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Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 12:58
von Tim_Pfeiffer
Offensichtlich besteht ja nach wie vor Diskussionsbedarf...

Daher hier der (vor-)letzte Beitrag von Barry White:


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BarryWhite
(BarryWhite)
Benutzer
21 message(s)

erstellt am 13/11/2005 12:10-
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Genau Thomas, das hast Du messerscharf erkannt.

Ich finde es nicht schlimm, Kritik zu bekommen, ganz im Gegenteil es hilft mir sogar.
Mangelnde Konfliktfähigkeit ist eine ganz ganz große Schwäche von mir und ich hätte beruflich auch einen ganz anderen Weg einschlagen können, wenn ich bereit gewesen wäre, Konflikte einzugehen und mit mehr Selbstvertrauen an die Sache herangegangen wäre.

Ich reagiere momentam sogar erstaunlich gelassen, wenn mir etas an den Kopf geworfen wird.
So gefalle ich mir !!!!!!!

Obwohl ich eigentlich immer noch nicht verstanden habe, was ich eigentlich so Schlimmes geschrieben zu haben?
Ich emfinde Sexualität als etwas unglaublich schönes und und v.a. auch das Darumherum incl. Verführen, Flirten, Balzen, Küssen, die Vorfreude, seid mal ehrlich: es gibt doch nichts schöneres im Leben?

Ich wünsche mir viel mehr Erotik im Alltag, leider ist mein Alltag kalt und grau und beschissen aber das liegt wohl ganz allein an mir.

Dafür gibt es leider auch keine adäquaten Ersatzbefriedigungen, nicht einmal Fußball spielen.

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:04
von Maria
Gut, dann aber bitte aufhören mit Popo wackeln, High Heels (heißen die so?) und Minirock und auf die intellektuelle Schiene umschwenken oder das gute Gespräch. Dann müsst ihr darauf verzichten, eure weibliche Körpermacht zu genießen und einzusetzen, wenn denn das alles so verwerflich ist, wie Mann darauf reagiert.

Und was bleibt, wenn man auf High-Heels, Schminke und dergleichen verzichtet und auf den Intellekt setzt? A) Man wird nicht beachtet B) Männer sehen einen als Konkurrenz, die man wie einen männlichen Konkurrenten fertig machen muss C) man gilt als verbitterte Emanze und wird - wie z.B. Alice Schwarzer - mit "Argumenten" konfrontiert wie: "Die ist ja viel zu hässlich, als dass sie einen abkriegen könnte..."

Mein trauriges Fazit: In dieser Gesellschaft kommt man als Frau, die die "Bunny"-Spielchen nicht mitspielt, kaum auf keinen grünen Zweig. Es gibt wenige Männer, die wirklich eine geistig gleichberechtigte Frau aushalten, und es gibt zu wenige, die den Mut haben, zu einer Frau zu stehen, die nicht die herkömmlichen Schönheitsstandards erfüllt.

Gruß, Maria

Noch ein Beispiel aus der aktuellen Politik: "Rechte Sozialdemokraten und "Netzwerker" räumten Nahles ohnehin keine Chancen mehr ein, auf dem Parteitag gewählt zu werden. "Frau Nahles ist erledigt", sagte Johannes Kahrs, einer der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises.

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:07
von transe
liebe frau!

ich erschaffe dich als partnerin des mannes.

während das organ des mannes ausschließlich zu seiner freude dient, muss ich mir bei dir
etwas anderes einfallen lassen, da ja einer von euch ja die nachkommenschaft zur welt bringen muss.
und das wirst du sein.

erstmal bekommst du ein loch. dieses hat zweierlei funktionen: erstens soll es das organ des mannes
aufnehmen und diesem schöne gefühle bereiten, zweitens soll es als durchgangskanal für
die kinder dienen. damit du beim akt nicht ganz leer ausgehst, gebe ich dir anstatt einer
eichel eine klitoris. leider muss ich diese etwas ausserhalb legen, sonst hättest du
probleme beim kinderkriegen, aber sie wird dir immer noch genug lust verschaffen,
um den dazugehörigen akt zuzulassen.

das loch selbst hingegen gestalte ich fast empfindungslos. es wird also etwas schwieriger sein als beim mann,
dich beim koitus zum orgasmus zu bringen. ich hoffe, das stört nicht. wenn sich der mann ein paar andere
schöne dinge für dich einfallen lässt, ist dieser nachteil doch wieder behoben, oder? du musst halt richtig lieb zu
ihm sein, damit er es auch macht. umgekehrt bist du natürlich voll dafür verantwortlich,
wenn dein mann mal keinen hochbekommt und hast einer möglichen impotenz stets mit geduld
und viel liebe zu begegnen, um dich deines partners würdig zu erweisen.

