verhaltenstherapie -wo anfangen

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zweifler
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verhaltenstherapie -wo anfangen

Beitrag von zweifler »

hallo forianer!

mein psycho hat vor einiger zeit eine verhaltenstherapie angeregt.meine kk wäre bereit sie zu bezahlen.
mein problem ist,dass ich doch einige baustellen habe und ich gar nicht weiß mit was ich den therapeuten konfrontieren soll.
mein großes problem ist ,dass ich mit veränderungen aller art sehr stark zu kämpfen habe und diese bei mir soviel stress erzeugen, den nicht mehr kompensieren kann.meine depri ist eine folge davon.

ich denke ,dass in der heutigen arbeitswelt eine anpassungsfähigkeit verlangt wird die ich mit sicherheit auch in einer therapie nicht bekommen werde.am besten geht es mir wenn mich keiner in anspruch nimmt.so schaffe ich es nicht über meine seelischen verhältnisse zu leben.
ein anderes problem ist eine neigung zu panickattacken.hier hilft mir einfach nur das vermeiden von triggersituationen.ich habe über die jahre doch einige tricks ausgegraben die mir sehr helfen.

mein psycho meint ,ich soll mir zeit lassen mit der therapeutensuche damit ich einen
guten erwische ( will wohl keinen druck aufbauen).er meint auch alle 14 tage eine sitzung für den anfang wären sinnvoll.

was meint ihr? also das "haus herbert" einreißen und neu aufbauen werde ich wohl nicht überstehen,aber auch nicht zulassen können.

mfg herbert
petzi

 

Beitrag von petzi »

zweifler
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Registriert: 14. Jun 2005, 16:07

Re: verhaltenstherapie -wo anfangen

Beitrag von zweifler »

hallo petzi!

danke für deine anwort,aber hast du auch eine für jemanden der wenig energy hat und nicht gerade vor antriebskraft strotzt?

dann kommt da noch das suchen eines therapeuten dazu und weil ich wegen meiner panikgeschichte nicht so gerne längere strecken mit u-bahn etc unterwegs bin wird es nicht einfacher.

"einfach machen" ist da nicht möglich.das ist aus meiner sicht ein spruch von powertypen zum selbstaufpeitschen.
bei den allermeisten hier dürfte der akku doch ziemlich leer sein.
meine frage ist die ,ob es sinn macht mit so wenig power riesige berge anzugehen?
oder wieviel seelische kondition muß vorhanden sein,dass man davon provitiert?

mfg herbert
petzi

 

Beitrag von petzi »

zweifler
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Registriert: 14. Jun 2005, 16:07

Re: verhaltenstherapie -wo anfangen

Beitrag von zweifler »

hallo petzi!

es ist leider so, dass es mir äußert schwer fehlt ziele zu formulieren und entscheidungen zu treffen.zu meiner letzten thera (t or)wurde ich von meiner kk genötigt.ich habe trotzdem versucht das beste daraus zu machen.innerlich verweigert habe ich mich erst als ich das ganze nach einigen stunden als anzug erkannte der mir nicht passte.
die frage ob ich wieder ganz gesund werden will bringt mich ins grübeln.
hier spielt aber der grund meiner erkrankung(acht jahre mobbing am arbeitsplatz) eine wesentliche rolle.
im falle einer gesundung müßte ich wieder genau dorthin.schon der gedanke daran erzeugt stress und zieht mich runter.
du siehst das ganze ist doch etwas kommplizierter.das hat auch viel mit meiner großen angst vor fremdbestimmung zu tun.eine folge der mobberei. mit einer positiven denke aber müßte ich einige meiner lebenswichtigen sensoren ausschalten doch das wäre nicht klug.
deine "schreibarbeit" ist übrigens eine hausaufgabe die man beim doc schon mal aufbekommt.
ich habe jetzt eine ganze weile leben dürfen ohne eine entscheidung treffen zu müssen.war
gut für mich.

habe gestern einen eimer wandfarbe gekauft um irgendwann mein schlafzimmer zu streichen.
dafür habe ich monate gebraucht.aber noch ist sie nicht an der wand.bis 2008 hält die farbe.

mfg herbert
bix
Beiträge: 99
Registriert: 16. Feb 2006, 15:03

Re: verhaltenstherapie -wo anfangen

Beitrag von bix »

also das "haus herbert" einreißen und neu aufbauen werde ich wohl nicht überstehen,aber auch nicht zulassen können.
[.......]
habe gestern einen eimer wandfarbe gekauft um irgendwann mein schlafzimmer zu streichen.
dafür habe ich monate gebraucht.aber noch ist sie nicht an der wand.bis 2008 hält die farbe.

Merkst Du einen Zusammenhang? Wie wärs mit "Haus Herbert" nicht einreissen und neu aufbauen, sondern renovieren. Ihm einen frischen Anstrich zu verpassen!?

zweifler
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Registriert: 14. Jun 2005, 16:07

Re: verhaltenstherapie -wo anfangen

Beitrag von zweifler »

hallo bix!

gute idee! wenn ich das "wie" selber bestimmen kann würde es mir unter umständen leichter fallen.
das haus herbert ist aus meiner sicht nicht so vergammelt dass man überall hand anlegen muß.das haus herbert muß dem der darin wohnt gefallen und nicht dem architekten.

man könnte ja zb. alle architekten mit einer thera auf "tolerant"trimmen.

mfg herbert
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