Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

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Janeway
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Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Hallo,

seit April nehm ich keine AD mehr, da sie kaum geholfen haben. Seitdem bekomme ich aber immer mehr Probleme mit meinem Magen/Darm. Das ist sowieso ein Schwachpunkt bei mir, da ich eine Fruchtzucker- und Sorbitunverträglichkeit und einen Reizdarm habe.

Jedenfalls hab ich immer öfter starke Magen-/Darmschmerzen. Vorgestern war's so schlimm, dass ich sogar kurz Ohnmächtig war. Körperlich ist alles o.k. bis auf eine Entzündung am Magenausgang. Aber die kann nicht so starke Schmerzen hervorrufen meinen die Ärzte.
Kennt das jemand von Euch? Kann das von der Depression kommen? Soll ich doch wieder mit den Medikamenten anfangen?

Viele Grüße
Voyager
Viele Grüße

Voyager
Dendrit
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Dendrit »

Hallo Voyager,

ja, so in der Art. Bei mir gehen die Magenschmerzen in "Sodbrennen" über. Vllt. triggert die Entzündung das Schmerzempfinden zusätzlich.

Ob Du mit den AD's wieder anfangen sollst? Wäre wahrscheinlich eine bessere Option, als mit den Schmerzen (außer es gibt natürlich pathalogische Gründe dafür) den Tag durch zu quälen.

Ich wünsch Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung treffen kannst.

LG, Manuela
Janeway
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Danke für Deine Antwort Manuela.

Ich bin im Moment ziemlich unsicher was ich machen soll. Einerseits sind die Schmerzen immer öfters kaum zum aushalten, außerdem hat mir das mit dem ohnmächtig werden (hatte totale Schmerzen, Übelkeit und Durchfall) doch ziemlich Angst gemacht. Andererseits hat ich mit den AD in den letzten 3 Jahren 35 Kilo zugenommen, zudem waren die Leber- und Nierenwerte am Schluß ziemlich schlecht. Seit April gehe ich ins Fitnesscenter und hab inzwischen 10 Kilo abgenommen. Wenn ich jetzt wieder mit den AD anfange, mach ich mir das mit dem Abnehmen wieder kaputt. Aber die ganze Zeit Schmerzmittel nehmen, obwohl die Ursache anscheinend doch die Depression ist, ist ja auch nicht das wahre. In zwei Wochen habe ich einen Termin bei meiner Neurologin, die kennt mich nun auch schon ein paar Jahre. Mal schaun was mir rät.

Was machst Du gegen Deine Magenschmerzen?
Viele Grüße

Voyager
Schlumpfinchen
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Schlumpfinchen »

Hallo,

ich kenne auch die Übelkeit und die Magenschmerzen (bei mir wurde eine chronische Gastritis diagnostiziert). Auslöser ist meine schwere Depression. Ich nehme Nexium Mups (ein Magensäurehemmer), damit komme ich gut klar. Zusätzlich nehme ich Chlorprothixen, damit ich ruhiger werde. Auf Anraten meines Psychologen soll ich zusätzlich mit Antidepressiva (Citalopram) anfangen. Traue mich aber nicht so recht, weil eine Nebenwirkung Übelkeit sein kann.

LG Schlumpfinchen
BeAk

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von BeAk »

Liebe Jane,

ich kann Deine Frage aus der Threadüberschrift nur bejahen.
Dendrit
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Dendrit »

Hallo,

gegen die Schmerzen bekam ich vom HA "Domperidon". Habe ich bereits Sodbrennen, nützt es nichts mehr. Da das erst dieses Jahr aufgetreten ist, HA im Urlaub war, habe ich in der Apo "Pepcid akut" bekommen. Schmecken recht gut, eine Halbe hatte mir schon geholfen. Allerdings enthält es etwas Lactose.