weiters habe ich dich körperlich schwächer gemacht als den mann und zudem ist dein
empfangs- und gebärapparat so angelegt, daß sich ein mann notfalls auch gegen deinen willen
seiner bemächtigen kann. dein geschlechtsteil sieht zwar nicht besonders schön aus, da
es ja mehrere funktionen erfüllen muss, und es nicht einfach für mich war, alles unter einen hut
zu bringen. aber ich pflanze dem mann dafür in sein hirn, daß er es trotzdem unwiderstehlich
und jedenfalls penetrationswürdig findet. ebenso werde ich dafür sorgen, daß deine brustdrüsen, die zum
säugen deiner kinder dienen, auf den mann einen besonderen reiz ausüben, damit er dich besteigen will.

ich habe weiters deinen empfangs- und gebärapparat so angelegt, daß du dich 10 mal leichter
mit geschlechtskrankheiten ansteckst als der mann. du wirst zudem im hinterkopf
immer daran denken, daß du vom akt kinder bekommen kannst, während der mann keinen gedanken
daran verschwenden wird, daß die erfolgte ablagerung seines samens bei dir zu einer schwangerschaft
führen kann. für ihn wird die sache nach seinem orgasmus erstmal erledigt sein.
du musst also nach dem akt damit rechnen, daß nur ein wirklich empfindsamer mann sich nachträglich deine
sorgen aufbürdet und so nette sachen zu dir sagt wie: "oje, hoffentlich bist du jetzt
nicht schwanger".

den trieb des mannes gestalte ich so, daß dieser nach dem orgasmus völlig zum erliegen
kommt, dafür keimt er immer und sehr häufig wieder auf, auch wenn du als frau gerade nicht
willst oder kannst. wenn du deinen mann liebst, stellst du ihm deinen empfangs- und
gebärapparat daher sooft es geht zur verfügung, denn sonst geht der mann davon aus, daß du
ihn nicht genug liebst. achtung, allfällige ermüdungserscheinungen bei deiner hingabefähigkeit werden dir als liebesentzug zur last gelegt werden! hast du bereits kinder geboren und somit deinen fortpflanzungstrieb
befriedigt, so hast du trotzdem dein geschlecht zur befriedigung des mannes zur verfügung zu stellen,
da du sonst damit rechnen musst, daß sich dein mann andere, geilere löcher sucht und dich mit den
kindern dafür im stich lässt. beim akt selbst besteht auf grund der neuen gleichberechtigung
stets orgasmuspflicht für dich, das heißt, wenn du beim besteigen nicht jedesmal richtig
geil bist und einen orgasmus bekommst, so wie es beim mann der fall ist, so wird der mann sehr
enttäuscht sein. er erwartet nämlich, daß du deinen trieb genauso erlebst wie er seinen.
wenn du einen mann richtig liebst, reicht es also nicht, ihm zu willen zu sein, sondern du
hast stets die sexy-hexy rauszukehren. am besten nimmst du dir an den pornos, die dein mann
konsumiert, ein beispiel für ein richtiges verhalten.

da du unbedingt aufrecht gehen wolltest, so wie der mann, wird eine geburt für
dich um ein vielfaches schmerzhafter sein als für alle tiere, die ich erschaffen habe.
es werden die extremsten schmerzen sein, die ein mensch wahrnehmen kann. und du wirst
auf andere, meist fremde leute angewiesen sein, die das kind mit gewalt aus deinem geschlechtsorgan holen.
während ein mann bei solchen schmerzen das bewusstsein verlieren würde, pflanze ich in
dein gehirn einen schalter, der eine ohnmacht verhindert. weiters bekommst du einen
schalter, der nach dem geburtsvorgang dafür sorgt, daß du dich an die erlittenen
schmerzen nicht mehr erinnern kannst. dieser vorgang ist einmalig in der natur, und
ich bin sehr stolz darauf, das erfunden zu haben. der vorgang sorgt nämlich dafür,
daß du nach einer gewissen zeit der erholung trotz besseren wissens wieder lust hast, den akt zu
vollführen, um weitere kinder zu machen. übrigens: den geburtskanal musste ich leider sehr eng gestalten,
damit er zur ausreichenden freude des mannes dient. sollte er während der geburt aufreißen oder
aufgeschnitten werden müssen, so werden ihn andere leute wieder auf seine ursprüngliche enge zunähen.

erinnere dich: den mann bestrafte ich bei der vertreibung aus dem paradies damit,
daß er sein brot im schweiße seines angesichts verdienen muss, während du
unter schmerzen die kinder gebären musst. da du jedoch aus emanzipatorischen gründen
als frau selber dein brot verdienen willst, hast du nun die doppelte belastung: du musst
arbeiten, du musst dein loch möglichst oft der lust zur verfügung stellen, und du musst gebären.
tut mir leid, aber anders geht das nicht.
wenn du wie ein mann von deinem geschlechtsorgan gebrauch machst, und mit mehreren
männern ins bett gehst, dabei jedoch absichtlich deine schwängerung verhinderst, so wirst du
bald als nutte gelten, während ein mann, der mehrere frauen zur befriedigung seiner triebe
ausprobiert, bis er die findet, die ihn dabei ausreichend befriedigt, als toller hecht dasteht.

solltest du mit dem von mir erfundenen konzept nicht einverstanden sein, so musst du damit
rechnen, daß du von der gesellschaft nicht akzeptiert wirst. man wird sich von dir abwenden und
man wird sagen, du seist keine richtige frau oder du seist verbittert.

und nun viel spaß!

dein gott.

