will und, das kann ich nicht.
ich weiß ja noch nichtmal ob ich die wirklich brauche????
Und ich will mein verdammtes studium auf die reihe kriegen und vielleicht muss ich mich ja auch einfach nur n bisschen zusammenreißen.

Tschuldigt dass ich so viel und so unübersichtlich und durcheinander geschrieben habe...
vielleicht kann mir hier ja jemand irgendwie helfen
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo anne,
danke für deine antwort. ja ich male. jedenfalls hab ich das mal ausgiebig getan (wollte ja eigentlich kunst studieren), aber das war garnicht nötig in der sitzung. irgednwie lief alles von selber. also sie hat halt diese eine frage egstellt vor der ich angst hatte: warum bist du hier. dann gabs erst einmal schweigen..bis ich stotternd und unsortiert losgebrabbelt hat. und ab dann wurde sie immer konkreter und irgendwie war alles gut. ich war etwas überascht dass sie mir empfohlen hat zum psychiater zu gehen, um medikamente zu bekommen, da das ja unserer erste sitzung (und meine erste überhaupt) war. aber ich werde das jezt tun und hoffe nur noch endlich rauszukommen.

du fragst was ich so mache? hehe, im moment ja leider nichts. hab mein abitur gemacht. weiß zwar nich wie ich das geschafft habe, da ich nie da war und auch nich wirklich lernen konnte, aber irgendwann stand ich eben auf dieser bühne und jemand hat mir ein zeugniss gegebe mit dem man studieren darf. ja studieren ist der nächste punkt. ich kann mich eben nich aufraffen mich zu bewerben. dazu müsste ich erstmal was malen (denn man muss ja eine mappe abgeben) und ich kann eigentlich garnichts mehr tun ausser im internet rumtingeln, fernsehen und häkeln ^^. also bin ich eben untätig in jeder hinsicht.was sich hoffentlich bald ändert. denn kunst studieren (und philosophie) war eigentlich immer mein wunsch.

auch dir mone danke ich für die aufbauenden worte.

an kartenhaus: ich weiß nicht ob ich dir was aufbauendes sagen kann, da ich ja selber noch neu bin in dem ganzen therapeuten gedöns. aber was ich jetzt glaub ichgelernt hab ist dass es nie verkehrt sein kann zu nem therapeuten zu gehen (einfach hingehen und losquatschen) mal sehen vielleicht kann dir geholfen werden und falls die da deken du bis nich krank dann gibt es bestimmt noch andere möglichkeiten da rauszukommen. aber es ist schon lustig, dass ich das auch alles denke. also dass ich nicht krank bin aber andereseits geht es einem so unnormal schlecht und wenn dann das ganze leben von diesem miesen gefühl beeinflusst wird, dann ist das eben genau das was die definition von kranksein ausmacht. lass dir helfen. wenn ich das kann, dann kannst du das allemal!:)
Kartenhaus
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Kartenhaus »

hallo deftone
wie hast du es geschafft dich dazu durchzuringen zum arzt zu gehen?
hab das gefühl, dass ich das nicht schaffen kann...
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo kartenhaus
wie ich das geschafft habe gute frage...zum einen hatte ich da meine beste freundin, sie hat für mich dort angerufen. dann hab ich aber den kontakt zu ihr völlig abgebrochen. es wird lange dauern bis ich überahupt wieder mit einen meiner freunde kontakt haben werde. ich habe also gesehen wie alls um mich herum zerfällt, ich kümmere mich um keinen mehr. ich wurde zu einem immer schlechteren menschen. das macht angst...man wird einsamer, verrückter, die gedanken stapeln sich...ich hab angefangen zu trinken...und hab erkannt : so geht da snicht. also allen mut zusammmen genommen, viel gelesen, mich von ein paar leuten hier anfeuern lassen...und der rest war ein einfaches treibenlassen...mach es eifnach mach es! völlig egal was passiert. du wirst dabei nich sterben. versuchs eifnach. dir zu liebe. vielleicht eknsnt du wen der dihc begleiten würde? das hätte mir wphl auch sehr geholfen, aber ich hab das angebot abgelehnt.

du schaffst das!

deftone
SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo deftone!

Falls Du noch hier mitliest:
Wie geht es Dir denn jetzt?

Anne
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo anne
ich fühl mich zwar schon fast schlecht dass ich darauf antworte aufgrund eines seltsamen "stopp!!!!!" beitrag von seiten der moderation aber ich trau mich trotzdem mal.

also mir gehts glaub ich nich so gut. vorallem vereinsame ich immer mehr. hab so ziemlich jeden aus meinem leben geschmissen der mir was bedeutet hat. die therapeutin ist ja jetzt im urlaub und ich bekomm in nächster zeit auch keinen termin beim psychiater damit ich antidepressiva verschrieben bekomme. somit verharre ich quasi seit tagen im selben schwarzen loch und warte darauf dass es besser wirt...es ist schon seltsam wie lähmend so eine depression sein kann. und ich fühl mich auch so als würde ich von tag zu tag mehr verdummen. weil ich ja nichmal mehr lesen kann...nichtstun kann eine last sein...

gruß deftone
SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo deftone,

Du mußt Dich doch nicht schlecht fühlen, weil Du hier antwortest.
Das war von Herrn Dr. Niedermeier sicher nicht so gemeint, daß sich niemand mehr melden soll. Es ging ihm da – denke ich – eher um solche Beiträge, die mit dem Thema "Depression" überhaupt nichts zu tun haben. Und manche hier posten 10mal am Tag oder noch öfter. Also, dann darfst Du auch mal was schreiben. Du hast doch einen wichtigen Grund.