LG, Manuela
Adson
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Adson »

Erinnert mich etwas an eine Anekdote. Kardinal sagt Hlg. Vater, ich habe eine Grippe, beten sie für mich. Gern mein Sohn, doch ich rate dringend, Chinin zu nehmen.

Und weißt Du, was mein Rat für Dich ist: lass den Magen untersuchen, die Entzündung bekämpfen, Kamillentee wirkt manchmal Wunder (Rollkur?). Dann stelle Deine Ernährung um. Schreib auf, was Du ist und was es für Reaktionen gibt. Schau Dir die Zusatzstoffe beim Essen an. Eines kannst Du mir glauben, Reizdarm ist irgendwie knackbar. Ernährung ist hier alles, nicht die Antidepressiva.

Schau mal, was bei Dir das Sodbrennen auslöst. Ich habe z.B. nach Schokolade, Hefegebäck, Keksen, bestimmten Kaffeesorten Sodbrennen, was fast astmathischen Husten hervorruft.

Allergietest machen lassen. Heliobakter ausschließen.

Dann erst mit der Psychologie anfangen. Der Geist ist zwar wichtig, aber manchmal braucht die Maschine etwas Öl und eine gründliche Durchsicht und damit geht man einfach mal zu einem guten Internisten.

Gute Besserung, Adson
Berlin - Wohnsitz, 39 Jahre, Single.
Adson
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Adson »

P.S. Kannst Du Dir vorstellen, daß der von so vielen geliebte Orangensaft bei mir Symthome wie bei einem Reizdarm verursacht?

Saccarin... nix wie in den Birkenwald...

Ich hatte den viele Jahre...
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Dendrit
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Dendrit »

Sorry,

lass den Magen untersuchen

ich bin davon ausgegangen, dass das schon gemacht wurde, nachdem er weiß, dass er eine Entzündung hat.

@ Voyager: ja, ich bekam das Medikament auch erst, nachdem ich eine Magen-Darm-Kur (weil die gerade aggressiv 'rumging) von ein paar Tagen hinter mir hatte und weil sich keine Besserung einstellt, eine Gastroskopie gemacht wurde. Nachdem (mir gefällt die Wortwahl so gut ) der histologische Befund pathologisch neg. war, ernährungsmäßig und medikamentöse Neben-/Wechselwirkungen auch ausgeschlossen wurden, konnten die Symptome definitiv als psycho-somatisch "eingereiht" werden konnte.

Also erst alles möglich ausschließen.

LG, Manuela
lilly
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von lilly »

Ich habe gegen Sodbrennen ein einfaches, wirksames Rezept: Eine rohe Kartoffel essen! Danach sind meine Beschwerden wie weggefegt. Der Kartoffelsaft neutralisiert den scharfen Magensaft. Einfach mal ausprobieren. Die rohe Kartoffel schmeckt zwar nicht so toll, aber das macht nichts.
Ele
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Ele »

Hi,

bei mir äußert sich die Depri fast nur durch Magen- Darmbeschwerden, dabei ist es unabhängig, was ich esse. Mal wird mir schon auf Zwieback und Kamillentee schlecht und mal kann ich mir fettes, blähendes Zeugs rein hau'n ohne, dass ich die geringsten Beschwerden habe. Ohnmächtig bin ich dabei auch schon geworden. Ich habe schon mehrere Magenspiegelungen hinter mir, es wurde jedoch nur eine chronische Gastritis und eine immer wiederkehrende Divertikulitis entdeckt. Mit meinen 2 AD's hab ich es im Moment ganz gut im Griff, allerdings, wenn ich mich aufrege oder einen Termin habe, der mir Angst einflößt, bin ich sterbenskrank.

Versuch mal rauszufinden, wann die Schmerzen kommen, was hast du gegessen, was gemacht, wie fühlst du dich psychisch, macht dir was angst, etc. Wenn kein Auslöser erkennbar ist, wirst du wohl davon ausgehen müssen, dass es die Depressionen sind.

