Schwerer Anfang

Antworten
Lisale
Beiträge: 6
Registriert: 8. Nov 2005, 11:13

Schwerer Anfang

Beitrag von Lisale »

Hallo Ihr alle!

Ich bin gerade 20 Jahre alt geworden und sitze in einer Klinik.
Ich wurde eingeliefert weil ich Magenkrämpfe, Übelkeit und Schwindelanfälle hatte.

Mein Arzt hat nichts gefunden.
Es ist also alles psychisch. Am Anfang hab ich das nicht geglaubt weil ich normalerweise sehr stark und überhaupt nicht sensibel bin.

Dacht ich zumindest. Meine Eltern hatten sich vor 3 Jahren getrennt. Da war ich also 17. Kein überaus heikles Alter.
Jedenfalls war es für meine Mutter sehr schwer. Sie hatte mehrere Nervenzusammenbrüche. Ich habe sie immer gestützt und war die starke Tochter.

Tja irgendwann brach eben diese Sache und andere Probleme auf mich herein. Das aüßerte sich bei mir eben durch die Gesundheit.
Ich versuche nun meine Gesundheit und meine Psyche wiederherzustellen. Was mir auch gelingen wird!

Danke fürs Zuhören! (Zulesen )

Lisa
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

Liebe lisa,

Du stellst keine Fragen, aber ich glaube, dass Du etwas Zuspruch vertragen kannst.
Unsere Seelen sind ein bißchen wie Gefäße mit einem Ab- und Zulauf. Wenn wir Lasten gut verarbeiten, läuft es ab, aber wenn zuviel Last hineinläuft, schwappt es über. Bei manchen Menschen kann man das an ihren Tränen sehen; andere wiederum erstarren und wieder andere leben das über den Körper aus. Das kann die seltsamsten Formen annehmen und manchmal sehr erschrecken. Wichtig ist, und da gehst Du ganz erwachsen vor, dass Du die Störungen abklären lässt und dann die Arbeit beginnt, einmal hinzusehen, was alles so belastend wirkt und was zur ENTlastung getan werden könnte.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten und ich bin recht sicher, dass Du für Dich einen guten Weg finden wirst.
Alles Liebe und gute Besserung
Andreas
Lisale
Beiträge: 6
Registriert: 8. Nov 2005, 11:13

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Lisale »

Hallo Andreas!

Danke für die Genesungswünsche!

Ich habe heute das erste mal eine halbe Tablette von meinem Antidepressiva bekommen.
Ich war in der Früh wirklich niedergeschlagen und habe ohne ersichtlichen Grund geweint.

Ich habe um 9 die halbe Tablette bekommen. Es ging mir den ganzen Tag über gut aber um 5 bis ca. halb 7 hatte ich wieder eine schlechtere Phase.

Ist das NORMAL? Irgendwie mag ich diese Tablette nicht nehmen. Aber andererseits brauche ich es.

Das Schlimme an meiner Depression sind die körperlichen Beschwerden. Ich habe Angst, mein Kopf rauscht, mir wird übel und ich zittere wie Esbenlaub.
Ich habe sehr Angst, dass wenn ich aus der Klinik komme diese Symptome wieder kommen. Ich weiss das ich organisch gesund bin trotzdem bleibt die Angst.
Meine Therapeutin gibt mir ein Notfallmedikament mit das mir bei solche Attaken helfen kann.

Aber ich weiss irgendwie schon wie das sein wird wenn ich am Freitag hier raus gehe. Ich werde mir wieder bei jeder Kleinigkeit einbilden mir ist über und der Arzt hat etwas übersehen usw.

Ist das auch psychisch bedingt? Das ich mir einbilde dass ich irgendeine Krankheit habe die nicht gefunden wurde? Ich weiss nicht der Gedanke daran dass ich raus gehe und mich wieder ins Leben stürze macht mir Angst.
Unbegründete Angst, weil ich normalerweise eine lebenslustige junge Frau bin.

Ich hoffe meine Therapeutin kann mir helfen. Ich habe keine Lust die nächsten Jahre mit eingebildeten Krankheiten rumzulaufen.

Ich bilde mir das so ein, dass es auch kommt.
Wie eine Panikattake die ich irgendwie im voraus geplant habe bzw. mir eingebildet habe.
Auf einmal...das macht mich wahnsinnig.

Gute Nacht auf diesem Wege Liebe Grüße

Lisa
heute
Beiträge: 405
Registriert: 4. Nov 2005, 11:31

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von heute »

Hallo Lisa,

ich möchte dir ebenfalls gute Besserung und alles Gute wünschen!

Bist du denn tatsächlich nur bis Freitag in der Klinik?

Erarbeitet ihr auch, wie du mit deinen bedrängenden körperlichen Beschwerden und deinen Schmerzen am besten umgehen kannst? Und wie du die Angst vor schweren Krankheiten loswerden kannst? Hast du nach deiner Klinikzeit eine weitere therapeutisch Begleitung?

Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder wohl fühlst!

Liebe Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

Hey Lisa,
jetzt kommen aber viele - verständliche - Fragen und ich will gern versuchen, Dir zu helfen, weil ich alles aus eigener Erfahrung kenne.

>Ich habe um 9 die halbe Tablette bekommen. Es ging mir den ganzen Tag über gut aber um 5 bis ca. halb 7 hatte ich wieder eine schlechtere Phase.
>Ist das NORMAL?

