Ziele einer therapie
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guten abend zusammen, zurück von der documenta, was wirklich eine angenehme auflockerung war. anderes sehen, andere umgebung und so tat schon ganz gut - aber ich merkte doch wieder, wie schwer es mir ist, mich unter vielen leuten zu bewegen, dieses gefühl von unsicherheit machte mir dann doch zu schaffen - aber ich empfand es denn irgendwie nicht so stark wie hier an meinem wohnort, wo ich, wie ich schon vorher mal beschrieben habe, angst habe, die wohnung zu verlassen ... vielleicht lag das einfach daran, daß die wahrscheinlichkeit, daß mir in KS (ca. 350 km von hier weg) jemand von der arbeit über'n weg läuft sehr, sehr gering ist. ein kompensierender effekt lag dann vielleicht darin, daß mich der weg von meiner unterkunft zur ausstellung 4 km durch einen total schönen park und durch ein naturschutzgebiet führte. wie gesagt, ich fühlte mich schon irgendwie unsicher in meiner haut - aber nicht in dem maße, daß es mir den spaß am ausstellungsbesuch genommen hätte ... mehr fotos hätte ich schon gerne gemacht (ich fotografiere sehr gerne, besonders landschaften und schöne gebäude, ich mag diese alten jugendstil- und gründerzeitfassaden total gerne) - aber in kunstausstellungen ist man da ja immer etwas kleinlich ... ich kriege es nur nicht so ganz auseinandergehalten, ob das ein lichtblick ist, meine seele auf dem weg zum sich besser fühlen ist - oder einfach eine chemische reaktion, die auf den tbl. beruht. heute mal nur ein kurzer text von mir - ich grüße in die runde - falls ich heute nicht mehr vorbeischaue - schönen abend sägefisch
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Hallo Sägefisch - schön, dass Du wieder zurück bist ! Gut auch, dass Du diesen Abstand zwischen Dich und die Mobbing-Szene legen und ein wenig frei durchatmen konntest. Ja, Parks haben eine herrlich besänftigende Ausstrahlung, nicht wahr ? Jugendstil mag ich auch so gerne. Wenn es Dir besser geht, zerklaube es nicht - nimm' es dankbar hin und bau darauf auf. Du klingst gut - ich freue mich. Liebe Grüße, Ingrid
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Hallo Derwisch, schön Dich zu lesen ! Glaub' bloss nicht, ich erwarte eine Antwort auf meine Textbombe! Relax 
!! Liebe Grüße, Ingrid
!! Liebe Grüße, IngridZiele einer therapie
hallöle, wenn ich das hier so lese...unmengen Bilder die in mir auftauchen. Den Ausdruck "Gedankenpferdchen",und die vielen Projekte in Nummern einzuteilen finde ich klasse!!! Ich hätte vielleicht auch mal sortieren sollen? Möglicherweise half das chaos in mir mich mit den einzelnen Projekten nicht wirklich befassen zu "müssen",die Dinge zwar anzugehen,aber eben nur eine bestimmte Zeit lang,da sie letztendlich doch nie "richtig" funktioniert hatten. 1000 Dinge im Kopf haben,aber dann doch nichts ganz zu Ende zu machen.Sich selbst im Weg stehen. Wenn ich versuche zu sortieren fällt mir folgendes auf.... Die Projekte die ich in meinen Hoch-Phasen im Kopf habe,haben auf der Schublade immer ein anderes Schild wenn ich sie aus unterschiedlichen "Räumen" (Phasen,Stimmumgen) betrachte. In den Hoch-Phasen steht auf der Schublade: "Klasse Ideen,auf jeden Fall umsetzbar,unbedingt JETZT angehen" Es sind unmengen Zettel drin,wenn ich einen zu lesen versuche,lugt schon ein anderer frech aus dem chaos hervor und sagt :kuckuck,hier bin ich! ich bin auch interessant!. Zu normalen,ruhigen Phasen steht auf der Schublade: "Ideen,Größenwahn,so nicht durchführbar." Ein paar Zettel drin,die ich mir ab und zu mal anschaue und denke :blos Träume,die jeder mal hat,aber nicht machbar.Teilweise "verrückte" Projekte,anmaßend. Zu miesen Zeiten steht auf der Schublade: "Ablage,unmögliche Projekte" Vollgestopft mit Zetteln,teilweise kaum noch leserlich,abgegriffen weil hundertmal in der Hand gehabt.Viele davon durchgestrichen,mit "hoffnungslos" überkritzelt. Ich glaube ich sollte mal aufräumen. Liebe Grüße,Rippchen.
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Ihr Lieben, ich bin auch grad beim Aufräumen! Ingrid,dir möchte ich noch mal ausführlich antworten,ich hab mich noch nicht ganz verständlich gemacht (Kunststück-verstehs ja selber nicht),aber ich bin jetzt dabei zu sortieren. Gruß an alle Chaoten und Zauderer! Waltraut
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Tach zusammen, das innere Chaos mit den 1000 Dingen im Kopf usw. - und dem Zettelzeugs (finde diese Allegorie von Rippchen wirklich total passend!) - na, das kenne ich auch nur zu gut. Heute hatte ich mein Vorstellungsgespräch bei einer Bundesbehörde, lief ganz gut, ich warte jetzt mal ab und laß`mich überraschen. Von meinem Freund kam die Frage, ob ich denn ein gutes oder eher schlechtes Gefühl bei der Sache hätte ... kann ich nicht sagen, vielleicht war's nicht so gut gewesen, bei einer fachlichen Frage offen und ehrlich zu sagen, daß ich zwar für diese eine Sache Kurse belegt hatte, aber geringe praktische Erfahrung damit ... aber, na ja, was hätte es für einen Sinn, in so einem Punkt zu lügen ?! Kann ich wirklich nicht sagen, ob ich da ein gutes oder weniger gutes Gefühl bei habe. Ja, und dann, ich hab' gerade die Wohnungstür aufgeschlossen, kriege ich noch telefonisch von der Uni eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ! Darüber hab' ich mich echt gefreut, daß nach momentan ca. 10 - 15 Bewerbungen, wovon an einem Tag mal mehrere dicke Umschläge zurückgekommen sind, etwas Bewegung in die ganze Sache kommt. Das gibt mir im Moment auch wieder etwas mehr Mut, die kommenden Wochenendausgaben der 3 Tageszeitungen hier aus dem Einzugsbereich zu durchforsten ! Würde mir eher liegen, 35 km entfernt in einer größeren Stadt mit Uni, verschiedenen internationalen Firmen, Bundesbehörden usw. zu arbeiten - eben in einer umgebung, wo die Leute ein Stück weltoffener sind, als hier im Kleinstadt-Millieu. Ich fühle mich im Moment wieder besser, ich war auch nicht (wie ich zuerst befürchtet hatte) nervös oder so beim Vorstellungsgespräch - kannte sonst, von früheren dieses Gefühl von Leere im Kopf ... vielleicht hat dieser Traum, den ich vor einiger Zeit mal hatte (ich betrete ein großes, helles Gebäude, habe einen angenehmen hellen Büroraum mit großen Fenstern, Blick auf einen Park und einen Fluß) ja diese tiefere Bedeutung. Viele Grüße in die Runde, schönen restlichen Nachmittag sägefisch
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Prima lieber sägefisch!!! Weiter so!
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Hallo Ihr Lieben - möchte heute auch nur kurz in die Runde grüßen. War außer Haus und habe nun jede Menge nachzuholen. Ich habe aber alles gelesen und mich gefreut...... Bis demnächst, alles Liebe ! Ingrid