Übrigens, was mir manchmal hilft: weinen, toben, schimpfen (natürlich nur, wenn ich alleine bin!), den ganzen Ärger rauslassen und nicht runterschlucken. Ab und zu helfen mir auch schwarze Oliven, scheinbar neutralisieren die das saure Klima im Magen. Eine Freundin von mir (Südländerin!) hatte Magengeschwüre und von ihrem Arzt empfohlen bekommen schwarze Oliven MIT Stein zu schlucken. Im Inneren des Kerns soll angeblich eine Substanz sein, die die Abheilung von Magengeschwüren günstig beeinflusst. Trotzdem esse ich lieber Oliven ohne.

Vielleicht haben ja noch andere Magengeschädigte Tipps. Alles Gute Dir!

Gute Nacht Ele
>> Du mußt Chaos in dir tragen um einen tanzenden Stern zu gebären...>>

Friedrich Nietzsche

Janeway
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Hallo, vielen Dank für Eure vielen Antworten und Tipps.

Vor zwei Wochen hatte ich eine Magenspiegelung wegen der starken Schmerzen. Dabei wurde eine Entzündung am Magenausgang festgestellt. Dagegen nehme ich Pantozol 40mg. Außerdem hatte ich Schmerzmittel bekommen. Dann ging's mir auch kurz besser. Die Ärztin in der Klinik meinte aber, dass die Entzündung nicht solche Schmerzen hervorrufen würde und tippte gleich auf meine Depression. Ich wollte das Anfangs gar nicht glauben, schließlich hatten wir ja die AD abgesetzt weil sie nicht viel geholfen hatten. Und wie soll ich dann das mit dem Magen/Darm in den Griff bekommen, wenn doch nichts hilft?

Als ich dann aber wieder in der Arbeit war, ging's wieder los mit den Schmerzen. Sobalds ein bischen anstrengend wird geht's los. D.h. ich brauch nur einen Termin zu haben, oder viel Arbeit, oder zum Training zu gehen ... . Natürlich hab ich überlegt, ob ich etwas was ich zur Zeit esse nicht vertrage. Aber ich halt mich ganz streng an meine Fruchtzucker- und Sorbitdiät, daran kann's nicht liegen.

Wenn ich's mir genau überlege ging das mit den Beschwerden los, kurz nachdem wir die AD abgesetzt haben. Bloß dass es halt immer schlimmer wird.

Es war auch nichts los, was mich psychisch stark belastet hätte, daran kann's also auch nicht liegen.

Also kann ich davon ausgehen, dass es "nur" von der Depression her kommt.

Zur Zeit versuche ich die Depression mit Tryptophan und Phenylalanine zu bekämpfen (das hat mir mein Heilpraktiker verschrieben). Vielleicht hilft das ja, oder auch nicht.

Jedenfalls ist das mein letzter Versuch. Dann weiß ich mir auch keinen Rat mehr.

Mittlerweile belasten mich die Magen/Darmprobleme so sehr, dass ich nur noch heulen könnte, obwohl ich sonst kein Jammertyp bin.

Na ja, jetzt hab ich doch schon ganz schön gejammert. Aber ich komm mir manchmal so ganz alleine vor. Nach über 3 Jahren Depression ist das private Umfeld doch eher genervt von mir und meiner Krankheit, was ich auch verstehen kann.
Viele Grüße

Voyager
BeAk

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von BeAk »

Liebe Jane,

was hält Dich davon ab, Dein depressives Symptom (Magenschmerzen) mit einem AD zu bekämpfen?
Tabby
Beiträge: 189
Registriert: 4. Jun 2003, 00:30

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Tabby »

> Ich habe gegen Sodbrennen ein einfaches,
> wirksames Rezept: Eine rohe Kartoffel
> essen! Danach sind meine Beschwerden wie
> weggefegt.