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:09
von Emriye2
Hallo zusammen,
schreib jetzt doch nochmal....hmm.
Also erstmal bin ich davon überzeugt, dass ich da eigentlich am allerwenigsten mitreden kann, aber jetzt schreib ich doch nochmal.

Das was Data heute Nacht nochmal an mich schrieb, hat mir schon zu verstehen gegeben, dass ich mich wirklich nicht in diese Bereiche hineinversetzen kann und ich ahne zu verstehen um was es euch geht - trotz allem finde ich aber, dass ihr zu arg auf eure Wahrheiten pocht.

Dass Barry wirklich ein Problem hat ist mir total klar und das er nicht glücklich ist und tierisch leidet unter seiner momentanen Situation kam bei mir auch an und finde es auch nicht gut ihn zu verarschen oder sonstwas...

Thomas, das mit dem Tiervergleich kam bei mir aus Humor und wahrscheinlich einer dicken Portion fehlendem Verständnis heraus und ich wollte niemanden kränken. Ich wollte aber auch keinen Mann nur auf seine düsteren Triebe reduzieren, finde aber auch dass ihr die Frauen ein bißchen arg reduziert als Objekte..... und die Theorie, dass Frauen Highhells, Miniröckchen und dergleichen tragen nur um die Männer zu reizen sehr fragwürdig. Daraus werden in unserer Gesellschaft zu oft dann auch Rechtfertigungen für Gewalt und Vergewaltigung gezogen..."ahja, naja, so wie sie gekleidet waren wundert es mich nicht, dass sie vergewaltigt wurden"

Aber wahrscheinlich verstehe ich wieder alles falsch und möchte nochmal betonen, dass ich bei diesem Thema bestimmt nicht mitreden kann. Mir fehlt das Verständnis und ich habe selbst durch meine Lebenserfahrung zum Thema Sexualität wahrscheinlich eine viel zu gestörte Einstellung. Eben eher gegenteilig von dem was ihr schreibt. Deshalb will ich meine Meinung dazu auch keinesfalls überbewerten oder als die weibliche Stimme zu diesem Thema geltend machen.

Ich bin für mich schon mal ganz froh, dass ich diesen Thread mit diesem emotionalen Abstand lesen kann und ich mich nicht aufrege, ja ich ahne sogar was ihr meint...

da bin ich schon mal ein bißchen weiter als vor einem Jahr

Trotz allem finde ich sollte man die Frau auch nicht auf Bunny reduzieren, genau wie man den Mann nicht auf ein triebgesteuertes Tier reduzieren sollte...

Also, ich halte mich aber trotzallem jetzt zurück,

Schönen Sonntag euch allen

emriye

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:13
von BarryWhite
Schlimm war ein Erlebnis in der U-Bahn.

Station Jungfernstieg steigt eine unglaublich attraktive Frau ein und setzt sich neben mich.
Ich habe ihr gesagt, dass sie wundervoll braune seidenglänzende Haare und sehr sehr schöne grüne Augen hat.
Und das habe ich wirklich nett gesagt und ehrlich gemeint.
Ihr Kommentar: "Halts Maul Arschloch!".

DAS war wirklich verletzend, vielleicht hätten andere das locker weggesteckt aber ich bin da hochempfindlich, zumal ich einfach nur meine Bewunderung ausdrücken wollte.
Ich weiß, dass sehr attraktive Frauen auf der Straße zigmal angemacht werden und das ihnen das sicherlich total auf den Geist geht aber die Reaktion war sehr bezeichnend.
Vielleicht eine Bagatelle, nicht der Rede wert aber für mich.....

Negativerlebnisse sind bei mir sehr prägend und wiegen viele positiv erlebte Ereignisse tausendmal auf, natürlich in die negative falsche Richtung.

Ich wäre gerne dickfelliger.....

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:31
von nachteule
Hallo Barry,
ja sag mal, und das wundert Dich???
Jeder Mensch hat doch seine ureigene "Zone", in die er nur sehr vertraute Personen läßt. Körperlich bedeutet das einen gewissen Abstand zu halten; die meisten werden das unangenehme Gefühl kennen, wenn einem jemand "zu nah auf die Pelle" rückt.

Diese ureigene Zone gibt es allerdings auch im verbalen Bereich. Man kann nicht einfach hingehen und einem wildfremden Menschen solche Worte sagen. Die allermeisten (egal ob Mann oder Frau) werden sich hoffnungslos überfahren fühlen und sich zu recht fragen "Mit welchem Recht spricht der/die so mit mir?".
Die allermeisten werden mit Aggression oder Flucht reagieren.

Ich hoffe, ich konnte halbwegs ausdrücken, was ich meine.

