Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Sandy75
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Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sandy75 »

Hallo,

benötige dringend eure Hilfe!

Nehme seit 1 1/2 Jahren Trevilor 150 mg 1 x tägl.! War nun vorgestern wegen einer Grippe beim Hausarzt und bat ihn um ein neues Rezept f. Trevilor. Daraufhin er: darf ich nicht mehr aufschreiben, zu teuer-250 Euro), dann soll ich zum Neurologen und mir dort das Rp besorgen! Ich natürlich gleich hin. Dieser gab mir ungern dieses und auch nur eins mit 14 stck/75 mg. Mir gings mit trevilor soo gut (hatte nächtliche Angstattacken & Depressionen)und nun das! Reduziere also vollkommen auf mich selbst gestellt seit vorgestern meine restl. 150 mg Tabletten um die Hälfte. Jetzt gehts mir echt mies, Schwindel, Heulkrämpfe, Übelkeit. Wobei ich fast nicht genau sagen kann, ob es viell auch an meiner Grippe liegt. Aber den Schwindel kenne ich bereits von vergessener Einnahme der Trevilor. Der Neurologe meinte, ich solle nicht darüber- Entzugsersch.- nachdenken. Aber wenn diese Angst jetzt wieder losgeht. Bin echt enttäuscht von meinem HA. Keine Hilfe beim absetzen...Hauptsache seine Kasse stimmt! Zumindest etwas Hilfe / Rat hätte mir doch schon geholfen! Ich hoffe, jemand von euch kann mir einen Tip geben!
1000Dank im voraus
DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

geh zu einem psychiater, der ist der facharzt für psychische erkrankungen und nicht der hausarzt.

wenn dir das medi so gut hilft, dann lass es dir auch weiter verschreiben
--

liebe grüße

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tommich
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von tommich »

Hallo Sandy,

wer hat dir denn vor anderthalb Jahren die erste Trevilor aufgeschrieben? Haben denn deine Mediziner keinen Plan für dich? Geht heute alles nur noch nach Budgets? Fakt ist, auch wenn es DENEN weh tut: der Behandlungsplan ist einzuhalten, ein Medikament, dass dir hilft muss zumindest der Neurologe dir aufschreiben. Oder das Absetzen mt dir besprechen, sprich begründen.
Zum Kotzen, aber mit uns kann man's ja machen, oder?

Bei den Absetzsymptomen kann ich dir leider nicht helfen, sondern dir nur viel Kraft und alles gute wünschen.

LG

Thomas
Thomas



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DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

es gibt leider budgets, hast du die ärzte-proteste nicht verfolgt?!

wenn die ärzte ihr budget um einen gewissen satz überschreiten, sind sie finanziell dafür haftbar
hier zb:
http://www.psynfo.de/act/modules/news/
--

liebe grüße

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Kroki
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.

Beitrag von Kroki »

lilly
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von lilly »

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, ich würde den Arzt verklagen. Das, was er mit Dir macht, ist Körperverletzung!!!

Suche Dir einen anderen Arzt so schnell wie möglich! Du musst die Absetzsymptome nicht hinnehmen und aushalten. Insbesondere, weil Dir das Medi so geholfen hat.

Ich kann nur noch den Kopf schütteln. Furchtbar.
lilly
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von lilly »

Wenn ich so etwas schon höre: Kosten und Budget:

Vorgestern in den Nachrichten wurde gesagt, dass die Krankenkassen jetzt durch die Gesundheitsreform einen MILLIARDEN-ÜBERSCHUSS erwirtschaftet haben!

Das stelle man sich mal vor!!! Ich bin stinksauer!
DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

die überschüsse benötigen die krankenkassen, um ihre verwaltung und vorstände zu bezahlen
--

liebe grüße

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Sandy75
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sandy75 »

DANKE!

Natürlich weiß ich, dass die Ärzte ein bestimmtes Budget haben. Aber mein HA hat es mir damals verordnet. Mir geht es jetzt -also bis vor zwei Tagen -richtig super! Und jetzt kommt nur der Spruch: gibts nicht...zu teuer! Hallo? Der Neurologe sagte mir, er würde die Behandlung nicht übernehmen, mein HA hätte halt damals bei der Verordnung nicht nachgedacht! Danke dafür! Habe heute mittag die restliche halbe Kapsel (75 mg) genommen, da es nicht mehr zum aushalten war. Ob ich mich mal bei der Kasse informiere? Oder bei einem anderen Arzt. Bin wegen meiner Grippe noch bis Di krankgeschrieben, kann aber mit den Nebenwirkungen v. heute morgen nicht so arbeiten u. das kann und will ich mir nicht leisten!!! Meine Arbeit ist mir wichtig. Hat das Trevilor denn irgendwelche Nebenwirkungen, bzw. bewirkt es Langzeitschäden? Mein HA meinte mal, ich wäre zu jung dafür! Und muss ich denn zum Psychater? Habe eine Psychotherapie gemacht, aber das ist doch auch keine wirkliche Hilfe,oder?
Sanella
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sanella »

Hallo,
ich bekomme auch schon ca 1,5 Jahre Trevilor. Mein Arzt meinte es sei gut für Langzeitbehandlungen. Sein Budget hat er noch nie erwähnt.

