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PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:01
von Sadness
Hallo liebe Leidensgenossinnen!

Ich würde gerne mal hören, ob Ihr auch PMS-bedingte Depressionsschübe habt? Bei mir ist es seit einiger Zeit so, dass ich vor der Regel extrem in die Depression rutsche. Ich hatte früher nie PMS-Beschwerden, habe auch heute so gut wie nie körperliche Probleme oder Schmerzen. Aber wie stark ich neuerdings psychisch reagiere ist zum kotzen. Es fängt so 2 Tage vorher meistens an und am 2. Tag der Regel wirds dann wieder besser. Aber die Tiefs sind so heftig, dass ich einfach gerne was machen würde dagegen. Ich denke, ich werde mal ein Mönchsspfefferpräparat ausprobieren. Hat da jemand Erfahrungen mit? Wenn ich zum Gyn gehe rät der wahrscheinlich eh nur zu Hormonen, wozu ich keine Lust habe.

Wär dankbar für Eure Erfahrungen. Vielleicht hat ja auch der Doc einen medizinischen Tip...?

Gruß
Sadness

xxx

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:25
von nina*tina

Re: PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:30
von Sadness
Liebe Nina,

ja das ist so ein Mönchspfefferpräparat. Ich habe gelesen, dass man es mindestens über Monate nehmen soll. Hat es denn bei Dir etwas geholfen?

Danke für Deine Antwort.
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:31
von Sadness
Wollte schreiben über 3 Monate... *schusselig*

Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:33
von Nico Niedermeier
Das wäre auch mein erster Tip gewesen (Mönchspfeffer), aber ich werde mich nach weiteren Möglichkeiten erkundigen
herzlicher Gruß
Dr. Niedermeier

Re: PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 17:46
von Franzi
Hallo Sadness!

Ja man sollte Agnus castus, es gibt mehrere Präperate mit demselben Wirkstoff mind. über 3 Monate nehmen. Mir hat es nicht geholfen. Aber vielen hilft es. Luna-Yoga ist auch eine gute Unterstützung.

Ich habe allerdings auch sehr massiv ausgeprägte diesbezügliche Probs, wahrscheinlich bedingt durch eine Schwermetallvergiftung im Mund( Amalgam und Palladiumkronen). Habe schon alles Mögliche ausprobiert ohne wirklich Hilfe zu finden. Bei mir ist da ein ganz enger Zusammenhang zur Depression zu finden. Spüre das sehr deutlich. Allerdings scheint die Forschung diesem Bereich: Hormone- Depression zu meinem Leidwesen nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Grüße

Franzi

xxx

Verfasst: 25. Nov 2005, 20:50
von nina*tina

Re: PMS und Depression

Verfasst: 25. Nov 2005, 21:10
von BayrLady
Hallo Sadness,
kenn dieses Problem auch zur Genüge. Habe schon vor Jahren angefangen, Agnus Castus zu nehmen, aufgrund von Brustspanngefühlen. Diese schmerzten so 5-6 Tage vor der Periode sehr stark. Unter Agnus Castus wurden diese Brustspanngefühle schon leichter. Habe aber trotzdem auch 5-6 Tage vor der Periode fast in jedem Zyklus schwerere Depressionen und habe jetzt vor 1 Woche zum 2. Mal versucht, mit Hormonen dagegenzusteuern (bekomme Schmerzen in der Hüftgegend, Brust wird extrem empfindlich auf Berühungen, Depris werden schwerer, Weinattacken und Erschöpfung kommen hinzu). Muss aber leider mitteilen, dass dieser Versuch auch dieses Mal wieder in die Hosen ging - nach 7 bzw. 9 Tagen (letztes Jahr) Hormoneinnahme ist meine Depri jetzt noch stärker geworden; mein Frauenarzt meinte auch, dass so ein Zustand durchaus mit Hormoneinnahme ausgelöst werden kann (unter Berücksichtigung meiner Lebensumstände natürlich, die auch ihren Teil dazu beitragen werden). Mein Fazit: Agnus Castus ist gut; meine depr. PMS-Probleme konnte ich damit aber nicht vollständig beheben. Habe auch heute einen weiteren Tip erhalten: Vitamin B 6 soll auch gut helfen bei der Behandlung von PMS.

