Wie Dysthymie behandeln?
Verfasst: 22. Nov 2005, 16:06
Hallo,
nach einigen Recherchen im Internet bin ich mir ziemlich sicher, an einer Dysthymie zu leiden. - Eben eine schwache, aber allgegenwärtige Niedergeschlagenheit mit anderen Symptomen.
- Ich bin nahezu ununterbrochen unglücklich, niedergeschlagen, bedrückt, verzweifelt und resigniert. Ich kann mich über nichts freuen.
- Mir fehlt die innere Motivation, irgend etwas zu tun. Der Wille dazu ist zwar vorhanden, ich schaffe es aber nicht. Wenn ich doch etwas beginne, hält das nicht lange an. Da der Wille da ist, die Kraft allerdings fehlt, fühle ich mich getrieben und gehetzt - innerlich angespannt.
- Konzentrieren fällt mir schwer, weil mich einfach nichts mehr interessiert.
- Ich denke sehr viel über die Vergangenheit und die Zukunft nach, gerate ins Grübeln, es entwickeln sich Schuldgefühle aus banalsten Dingen. Entscheidungen fallen mir sehr schwer.
- Durch Kritik fühle ich mich sehr schnell persönlich angegriffen, bin sehr dünnhäutig. Ich habe ein sehr niedriges Selbstwertgefühl.
- Schon lange habe ich sämtliches Interesse an Hobbys verloren. Alte Kontakte nehmen ab, neue kommen nicht dazu.
Körperliche Symptome:
- Wenn ich stark ins Grübeln gerate, bekomme ich ein Engegefühl um den Brustkorb und das Atmen fällt mir schwerer.
- Herzklopfen, in letzter Zeit auch Herzrhythmusstörungen (ohne organische Ursache - untersucht)
- Hitzewallungen, Zittern, kalte Hände und Füße, ständig erhöhter Blutdruck (ohne organische Ursache - untersucht), Schwindel
Klingt jedenfalls sehr nach Dysthymie...
Wie kann man das behandeln? Sollte ich zuerst zum Hausarzt gehen, oder gleich zum Spezialisten?
Klingt vielleicht übertrieben, denn ich kenne mich mit der Materie nicht so gut aus, aber ich habe Bedenken, dass mich ein Psychiater evtl. in eine Klinik einweisen würde. Deshalb ist mir bei dem Gedanken, zum "Spezialisten" zu gehen, etwas unwohl. Da mein Studium derzeit sehr schlecht läuft, habe ich überhaupt keine Zeit für einen Klinikaufenthalt. Ich habe ja auch keine Suizidgedanken, sondern möchte nur, dass es mir besser geht und ich die Motivationslosigkeit überwinde...
nach einigen Recherchen im Internet bin ich mir ziemlich sicher, an einer Dysthymie zu leiden. - Eben eine schwache, aber allgegenwärtige Niedergeschlagenheit mit anderen Symptomen.
- Ich bin nahezu ununterbrochen unglücklich, niedergeschlagen, bedrückt, verzweifelt und resigniert. Ich kann mich über nichts freuen.
- Mir fehlt die innere Motivation, irgend etwas zu tun. Der Wille dazu ist zwar vorhanden, ich schaffe es aber nicht. Wenn ich doch etwas beginne, hält das nicht lange an. Da der Wille da ist, die Kraft allerdings fehlt, fühle ich mich getrieben und gehetzt - innerlich angespannt.
- Konzentrieren fällt mir schwer, weil mich einfach nichts mehr interessiert.
- Ich denke sehr viel über die Vergangenheit und die Zukunft nach, gerate ins Grübeln, es entwickeln sich Schuldgefühle aus banalsten Dingen. Entscheidungen fallen mir sehr schwer.
- Durch Kritik fühle ich mich sehr schnell persönlich angegriffen, bin sehr dünnhäutig. Ich habe ein sehr niedriges Selbstwertgefühl.
- Schon lange habe ich sämtliches Interesse an Hobbys verloren. Alte Kontakte nehmen ab, neue kommen nicht dazu.
Körperliche Symptome:
- Wenn ich stark ins Grübeln gerate, bekomme ich ein Engegefühl um den Brustkorb und das Atmen fällt mir schwerer.
- Herzklopfen, in letzter Zeit auch Herzrhythmusstörungen (ohne organische Ursache - untersucht)
- Hitzewallungen, Zittern, kalte Hände und Füße, ständig erhöhter Blutdruck (ohne organische Ursache - untersucht), Schwindel
Klingt jedenfalls sehr nach Dysthymie...
Wie kann man das behandeln? Sollte ich zuerst zum Hausarzt gehen, oder gleich zum Spezialisten?
Klingt vielleicht übertrieben, denn ich kenne mich mit der Materie nicht so gut aus, aber ich habe Bedenken, dass mich ein Psychiater evtl. in eine Klinik einweisen würde. Deshalb ist mir bei dem Gedanken, zum "Spezialisten" zu gehen, etwas unwohl. Da mein Studium derzeit sehr schlecht läuft, habe ich überhaupt keine Zeit für einen Klinikaufenthalt. Ich habe ja auch keine Suizidgedanken, sondern möchte nur, dass es mir besser geht und ich die Motivationslosigkeit überwinde...