Gruß
Tina

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:32
von Guitaranderl
>deine Aussagen in diesem Thread hier fand ich einfach nicht authentisch, sondern viel zu "sozial erwünscht" und "geschmeidig". Speziell deine Triebfreiheit nehme ich dir nicht ab. Du kommst mir vor wie jemand, der sich jeden Tag satt essen kann und vielleicht auch noch nie richtigen Hunger hatte, dann aber 'nem Hungernden sagt, Essen und Trinken wird im allgemeinen überbewertet. Sorry, so was regt mich auf, gelinde gesagt.

Hi Data:
ich frage mich schon die ganze Zeit, warum Du mich offenbar so wichtig nimmst.. und ich Dich offenbar auch. Die massive Kritik könnte ja ein Zeichen versteckter Anerkennung sein.

Ich will Dir anhand Deines Statements oben
zeigen, was ich bei Dir oberfaul finde: Wo bitte habe ich auch nur einmal für "Triebfreiheit" plädiert. Warum suchst Du Dir Worte, die ich nie gesagt oder verteten haben, und machst sie zum Öl im Feuer Deines Zorns?? Warum? Könnte es sein, dass du mir meine Art zu leben, incl. meiner Beziehung, missgönnst??

Nehmen wir mal an, ich habe "sozial erwünscht" geschrieben, nehmen wir mal an, ich war nicht "voll authentisch"; na und? Gäbe es dann einen Grund, mich, meine Partnerin und meine Beziehung so dämlich und provokant zu diskreditieren, wie Du es versucht hast?
Wenn mein Selbst, mein Ich und mein Gewissen in Balance miteinander leben würden... wäre ich dann hier?? Habe nicht auch ich das Recht auf gelegentlich vielleicht fehlender Authentizität? Bin ich deswegen weniger "wert" ? Darfst Du mich deswegen zur Reflektionsfläche Deiner eigenen, offensichtlichen Unzufriedenheit missbrauchen?

Nein, Data, die Vermutung der Androhung körperlicher Gewalt in einer Runde stammt wieder aus Deinem Gedankengut. Ich habe mir das gewünscht, um die Eindimensionalität dieses Forums aufzubrechen (Körpersprache, Stimme etc..)

Ich habe vor Jahren in einer Gruppe einen Typen kennengelernt, an den Du mich erinnerst. Pit war auch ähnlich aggressiv an mir interessiert. Und er hielt sich für den wahrhaftigsten Mann überhaupt und musste das auch jedem unter die Nase binden: Eines Tages saß er Karin, einer 50-jährigen Frau gegenüber, der gerade eine Brust abgenommen worden war und sagte -seelenruhig zu ihr- Karin, als Du noch beide Brüste hattest, hätte ich gern mal mit Dir geschlafen; jetzt aber nicht mehr.
Er fand ach so authentisch und toll. Wäre ICH in DEM Moment authentisch gewesen, wäre ich zu Ihm gegangen und hätte ihn geschlagen. Aber ich war es nicht, weil ich zu feige war... ja, weil ich sozial konform war.
Diese Geschichte ist nicht erfunden!
Was ich damit sagen will: Wahrhaftigkeit ist gut und richtig... aber mir sind Leute zutiefst suspekt, die im egoistischen Rausch ihres eigenen Anspruchs an Authentizität unendlich verletzend werden.

Und noch was: Als ich sagte, dass Sexualität m.M. nach heute völlig überbewertet wird, meinte ich das im Zusammenhang mit Beziehungen; und wollte damit Deinen nicht gestillten Hunger nicht in Abrede stellen. Das kenne und verstehe ich.

Und ich gebe Dir Recht: Depressive männer haben meist Beziehungsprobleme. Aber weniger wegen oder ausschließlich AUFGRUND der Beziehung, sondern weil sie depressiv SIND.... und meist schon vorher waren.

OK. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Tschüss und guten Sonntag
Andreas

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:55
von flocke
um nochmal auf den alten thread zurückzukommen...

natürlich wollen frauen durch bestimmte kleidung und verhaltensweisen "scharf machen"... ist doch ein nettes wechselseitiges spiel, bei dem wir wie es scheint im vorteil sind, da wir ne höhere frustrationsgrenze haben was sexuelle abweisungen und ignoranz betrifft...zumindest kenne ich nur wenige die so heftig drau angewiesen sind!
nun thomas, es wohl auch so, dass frauen eben beides wollen, körper iund kopf... und auch da haben wir wieder vorteile wie es scheint...irgendwie ist das leben für ne frau schon so ne art buffet
wie im tierrich, die männchen rackern sich ab und die frauen wählen aus. "kein schönes nest gebaut? - dich nehm ich nicht!" "keine prächtige mähne? - dich nehm ich nicht!"

irgendwie könnt ihr einem echt leid tun, das meine ich grad sogar absolut ehrlich!

q barry siehts du vieleicht irgendwie den zusammenhang zwischen deinem verhalten und der tatsache dass du wie du sagst hauptsächliche mütterliche reaktionen bekommst?

wir frauen reißen uns geradezu danach zu "bemuttern" wenn sich uns ein durch eigenes verhalten ausgelöst, "bemütternswertes" in den weg stellt...