Wünsche uns allen weniger PMS vor der Periode und vor allem eine bessere, schmerz- und deprifreie Zeit!
Grüße Claudia

Re: PMS und Depression

Verfasst: 26. Nov 2005, 19:08
von Sadness
Danke Claudia für Deine Erfahrung damit. Ich werd's wohl ausprobieren und gucken, wie es bei mir wirkt. Das mit dem B6 wusste ich noch nicht. Danke!

Vielleicht kommt ja noch ein Tip vom Doc..

Gruß
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 26. Nov 2005, 19:11
von Sadness
Hallo Franzi,

danke für Deine Antwort. Woher weißt Du denn von dem Zusammenang mit dem Amalgam? Wie kann man den so etwas herausfinden? Ich habe auch den Mund voll davon Würde mich mal interessieren!!!

Gruß
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 26. Nov 2005, 19:51
von tattoofee
Das mit den Hormonen würde mich auch mal interessieren, aber im Zusammenhang mit den Wechseljahren, seitdem ist es bei mir superschlimm mit den Depris und meine Ärztin meint da gäbe es keinen Zusammenhang.
Tattoofee

Re: PMS und Depression

Verfasst: 26. Nov 2005, 20:07
von heike56
Hallo sadness,

leider kann ich dir keinen hilfreichen Tip geben. Aber vielleicht interessiert es andere.
Ich habe mit 48 angefangen wieder die Pille zu nehmen. Ich habe sie früher immer gut vertragen und nehme sie jetzt seit 18 Monaten ohne Absetzen durch. D.h. für mich gibt es keine Blutung mehr, kein PMS. Mir geht es so wesentlich besser und auch die Migräne ist fast weg.

Lieben Gruß

Heike47

Re: PMS und Depression

Verfasst: 26. Nov 2005, 20:46
von Sadness
Hallo Heike,

das ist aber nicht so ungefährlich, ne? Also dass Du sie so lange komplett durchnimmst, meine ich. Wenn die Gebärmutterschleimhaut nicht regelmäßig abgestoßen wird, erhöht das das Krebsrisiko. Bist Du da gut ärztlich beraten?

Gruß
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 27. Nov 2005, 12:30
von herbstsonne
hallo

auch ich habe das problem, dass ich -gott sei dank nicht jedes mal - 2/3 tage vor meiner regel depressionen oder ein stimmungstief bekommen. mich verwundert immer wieder, wie schnell dann meine stimmung umschlägt und wie abhängig ich von den hormonen bin. aber ich komme damit ganz gut klar, weil ich mir sage, dass ist jetzt keine "normale" depressionen, sondern hormonell bedingte stimmungsumschwünge. irgendwie hilft mir der gedanke.
vielen dank für den tipp mit dem vitamin b6. ich werde es auf jeden fall mal ausprobieren.

liebe grüße
antje

Re: PMS und Depression

Verfasst: 27. Nov 2005, 13:02
von Sadness
Hallo Sandra, hallo Antje

ach das das so ist mit dem "Abstoßen" wusste ich nicht. Aber ich würde, gaube ich, auch nicht nur die Pille oder ähnliches nehmen wegen des PMS. Verhütungsbedarf besteht bei mir nämlich auch nicht (mangels Partner *grins*).. Und dann die Hormone schlucken, ich weiß nicht. Vielleicht hilft ja der Mönchspfeffer ein wenig und ansonsten versuche ich es mit so einer Gelassenheit wie Antje es schreibt. Ist aber auch nicht die beste Lösung. Weil so heftig wie es bei mir das letze Mal war, hab ich echt Schiss vor dem nächsten Mal... Dieses extreme Umschlagen der Stimmung habe ich dann auch. Unglaublich was da so los ist in einem.

Naja, ich danke Euch allen für Eure Antworten!

