Hallo zusammen,
bei mir sind zwar keine Depressionen diagnostiziert, doch ich bin momentan ziemlich im dunklen Loch.
Ich fühle mich in meiner Ehe sehr einsam und kraftlos. Mein Mann trinkt regelmäßig Alkohol, nicht, daß er dauernd total betrunken wäre, doch jeden Tag!!Das hat mich einige Zeit so beschäftigt mein Denken ging nur um das Problem und ich wollte es wissen kontrollierte....Sprach ihn darauf an, hab mich beim blauen Kreuz informiert...etc etc.
Der Kommentar meines Mannes na ja ist nicht so schlimm....und das ist kein Problem.
Mich stört sehr, daß er oft nach Alk riecht dann einfach sehr weich und weinseelig reagiert, mir fehlt der Mann, der mich auch bißchen schützend in den Arm nehmen kann.
Hatte vor einem 3/4 Jahr eine sehr intensive "Nebenbeziehung" die über 2 Jahre lief. Ging hin und her, d.h. der Mann wollte, daß ich mich trenne. Konnte einfach mit meinen Schuldgefühlen nicht fertig werden und fühlte mich sehr verunsichert, ob es mein Freund wirklich ernst meint. Jedenfalls war es eine emotionale Achterbahnfahrt ohne Gurt.. Lügen..Treffen..Zerknirschung...nicht Wissen wohin..
Es gab dann einen Knall,..mein Freund hatte sich anderweitig orientiert ..was mich so tief verletzt hat ( klar verständlich, warum sollte er nicht) . Seitdem zweifle ich so an meinem Wert, sehe in der S Bahn oder sonstwo
andere Frauen, finde alle hübscher schöner und mich als alt und ..ach es ist schwer..
Mein Exfreund möchte nun mit mir weiter befreundet bleiben...Das ist für mich eine Qual allein der Gedanke...wenn man einmal so nah leidenschaftlich zusammen war, glaube nicht das das geht, Oder?
Sorry, daß es so langer TEXT IST::
weiß nicht, bin ich hier richtig
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Hallo muschelsand,
ich weiß nicht, ob du hier richtig bist, oder ob du eine depression hast, aber ich weiß, dass sich gut eine daraus entwickeln kann, wenn du nichts änderst.
ich weiß dass, weil ich aus einer alkoholikerfamilie komme.
es gibt gruppe für angehörige. lass dir helfen. hast du schon einmal was über co-abhängigkeit gehört?
ich kann dir da ein gute bücher empfehlen:
"Wenn Frauen zu sehr lieben." und “Die Sucht, gebraucht zu werden” beide von Melody Beattie.
alles gute für dich!
sam
ich weiß nicht, ob du hier richtig bist, oder ob du eine depression hast, aber ich weiß, dass sich gut eine daraus entwickeln kann, wenn du nichts änderst.
ich weiß dass, weil ich aus einer alkoholikerfamilie komme.
es gibt gruppe für angehörige. lass dir helfen. hast du schon einmal was über co-abhängigkeit gehört?
ich kann dir da ein gute bücher empfehlen:
"Wenn Frauen zu sehr lieben." und “Die Sucht, gebraucht zu werden” beide von Melody Beattie.
alles gute für dich!
sam
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Ich kann dir nur eins aus eigener leidvoller Erfahrung sagen, trenne dich, ziehe aus.
Ich lebe nicht mit meinem Freund zusammen, gottseidank, aber ich hasse ihn immer mehr.
Ich bin in einer Angehörigengruppe der Diakonie für Suchthilfe und das ist eine wirkliche Hilfe für mich.
Du kannst einen Alkoholiker nicht ändern, du wirst nur immer mehr mit reingezogen, bei ihm muß es Klick machen.
Dir steht ein langer leidvoller Weg bevor wenn du nicht Dinge änderst.
Grete
Ich lebe nicht mit meinem Freund zusammen, gottseidank, aber ich hasse ihn immer mehr.
Ich bin in einer Angehörigengruppe der Diakonie für Suchthilfe und das ist eine wirkliche Hilfe für mich.
Du kannst einen Alkoholiker nicht ändern, du wirst nur immer mehr mit reingezogen, bei ihm muß es Klick machen.
Dir steht ein langer leidvoller Weg bevor wenn du nicht Dinge änderst.
Grete
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Vergiß es, ihn zu kontrollieren, du bist machtlos.Der Alk ist sein Dämon, seine Geliebte, er hat ihn fest im Griff.