also mein tipp barry, wenn du nicht bemuttert werden willst, sieh zu dass du ne neue masche anwendest!

ich würde zwar rein optisch nicht im geringsten deinem ideal entsprechen, nichts deesto trotz bin ich ne frau, die passender weise auch noch in dem alter bist das du für deine partnerin(?) anstrebst. ich denke also dass du mehr erfolg haben wirst udn zwar erfolg im den sinne, dasss du hinterher hats was du wolltest (eroberung, sex...) und nicht entäuscht bist dass es entweder nicht geklappt hat oder du wieder nur ne art "keks" bekommst von einer 16-30 jährigen "mama".
also, ich denke dass du mit etwas reeiferen (man könnte auch sagen humaneren) baltzmethoden auch zum ziel kommst und zwar zu dem das du anstrebst.

flocke

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 13:55
von ramona
Hallo an all die Interessierten dieses Threads!

Lese seit einigen Jahren recht intensiv, schreibe eher selten. Habe noch keine Hochrechnung gemacht, in welchem statistischen Mittel sich meine Beiträge befinden. Tut meiner Meinung nach auch nichts zur Sache, wer in welcher Zeit wie viele Beiträge schreibt.

Als Frau finde ich die unterschiedlichen Postings hier sehr interessant. Einige rufen bei mir schmunzeln hervor, einige bewirken nachdenken und einige entsetzen mich.

Schade finde ich, dass sich Männer anscheinend selber auf das sexuelle reduzieren, dafür brauchen sie dann ja die Frauen nicht mehr. Ich finde nur, dass sie es sich ein wenig sehr einfach machen, sich auf die Evolution zu berufen. Sicherlich steckt in jedem, egal ob Männlein oder Weiblein ein sexueller Trieb in unterschiedlichen Ausprägungen, ich denke daran zweifelt niemand. Ist es nicht aber so, dass wir uns genau darin von Tieren unterscheiden, diesen Trieb, na sagen wir mal in „ordentliche Bahnen“ zu leiten und nicht mit jedem, der sich bei drei nicht wehrt und auf den Bäumen sitzt, kopulieren. Jeder kann allerdings das Ausleben was für ihn das Richtige ist, sofern er einen Gegenpart dazu findet. Wenn manche Männer auf junge Frauen stehen und welche finden die auf sie stehen ist das doch ok. Jeder muss seine Entscheidungsgründe vor sich selber rechtfertigen. Wenn daraus jedoch ein Problem wird das man auch lösen möchte, wäre es gut, wenn man offen wäre für die unterschiedlichen Reaktionen. Genauso sollte man anerkennen, wenn einige Frauen die Meinung vertreten (zu denen zähle ich mich auch), dass sie mit so einer Art Mann nichts zu tun haben möchten. Da laufe ich zum Glück auch keine Gefahr, da ich auf keinen Fall in das angesprochene „Beuteschema“ falle. Dies hat meiner Meinung nach wenig mit Projektion zu tun.

Gerade heute habe ich sehr intensiv über meine eigene Misere nachgedacht, und zwar mein „Kopf-Frauenbild“ und mein eigenes „Tatsachenbild“, das so gar nicht zu einander passen will. Wie viele Frauen sind denn so, wie sie sich die meisten Männer wünschen? In diesem Zusammenhang finde ich Marias Beitrag einfach nur gut. Ist eine Frau schön und erfolgreich, hat sie sich hochgeschlafen, ist sie hässlich und erfolgreich, hat sie keinen Abbekommen. Ist doch einfach toll wie wir uns für die jeweilige Situation fertig machen und Gründe suchen warum dieses oder jenes so ist wie es ist. Die Anerkennung der Tatsachen will uns einfach nicht gelingen.

Meine eigenen Erfahrungen sind eher so, dass mitunter Männer die auch den einen oder anderen äußeren Defizit haben, sich die „perfektesten“ Frauen wünschen. Klar ist es toll einen gut aussehnenden Partner/in an der Seite zu haben, um den man beneidet wird. Nur oftmals ist es auch so, dass die „schönen“ andere Fehler haben, über die man über kurz oder lang auch nicht hinwegsehen kann. Der Unterschied ist halt, dass eine ist nach außen sichtbar und das andere kann man gut vertuschen. Wir leben nun mal in einer visuellen Welt, da nutzt auch das ganze Gerede über innere Werte nichts. Viele Menschen bekommen auf Grund ihrer Äußerlichkeiten schon gar keine zweite Chance, weil sie einfach durchs Raster fallen.

