Diskussionsforum Depression

Hallo Ihr Lieben,

habe mal wieder ein Anliegen!
Nehme seit ca. acht Wochen Paroxetin 20 mg. Habe seit ca. zwei Wochen immer mal wieder ein kurzes Zucken in den Muskeln an den Beinen, wie ein kleiner ausgelöster Stromschlag, ist das normal oder das Serotonimsyndrom, habe da mal was gelesen.

Mein Arzt meinte sollten vielleicht mal auf 30 mg erhöhen, naja habe eigentlich Angst davor, dass irgendwas schief geht oder es mir damit nicht gut geht und ich dann auf 20 mg nicht mehr anschlage...?!

Kann mir jemand einen Rat geben???? ist wirklich wichtig

Liebe Grüße Delfilein

Hallo delfi,

solche Nebenwirkungen werden gelegentlich beschrieben. Ist also nicht ungewöhnlich. Solange das nicht überhand nimmt, brauchst Du Dir vermutlich keine Sorgen zu machen.

Gruß
Xavro

Hallo, Delfi!
Ich habe auch seit einigen Wochen solche Muskelproblemme. Manchmal massive Waden- und Oberschenkelkrämpfe oder sehr intensives Kribbeln und Unruhegefühl. Erst unter Trevilor, jetzt unter Paroxetin auch. Nehme jetzt Magnesium (so ca. 250mg/d) oder wenn's nachts garnicht aufhört Tetrazepam (rez.pfl.). Hatte schon Angst, es könnte was mit "Restless Legs" zu tun haben. Mal sehen, ob's mit regelmäßig Magnesium zurückgeht.

muskelzucken kenn ich auch. warte ab und nimm was mehr. vieleicht geht das dann weg.
ist nichts schlimmes, achte nicht so darauf.
ich hab ja auch noch chonische kopfschemrzen durch verspannungen, aber ob das von den medikamenten kommt?
da meine hws krumm ist sagen alle das kommt nicht daher. denke auch nicht, als nw steht da zwar muskelschmerzen, aber die hat man dann ja nicht nur in einen bereicht. vermute ich.

das du nach kurzer zeit dann nicht mehr auf 20 mg reagierst ist unwahrscheinlich. versuch mal 30 mg.

Hallo Leute,

also dass das Muskelzucken durch eine höhere Dosis weg geht, ist eher nicht zu erwarten. Ich bin zwar nicht ganz sicher, aber ich meine mich daran zu erinnern gelesen zu haben, dass das ein Problem ist, das eher mit einem höheren Serotoninlevel einher geht.

Die "Zuckungen" haben nichts mit Krämpfen, Verspannungen, Kribbeln oder Unruhegefühlen zu tun. Das sind völlig andere Symptome.

Durch Antidepressiva verursachte Muskelverspannungen wirken meines Wissens generell auf den ganzen Körper. Allerdings kann es natürlich sein, dass sie sich an bereits vorhandenen Schwachstellen besonders bemerkbar machen. Soweit ich weiß, ist das eher ein seltenes Problem. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Verspannungen andere Ursachen haben ist daher groß.

Gruß
Xavro

Es sind auch keine Verspannungen, es sind Muskelzucken, wie kleine Stromschläge, es zuckt kurz im Bein und dann ist wieder gut...

Ist das gefährlich?

gefährlich ist das nicht. keine sorge. es ist nur störend. das haben aber viele wenn du dich mal im forum umsiehst, also nichts gefährliches.
gehts dir zur zeit gut?

danke. ja ich hab die schmerzen auch erst seit dem verusch des runtersetztens. ich habe auch ne krumme hws.
früher hatte ich ab und zu mal nackenschmerzen, jetzt täglich.
als ich es runtersetzte bekam ich migräne. wie das zusammenhängt weiß keiner. nachdem das nach nen jahr nicht weg ging, auch die panik, angst un der schwindel hab ich es wieder hoch gesetzt.
naja das meiste ist weg, aber die kopfschmerzne. panik ab und zu.
denke das seit dem runtersetzuten das medikament nicht mehr so gut anschlägt. brauch vieleicht mehr. nehm sowieso viel zu wenig.
nehme 75 mg, wirksame dosis wie im beipackzettel steht sind 100-300 mg.
hatte das medikament ja nach 2 jahren oder 3 runtergestzet. vorher hatte ich nie probleme. jetzt nach über 4 jahren hab ich auch immer schmerzen vom zähneknirschen, die auch erst seit dem runtersetzten da sind. knirschen tu ich seit der ersten einnahme, doch immer schmerzlos.
nehem fluvoxamin, ist ein SSRI.