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Sorry, ich habe etwas vergessen.
Ich würde nie mit einem Ex befreundet sein wollen, es tut zu weh.
Was er will ist völlig uninteressant, es zählt nur was du willst und was dir guttut.
Ich würde nie mit einem Ex befreundet sein wollen, es tut zu weh.
Was er will ist völlig uninteressant, es zählt nur was du willst und was dir guttut.
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
liebe grete,
mich interessiert immer mehr, warum du noch mit deinem freund zusammen bist... angst? kraftlosigkeit? was ist es?
lieben gruß
sam
mich interessiert immer mehr, warum du noch mit deinem freund zusammen bist... angst? kraftlosigkeit? was ist es?
lieben gruß
sam
-
muschelsand
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Hallo sam und grete
danke für die Büchertips..
Ich denke da ist schon viel dran, mit co-Abhängigkeit und zu sehr lieben. Ich war es bis jetzt "gewohnt" immer viel für andere zu tun. Mit zunehmenden Alter fühle ich mich so richtig leer bin wütend auf mich selbst, daß ich so bedürftig bin.
Mir ist vieles schon bewußt..Nur die Seele braucht wohl Zeit.
Habe sehr große Angst vor einer evl. Trennung. Gemeinsames Haus, kleine Tochter,
Wahrscheinlich muß mein Leidensdruck größer werden..
muschelsand schrieb:
> Hallo zusammen,
> bei mir sind zwar keine Depressionen diagnostiziert, doch ich bin momentan ziemlich im dunklen Loch.
> Ich fühle mich in meiner Ehe sehr einsam und kraftlos. Mein Mann trinkt regelmäßig Alkohol, nicht, daß er dauernd total betrunken wäre, doch jeden Tag!!Das hat mich einige Zeit so beschäftigt mein Denken ging nur um das Problem und ich wollte es wissen kontrollierte....Sprach ihn darauf an, hab mich beim blauen Kreuz informiert...etc etc.
> Der Kommentar meines Mannes na ja ist nicht so schlimm....und das ist kein Problem.
> Mich stört sehr, daß er oft nach Alk riecht dann einfach sehr weich und weinseelig reagiert, mir fehlt der Mann, der mich auch bißchen schützend in den Arm nehmen kann.
> Hatte vor einem 3/4 Jahr eine sehr intensive "Nebenbeziehung" die über 2 Jahre lief. Ging hin und her, d.h. der Mann wollte, daß ich mich trenne. Konnte einfach mit meinen Schuldgefühlen nicht fertig werden und fühlte mich sehr verunsichert, ob es mein Freund wirklich ernst meint. Jedenfalls war es eine emotionale Achterbahnfahrt ohne Gurt.. Lügen..Treffen..Zerknirschung...nicht Wissen wohin..
> Es gab dann einen Knall,..mein Freund hatte sich anderweitig orientiert ..was mich so tief verletzt hat ( klar verständlich, warum sollte er nicht) . Seitdem zweifle ich so an meinem Wert, sehe in der S Bahn oder sonstwo
> andere Frauen, finde alle hübscher schöner und mich als alt und ..ach es ist schwer..
>
> Mein Exfreund möchte nun mit mir weiter befreundet bleiben...Das ist für mich eine Qual allein der Gedanke...wenn man einmal so nah leidenschaftlich zusammen war, glaube nicht das das geht, Oder?
>
> Sorry, daß es so langer TEXT IST::
danke für die Büchertips..
Ich denke da ist schon viel dran, mit co-Abhängigkeit und zu sehr lieben. Ich war es bis jetzt "gewohnt" immer viel für andere zu tun. Mit zunehmenden Alter fühle ich mich so richtig leer bin wütend auf mich selbst, daß ich so bedürftig bin.
Mir ist vieles schon bewußt..Nur die Seele braucht wohl Zeit.
Habe sehr große Angst vor einer evl. Trennung. Gemeinsames Haus, kleine Tochter,
Wahrscheinlich muß mein Leidensdruck größer werden..
muschelsand schrieb:
> Hallo zusammen,
> bei mir sind zwar keine Depressionen diagnostiziert, doch ich bin momentan ziemlich im dunklen Loch.
> Ich fühle mich in meiner Ehe sehr einsam und kraftlos. Mein Mann trinkt regelmäßig Alkohol, nicht, daß er dauernd total betrunken wäre, doch jeden Tag!!Das hat mich einige Zeit so beschäftigt mein Denken ging nur um das Problem und ich wollte es wissen kontrollierte....Sprach ihn darauf an, hab mich beim blauen Kreuz informiert...etc etc.
