Depressionen?
Verfasst: 22. Feb 2006, 16:15
Hallo zusammen,
hab vor kuzen das Forum hier entdeckt und hab mir schon einige Beitraege aufmerksam durchgelesen. Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Antworten so ernstgemeint und ehrlich formuliert waren, das ich mich auch mal wage meine Probleme anzusprechen. Dies faellt mir trotz der Annonymitaet des Internets recht schwer, besonders, da ich mich noch nie so wirklich jemanden anvertaut habe. Ich verspreche euch aber mich kurz zu halten.
- Wundert euch bitte nicht ueber due "ae"s und "oe"s. Ich befinde mich grad in einem Land, das keine Umlaute kennt, deswegen bleibt mir nix anderes uebrig -
Also jetzt zu meinen eigentlichen Anliegen. Ich bin 22 Jahre alt und leide meineserachtens seit 5 Jahren an Despressionen und Angstzustaenden. Ich schreibe meineserachtens, da ich noch nie die Beratung eines Psychiaters, Neurologen oder zumindest meines Hausarztes in Anspruch genommen habe. Bis vor kurzen hab ich meinen Geisteszustand als "mein normales Leben" einfach so hingenommen und mich damit abgefunden, das ich mich langsam von einen lebenslustigen jungen Mann zu einen frustrierten und aengstlichen Individuum entwickelt habe. Meine Freunde und Familie haben mich zwar oefters auf meine Veraenderung hingewiesen, jedoch bin ich nie wirklich drauf eingegangen und habe Ihnen versichert, das alles i.O. sei.
Um euch meine Lage naeher zu bringen moechte ich jetzt mal einige Symptome aufzaehlen, die ich an mir so entdeckt haben glaube:
Angst:
Ich habe vor Alles und Jedem Angst. Angst, das ich mich blamieren koennte, Angst jemanden zunahe zu treten: ich habe Angst davor mich irgendwie so zu verhalten, dass mich jemand ansprechen koennte, waehrendessen ich mich ja wieder blamieren koennte. Ich habe davor meine Meinung zu sagen und dazu auch Stellung zu nehmen
Ich lebe irgendwie in einen Kaefig aus Angst, den ich mir selbst angefertigt habe. Angst begleitet mich 24h am Tag, sei es auch nur durch solch offensichtlich irrationaler Gedanke, wie Lebensmittelvergiftung, Krebs, etc.
Minderwertigkeit:
Jeder und Jede ist in meinen Gedanken schoener, intelligenter, interessanter, aufgeschlossener und besser gekleidet als ich. Irgendwie hab ich das Gefuehl, das jeder etwas aus sich macht, nur ich hock in meinen Tal und gammel da rum.
Konzentration:
Meine schulische Laufbahn hab ich ohne gropesseren Aufwand hinter mich gebracht. Zwar hab ich nur die mittlere Reife gemacht, jedoch befand ich mich immer ueber den Durchschnitt. Aber in lezter Zeit wirds immer schlimmer. Ich kann mir keine Namen mehr merken, ich scheitere an simplen Matheaufgaben, ich vergessen mein Zeug ueberall...
Vor ein paar Tagen hab ich noch gedacht, das ich nur ein bisschen schlampig sei und nur besser aufpassen muesste. Jedoch als ich gelesen habe, das dies auch an Symptom von Depressionen sein kann fuehlte ich mich wiedereinmal in meiner Theorie bestaetigt.
vermindertes Gefuehlsleben:
Ich bin ein leerer Klotz Fleisch. Ausser Angst empfinde ich fast gar nix mehr. Keine freude am Leben, keine Liebe fuer meine Familie, keine Reaktion bei den Kleinigkeiten die sooft das Leben schoen machen. Ausserdem bin ich auch nicht mehr in der Lage wahre Gefuehle zum Ausdruck zu bringen. In meiner Mimik spiegelt sich meist nur Betroffenheit und Unbehaglichkeit dar.
Unmotiviertheit:
Ich kann mir auch fuer nichts mehr begeistern. Frueher war ich duer jesen Schei****eck zu haben. Jetzt koenen mich nichtnmal meine engsten Freunde mich dazu zu bringen etwas neues auszuprobieren.
Koerperliche Symptome bemerkre ich eigentlich ausser der staendigen Muedigkeit eigentlich nicht.
So das solls dann mal mit den Symptomen gewesen sein, ich will euch ja nicht ueberstrapazieren. Jedoch will ich auch noch gesagt haben, das ich leicht Reizbar bin und dazu Neige ziemlich oft zu luegen, damit ich mich nicht in unbequeme Situationen begeben muss.
Was ich jetzt eigentlich damit rausfinden moechte ist, ob jemand anderes soetwas empfindet und ob ich mit meiner Selbstdiagnose richtig liegen koennte. Natuerlich weis ich, das niemand hier auf die schnelle eine Antwort fuer meine Probleme hat. Jedoch wuerd ich mich ueber einen Erfahrungsaustauch mit den Usern hier sehr freuen.
Evtl. hatte ja jemand die selben Probleme und kann mir aus seinem Erfahrungsschatz berichten wie man das Alles bewaltigen kann.
Ich versuche auf dem laufenden zu bleiben, da ich mich ja wie oben erwaehnt im Ausland befinde. Also falls meine Antwort auf irgendwas mal 1-2 Tage ausbleibt macht euch keine Gedanken.