Das von Thomas beschriebene Verhalten von Frauen, Minirock, High Heels, aufbrezeln etc. dass können auch nur Frauen, die sich eben das auch leisten können, damit meine ich nicht nur finanziell. Ein Minirock in Größe 54 würde wohl eher nur für blöde Sprüche dienen. Genauso wie es B.W. sicherlich kaum anmachen würde, wenn eine Rubensfrau sich in seinen Laken räkeln würde. (ich bin mir bewusst, dass dies eine Unterstellung ist, da ich ihn ja nicht kenne)
Gerade gestern war ich in dem Musical Mama Mia, darin spielte eine recht kräftige Frau eine Hauptrolle. Sie bekam riesigen Applaus, meiner Meinung nach jedoch nur, weil sie sich sehr humorvoll über ihre Defizite hinweggesetzt hat und nicht weil sie die männlichen Zuschauer so wahnsinnig erotisch (wie einige andere Darstellerinnen) gefunden hätten. Aber diese Frauen gibt es auch, was machen die mit ihren Trieben. Sie können sich wie es eine Schreiberin gesagt hat nur noch verhüllen. Denn entweder werden sie mitleidig belächelt oder finden erst gar keine Beachtung. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und zusätzlich dazu noch eine männliche und eine weibliche Sicht. Irgendwie scheinen jedoch die Ansichten und Erfahrungen nicht zueinander zu passen. Nichts desto trotz haben sicher beide ihre Berechtigung und sollten nebeneinander stehen können.

In diesem Sinne, dass war mein Wort zum Sonnentag
Ramona

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 14:11
von flocke
ich denke wenn beide mit diesem "spiel" einverstanden sind kommen solche kommentare nicht barry (u-bahn).

aber es verlangt da schon nach ein wenig einfühlungsvermögen und einschätzung der lage. verstehst du was ich meine.
du bist da (entschuldige den ausdruck) in die situation "reingetrampelt" hast impulsiv gesaagt was du dachtest. so ein verhalten ist KINDISCH und darauf folgt im algemeinen eine dieser drei reaktionen:
entweder wie beschrieben aggression "halts maul..."
oder ignorranz,
oder bemuttern.

all diese reaktionen willst du nicht, ergo musst du dich anders verhalten.
du kaannst doch nicht ernsthaft erwarten dass du wie ein 40 jähriger behandelt wirst wenn du dich wie ein 16 jähriger aufführst?!

flocke

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 14:15
von nina*tina
Hallo Barry,

ich hab nicht den ganzen thread hier gelesen, vielleicht verstehe ich also die Hintergruende nicht. Allerdings kann ich Dir sagen, dass ich die Reaktion der schoenen Frau in der U-Bahn total daneben finde! Ich wuerde mich ueber ein nett gemeintes Kompliment, auch von einem Fremden, freuen. Wenn es nicht anzueglich rueber kommt, was ist schon dabei? Ich finde so eine Offenheit schoen.

Viele Gruesse,
Nina

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 14:25
von Tinalesekatze
Hallo zusammen,
nachdem ich einige Zeit über den ganzen Thread nachgedacht habe, möchte ich auch gerne ein bisschen was schreiben.
Ich bin weiblich, 33 und seit 14 Jahren verheiratet. Ich flirte sehr gerne und denke, dass das auch sehr gut fürs Ego ist. Problem ist wahrscheinlich, herauszufinden wo die Grenze ist. Wo darf man noch weiterflirten und ab wann ist es eigentlich eine so eindeutige Aufforderung zu noch mehr, dass es ein Abblitzen lassen nach sich zieht.
Zu meiner moralischen Einstellung gehört eigentlich dazu, dass man - wenn man verheiratet ist - auch treu sein sollte. So denke ich, dass es kaum etwas verletzenderes für einen Partner gibt, als dass man "fremdgeht". Vielleicht gehört flirten da auch schon dazu?
Also, lieber Barry, vielleicht hast Du auch schon sehr viele einfach nur bereits vergebene Mädels angeflirtet?
Es sei denn, Du gehst nur auf die Sorte High-heels und Minirock zu. Da unterstelle ich auch einfach mal die ziemlich direkte optische Aussage "Ich bin noch zu haben", was aber nicht heißen muss "Nimm mich!" - oder? Die Frage ist doch, wen ich damit erreichen will. Von welchem Typ Mann ich gerne eine Rückmeldung hätte und da sind Frauen sicher ziemlich wählerisch.
Ich flirte z.B. vorwiegend mit dem Typ Mann, der das symbolische Stoppschild "Ehering" ernst nimmt. Mit jemandem der den Ruf hat, mit jeder im Bett zu landen, würde ich gar nicht erst flirten. Da wäre mir das Risiko zu groß tatsächlich ein Angebot zu bekommen.

Was ich mit dem ganzen Geschreibe jetzt eigentlich ausdrücken wollte war, dass Frauen sicherlich oft flirten und Signale aussenden um ein Feedback zu bekommen, ob sie noch attraktiv sind. Ich glaube aber nicht, dass es soooo viele Frauen gibt, die auf die Jagd gehen um ihre "Triebe" zu befriedigen.
Mir reicht das Feedback, wenn ich unbedingt wollen würde,könnte ich vielleicht - muss ich ja aber nicht, hab ja meinen Mann. Dass es für einen Mann aber durchaus problematisch werden kann, wenn er eine Frau hat, aber seine Bedürfnisse nicht stillen kann, kann ich mir schon vorstellen. Umgekehrt gibt es das aber wahrscheinlich seltener. Da es also viel mehr jagende Männer gibt, hat die Frau ja auch eine riesen Auswahl, sich auszusuchen, von wem sie erjagt werden möchte, oder?