> Der Kommentar meines Mannes na ja ist nicht so schlimm....und das ist kein Problem.
> Mich stört sehr, daß er oft nach Alk riecht dann einfach sehr weich und weinseelig reagiert, mir fehlt der Mann, der mich auch bißchen schützend in den Arm nehmen kann.
> Hatte vor einem 3/4 Jahr eine sehr intensive "Nebenbeziehung" die über 2 Jahre lief. Ging hin und her, d.h. der Mann wollte, daß ich mich trenne. Konnte einfach mit meinen Schuldgefühlen nicht fertig werden und fühlte mich sehr verunsichert, ob es mein Freund wirklich ernst meint. Jedenfalls war es eine emotionale Achterbahnfahrt ohne Gurt.. Lügen..Treffen..Zerknirschung...nicht Wissen wohin..
> Es gab dann einen Knall,..mein Freund hatte sich anderweitig orientiert ..was mich so tief verletzt hat ( klar verständlich, warum sollte er nicht) . Seitdem zweifle ich so an meinem Wert, sehe in der S Bahn oder sonstwo
> andere Frauen, finde alle hübscher schöner und mich als alt und ..ach es ist schwer..
>
> Mein Exfreund möchte nun mit mir weiter befreundet bleiben...Das ist für mich eine Qual allein der Gedanke...wenn man einmal so nah leidenschaftlich zusammen war, glaube nicht das das geht, Oder?
>
> Sorry, daß es so langer TEXT IST::
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muschelsand
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Hallo Grete,
meinst Du, daß man kontrolliert trinken kann??? Davon ist auch bei Beratungen oft die Rede.
Momentan hab ich aufgehört meinen Mann zu kontrollieren, doch es schwebt halt immer so das Damoklesschwert über einem. Er ist oft sehr gereizt, nörgelt viel herum.
Grüße
meinst Du, daß man kontrolliert trinken kann??? Davon ist auch bei Beratungen oft die Rede.
Momentan hab ich aufgehört meinen Mann zu kontrollieren, doch es schwebt halt immer so das Damoklesschwert über einem. Er ist oft sehr gereizt, nörgelt viel herum.
Grüße
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Liebe Muschelsand,
nein, die Meinung in der Suchthilfe ist ganz eindeutig: man kann nicht kontrolliert trinken.
Alkoholismus ist eine Krankheit, die Bremse die einem sagt es ist genug, funzt nicht, der Dämon fordert mehr mehr mehr. Sobald der erste Schritt getrunken ist, fordert der Körper nach mehr und ist unzufrieden und aggressiv wenn nichts mehr da ist.
Sogar wenn jemand 20 Jahre lang nichts getrunken hat, ist er wieder sofort auf dem Stand und so abhängig von damals und wie es damals war.
Auch das Nörgeln ist ganz typisch für Alkoholiker die im Augenblick nichts haben.
Kennst du keine Menschen die sich mit einem Stück Schok zufriedengeben und andere die die ganze Tafel aufessen?
Wie alt ist deine Tochter? bist du berufstätig?
Ich würde mich auch nicht gleich scheiden lassen sondern erst einmal in eine kleine Wohnung mit der Tochter ziehen.Und dein Mann muss in eine Therapie.
Die trockenen Alkoholiker bei uns sind so weit,dass sie den Druck zu trinken nicht mehr spüren.
Rufe doch einmal in der Diakonie an deinem Ort an,sicher gibt es dort auch Gruppen der Hilfe für Suchtkranke.
Liebe Sam, ich kann mich ganz schlecht trennen, ich bin ein Kaugummi der klebt.
Aber vielleicht bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, mein Leben ist mir lieber.
Eigentlich ist es bei mir wie mit Alks: ich bin süchtig nach ihm und der Druck muß sehr groß sein damit ich mich trenne.
Kennt jemand hier die E.A- Gruppen?
Gret
nein, die Meinung in der Suchthilfe ist ganz eindeutig: man kann nicht kontrolliert trinken.
Alkoholismus ist eine Krankheit, die Bremse die einem sagt es ist genug, funzt nicht, der Dämon fordert mehr mehr mehr. Sobald der erste Schritt getrunken ist, fordert der Körper nach mehr und ist unzufrieden und aggressiv wenn nichts mehr da ist.
Sogar wenn jemand 20 Jahre lang nichts getrunken hat, ist er wieder sofort auf dem Stand und so abhängig von damals und wie es damals war.