Einen schönen ersten Advent @all!
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 27. Nov 2005, 18:54
von Franzi
Hallo Sadness,

bei mir sind die Beschwerden derart ausgeprägt, dass sie mich sehr aus der Bahn werfen und das nicht nur 2 Tage vorher. Habe dazu hier im Forum schon vor längerer Zeit einen eigenen Thread eröffnet. Da kannst Du näheres lesen über den Zusammenhang zw. Depressionen und Schwermetallen im Mund. Ich glaube er hieß: "Depression durch Amalgam"?

LG Franzi

P.S. Das mit der Pille finde ich bedenklich, die Frauenärzte preisen sie als Mittel gegen jegliche Beschwerden. Ich bsp.weise habe sie sehr lange genommen und nach ihrem Absetzen kamen eine zeitlang später die Beschwerden. Möchte sie auf keinen Fall wieder nehmen, da ich doch ziemlich "pillenmüde" war.

Re: PMS und Depression

Verfasst: 27. Nov 2005, 19:12
von Franzi
Hallo Sadness,

ich bins nochmal Franzi. Habe gerade versucht den Thread nach vorne zu holen. Gelingt mir aber nicht. Das Thema lautet: Depression durch Zahnmetalle und ist im Archiv zu finden. Ich kenne mich PC-mäßig nicht so gut aus, vielleicht weiß aber jemand anderer hier aus dem Forum, wie man das Thema wieder hervorholt. Ich bekomme immer die Nachricht: Das Thema sei geschlossen, dabei habe ich erst vor ein paar Wochen etwas dazu geschrieben. Ansonsten ist der Thread allerdings schon ziemlich alt.

LG Franzi

Re: PMS und Depression

Verfasst: 28. Nov 2005, 14:01
von Sadness
Hallo Franzi,

danke nochmal. Ich hab einen Thread nach oben geholt, war aber der Falsche *grins* Naja aber in dem hattest Du auch nochmal geschrieben wie das bei Dir so war.

Danke für die Info!
Gruß
Sadness

Re: PMS und Depression

Verfasst: 30. Nov 2005, 12:46
von Kuschel
Hallo,

ich hatte auch schon zyklisch bedingt beschwerden. angefangen bei depressionen, freßanfälle und migräne aber nur in der zweiten zyklushälfte. Ich bin zum endokrinologen, der hat mir Hormone verpaßt. Hat auch erstmal geholfen, dann hat die wirkung nachgelassen auch bei Dosiserhöhung. Darauf folgte ein desaster. Mein Tipp: Sprich mit deinem Nervenarzt/-ärtzin drüber. Gute besserung

Re: PMS und Depression

Verfasst: 19. Aug 2006, 07:13
von blackjack3
Hallo
Hab den thread mal hochgezogen , weil ich wollt wegen dem Thema nichts Neues anfangen.
Ich vermute, dass meine Depression sich immer mehr zu einem PMS entwickeln. Hab eine Zeitlang ebenfalls Agnucaston genommen, was mir auch geholfen hat, nur irgendwann abgesetzt, warum weiß ich nicht mehr.
Nun hat mir mein Arzt hormeel verschrieben (pflanzliches Präparat) und nach 8 Wochen soll ich dann mal wieder vorbeikommen. Also probiere ich das jetzt mal aus. Er meinte (sowohl Schulmedizin-Arzt als auch Naturheilkunde), die Pille und Hormone würden letztlich auch nur die Symptome behandeln, aber nicht die Ursache.
Wenns nicht anders geht, kann ich mir das immer noch überlegen, aber ich fühle mich dann irgendwie voll mit Gift, genau wie bei Psychopharmaka...also letzte Wahl.
Zu den Zähnen: In meiner schweren Depressionsphase habe ich das ganze Amalgam entfernen lassen und es hat nichts, aber auch nichts gebracht. Ich denke, das war mal eine Idee von den Zahnärzten, etwas Geld zu verdienen.
Falls jemand Erfahrungen zu hormeel hat, würde mich interessieren!
Viele Grüße blackjack

Re: PMS und Depression

Verfasst: 19. Aug 2006, 11:08
von Iris
Hallo,
bei mir fängt es ca. eine Woche vor der Periode an.
Ich bin schlecht gelaunt,falle in ein Loch,total Antriebslos und vor allem habe ich schlimme Angstzustände.
Mir ist dann auch oft Übel und ich fühle mich schwch.
Mönchpfeffer habe ich schon probiert,man muß sie aber über Monate einnehmen.Richtig geholfen haben sie nicht.