Ich würde mich morgen ans Telefon hängen und bei Psychiatern / Neurologen anrufen und Dein Problem schildern. Hoffe du findest Hilfe!

Deine Not macht mich echt ärgerlich auf diesen Hausarzt.
Now I found a reason to stay alive, try a little harder, see the other side....
lilly
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von lilly »

In Deinem Kopf geht es jetzt drunter und drüber, das verstehe ich voll und ganz. Du bist nicht zu jung. Eine Depression ist eine Depression.

Bitte grübele nicht soviel - das hast Du nicht nötig - und, weil Du noch krank geschrieben bist, gehe bitte zu einem Neurologen/Psychiater und sage, dass es dringend ist, und schildere Deine Situation.

Übrigens: Kennt man Dich in Deiner Apotheke? Kannst Du versuchen, Trevilor ohne Rezept zu bekommen? Das ist zwar schwierig, aber einen Versuch wert. Vielleicht besitzt Du sogar eine Kundenkarte, aus der hervorgeht, dass Du dieses Medikament schon öfters bezogen hast. Dann dürfte es kein Problem mehr sein.

Ich wünsche Dir viel Glück!

Barbara
Sandy75
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sandy75 »

Ich habe gerade mit meinem Chef telef. (Zahnarzt). Er kennt eine Psychaterin und wird sich bei Ihr erkundigen, was man jetzt machen kann. Er ist so nett!
Aber von meinem HA bin ich echt enttäuscht. Ich nehme ja nicht d Trevilor aus Langeweile, sondern weil ich mich echt gut damit fühle und ich schon Panik beim Gedanken ans absetzen bekomme! Allein sein Spruch: zu teuer,geht nicht mehr. Aber keine Hilfe in Bezug aufs absetzen.
Werde euch weiteres berichten!
tommich
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von tommich »

Hallo zusammen,

SuMu, du wirst an den sonstigen Reaktionen sehen, was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Natürlich habe ich die Ärzteproteste verfolgt. Natürlich weiß ich, was die Regelungen für den Arzt bedeuten. Also kanzel mich nicht mit einem Einzeiler ab.
Meine Frau und ich reden mit den Ärzten. Und die haben zugegeben, dass ein wirksames Medikament verordnet werden MUSS (das ist ein Patientenanspruch) wenn kein biligeres (Generikum) hilft. ABER für Antidepressiva ist in erster Linie der Psychiater da, damit hast du völlig recht. Bei dem ist es aber dessen verdammter Job, die auch zu verordnen, Budget hin oder her. Und da AD sehr spezifisch wirken, hat er keine großen Handlungsspielräume...

Also denn, Sandy, viel Glück, ich finde das klingt ganz O.K. nach Hilfe für morgen. Schreib mal wie es gelaufen ist.

Bis dann

Thomas
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DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

lieber thomas,

ich finde die gesetzliche regelungen auch nicht o.k.

wenn aber ein arzt sagt, sein budget sei bereits überschritten, was willst du dann noch machen?

ich würde mir einen anderen arzt suchen, vielleicht bei der krankenkasse noch nachfragen.
--

liebe grüße

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delphi
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von delphi »

Hi,

also habe die anderen Beiträge nur flüchtig gelesen aaaaaaaaaaaaber Scheiß drauf wie teuer das ist. Falls dir die Dinger ausgehen dann geh einfach zum Notdienst und sage das du übers Wochenende wegfährst dir sind die Tabletten ausgegangen und dann hast wieder ein neues Rezept.

Drehe auf keinen Fall an der Dosis und setzte es auch nicht ab denn es könnte sein das es hernach nicht mehr wirkt. Schon tausende Male passiert.

Desweiteren solange du ein bisschen Vorrat hast mach einfach mal bei 3 Psychiatern einen Termin aus schildere die Situation und einer wird dir dann schon regelmäßig Trevilor verschrbeiben.

Nich aufgeben!!! Viel Glück.