Auch das Nörgeln ist ganz typisch für Alkoholiker die im Augenblick nichts haben.
Kennst du keine Menschen die sich mit einem Stück Schok zufriedengeben und andere die die ganze Tafel aufessen?
Wie alt ist deine Tochter? bist du berufstätig?
Ich würde mich auch nicht gleich scheiden lassen sondern erst einmal in eine kleine Wohnung mit der Tochter ziehen.Und dein Mann muss in eine Therapie.
Die trockenen Alkoholiker bei uns sind so weit,dass sie den Druck zu trinken nicht mehr spüren.
Rufe doch einmal in der Diakonie an deinem Ort an,sicher gibt es dort auch Gruppen der Hilfe für Suchtkranke.
Liebe Sam, ich kann mich ganz schlecht trennen, ich bin ein Kaugummi der klebt.
Aber vielleicht bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, mein Leben ist mir lieber.
Eigentlich ist es bei mir wie mit Alks: ich bin süchtig nach ihm und der Druck muß sehr groß sein damit ich mich trenne.
Kennt jemand hier die E.A- Gruppen?
Gret
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
liebe gret,
so eine abhängigkeit von einem partner kenne ich gut - mittlerweile weiss ich, dass es diese panik vor trennung ist. aber das weisst du ja schon.
ich wünsche dir ganz viiiiiel kraft, einen schlußstrich ziehen zu können und einen raum zu öffnen für ANDERES. es ist nicht einfach - wahrlich nicht! es ist auch lange die hölle - und das trennen manchmal schmerzhafter als in der schmerzhaften beziehung zu bleiben! aber trennung ist manchmal der einzige weg, um was zu ändern - eventuell zum positiven!
lieben gruß
noda
so eine abhängigkeit von einem partner kenne ich gut - mittlerweile weiss ich, dass es diese panik vor trennung ist. aber das weisst du ja schon.
ich wünsche dir ganz viiiiiel kraft, einen schlußstrich ziehen zu können und einen raum zu öffnen für ANDERES. es ist nicht einfach - wahrlich nicht! es ist auch lange die hölle - und das trennen manchmal schmerzhafter als in der schmerzhaften beziehung zu bleiben! aber trennung ist manchmal der einzige weg, um was zu ändern - eventuell zum positiven!
lieben gruß
noda
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
hier fühlt man sich wirklich verstanden.
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Hallo Muschelsand,
ich möchte einen ganz anderen Aspekt zu deinem Beitrag bringen. Alkoholmißbrauch kann auch in Zusammenhang mit Depressionen stehen. Die Betroffenen fühlen sich nicht gut, wissen nicht was mit ihnen los ist. Und da kann Alkohol trinken die quälenden Symptome überdecken.
Gestolpert bin ich über deine Aussage, dass dein Mann weinselig und sehr weich reagiert, wenn er etwas getrunken hat.
Es wäre ein Hinweis, dass er vielleicht auch psychische Probleme hat.
Diese Vergesellschaftung habe ich bei meinem Vater erlebt . Er war ständig unzufrieden und nörgelig, grübelte über alles und konnte schlecht schlafen. Da es aber in den 70- er Jahren war, kam keiner auf die Idee einer Depression. So fing er an eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln, zeitweise noch gepaart mit der Einnahme von Valium.
Worunter er wirklich litt, wurde erst viel später erkannt.
Und da mein Vater, wie ich später erfuhr kein Einzelfall ist, wollte ich dir diesen Hinweis geben.
Zu deinen Problemen mit dem Ex-freund kann ich dir nichts sagen. Aber, verstehe es nicht falsch, vielleicht wäre es für dich gut, wenn Du dir professionelle Unterstützung suchst, wo Du für dich guckst, welche Wünsche und Bedürfnisse Du hast.
Eine Beziehung neben der Hauptbeziehung ist ein Signal, dass man mit seiner Beziehung nicht zufrieden ist.
Das waren so meine Ideen, die mir kamen, als ich deinen Beitrag las. Ich hoffe, Du konntest ein bißchen profitieren.
Liebe Grüße
Heike 47
ich möchte einen ganz anderen Aspekt zu deinem Beitrag bringen. Alkoholmißbrauch kann auch in Zusammenhang mit Depressionen stehen. Die Betroffenen fühlen sich nicht gut, wissen nicht was mit ihnen los ist. Und da kann Alkohol trinken die quälenden Symptome überdecken.
