Diskussionsforum Depression

Wo geht es weiter?
ich habe in den letzen Wochen viel mir und durchgemacht und ich bin einfach am ende.

Ich fühle mich heute so leer, so einsam und fehl am Platz!

Ich beobachte meine kinder und bin nciht fähig meinen hintern hoch zu bekommen und mit ihnen zu spielen.
Ich sitze lieber in der Ecke und blase Trübsal!

cih will das nicht mehr. Ich könnte weinen und weiss nciht warum.
Ich bin so unglücklich und so verdammt einsam.
Niemand fragt wie es mir geht, nicht einmal meine Sozialbetreuern hat mich heute gefragt und ich frage mich heute was das alles eigentlich soll?
Mir geht es doch eh nie wieder gut und ich bin einfach keine gute Mutter, auch wenn ich es sein möchte.
Ich stecke in einem Loch und ich will daraus.
Ich will diese Traurigkeit nicht mehr.

Alle sagen mir ich bin auf einem guten Weg, ja klar...das müssen sie doch sagen!
Ich mag nciht mehr, ich bin so müde und möchte mich igrendwo verkriechen wo mich alle Welt in ruhe lässt!


Ich mag einfach nciht mehr, wenn meine Kinder nicht wären würde ich am liebsten gar nciht mehr aufwachen wollen.
Meine armen Kinder, sie haben besseres verdient als so eine blöde unfähige Mutter!

Hallo Sandra,
Meine kinder käemn auch ohne mich klar.
sie waren wegen mir für vier wochen vom jugendamt untergebracht und klar sie haben mich vermisst, aber es hat funktioniert und sie hatten nicht imemr die gleiche unfähige Person um sich!

Ich fühle mich so verdammt schuldig.
Wegen mir waren sie weg und ich sehe immer noch wie meine kleine sich an mich klammerte und weinte wenn ich wieder gehen musste.
Das war so schlimm!
Meine Kleine (2,5 J) geht jetzt in den Kiga bis 14.00 uhr um mich zu entlasten und sie weint morgens immer, ich vermute sie glaubt ich lasse sie wieder im Stich.
Mich belastet das so!
Ich könnte, ich möchte und ich würde so gerne weinen, aber ich kann gar nicht.
Mir geht es zu schlecht zum weinen!
Klingt das nicht blöd!

Ich mag einfach nciht mehr und ich fühle mich wie Abschaum, wie der letze Dreck und ich finde den Weg aus diesem dunkel nicht.
Vorgestern ging es mir noch gut!

Ich mag nicht mehr!

Sorry, etwas wirr!

das klingt wirklich schlimm. dazu kann ich grad garnichts sagen...


bist du in behandlung, also hast du ne therapeuten oder zumindest arzt der dir hilft?


lg, flocke

Hallo Bigmama,

Du hast es doch selbst erzählt - Deine Kleine klammert sich an Dich und weint, wenn Du weggehst.
Und dann sagst Du, sie käme(n) ohne Dich aus????

Allerdings möchte ich nicht vergessen, drauf hinzuweisen, daß selbst Deine Kleine genau spürt, wie schlimm es Dir geht. Sie macht sich vermutlich schreckliche Sorgen, weil es Dir so schlecht geht, und sie vielleicht sogar befürchtet, daß Du nicht mehr da bist, wenn sie wieder nach Hause kommt...

Bitte tu Deinen Kindern nichts an, was sie ihr Leben lang nie mehr verwinden würden...

Hast Du inzwischen Medikamente bekommen?

Gruß,
Winnie

Liebe BigMama,

ich kenne das Gefühl vom nicht mehr wollen, ich stecke selbst gerade in so einem Loch, aber ich habe Hilfe.

Hast du schon einen Therapeuten oder einen Neurologen? Wenn nicht lege ich dir ans Herz dich sofort auf die Suche zu begeben und gegen diesen Zustand was zu tun.

Glaub mir ich weiß wie schrecklich es ist ohne Mutter leben zu müssen, da kann ich dein Kind gut verstehen, das sie sich an dir Klammert, den Kinder merken viel früher wenn was mit einem nicht stimmt, ich selbst habe keine. Es gab mal einen Spruch, sehe alles mit Kinderaugen und vieles wird einfacher.

Bitte BigMama suche dir Hilfe so schnell es geht und wenn du merkst es geht jetzt garnicht mehr, kannst du dich an die Psychatrie bei dir wenden, die Helfen dir jederzeit auch Nachts und Feiertags.