Den Beitrag von "transe" (klingt wie transsexuell ?!) fand ich teilweise echt gut getroffen und teilweise schneidend sarkastisch - obwohl es alles in allem, den Nagel ziemlich auf den Kopf gibt. Teile davon spiegeln die Meinung der Gesellschaft, Teile davon das Empfinden der Frau, wieder.

Also, ob das Ganze jetzt noch ein sinnvoller Beitrag ist, weiß ich nicht - aber naja.

Gruß, Tina

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 14:32
von Trulla
Hallo zusammen,
die Schwierigkeit beim Schreiben ist meiner Meinung nach, daß ich das geschriebene immer in meinem eigenen Tonfall "höre". Es kommt beim Reden ja auch immer auf den Ton an.
Wenn hier über ein komplexes Thema so viel geschrieben wird, ist das eine für den einen eben anzüglich und der andere denkt freundlich und offen dabei.
Ich weiß eben nicht, hat jemand etwas verzweifelt gesagt oder ganz nüchtern.
Und über ein Thema mit Sex und allem was dazu gehört, so zu schreiben, dass auch das ankommt, was ich meine, ist wohl kaum möglich.
Barry, ich habe bei Dir immer noch das Gefühl, dass Du Dich ganz gerne bemuttern läßt und Dich wie ein kleines Kind benimmst. Entschuldige, wenn ich Dich damit beleidige.
Trulla

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:21
von BarryWhite
Also wie gesagt ich habe kein Problem damit kindlich zu sein, stehe 100%ig dazu und finde mich okay so.

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:32
von flocke
das habe ich schon verstanden, ist ja auch ok... wer wäre ich das ändern zu wollen?

will dir nur verständlich machen dass es niht möglich ist auf kindliches verhalten eine erwachsene reaktion zu bekommen. aussr vielleicht man ist wirklich 16 und gerät aan eine reife frau die das anziehend oder amüsant findet...

verstehst du was ich meine?

flocke

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:34
von Clown
Hallo Barry,

was du an einigen Stellen über Frauen und deine Liebe zu ihnen geschrieben hast, klingt wie das Hohelied im Alten Testament (wer ist hier bibelfest und könnte sogar zitieren?)

Ich fand es wunderschön und dachte, wenn du wirklich so empfindest, müsstest du eigentlich eine Frau erreichen können mit dieser Einstellung. Da kam so viel Wertschätzung für Frauen bei mir an, das fand ich schön.

Später schriebst du aber, dass du dich austoben, sozusagen dir nur die Hörner abstoßen willst und richtige, gute Beziehungen zu Frauen dich gerade nicht interessieren, die hattest du schon.

Und dann beklagst du dich über die aggressive Abwehrreaktion der Frau in der Bahn.
Irgendwie passt das doch alles nicht zusammen!!?? Was wolltest du von der Frau in der Bahn in dem Moment? Sie gleich rammeln? Ne, nicht wirklich, oder?

Ich frage mich schon, was bei dir los ist, du kommst sehr eloquent rüber, finde ich, und lieb und gleichzeitig auch irgendwie dumm. Entschuldigung!

Grüße von Clown

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:39
von flocke
"Das Hohelied Salomos. Er küsse mich mit dem Kusse seines Mundes; denn deine Liebe ist lieblicher als Wein. Es riechen deine Salben köstlich; dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Mädchen. Zieh mich dir nach, so wollen wir laufen. Der König führte mich in seine Kammern. Wir wollen uns freuen und fröhlich sein über dich; wir preisen deine Liebe mehr als den Wein. Herzlich lieben sie dich. Ich bin braun, aber gar lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Teppiche Salomos. Seht mich nicht an, daß ich so braun bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt. Meiner Mutter Söhne zürnten mit mir. Sie haben mich zur Hüterin der Weinberge gesetzt; aber meinen eigenen Weinberg habe ich nicht behütet. Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo du weidest, wo du ruhst am Mittag, damit ich nicht herumlaufen muß bei den Herden deiner Gesellen. Weißt du es nicht, du Schönste unter den Frauen, so geh hinaus auf die Spuren der Schafe und weide deine Zicklein bei den Zelten der Hirten. Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao. Deine Wangen sind lieblich mit den Kettchen und dein Hals mit den Perlenschnüren. Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit kleinen silbernen Kugeln. Als der König sich herwandte, gab meine Narde ihren Duft. Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hängt. Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weingärten von En-Gedi. Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen. Siehe, mein Freund, du bist schön und lieblich. Unser Lager ist grün. Die Balken unserer Häuser sind Zedern, unsere Täfelung Zypressen. "

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:45
von BarryWhite
Genau das ist Flirten ein SPIEL.
Ein sehr amüsantes Spiel bei dem man gewinnen oder auch verlieren kann.
Und genau das verlieren ist für mich schmerzhafter als für andere. Und damit ist es aus mit der lockeren Verspieltheit.