Gestolpert bin ich über deine Aussage, dass dein Mann weinselig und sehr weich reagiert, wenn er etwas getrunken hat.
Es wäre ein Hinweis, dass er vielleicht auch psychische Probleme hat.
Diese Vergesellschaftung habe ich bei meinem Vater erlebt . Er war ständig unzufrieden und nörgelig, grübelte über alles und konnte schlecht schlafen. Da es aber in den 70- er Jahren war, kam keiner auf die Idee einer Depression. So fing er an eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln, zeitweise noch gepaart mit der Einnahme von Valium.
Worunter er wirklich litt, wurde erst viel später erkannt.
Und da mein Vater, wie ich später erfuhr kein Einzelfall ist, wollte ich dir diesen Hinweis geben.
Zu deinen Problemen mit dem Ex-freund kann ich dir nichts sagen. Aber, verstehe es nicht falsch, vielleicht wäre es für dich gut, wenn Du dir professionelle Unterstützung suchst, wo Du für dich guckst, welche Wünsche und Bedürfnisse Du hast.
Eine Beziehung neben der Hauptbeziehung ist ein Signal, dass man mit seiner Beziehung nicht zufrieden ist.
Das waren so meine Ideen, die mir kamen, als ich deinen Beitrag las. Ich hoffe, Du konntest ein bißchen profitieren.
Liebe Grüße
Heike 47
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
"Gestolpert bin ich über deine Aussage, dass dein Mann weinselig und sehr weich reagiert, wenn er etwas getrunken hat.
Es wäre ein Hinweis, dass er vielleicht auch psychische Probleme hat."
Alkoholiker reagieren IMMER so wenn sie getrunken haben, es ist ein typisches Zeichen.
Angehörige neigen sowieso oft dazu, sehr weich und verständnisvoll zu reagieren,das ist die typische Co-Abhängigkeit.
Es beginnt damit, dass man laufend Entschuldigungen für ihn sucht, ihm Dinge abnimmt,ihn entschuldigt,wenn er nicht zur Arbeit geht.
In meinem Gesprächskreis gibt es Frauen die arbeiten und sich mit dem Alkoholismus des Mannes belasten, er liegt auf der Couch, betrunken, wenn sie arbeitet, ruft er an, jammert, ist sentimental, sie muß zunehmend Dinge für ihn erledigen weil er alles auf sie abschiebt.Es wird nicht besser, es wird immer schlimmer.
Für alkoholkranke Frauen gilt natürlich das gleiche.
Es wird sich nie etwas ändern solange der Partner den Alkoholismus unterstützt, es muß klick im Kopf des Alkoholkranken machen, der Wunsch zum Überleben da sein.
Erst dann kann man eine evtl.Depression therapieren.
gret
Es wäre ein Hinweis, dass er vielleicht auch psychische Probleme hat."
Alkoholiker reagieren IMMER so wenn sie getrunken haben, es ist ein typisches Zeichen.
Angehörige neigen sowieso oft dazu, sehr weich und verständnisvoll zu reagieren,das ist die typische Co-Abhängigkeit.
Es beginnt damit, dass man laufend Entschuldigungen für ihn sucht, ihm Dinge abnimmt,ihn entschuldigt,wenn er nicht zur Arbeit geht.
In meinem Gesprächskreis gibt es Frauen die arbeiten und sich mit dem Alkoholismus des Mannes belasten, er liegt auf der Couch, betrunken, wenn sie arbeitet, ruft er an, jammert, ist sentimental, sie muß zunehmend Dinge für ihn erledigen weil er alles auf sie abschiebt.Es wird nicht besser, es wird immer schlimmer.
Für alkoholkranke Frauen gilt natürlich das gleiche.
Es wird sich nie etwas ändern solange der Partner den Alkoholismus unterstützt, es muß klick im Kopf des Alkoholkranken machen, der Wunsch zum Überleben da sein.
Erst dann kann man eine evtl.Depression therapieren.
gret
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
da kann ich grete aus erfahrung nur zustimmen!
meine mam ist alkoholoikerin (seit vielen jahren trocken) und hat depressionen.
bevor irgendwas anderes behandelt werden kann, musst du trocken sein. inmitten der sucht ist es nicht möglich.
mein vater war alkoholiker und im nachhinein weiß ich, dass er auch depressionen hatte. nur er ist mit 39 jahren an seiner sucht gestorben.