Frechheit ist sowas von dem Arzt. Da sieht man mal wieder wie manchen es doch Scheißegal ist wie es einem geht.


delphi
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von delphi »

Hi,

was man natürlich an der Stelle noch sagen soll ist das es ja an der tollen Gesundheitsreform liegt das manche Ärzte sich gezwungen fühlen so was zu machen.

Ich sage schon lange das die Politiker an den falschen Leuten sparen. Es gibt so viele Kranke Leute körperlich, seelisch alles die auch ihr ganzes Leben gearbeitet haben und die müssen jetzt so was ausbaden. Ich finde an solchen Leuten sollte man nicht sparen denen es eh schon schlecht geht. Naja aber das ist ein anderes Thema.

delphi
DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

so hier ein link, die sachen ändern sich am 1.april 2006 und nein, es ist kein aprilscherz!

Änderungen zum 1.04.2006
--

liebe grüße

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DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

so hier ein link, die sachen ändern sich am 1.april 2006 und nein, es ist kein aprilscherz!

--

liebe grüße

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DepriXX
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von DepriXX »

so hier ein link, die sachen ändern sich am 1.april 2006 und nein, es ist kein aprilscherz!

http://www.die-gesundheitsreform.de/pre ... l?param=st
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Sandy75
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sandy75 »

Hallo Thomas,
mein HA hat mir damals Trevilor verschrieben. Ebenso eine Therapie. Ich habe mich dazu entschlossen Trevilor weiter zu nehmen. Trotz seines Einwandes ich sei zu jung. Verursacht es denn irgendwelche Langzeitschäden? Nachdem ich gestern wieder 150 mg genommen habe, ging es mir sofort besser. Ich WILL nicht darauf verzichten. Das traurige an der ganzen Situation war, das er mich weder fragte wie es mir denn nun geht, noch irgendwelche Unterstützung beim ausschleichen anbot, geschweige denn, wie das ausschleichen überhaupt vor sich geht!
DAS DARF ICH NICHT MEHR AUFSCHREIBEN...ZU TEUER...250 EURO...
...das war`s...DANKE für die "HILFE".
Ich habe Trevilor noch für ca. 3 Wochen "Gott sei dank".
Sandy
tommich
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von tommich »

Hallo Sandy,

na ein Glück, das verschafft dir erst mal etwas Luft.

SuMu's Tip weiter oben ist ganz O.K., sprich mal mit der Krankenkasse.

Ein Arzt sagte zu meiner Frau, wenn eine Praxis zu viele kostenintensive Fälle zu tragen hat gibt es auch noch Sondertöpfe.
Natürlich versuchen die Ärzte a) ihren Verwaltungsaufwand klein zu halten und b) ihre Budgets einzuhalten, was verständlich ist. Und wenn sie dann solche teuren Fälle wie uns an die Fachärzte abgeben, ist das verständlich, und ich kann da auch mit leben. Aber ich habe mein Team auch beisammen, bei mir läuft alles. Das ist hier längst nicht bei jedem so, und bei denjenigen haben die Ärzte mit Rat zur Seite zu stehen und nicht mit dummen Floskeln und schon gar nicht mit Cold Turkey. Wie gesagt, ich halte den Weg über die Krankenkasse für den besten.

Langzeitschäden? Ein Thema mit Angstpotential, das fasse ich ungern an, da es Seelen gibt, die dann gar nicht erst die Pharmakotherapie anfassen weil sie so etwas befürchten und ein Stück weit sogar "herbeibeten". Aber sagen wir mal so: bei jedem Medikament, das man über Monate und Jahre einnimmt, sind regelmäßige Kontrollen von Leberwerten im Blut und Sonographien der inneren Organe angezeigt und angeraten.
Wichtig ist: wie lange sind deine depressiven Symptome bereits weg? Falls überhaupt?
Und falls ja, mehr als ein halbes Jahr? In dem Falle könnte man schon darüber nachdenken, das Medi kontrolliert abzusetzen um zu sehen, ob es ohne geht. Aber: darauf musst du dich mental einstellen, musst es also wollen, und vor allen Dingen sollte es von einem Facharzt und deinem Therapeuten begleitet werden. Was dein Hausarzt da abgezogen hat war seelische Grausamkeit und schlichtweg Körperverletzung.

Wer sagte du seist zu jung? Mich würde die Begründung interessieren, denn ich dachte immer, ein junger Körper steckt Medikamente besser weg, zumindest sofern er nicht gerade noch in der Entwicklung steckt. Pubertierst du noch, oder ist 75 dein Geburtsjahr? Immer wieder interessant, was die Ärzte so reden.
(Mag ja sein, dass es einen Grund für die Aussage gibt, ich wäre jedenfalls neugierig. Kannst ja mal nachfragen..)

