Will endlich wieder am Leben teilnehmen... aber wie?
Verfasst: 12. Dez 2005, 09:31
Hallo,
in einem anderen Beitrag habe ich schon einmal meine Lebensgeschichte niedergeschrieben. Bin eigentlich schon mein ganzes Leben lang "anders" (kann man als Kind schon leicht deprimiert sein?).
In der Schulzeit bin ich einfach im Strom mitgeschwommen.
Doch jetzt studiere ich und ich habe keine Energie mehr. Mittlerweile bin ich im 5. Semester und habe noch absolut nichts erreicht. Meistens gehe ich nicht zur Uni, weil ich mich einfach nicht aufraffen kann.
Ich habe meinen Studiengang gewechselt, um nochmal von vorne anfangen zu können.
Meine Freundin, die mich seit einem halben Jahr kennt, meint, ich wäre immer traurig. Sie geht davon aus, dass ich Depressionen habe. Da diese nicht sehr stark und schon mein ganzes Leben vorhanden sind, habe ich es zunächst nicht bemerkt. Direkt dadurch geht es mir nicht sonderlich schlecht - es raubt mir "nur" die Energie.
Infolge dessen geht es mir allerdings schlecht, weil ich nichts mehr im Leben auf die Reihe kriege. Mir läuft die Zeit davon. Ich komme mir total nutzlos vor, weil ich anstatt zu studieren nur faul rumsitze. Ich hänge den ganzen Tag - in meiner extra fürs Studium gemieteten Wohnung - rum und schau Fernsehn, weil es mich ablenkt. Würde ich wenigstens etwas lernen...
Solche Gedanken plagen mich sehr und ständig. Ich habe schon Angst, dass ich ein Magengeschwür bekomme o.ä.
Der neue Studiengang interessiert mich mehr und macht mir auch mehr "Spaß" als der davor. Allerdings scheint es so, als hätte ich mal wieder den Anschluss verpasst. Durch meinen Wechsel kenne ich leider keine "aktuellen" Studenten und fühle mich dadurch auch sehr einsam.
Was mir gerade auch sehr große Sorgen macht: da ich nicht hingegangen bin, habe ich erst jetzt am Wochenende erfahren, dass diese Woche 2 Prüfungen anstehen. Sonst waren die immer erst im Frühjahr. Da ich bisher mal wieder alles verpasst habe, sieht es so aus, als würde ich auch dieses Semester verschwenden.
Habt Ihr einen Rat für mich? - Im Januar habe ich einen Termin bei einer Neurologin/Psychiaterin. Vielleicht verschreibt die mir ein Wundermittel. Bei einem Psychotherapeuten war ich schon einmal wegen einder anderen Sache. Das Reden hat mir nicht wirklich geholfen, weshalb ich nicht schon wieder eine so lange Gesprächstherapie machen möchte.
Ich könnte mal mit dem Dipl.-Psychologen der Uni sprechen. Aber da war ich auch schonmal wegen der anderen Sache und wurde nur abgewimmelt: "Sie sind schon ein komischer Vogel (...) kümmern Sie sich lieber zuerst um Ihr Studium..." so ähnlich ist das abgelaufen. Damals war das wegen sozialer Phobie. Ich dachte, deshalb "traue" ich mich nicht zu den anderen Studenten. In soetwas kann man sich hineinsteigern. Jetzt bin ich wieder draußen und es würde mir nichts ausmachen, aber Energie habe ich trotzdem keine...
in einem anderen Beitrag habe ich schon einmal meine Lebensgeschichte niedergeschrieben. Bin eigentlich schon mein ganzes Leben lang "anders" (kann man als Kind schon leicht deprimiert sein?).
In der Schulzeit bin ich einfach im Strom mitgeschwommen.
Doch jetzt studiere ich und ich habe keine Energie mehr. Mittlerweile bin ich im 5. Semester und habe noch absolut nichts erreicht. Meistens gehe ich nicht zur Uni, weil ich mich einfach nicht aufraffen kann.
Ich habe meinen Studiengang gewechselt, um nochmal von vorne anfangen zu können.
Meine Freundin, die mich seit einem halben Jahr kennt, meint, ich wäre immer traurig. Sie geht davon aus, dass ich Depressionen habe. Da diese nicht sehr stark und schon mein ganzes Leben vorhanden sind, habe ich es zunächst nicht bemerkt. Direkt dadurch geht es mir nicht sonderlich schlecht - es raubt mir "nur" die Energie.
Infolge dessen geht es mir allerdings schlecht, weil ich nichts mehr im Leben auf die Reihe kriege. Mir läuft die Zeit davon. Ich komme mir total nutzlos vor, weil ich anstatt zu studieren nur faul rumsitze. Ich hänge den ganzen Tag - in meiner extra fürs Studium gemieteten Wohnung - rum und schau Fernsehn, weil es mich ablenkt. Würde ich wenigstens etwas lernen...
Solche Gedanken plagen mich sehr und ständig. Ich habe schon Angst, dass ich ein Magengeschwür bekomme o.ä.
Der neue Studiengang interessiert mich mehr und macht mir auch mehr "Spaß" als der davor. Allerdings scheint es so, als hätte ich mal wieder den Anschluss verpasst. Durch meinen Wechsel kenne ich leider keine "aktuellen" Studenten und fühle mich dadurch auch sehr einsam.
Was mir gerade auch sehr große Sorgen macht: da ich nicht hingegangen bin, habe ich erst jetzt am Wochenende erfahren, dass diese Woche 2 Prüfungen anstehen. Sonst waren die immer erst im Frühjahr. Da ich bisher mal wieder alles verpasst habe, sieht es so aus, als würde ich auch dieses Semester verschwenden.
Habt Ihr einen Rat für mich? - Im Januar habe ich einen Termin bei einer Neurologin/Psychiaterin. Vielleicht verschreibt die mir ein Wundermittel. Bei einem Psychotherapeuten war ich schon einmal wegen einder anderen Sache. Das Reden hat mir nicht wirklich geholfen, weshalb ich nicht schon wieder eine so lange Gesprächstherapie machen möchte.
Ich könnte mal mit dem Dipl.-Psychologen der Uni sprechen. Aber da war ich auch schonmal wegen der anderen Sache und wurde nur abgewimmelt: "Sie sind schon ein komischer Vogel (...) kümmern Sie sich lieber zuerst um Ihr Studium..." so ähnlich ist das abgelaufen. Damals war das wegen sozialer Phobie. Ich dachte, deshalb "traue" ich mich nicht zu den anderen Studenten. In soetwas kann man sich hineinsteigern. Jetzt bin ich wieder draußen und es würde mir nichts ausmachen, aber Energie habe ich trotzdem keine...