Ich wünsche dir sehr viel Kraft und das du dir Hilfe holst. Ich biete dir mal virtuell meine Schulter an wenn du magst.

Es grüßt dich ganz herzlich
Mone

Hallo ihr alle,
Danke für eure Worte.

Meine drei Kinder waren für 4 wochen untergebracht da ich "instabil" war und Zeit für mich brauctte.
Ich power seit sieben Jahren 24 Sdt. am Tag, 7 tage die Woche durch und habe meine körperlichen Grenzen komplett überschritten. Das Jugendamt sah Handlungsbedarf, nicht für die Kinder sondern für mich und brachte die kinder für 4 wochen unter, damit ich zu mir kommen kann!
erst wollte man mich stationär einweisen, aber dann hätte ich meine drei ja nciht einmal besuchen können und nun werde ich ambulant durch eine Sozialstation betreut.

Ich war ende Juli beim Psychater, (zuvor beim Sozialpsychatrischen dienst des Gesundheitsamtes) und der Psychater möchte mich ersteinmal nicht mit Medikamenten behandeln, da ich betreut werde.
Er hat mir eine Telefonnummer für eine Psychologin gegeben, aber die bekomme ich nciht zu fassen, sie wurde mir aber explizit für meine Problematik ans Herz gelegt, ebenso der Psychater.

Ich ahbe z.Zt eine haushaltshilfe für 3 Sdt. die Woche und die Sozialstation, die für das "ambulant betreute Wohnen" zuständig ist.

Dennoch habe ich z.zt das gefühl ich komme nicht mehr weiter, ich falle zurück und ich will das nicht.
Ich liebe meine Kinder über alles und nie würde ich ihnen weh tun und dennoch habe ich das gefühl, sie wäre woanders besser aufgehoben als bei einer Mutter die den alltag nur schwer gemeistert bekommt.

Manchesmal möchte ich weglaufen, einfach nur weglaufen, dorthin wo mich keiner mehr findet, aber das kann und werde ich meinen Kindern nciht antun.
ich muss für meine Kinder stark sein, obwohl mir die Kraft dazu fehlt und ich habe Angst davor, was mir meine drei sagen wenn sie älter sind!

Ich habe große Angst davor!
Manchesmal glaube ich wirklich ich bin nciht gut für sie.
Als ich sie bekam war ich "gesund", mir ging es gut und ich hatte Spaß am Leben!
Jetzt ist alles anders und niemand hört mir hier in meinem direkten Umfeld zu!
es zieht mich nochmehr runter das niemand für mich da ist.
ich lag mit 40 fieber im Bett und musste zusehen wie ich meinen erstklässler zur schule bekomme und auch wieder zurück. Ich musste einkaufen und die Kinder beschäftigen.
Ich war alleine und ich komme damit nicht klar!
Es zieht mich zusätzlich runter!
Ich bin so verflixt alleine und weiss nciht mehr weitermit mir.
ich komme mit mir nicht mehr klar, ich komme mit diesen vier wochen in denen meine Kinder nciht da waren, nciht klar obwohl ich weiss das es richtig und gut gemeint war.
Ich bin dem JA dankbar, wirklich denn erst die haben den Ernst der Lage erkannt...aber ich komme nciht damit klar.
Ich habe versagt, definitiv versagt.....

Guten Abend Big Mama,
ich glaube versagt hätten Sie, wenn Sie sich keine Hilfe geholt hätten und den hohen Anspruch an sich bis zum Exzess weiter vorangetrieben hätten...
Es liest sich, als ob Sie eine Krise hätten und das einzige was an Krisen wichtig ist ist, dass man sie überlebt...Sie sollten einfach morgen Ihren Psychiater anrufen, dass Sie noch nicht so stabil sind, wie Sie und er das vieleicht gerne hätten...Vielleicht doch Medikamente? Oder vielleicht hilft er Ihnen den Psychologen zu fassen zu bekommen??
Hilfe holen, nicht immer stark sein müssen, morgen, das wäre klug
herzliche Grüße
Dr. Niedermeier

Guten abend Dr. Niedermeyer,
vielen Dank für ihre Worte.
Kriese trifft es gerade ziemlich gut.
vorgestern ging es mir noch ziemlich gut und heute ist alles anders.

Das mit den hohen ansprüchen habe ich jetzt schon ziemlich oft gehört und wenn ich mal in mich gehe, mag es wohl stimmen.

der Psychater wurde mir sehr ans Herz gelegt, aber ich scheue mich davor ihn einfach anzurufen und zu sagen "mir geht es doch nicht so gut wie gedacht"1
Das klingt doch irgendwie "blöd" und ich war ja auch ersteinmal dort!