Ich wollte mich eigentlich kurz fassen...
mfg
Martin
hab vor kuzen das Forum hier entdeckt und hab mir schon einige Beitraege aufmerksam durchgelesen. Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Antworten so ernstgemeint und ehrlich formuliert waren, das ich mich auch mal wage meine Probleme anzusprechen. Dies faellt mir trotz der Annonymitaet des Internets recht schwer, besonders, da ich mich noch nie so wirklich jemanden anvertaut habe. Ich verspreche euch aber mich kurz zu halten.
- Wundert euch bitte nicht ueber due "ae"s und "oe"s. Ich befinde mich grad in einem Land, das keine Umlaute kennt, deswegen bleibt mir nix anderes uebrig -
Also jetzt zu meinen eigentlichen Anliegen. Ich bin 22 Jahre alt und leide meineserachtens seit 5 Jahren an Despressionen und Angstzustaenden. Ich schreibe meineserachtens, da ich noch nie die Beratung eines Psychiaters, Neurologen oder zumindest meines Hausarztes in Anspruch genommen habe. Bis vor kurzen hab ich meinen Geisteszustand als "mein normales Leben" einfach so hingenommen und mich damit abgefunden, das ich mich langsam von einen lebenslustigen jungen Mann zu einen frustrierten und aengstlichen Individuum entwickelt habe. Meine Freunde und Familie haben mich zwar oefters auf meine Veraenderung hingewiesen, jedoch bin ich nie wirklich drauf eingegangen und habe Ihnen versichert, das alles i.O. sei.
Um euch meine Lage naeher zu bringen moechte ich jetzt mal einige Symptome aufzaehlen, die ich an mir so entdeckt haben glaube:
Angst:
Ich habe vor Alles und Jedem Angst. Angst, das ich mich blamieren koennte, Angst jemanden zunahe zu treten: ich habe Angst davor mich irgendwie so zu verhalten, dass mich jemand ansprechen koennte, waehrendessen ich mich ja wieder blamieren koennte. Ich habe davor meine Meinung zu sagen und dazu auch Stellung zu nehmen
Ich lebe irgendwie in einen Kaefig aus Angst, den ich mir selbst angefertigt habe. Angst begleitet mich 24h am Tag, sei es auch nur durch solch offensichtlich irrationaler Gedanke, wie Lebensmittelvergiftung, Krebs, etc.
Minderwertigkeit:
Jeder und Jede ist in meinen Gedanken schoener, intelligenter, interessanter, aufgeschlossener und besser gekleidet als ich. Irgendwie hab ich das Gefuehl, das jeder etwas aus sich macht, nur ich hock in meinen Tal und gammel da rum.
Konzentration:
Meine schulische Laufbahn hab ich ohne gropesseren Aufwand hinter mich gebracht. Zwar hab ich nur die mittlere Reife gemacht, jedoch befand ich mich immer ueber den Durchschnitt. Aber in lezter Zeit wirds immer schlimmer. Ich kann mir keine Namen mehr merken, ich scheitere an simplen Matheaufgaben, ich vergessen mein Zeug ueberall...
Vor ein paar Tagen hab ich noch gedacht, das ich nur ein bisschen schlampig sei und nur besser aufpassen muesste. Jedoch als ich gelesen habe, das dies auch an Symptom von Depressionen sein kann fuehlte ich mich wiedereinmal in meiner Theorie bestaetigt.
vermindertes Gefuehlsleben:
Ich bin ein leerer Klotz Fleisch. Ausser Angst empfinde ich fast gar nix mehr. Keine freude am Leben, keine Liebe fuer meine Familie, keine Reaktion bei den Kleinigkeiten die sooft das Leben schoen machen. Ausserdem bin ich auch nicht mehr in der Lage wahre Gefuehle zum Ausdruck zu bringen. In meiner Mimik spiegelt sich meist nur Betroffenheit und Unbehaglichkeit dar.
Unmotiviertheit:
Ich kann mir auch fuer nichts mehr begeistern. Frueher war ich duer jesen Schei****eck zu haben. Jetzt koenen mich nichtnmal meine engsten Freunde mich dazu zu bringen etwas neues auszuprobieren.
Koerperliche Symptome bemerkre ich eigentlich ausser der staendigen Muedigkeit eigentlich nicht.
So das solls dann mal mit den Symptomen gewesen sein, ich will euch ja nicht ueberstrapazieren. Jedoch will ich auch noch gesagt haben, das ich leicht Reizbar bin und dazu Neige ziemlich oft zu luegen, damit ich mich nicht in unbequeme Situationen begeben muss.
Was ich jetzt eigentlich damit rausfinden moechte ist, ob jemand anderes soetwas empfindet und ob ich mit meiner Selbstdiagnose richtig liegen koennte. Natuerlich weis ich, das niemand hier auf die schnelle eine Antwort fuer meine Probleme hat. Jedoch wuerd ich mich ueber einen Erfahrungsaustauch mit den Usern hier sehr freuen.
Evtl. hatte ja jemand die selben Probleme und kann mir aus seinem Erfahrungsschatz berichten wie man das Alles bewaltigen kann.
Ich versuche auf dem laufenden zu bleiben, da ich mich ja wie oben erwaehnt im Ausland befinde. Also falls meine Antwort auf irgendwas mal 1-2 Tage ausbleibt macht euch keine Gedanken.
Ich wollte mich eigentlich kurz fassen...
mfg
Martin