@ grete:
das kann ich verstehen, ich war jahrelang abhängig von suchtkranken menschen.
von alkohol-, ess-, spiel- und drogensucht hatte ich alles mal. irgendwei dachte ich immer sie retten zu können, wahrscheinlich, weil ich es bei meinem vater nicht geschafft hatte.
und ich hatte große angst davor allein zu sein. außerdem dachte ich irgendwie auch immer, dass die lustigen, lieben männer eh kein interessen an mir haben.
hui, das war keine schöne zeit. (15 jahre meines lebens). aber man kann es schaffen durchzubrechen! Und du schaffst es auch- da bin ich mir sicher! du bist auf dem bestem wege dahin.
ich wünsche dir viel kraft!
p.s.: e.a-gruppen kenne ich nicht. was ist das?
alles liebe an alle co-abhängigen
sam
meine mam ist alkoholoikerin (seit vielen jahren trocken) und hat depressionen.
bevor irgendwas anderes behandelt werden kann, musst du trocken sein. inmitten der sucht ist es nicht möglich.
mein vater war alkoholiker und im nachhinein weiß ich, dass er auch depressionen hatte. nur er ist mit 39 jahren an seiner sucht gestorben.
@ grete:
das kann ich verstehen, ich war jahrelang abhängig von suchtkranken menschen.
von alkohol-, ess-, spiel- und drogensucht hatte ich alles mal. irgendwei dachte ich immer sie retten zu können, wahrscheinlich, weil ich es bei meinem vater nicht geschafft hatte.
und ich hatte große angst davor allein zu sein. außerdem dachte ich irgendwie auch immer, dass die lustigen, lieben männer eh kein interessen an mir haben.
hui, das war keine schöne zeit. (15 jahre meines lebens). aber man kann es schaffen durchzubrechen! Und du schaffst es auch- da bin ich mir sicher! du bist auf dem bestem wege dahin.
ich wünsche dir viel kraft!
p.s.: e.a-gruppen kenne ich nicht. was ist das?
alles liebe an alle co-abhängigen
sam
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Ja, ich kann Sam hundertprozentig verstehen.
die E.A sind emotions anonymous.
http://www.emotionsanonymous.de/
die E.A sind emotions anonymous.
http://www.emotionsanonymous.de/
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
ich war gerade auf der startseite von ea.
gefällt mir sehr gut! werde ich mir morgen mal genauer angucken... jetzt bin ich müd. *gähn*
vielen dank für den link!
gut nacht an alle
schlaft schön
sam
gefällt mir sehr gut! werde ich mir morgen mal genauer angucken... jetzt bin ich müd. *gähn*
vielen dank für den link!
gut nacht an alle
schlaft schön
sam
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ils_pixent9
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Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Guten Morgen!
Ich werde mir am Dienstag die Sache einmal ansehen und dann hier berichten.
Lieben Gruß
Gret
Ich werde mir am Dienstag die Sache einmal ansehen und dann hier berichten.
Lieben Gruß
Gret
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
guten morgen
ich warte gespannt auf den erfahrungsbericht!
hab schon gesehen, dass es bei mir in der nähe auch ein treffen gibt. mal sehen...
ich warte gespannt auf den erfahrungsbericht!
hab schon gesehen, dass es bei mir in der nähe auch ein treffen gibt. mal sehen...
Re: weiß nicht, bin ich hier richtig
Hallo
Ich weiß von was Du redest.Ich komme auch aus einer Alkoholikerfamilie und ich habe zur zeit eine sehr schwere Depression.Die kommt nicht allein aus dem Alkohol Problem denn ich habe noch meine gnze Familie verloren durch einen Autounfall(der verursacher hatte 2,4Promille)aber wenn Du nichts unternimmst,Ist die Gefahr groß das Du eine Depression bekommst.Also ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und ich wurde gerade in der letzten Woche sehr gut abgefangen.Wenn Du Hilfe brauchst dann bekommst Du sie hier
Liebe Grüße
Barbara
Ich weiß von was Du redest.Ich komme auch aus einer Alkoholikerfamilie und ich habe zur zeit eine sehr schwere Depression.Die kommt nicht allein aus dem Alkohol Problem denn ich habe noch meine gnze Familie verloren durch einen Autounfall(der verursacher hatte 2,4Promille)aber wenn Du nichts unternimmst,Ist die Gefahr groß das Du eine Depression bekommst.Also ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und ich wurde gerade in der letzten Woche sehr gut abgefangen.Wenn Du Hilfe brauchst dann bekommst Du sie hier
Liebe Grüße
Barbara