Ich hasse mich weil ich so bin und weil ich so bin hasse ich mich
Verfasst: 21. Mär 2006, 21:19
Hallo Alle,
der eine oder andere hat schon mitgekriegt dass ich neu bin im Forum. Auch wenn es ein altes Thema ist.
Die schier unerträgliche Spirale der Hoffnungslosigkeit. Ich hasse mich wirklich weil ich so bin: Jammernd, ohne Energie, undiszipliniert, immer übel gelaunt und laufe mit einem verbissenen Gesicht herum. Natürlich kriege ich dadurchmal wieder nichts auf die Reihe - und weil ich nichts auf die Reihe kriege demontiere ich mich bzw. mein kleines bischen Selbstwertgefühl auch noch mit Selbstkritik und -vorwürfen. Und darum hasse ich mich dann auch wieder.
Kennt Ihr das, bis nachmittags im Schlafanzug rumsitzen und sich zu so gar nichts aufraffen zu können? Egal wie ich aussehe, egal was ich für Klamotten anhabe, wen interessierts?
Da wünsche ich mir manchmal die Zeit vor meinem Zusammenbruch und vor meiner Therapie zurück. Mensch war ich diszipliniert! Ich kann nicht gab es nicht, es gab nur ich will! Ich will das auch noch schaffen, ich will das Problem lösen - und es ging. Seit der Therapie weiß ich dass mich gerade das krank gemacht hat, aber nun werde ich mit der neuen Situation auch nicht fertig. Ich schwebe sozusagen zwischen zwei Personen, die von früher und die kurz nach der Therapie (da ging es mir auch wirklich gut) und kann mich für keine der Personen richtig entscheiden. Ich habe so viel gelernt in der Therapie, kann es aber einfach nicht mehr umsetzen. Immer wieder und immer stärker gewinnen die alten Verhaltensmuster wieder Oberhand, geht es mir deshalb so schlecht, weil ich mich in der früheren Person auch nicht mehr wohl fühle?
Kann mir von Euch einer einen Rat geben oder mich an eigenen Erfahrungen teilhaben lassen?
Ich danke Euch.
Grüße von Brigitte
Was ist übrigens ein Thread oder Übungsthread? Kann ich daran teilnehmen ohne eine eingeschworene Gemeinschaft zu stören?
der eine oder andere hat schon mitgekriegt dass ich neu bin im Forum. Auch wenn es ein altes Thema ist.
Die schier unerträgliche Spirale der Hoffnungslosigkeit. Ich hasse mich wirklich weil ich so bin: Jammernd, ohne Energie, undiszipliniert, immer übel gelaunt und laufe mit einem verbissenen Gesicht herum. Natürlich kriege ich dadurchmal wieder nichts auf die Reihe - und weil ich nichts auf die Reihe kriege demontiere ich mich bzw. mein kleines bischen Selbstwertgefühl auch noch mit Selbstkritik und -vorwürfen. Und darum hasse ich mich dann auch wieder.
Kennt Ihr das, bis nachmittags im Schlafanzug rumsitzen und sich zu so gar nichts aufraffen zu können? Egal wie ich aussehe, egal was ich für Klamotten anhabe, wen interessierts?
Da wünsche ich mir manchmal die Zeit vor meinem Zusammenbruch und vor meiner Therapie zurück. Mensch war ich diszipliniert! Ich kann nicht gab es nicht, es gab nur ich will! Ich will das auch noch schaffen, ich will das Problem lösen - und es ging. Seit der Therapie weiß ich dass mich gerade das krank gemacht hat, aber nun werde ich mit der neuen Situation auch nicht fertig. Ich schwebe sozusagen zwischen zwei Personen, die von früher und die kurz nach der Therapie (da ging es mir auch wirklich gut) und kann mich für keine der Personen richtig entscheiden. Ich habe so viel gelernt in der Therapie, kann es aber einfach nicht mehr umsetzen. Immer wieder und immer stärker gewinnen die alten Verhaltensmuster wieder Oberhand, geht es mir deshalb so schlecht, weil ich mich in der früheren Person auch nicht mehr wohl fühle?
Kann mir von Euch einer einen Rat geben oder mich an eigenen Erfahrungen teilhaben lassen?
Ich danke Euch.
Grüße von Brigitte
Was ist übrigens ein Thread oder Übungsthread? Kann ich daran teilnehmen ohne eine eingeschworene Gemeinschaft zu stören?