Hinzu kommt das mir gerade vor 3 Wochen ein leitender Psychologe beim geunsdheitsamt erklärt hat das ich "gesund " bin und es mir gut geht.
Ich weiss wohl inzw. das es inzw. geklärt wurde und meine Hilfe weiter läuft, aber vielleicht bilde ich mir das ja wirklich nur alles ein!

Mein Problem ist auch das ich anderen gegenüber ziemlcih schnell eine Fassade aufsetze und ich kann es nicht ändern.
Innerlich geht es mir ohne ende schlecht und nach aussen hin lächel ich und sage alles ist in Ordnung.
Mir fällt es schwer zu äussern was in mir vorgeht, ich kann das einfach nciht und ch vermute das meine Betreuung von der sozialstation auch darauf reinfällt!

Es klingt so blöd was ich schreibe, Tut mir Leid.


Im grunde wollte ich nur sagen!
Kriese trifft es gut und ob ich das mit dem Psychater packe.......
ich weiss es nicht!

Danke
Lg Bigmama

Liebe Bigmama,

wenn Du die Situation verbessern willst, wirst Du mit Deinem Psychiater sprechen müssen.
Du kannst ihm ja auch Deinen Post hier ausdrucken und zu lesen geben.
Mach ihm deutlich, das Du bereit bist Antidepressiva einzunehmen, wenn es sinnvoll ist.
Tu was Dr. Niedermeier geschrieben hat und melde dich als Notfall, laß Dich nicht abwimmeln.

Nur Du bist für Dich vewantwortlich und nur Du kannst deine Situation verbessern, in dem Du Dich an einen Menschen wendest der in der Lage ist Dir zu helfen. Das ist nun mal der Psychiater.

Guten Morgen,

auch wenn es schwer fiel, ich habe einen Termin gemacht, aber die Dame am Telefon hat mir erst einen am 23.10 gegeben!
Vorher wäre nichts machbar!
Ich grübel schon ob ich mir einen anderen suche, aber die Termine werden wohl alle gleich sein und mir wurde dieser Psychater vom Gesundheitsamt ganz speziell ans Herz gelegt!
Was nun?!
Alles mist!
Wenn ich nur etwas besser aus meiner Haut könnte, aber daran arbeite ich ja!
Ich könnte gerade meine Sozialfrau gebrauchen, aber die kommt erst morgen wieder.
Ich könnte anrufen, aber ich weiss nicht was ich ihr erzählen soll und sie hat sicher besseres zu tun!
Ich habe eh ein Problem mit telefonieren.
Ich habe mich in den letzen Jahren sehr verändert, alles was mir super leicht fiel, fällt mir heute sehr, sehr schwer!
Das passiert wenn man sich selber auf der gesamten Linie vernachlässogt und nur für andere da ist, zumindest wurde mir das gesagt und ich denke das stimmt auch!
Entschuldigt mein gejammer.

Lg Bigmama

Hallo Sandra,
danke!
dieser anruf fiel mir extrem schwer, für einen weiteren muss ich erst einmal mut sammeln!

Einen Mann habe ich nicht mehr, bin allein mit den Kindern und das ist auch besser so, er ist nicht ganz unschuldig an meiner Situation!
Anderes Thema!

Wenn ich es heute nicht packe, spreche ich morgen meine Sozialfrau an, sie hilft mir dann!

Mensch ich komme mir so blöd vor!

Lg Bignmama

Hallo Bigmama,

was du schreibst, kommt mir alles sehr bekannt vor.

Nur zu gut kann ich nachvollziehen, dass du meinst, gegenüber deinen Kindern versagt zu haben.
Meine Kinder sind mittlerweile groß, 15 und 20.
Natürlich haben sie aufgrund meiner Depressionen auch ihre Schwierigkeiten, aber sie kommen viel besser klar, als ich es befürchtet habe. Meine Tochter hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht und auch mein Sohn rutscht nicht in die Gosse ab. Sie werden beide ihren Weg gehen.
Wichtig ist wirklich, in Krisensituationen durch zu halten, und sich vor allen Dingen Hilfe zu holen.
Genau das fällt mir immer besonders schwer, aber wenn der Leidensdruck groß genug ist, mache ich es.
Ich meine auch noch sehr oft, ich muss alles allein schaffen, und meine Depressionen sind auch schlimmer geworden, seit ich von meinem Ex getrennt bin. Die Belastung ist ja auch enorm hoch, bei drei kleinen Kindern erst recht.
Ich kann mich gut in deine Lage reinfühlen, du hast einfach keine Kraft mehr, und das ist ganz menschlich.
Lass dich nicht unterkriegen, du bist gut so wie du bist. Und lass dir alles an Hilfe zukommen, was du kriegen kannst. Du bist berechtigt.