Natürlich wollte ich mit der U-Bahn-Schönheit vögeln. Das ist auch absolut normal wie ich finde, schließlich bin ich nicht aus Stein.
Aber in erster Linie wollte ich ihr etwas nettes sagen aber egal ist halt eine blöde Geschichte.

Irgendwie ist alles egal, was nicht egal ist: ich muss unbedingt in der Woche Schlaf finden und da habe ich total Panik jetzt schon, dass das nicht klappt.

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:54
von flocke
na, nun entscheid dich mal!

woltest du "vögeln" oder ihr was nettes sagen...geht zwar auch bedeis aber was hatte priorität?

ich finde das beispiel garnicht mal schlecht...

flocke

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:55
von Clown
Und nun zu dir, Data!
(Hab' grade eh die Ärmel hochgekrempelt!)

Jetzt habe ich deine zuvor gelöschten Postings gelesen. Mmh!

Also, als Frau in den sogenannten Wechseljahren, die gerade in einen jüngeren Mann verliebt ist (!!!!)
wundere ich mich sehr über folgende Textstelle (folgt bisschen weiter unten). Du hast vor längerer Zeit hier im Forum geschrieben, dass du selbst eine Liebesbeziehung zu einer viel älteren Frau hattest. Und jetzt schreibst du so ein Zeugs, das ich zum Teil gar nicht richtig verstehe.

Es würde mich freuen, wenn du ein bisschen klarer sagen könntest, was du meinst. Bereust du deine damalige Beziehung? War sie nur ein schlechter Ersatz für eine jüngere Frau, die du nicht kriegen konntest?

>>>Hey, warum ist denn immer davon die Rede, man solle sich einen gleichaltrigen Partner suchen? Na? Jeder weiß es, keiner sagt's... Weil die körperliche Attraktivität mit den Jahren nachlässt, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, leider jedoch nicht gleichmäßig, weder geschlechts- noch zeitspezifisch, wie wir alle wissen. Und wenn es deshalb bei den Partnern mal irgendwann einen zu großen Unterschied bzgl. der körperlichen Attraktivität gibt, welcher sich nicht durch "innere Werte" wie z.B. Geld (= immer genug zu essen und zu trinken, auch ohne Arbeit) oder tatsächlich eben Liebe, die stärker ist als alle Triebe (Gibt's das?), kompensieren lässt, dann ist einfach die Wahrscheinlichkeit höher, dass an diesem Unterschieden die Beziehung zerbricht. (Andere Gründe, sich einen etwa gleichaltrigen Partner zu suchen, wären z.B. der "geistige Reifegrad", der zwar ebenfalls auf dem Etikett der Flasche zu finden und für das Aroma und den Genuss sehr maßgeblich ist, aber doch nur eine Rolle spielt, wenn es sich tatsächlich um Wein handelt und nicht um Essig.), aber getroffen hat es mich schon .

Bin gespannt auf deine Antwort!
Grüßlein von Clown

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 15:56
von flocke
clown schrieb. "Ich frage mich schon, was bei dir los ist, du kommst sehr eloquent rüber, finde ich, und lieb und gleichzeitig auch irgendwie dumm. Entschuldigung!"

nun das ist doch irgendwie logisch woran das leigt... er verhält sich wie ein kind oder junger heranwachsender von mir aus... das hat natürlich seinen charm so ein verhalten aber in dem alter wirkt es komisch, fehl am platz...

flocke

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 16:02
von Clown
Barry,
ich meinte gleich, sofort, noch in der Straßenbahn! Wolltest du? Wirklich?

Eine Erektion zu haben, muss ja nicht bedeuten, dass du gleich loslegst .

Clown

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 16:04
von BarryWhite
räusper...ich wollte ihr nur etwas nettes sagen und meiner Bewunderung Ausdruck verleihen...

Frauen sollten sich eigentlich freuen, wenn sie von Männern Komplimente erhalten einfach so.
Ein hüsches neues Oberteil, ein neuer Duft, eine freche Frisur...mir ist es immer ein großes Bedürfnis so etwas zu sagen aber meist lasse ich es sein.

Viele mühen sich auf Beautyfarmen ab, gehen zur Typ- und Farbberatung, stundenlang im Badezimmer, etc., etc., etc. nur um gut, gepflegt und sexy auszusehen, ich zumindest honoriere das sehr.

Also ich finde es großartig, wenn Frauen etwas für ihr Aussehen tun (nur plastische OPs finde ich wiederum nicht okay aber jeder sollte selber wissen, was er mit seinen Körper macht)....

Die Verkäuferinnen bei Douglas finde ich z.B. total super zuckersüß, da fahre ich voll drauf ab aber na ja....

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 16:04
von Clown
Ach, und danke, Flocke, für das Zitat. Irgendwie hatte ich das verständlicher in Erinnerung!

Liebe Grüße von Clown!

Re: Depression, Sozialphobie und Sexualität II

Verfasst: 13. Nov 2005, 16:07
von BarryWhite
Natürlich hätte ich am liebsten in der U-Bahn mit ihr...aber das sind Phantasien und Tagträume...egal