Neugierige und ärgerliche Grüße
und für dich Sandy alles liebe und gute

Thomas
Thomas



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Bellasus
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Bellasus »

Hallo Sandy,

habe eben erst von deinen Sorgen gelesen, die auch meine Sind Mein Thread zum Thema Budget heißt Generika. Mir hat mein HA ein Generikum gegeben, aber es ist nur das gleiche und nicht dasselbe und macht NW, mit denen es mir nicht gut geht.

Laß und virtuell gemeinsam zur KK gehen und denen das erklären. Ich will ihnen zum Beispiel sagen, dass es mir mit dem Generikum schlechter geht und sich das auf den Reha-Fortschritt auswirkt, was ja auch sehr viel Geld kostet.

Dass du aber nicht mal ein Generikum bekommen hast, finde ich auch schlimm. Denn es gibt ja mit Sicherheit gute und wirksame, ich hoffe ja auch mit einem anderen besser klarzukommen, wenn ich an Zoloft nicht mehr herankomme. Aber einfach gar nichts mehr geben - heftig.

Alles Gute für dich, dass du bzw. wir eine Lösung finden.

Annette




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Sandy75
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von Sandy75 »

Hallo Thomas,

vor ca. 3 Jahren begann eine ziemlich heftige Angststörung, die sich in nächtlichen Panikattacken äußerte. Habe mich so ca. 1 Jahr "alleine" damit rumgequält, da ich diesen Zustand nicht einordnen konnte. Sprach dann irgendwann meinen HA daruf an und schilderte ihm diese nächtliche Angst. Daraufhin wollte er mich zu einem Psychiater schicken. ICH zum Psychdoc.??? Nein, das musste nicht sein. Wochen, Monate später nahmen mich meine Eltern zur SEite und sprachen mich auf meinen Zustand an: nur im Zimmer rumgammeln, schlechte Laune, rummaulen etc.! Hatte das für mich nicht so empfunden. Heute sehe ich das anders...mein damaliger Zustand: ein Alptraum! War nicht ich selbst, das Gefühl neben mir zu stehen. Bin dann noch einmal zum HA...1. AD verschrieben bekommen und Psychtherapie. AD nicht vertragen, dann Trevilor und so langsam fühlte ich mich besser! Das Licht, bzw. den Fernseher musste ich nachts noch bis Dezember letzten Jahres laufen lassen. Auch das konnte ich dann endlich "abschalten". Endlich wieder normal schlafen. Herrlich...Augen zu und erst morgens wieder öffnen!
Aber seit Sonntag ist auch dies dahin, da mich der "Absetzschock" irgendwie aus der Bahn geworfen hat! Ich WILL das nicht wieder mitmachen müssen...diese Panik in der Nacht und nicht wissen woher...da hat die Psychotherapie auch nicht weitergeholfen!
Werde morgen noch einen Versuch beim Neurologen starten und ihn bitten, mir Trevilor zumindest bis zum Herbst zu verschreiben, dann kann ich im Herbsturlaub in "Ruhe" ausschleichen. Es geht einfach nicht wenn ich arbeiten muss!
Liebe Grüße
Sandy
tommich
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von tommich »

Das hieße also, man könnte dich seit Dezember als symptomfrei bezeichnen? Dann wäre der Herbst so ungefähr der früheste Zeitpunkt, überhaupt aufzuhören mit dem Stoff (jedenfalls nicht vor Juli).

Ich drücke dir die Daumen.

Thomas
Thomas



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delphi
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Re: Benötige dringend Hilfe beim absetzen v. Trevilor!!!

Beitrag von delphi »

Hallo Sandy,

also das ist doch erst mal gut das du noch 3 Wochen Trevilor hast. Ich kenne das selbst mit Angstzuständen zu leben und auch MANCHE
Ärzte wie die mit einem umgehen. Die denken das ist ja nur die Angst und stell dich nicht so an. Ist leider häufig so.

Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber ich würde mir sehr gut überlegen das Präperat ganz abzusetzen. Ich selbst habe mal was ähnliches genommen (Paroxetin) auch gegen Angstzustände, generalisierte Angstzustände. Zum schluß nur noch 10 mg von ursprünglich 40mg und es war immer noch gut die Wirkung und hatte mein Leben im Griff. Als ich es komplett abgesetzt habe tja und erneut nehmen wollte machte es genau das Gegenteil.d.h ich spührte sehr stark die Unruhe die durch das Medikament verstärkt wurde. Da Trevilor ählich wirk würde ich extrem vorsichtig sein mit dem komplett absetzten.

Angstzustände heilen extrem selten aus. Ist leider so. Und oft helfen die Medikamente die mal gewirkt haben nicht mehr. Von daher be very very careful!!!

delphi
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