Wie alle Nachtschattengewächse enthält die Kartoffel giftige Alkaloide (z. B. Solanin, syn. Solanidin), die erst durch Erhitzen neutralisiert werden. Von rohen Kartoffeln würde ich daher vehement abraten.
Elaine_Marley
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Registriert: 2. Mai 2006, 20:11

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Elaine_Marley »

Ich habe auch gehört, dass Kartoffeln sehr gut sein sollen ... aber roh würde ich sie auch nicht essen !!!


Bei mir waren die Magenschmerzen da, bevor ich bewusste Depressionen bekommen habe.

Ich konnte genau sagen, wann die Schmerzen kommen. Mein Arzt hat das gleich gesagt, dass die Schmerzen psychosomatisch sind.
Konnte wirklich ansagen, wann die Schmerzen auftreten.

Was mir da sehr geholfen hat:

Autogenes Training

Anfangs kam mir das etwas affig vor. Aber nach häufigem Wiederholen wurde es immer besser.

Mein Problem war nicht, dass die Schmerzen zu stark wurden, sondern dass ich immer gleich Durchfall bekommen habe.
So konnte ich nichtmal vernünftig zur Uni gehen und auch der Kontakt zu Freunden hat nachgelassen.

Die Magenschmerzen sind nicht plötzlich verschwunden, aber ich habe sie so gut unter Kontrolle, dass ich schon lange nicht mehr deswegen auf die Toilette rennen musste.
Sie sind erträglich geworden, wenn auch sehr lästig, da sie auch bei positivem Stress auftreten (und da will man ja Freude und keine Schmerzen haben).
capella
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von capella »

hallo voyager

habe durch die Depression auch Probleme mit meinem Magen (Reflux)wobei es bei mir aber kein Sodbrennen hervorruft.
Mit meinen ADs hab ich dieses Problem weitestgehend im Griff.
Bei mir spielt der Magen auch nur dann verrückt,wenn ich über irgendetwas ständig rumgrübeln muss...meine Augen fangen dann meist auch an zu brennen.

Natürlich sollte man auch probieren herauszufinden,was einen belastet und mit was man unzufrieden ist bzw. über was man dauerhaft grübeln muss---bei mir war es purer Liebeskummer.
Es heisst ja auch nicht umsonst Liebe geht durch den Magen.

Gruss capello
Janeway
Beiträge: 48
Registriert: 23. Apr 2003, 19:37

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Hallo,

leider hab ich keinen greifbaren Grund warum mir die Depression so auf den Magen schlägt. Hab mir gestern beim Heilpraktiker Dauernadeln setzen lassen (1x für die Depr., 1x für den Magen), jetzt ist wenigstens die ständige Übelkeit weg. Die Schmerzen hab ich aber nach wie vor.

Meine Therapeutin meinte, es könne auch sein, dass meine "Gefühle" sich da melden. Das ist nämlich auch so ein Punkt der mir sehr zu schaffen macht. Ich fühle/empfinde einfach nichts. Ich komm mir vor wie ein Zombie. Es nur die Hoffnungslosigkeit da, das "Gefühl" den Zustand nicht mehr aushalten zu können. Kopfmäßig mach ich alles, um aus der Depression rauszukommen, aber ich empfinde keine Freude wenn ich z.B. beim Sport wieder mehr erreicht habe. Ich empfinde keine Liebe ... . Bin innerlich tot. Ich funktioniere nur noch mechanisch.

Vielleicht ist das ja der Grund für meine Magenprobleme.
Viele Grüße

Voyager
BeAk

Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von BeAk »

Liebe Jane,

Alles machen um aus der Depression raus zu kommen, heißt alle Therapiemöglichkeiten auszuschöpfen.
Du nutzt aber gerade mal die Hälfte. Die Möglichkeit Deine abgesackten Neurotransmitterwerte, die ja für Depression verantortlich sind, mit Hilfe von AD zu stabiliesieren nutzt Du nicht.