Liebe Grüße

Susanne.

Hallo Bigmama,

hier is noch eine Mami .
Ich kann dich auch nur zu gut verstehen. Als ich damals meine schwere Episode hatte, konnte ich gar nichts mehr machen. Selbst Zähneputzen war für mich eine riesen Anstrengung. Lag nur noch im Bett.
Mein Sohn war damals ca 3,5Jahre alt. Ich habe mir auch wahnsinnige Vorwürfe gemacht.

Ich habe mir dann auch Hilfe von einem Psychiater geholt. Habe einfach alle abtelefoniert und bin dann zu irgendeinem gegangen, der mir eben zumindest ein Rezept austellte für Antidepressiva. Und das war mir auch recht so. Zu mehr war ich damals eh nicht im stande.

Ich kann dich verstehen, daß du gerne zu deinem Arzt gehen willst, der dir so ans Herz gelegt wurde. Aber ich glaube es ist für dich wichtig, jetzt Hilfe zu bekommen. Nicht erst Ende Oktober. Und ich denke schon, daß dich Medikamente im Moment soweit stabilisieren könnten, und dich aus dem schwarzen Loch raus holen können.
Natürlich fürs erste. Du wirst sehen alles andere kommt dann von selber Aber du mußt erst ma da raus.

Versuche all deinen Mut zusammen zu nehmen. Ich bin mir sicher du schaffst das .

Ich wünsche dir alles Liebe und gaaanz viel Kraft.

Flower

Hallo ihr lieben,
meine Haushaltshilfe war eben hier und hat mir mal kurz auf die Füße getreten.
Mir ihr zusammen habe ich noch einmal in der Praxis angerufen, aber früher als der 20.10 wäre nichts machbar.

Meine haushaltshilfe zwang mich dann regelrecht dazu die sozialstation anzurufen, die mich betreut und ich bin froh das getan zu haben.

30 min haben wir telefoniert und sie hat mich wieder etwas aufgebaut und will sich darum kümmern das der Termin vorgezogen wird oder das ich jemand anderen bekomme.

Mir geht es jetzt ein wenig besser, ich pack das schon.
Irgendwo ist auch mein Licht am ende des tunnels...ich muss nur suchen und dann finde ich es auch *sicherbin*!

Lg und Dank
Bigmama

Klasse gemacht:-)
Gruß
dr. Niedermeier

Hallo sun,
danke der Nachfrage.
dieses tief hielt noch bis gestern an.

Ich habe nun ein Ad Rezept bekommen, Flouxetin 1a Pharma und ich habe vor 30 min die erste gebommen!
Ich habe ziemlich Respekt vor Ad und musste auch ziemlich mit mir kämpfen, habe mich nun aber überzeugen lassen und werde es versuchen!
Ich habe zwar ein wenig Angst vor den nächsten Tagen und dem was mir mir evtl passieren oder nicht passieren wird, aber da muss ich nun durch!
In drei Wochen fahre ich in Urlaub, vielleicht kann ich den ja tatsächlcih etwas positiver sehen und mehr für mich dabei herraus holen!

Lg Bigmama

Hallo Bigmama,
habe Deine Beiträge jetzt ein paar Mal durchgelesen und dachte mir:"Irgendwie hast Du da doch einen guten Bekannten....." Hab dann in der Suchfunktion meinen Nick eingegeben, und schau an.... Mann ist das lange her. Deine Beiträge haben mich animiert, hier mal wieder zu schreiben und ich möchte Dir Mut machen. Wenn ich lese was ich damals so geschrieben habe..., ja aber so ging es mir. Und ich möchte Dir heute sagen: es gibt Hoffnung, gib nicht auf, Du wirst es schaffen dahin zu kommen wo Du hinwillst. Ich hab alles hinter mir: geschlossene Station, mehrmonatige stat. Therapie, ADs nehm ich heute noch, amb. Therapie mach ich immer noch.All das wollte ich damals nicht und doch mußte ich da durch. Und es hat sich rentiert. Also halt durch und nütze bewußt alle Hilfestellungen die sich Dir bieten, auch wenn es Dir in Deiner jetzigen Situation schwer fällt. Ich drück Dir ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Morius