Ich finde es gut, daß Du geantwortet hast. –
Du schreibst, Du wartest darauf, daß es besser wird. Das kann ich verstehen. Ist bei mir genauso. (Mir geht es zur Zeit auch nicht gut.)
Aber das Problem ist, es wird nicht einfach so von selbst wieder besser. Ich weiß, das hört sich jetzt platt an, aber: Man muß auch selber etwas dafür tun, daß es besser wird.
Da ist alles andere als leicht.

Ich würde am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen. Weil ich total müde bin, mich stumpf fühle und an manchen Tagen alles sinnlos finde.
Trotzdem stehe ich jeden Tag auf, schleppe mich zum Zug und fahre zur Uni. Es geht mir auch da nicht besonders, und mit dem vielen Stoff in den Vorlesungen usw. fühle ich mich überfordert...
Aber wenigstens bin ich nicht allein. Ich treffe Leute; und ab und zu schaffe ich es auch, mein "Schneckenhaus" für eine kurze Zeit zu verlassen und an einem Gespräch teilzunehmen.
Wenn ich dann wieder nach Hause komme, geht es mir meist etwas besser.

Ich muß aber zugeben, bevor ich (Mitte September) wieder zu meinen Eltern gezogen bin, konnte ich das auch nicht. Nun merke ich, daß sie sich Sorgen machen, und meine anderen Angehörigen auch.
Ich mag meine Familie und will nicht, daß sie sich wegen mir quält. Das ist meine Motivation, mich nicht ganz gehen zu lassen.

Ich weiß nicht, wie das bei Dir ist.
Gibt es noch jemanden, den Du magst?
Jemanden, dem Du trotz allem noch wichtig bist?

Gibt es eine Tätigkeit, bei der Du dich – wenn sie schon keinen Spaß mehr macht – wenigstens nicht ganz so schlecht fühlst?

Bitte, gib Dich nicht auf.
Und schreib wieder.

Liebe Grüße,
von Anne
Tournesol
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von Tournesol »

Ich haenge einfach mal meinen Beitrag hier dran, ich hoffe, es stoert dich nicht, deftone. Ich finde es uebrigens ganz toll, dass du zum Arzt gegangen bist, wie geht es dir jetzt, welche Hilfe hast du dort angeboten bekommen?

Ich hab es selbst nun auch endlich geschafft, nach ewigem Hin- und Herringen mit meiner Angst, fuer verrueckt erklaert und gleich eingesperrt zu werden, dumme Gedanken ich weiss. Aus alten Ueberlieferungen aus der Kindheit...

Die Aerztin war sehr nett und hat ein paar Fragen gestellt, worauf ich auch ganz offen antworten konnte, war natuerlich aufgeregt, hatte Schweissausbrueche und dieses Zittern vor Angst, habe aber viel und emotional erzaehlt und war so froh darueber, habe geweint, richtig gezittert. Tiefe Gefuehle kamen auf und das schon bei der ersten Sitzung. Normalerweise bin ich ein sehr verschlossener Mensch, habe diesen Arztbesuch aber wohl als meine letzte Chance gesehen. Es hat so gutgetan zu wissen, dass man an der richtigen Stelle ist und nicht mehr alleine mit diesen furchtbaren Gedanken und dieser Leere. Ihre Diagnose: Depression. Endlich weiss ich dass ich mir das alles nicht nur einbilde, sondern dass ich wirklich krank bin, eine grosse Erleichterung, das erste Gefuehl seit langem. Und gleichzeitig ANGST, Angst vor dem weiteren Weg. Sie hat mir angeraten, AD zu nehmen, fuer mich das erste Mal, wobei ich jegliche Medikamente eigentlich ablehne und mich auch gestraeubt habe und nach Alternativen gefragt habe. Psychotherapie waere eine Alternative oder eine zusaetzliche Moeglichkeit, wobei sie einen Schwerpunkt auf Verhaltenstherapie legt (ist ja sehr umstritten, man muss wahrscheinlich ausprobieren, was einem selbst gut tut und hilft). Werde ich aber auch machen, wenn mir meine private KK den Antrag genehmigt, aber das muss sie wohl?!?