Ich habe hier im Thread gelesen das sich Dr. Niedermeier mal erkundigen wollte was man sonst noch tun kann,kam da nochmal eine Rückmeldung(vielleicht in einem eigenen Thread)?

LG
Iris

Re: PMS und Depression

Verfasst: 19. Aug 2006, 14:32
von Sara32
Hi an die "Leidendenden" !

Also ich habe es auch mit dem Mönchspfefferkraut probiert und leider keine Verbesserung gemerkt.
Nach langem Hin und Her (weil ich sie sonst nicht brauche..) nehme ich jetzt eine sehr niedrig dosierte Pille 3 Monate durch.
Und damit geht's mir diesbezüglich ganz gut. Hatte nämlich auch derbe "Fressattacken".

Aber ich kann verstehen, dass die Einnahme von Hormonen für einige eine zu radikale Lösung ist.

Gute Besserung und liebe Grüße!

Re: PMS und Depression

Verfasst: 21. Aug 2006, 06:01
von Adelina
hallo alle!
das thema dieses thread spricht mir aus der seele!
ach mädels. ich leide auch unter PMS sehr stark. seit ich ca. 36 bin..bin jetzt stolze 40..grins..ists schlimm mit depression bei der PMS und auch nicht nur 2 tage vorher, sondern schon min. eine woche vorher!
ich glaube, vieles an meiner ganzen psychischen verfassung ist hormonell bedingt! depri, angst, müdigkeit, übergewicht!

werde mal zum frauenarzt gehen. hormeel ist ein homöopathisches kombipräparat habe ich gerade gelesen. da ich klassisch homöopath. behandelt werde derzeit, ists leider für mich kein thema, aber ich finde, es klingt sehr interessant!!

agnolyt habe ich vor jahren genommen...allgemein für den zyklus. man muss es mind. 3 mon. nehmen, um was zu spüren. ich fand es gut damals. vielleicht werde ich es jetzt wieder probieren!!

mein zyklus ist duch die ADs auch noch dazu sehr unregelmäßig seit 2 jahren! ich hatte früher immer bombige pünktlichen zyklus.

wer hat erfahrung mit gewicht und PMS...und insgesamt hormonen und depression?es muss doch etwas wirksames geben!

liebe grüße

adelina

Re: PMS und Depression

Verfasst: 12. Sep 2006, 19:20
von Lea357
hallo zusammen,

bei mir war das so, dass ich, nachdem ich mit progesteron angefangen hatte, ordentlich richtung depression rutschte. das war zwar nicht meine erste, aber der zeitliche zusammenhang geht mir jetzt gerade erst auf... ich nehme inzwischen noch opipramol, damit geht es mir wesentlich besser, inkl weniger pms. obwohl letzteres genausogut eine wirkung des progesterons sein könnte... ist halt schwierig zu trennen.

Re: PMS und Depression

Verfasst: 13. Sep 2006, 11:19
von Hexe81
hallo sadness

ich kann mich nur der meinung der vielen vorrednerinnen anschliesen.auch bei mir gehen die symptome zwei bis drei tage vor der regel los und halten sich dann die ersten zwei bis drei tage in der regel.mönchspfeffer hat mir gut geholfen, ich nehme es aber im moment nicht mehr, weil ich allgemein keine medikamente mehr sehen kann.was bei mir zu einer starken verbesserung zumindest der körperlichen beschwerden geführt hat(krämpfe,fieber,migräneattaken) war das einsetzten einer hormonspirale.diese gibt kontinuierlich ganz geringe mengen hormone ab, was den zyklus und auch die pms positiv beeinflusst.

alles liebe hexe