Nur weil Dir 1 oder 2 AD auf seelischer Ebene nicht ausreichend geholfen haben, heißt das nicht, das es kein passendes AD für Dich gibt.
Janeway
Beiträge: 48
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Hallo Beatrix,

es waren in den 3 Jahren nicht nur ein od. zwei AD, sondern schon 18 verschiedene!

Seit 2 Jahren geh ich durch Psychotherapie, aber da kommen wir auch irgendwie nicht weiter, wir finden einfach keinen Grund für die Depression.

Auf anraten der Ärzte hab ich alles an Streß reduziert was nötig war, ich arbeite jetzt weniger, fahre mit dem Rad zur Arbeit, geh mit dem Hund spazieren, geh ins Fitnesscenter, achte auf meine Ernährung ...

Im Moment weiß ich wirklich nicht was ich noch machen soll. Vielleicht muß ich die Krankheit einfach so akzeptieren, anderen geht's ja noch viel schlimmer.
Viele Grüße

Voyager
Yogi66
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Voyager ( Man was für ein komplizierter Name)

Also ich bin der Meinung. Deine Magenschmerzen kommen von der Psyche.

Bei mir war es nämlich als Kind und Jugendlicher genauso.

Immer wenn ich im Streß war oder von irgend einer Seite ( Die Seite werde ich jetzt hier nicht erwähnen) bedroht wurde.
Habe ich sofort Magenschmerzen bekommen (Bis zum erbrechen).
Das war irgendwie die körperliche Abwehrreaktion auf die Sorgen und Probleme. Und so war das der erste Schritt zu meinen Depressionen.
Also geh zum Psychologen und erzähl ihm von Deinen Sorgen und Deinen Magenschmerzen welche Du hast.
Bis dahin lebe Gesund. (Nur Schonkost)
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Mit freundlichen Gruß, Jörg.
Janeway
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Hallo Jörg,

danke für Dein Verständnis. Ich hab am Dienstag einen Termin bei meiner Psychologin/Neurologin. Vielleicht ist es ja besser es noch mal mit AD zu versuchen, ohne geht's anscheinend auch nicht, ich merk halt, dass ich momentan immer tiefer in die Depression versinke. Ich werd's daher doch noch mal mit den AD probieren.
Viele Grüße

Voyager
lilly
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von lilly »

Heute hatte ich wieder Sodbrennen, weil ich zuviel Süßes gegessen habe.

Dagegen hat mir eine rohe Kartoffel ganz wunderbar geholfen (um nochmal darauf zurückzukommen). Sie wirkt auf mich nicht giftig, sondern tut mir seit Jahren sehr gut. Das einzige, was ich nicht roh essen würde, sind Bohnen. Sonst futtere ich alles, und ich lebe noch.

Eine Bekannte von mir kuriert sich immer mit einer Kartoffel - die ganzen Mittelchen, die es gegen Sodbrennen gibt, helfen nicht, sagt sie.

Ich habe auch schon Talcid, Rennie etc. ausprobiert, vor allen Dingen damals bei meinen Schwangerschaften. Der Tipp mit der rohen Kartoffel habe ich vor zig Jahren aus einem alten Buch, das ein Ernährungswissenschaftler geschrieben hat. Im Reformhaus gibt es auch Kartoffelsaft zu kaufen.

Also, keine Angst davor. Es ist ein hoch wirksames Mittel gegen Sodbrennen. Das Brennen ist innerhalb von wenigen Minuten wie weggeblasen. Der Kartoffelsaft neutralisiert die rebellierenden Magensäfte.

Liebe Grüße
Janeway
Beiträge: 48
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Re: Magen-/Darmschmerzen durch Depression?

Beitrag von Janeway »

Jetzt gab es doch etwas was mir geholfen hat. Mein Heilpraktiker hat mir Akupunktur-Dauernadeln gesetz. Die ständige Übelkeit ist ziemlich schnell verschwunden. Die Magenschmerzen sind auch wesentlich besser geworden, zumindest so, dass ich es ertragen kann.
Viele Grüße

Voyager
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