So, nun zu meinem eigentlichen Anliegen. ging es jemandem aehnlich, diese Angst, das AD zu nehmen (habe Fluorexitin verschrieben bekommen), Angst vor Nebenwirkungen einerseits koerperlich aber auch psychisch? Ich habe besonders grosse Angst davor, nicht zu merken, wenn psychische Nebenwirkungen wie Agressionen auftreten sollten. Auch habe ich Angst davor, wie in vielen Postings im Medikamentenforum geschrieben, dass ein Gefuehl der Taubheit eintritt. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass es noch tauber und gefuehllosere Zustaende gibt als meinen jetzigen. Ich weiss, jeder reagiert anders und man sollte es mal ausprobieren, aber ich moechte auch keine Medikamentenodysee durchmachen, wie viele hier. Schaffe ich es denn ohne? Ich weiss, ihr habt nicht die Verantwortung, mir diese Entscheidung abzunehmen, aber wer dann? Fuer die Aerztin sind Medikamente eindeutig notwendig. Soll ich die Tabletten einfach schlucken und ganz banal hoffen, dass es besser wird mit zusaetzlicher Psychotherapie? Die Aerztin hat mir ja auch angeboten, jederzeit zu ihr zu kommen, sie anzurufen, wenn eine Nebenwirkung auftritt, aber was, wenn ich das nicht merke? Und komme ich ueberhaupt jemals wieder von dem AD los, denn mit Absetzerscheinungen muss man ja auch rechnen? ich Weiss, dass dies pauschale und vielleicht unbegruendete Aengste sind und rational betrachtet ist es wahrscheinlich sinnvoll, das AD zu nehmen. Angst vor vielen Dingen gehoert jedoch zu meiner Depri und natuerlich auch die Angst vor allem neuen, einem neuen Zustand, zumal man sich in dieser Lage keine Besserung vorstellen kann.

Sorry, fuer die lange und verwirrte Nachricht, aber ich bin so durcheinander nach dem gesterigen Termin. Mehr Gedanken denn je gehen mir durch den Kopf.
Oder soll ich mir einen anderen Arzt suchen (sie ist Psychiaterin in einem bekannten Krankenhaus hier), der eher alternativ (ohne medikamente) behandelt? Ich glaube, ich schaffe es nicht, ich werde diesen Weg weitergehen.
Danke fuer's Lesen.
tournesol
SchwarzeSchnecke

Re: zum arzt gehen

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo Tournesol,

Also ich würde Dir empfehlen, das Medi einfach mal zu nehmen, so wie vorgeschrieben. Angenommen es würde helfen (was keiner vorhersagen kann) und Du könntest Dir einiges an Leid ersparen durch die Einnahme...
Auch bei den NW kann man nicht vorhersehen, ob oder welche man hat. Aber Aggressivität gehört nicht zu den häufigsten, und wenn Du Dich bereits sehr taub fühlst, dann kann das wohl kaum noch schlimmer werden.
Über Absetzerscheinungen (die bei FLUOXETIN meist nicht sehr ausgeprägt sind) solltest Du Dir jetzt noch keine Gedanken machen. Wichtiger ist, daß Du erst mal aus Deiner Depression rauskommst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

LG, Anne
19
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Re: zum arzt gehen

Beitrag von 19 »

hallo anne
war jetzt ne weile nich mehr am pc. du fragst ob es wen gibt den ich noch mag. ja es gibt zwei menschen (neben familie) die mirw ichtig waren, die eine hab ich ja wie eggsat "rausgeworfen" die andere mich...sie hat borderline und ist in der geschlossenen abteilung, darf zwei wochen niemanden sehen, danach darf ich sie dann wieder besuchen. das ganze mit ihr nimmt mich extrem mit. es ist für mich ganz schlimm, denn mit ihr umzugehen ist für einen der selber depressionen hat eifnach sehr schwierig.

tätigkeit..hm..ich häkle. ich weß es ist seltsam in meinem alter aber ich häkle gerne. es macht spaß, es beruhigt und die zeit vergeht. und am ende hat man sogar was davon. naja..es ist halt nicht wirklich produktiv. ich soltle eigentlich meine mappe machen für die kunstuni...aber ich hoffe dass ich das mit hilfe der therapie dann wirklich in angriff nehmen kann.

meine familie gibt mir allerdings überhaupt keinen halt. im gegenteil. sie belasten mich. jeder einzelne mit seiner geschichte. mein bruder ist geisteskrank (paranoid hört stimmen und viele andere "kleinigkeiten), meine schwester hat deswegen regelmäßig angsatacken, meine mutter ist herzkran, mein vater alkoholiker...meien therapeutin fand das alles unheimlich spannend...ich glaub aber nicht dass die der grund für meien depression sin d(falls es denn überhaupt eine solche ist)


@sinni
macht mir garnichts dass du deinen beitrag hier anhängst, nur leider hab ich nicht die nötige konzentraion ihn zu lesen. man wundere sich: ich lese fast keinen beitrag aufmerksam. es geht eifnach nicht. lesen kann ich nur noch bedingt...schrecklich ist das

liebe grüße
deftone
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