Was ist schon "normal"? Normal ist, dass die Menschen oft sehr unterschiedlich auf die Mittel reagieren. Es ist auch normal, dass es bei einigen Depressiva 3-6 Wochen dauern kann, bis die volle -antidepressive!-Wirkung einsetzt. Die angstlösende und schlafbahnende Wirkung setzt oft früher ein.
Da würde ich Deinem Behandler vertrauen und einfach Rücksprache nehmen, wenn was komisch ist. Wer nimmt schon gern Pillen? Aber Lisa, manchmal ist es einfach so, dass eine Therapie mit Antidepressiva wirksamer ist als ohne. Wichtig ist nur, dass die Tabletten nicht "nur" genommen werden, um den Leidensdruck zu mildern, aber keine Auseinandersetzung mit den "eigentlichen Themen" stattfindet.
Ach ja, und "normal" ist leider auch, wenn es in Deiner Situation zu deutlichen Stimmungschwankungen im Laufe des Tages kommt. Ist gut, wenn Du Dich ein bißchen drauf einstellst und das annimmst. Es geht vorbei.

>Ist das auch psychisch bedingt? Das ich mir einbilde dass ich irgendeine Krankheit habe die nicht gefunden wurde? Ich weiss nicht der Gedanke daran dass ich raus gehe und mich wieder ins Leben stürze macht mir Angst.
>Unbegründete Angst, weil ich normalerweise eine lebenslustige junge Frau bin.

Wie was bedingt bin, kann ich Dir nicht sagen; ich bin nicht Dein Doc. Was Du allerdings schilderst und was die Befunde ergeben haben, ist schon recht deutlich. Um Deinen Ausdruck wörtlich aufzunehmen: Vielleicht ist es jetzt nicht an der Zeit, Lisa, um "Dich ins Leben zu stürzen". Vielleicht ist es eher an der Zeit, innezuhalten und mal "hinzuschauen", was abgeht.

>Ich bilde mir das so ein, dass es auch kommt.
>Wie eine Panikattake die ich irgendwie im voraus geplant habe bzw. mir eingebildet habe.
>Auf einmal...das macht mich wahnsinnig.

Ja, das ist eine typische Dynamik. Du hast Angst und Unruhe, horchst in Dich rein, fühlst die Symptome, DEUTEST (das ist ganz wichtig!) es als "Krankheit" und bekommst noch mehr Angst. Ein Teufelkreis entsteht: Die Angst vor der Angst provoziert die Angst. Aber es ist eben "nur" Angst. Angst und Panik fühlen sich höchst unangenehm an, sind aber imgrunde völlig ungefährlich.
Aber sie sind noch was anderes, und das ist der springende, für Dich wichtige Punkt: Die sind auch Indikatoren für eine Schieflage. Aus meiner Erfahrung möchte ich Dir sagen, dass es sehr hilfreich sein kann, wenn Du nicht -nur- die Krankheitsaspekte in den Vordergrund stellst, sondern es vielleicht so siehst, dass "etwas" durch will; etwas will sich zeigen und Dich darauf hinweisen, dass möglicherweise eine Schieflage in Dir vorliegt, die Du bitte korrigieren möchtest. Verrückt, nicht!? Wenn man das so sieht, dann bekommt die Krise ein ganz anderes Gesicht. Dann wird sie zur Chance, an der Du wachsen wirst.
Ich war ein Jahr älter als Du, als meine Dämonen mit den gleichen Symptomen durchbrachen; das liegt nun 24 Jahre zurück. So, wie ich es sehe, gehst DU gerade den richtigen Weg. Hut ab! Offenbar hast Du die richtigen Berater in Deinem Umfeld.
Noch was zum Abschluss: Du wirst nicht verrückt (ist im übrigen eine "normale" Idee in so einer Situation... das verliert sich bald), Lisa, vielleicht wirst Du "nur" ...... erwachsen..

Ich wünsch Dir Glück und grüße herzlich
Andreas
Lisale
Beiträge: 6
Registriert: 8. Nov 2005, 11:13

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Lisale »

Hallo Andreas!

Danke für deinen aufmunternden Beitrag.
Hat mir sehr geholfen. Habe gerade mit meiner vorübergehenden Therapeutin gesprochen.

Habe ihr alles nochmal erzählt und aus nichtigem Grund zu Heulen angefangen. Es hat mich irritiert weil ich normalweise nie weine.
Aber naja das muss ich jetzt akzeptieren und annehmen weil, wie du auch schon gesagt hast, etwas aus meinem Körper will.

Am Freitag darf ich nach Hause, bekomme meine Taletten mit und eine "Krücke". Das heisst das sind Notfalltabletten wenn die Angst zu gross wird.

Am Montag habe ich einen Schnuppertag bei einer neuen Firma. Ich werde einen Tag lang in einem Textilgeschäft arbeiten und freue mich schon darauf.

Anderseits kommt dann wieder die leise Angst.
Was ist wenn das... und das....

Aber ich muss da durch. Ich bekomme zwei Telefonnummern von meiner vorrübergehenden Therapeutin von Psychologe. Dann kann ich mir einen aussuchen.
Ich kann auch, wenn es gar nicht klappt, wieder zurück in die Klinik.
Aber ich werde das nicht brauchen weil ich mit Hilfe meiner Therpeuten, meiner Mutter und meinem Freund mein Leben wieder meistern werde und meine "Dämonen" verbannen werde.

Ich hab noch ne Frage: Ich bin finanziell nicht so gut gestellt, aber die Psychologen muss ich privat zahlen. Meine vorübergehende Therapeutin meinte dass ich denen erklären kann dass ich im Moment kein Geld habe, die rechnen mich dann über die Krankenkasse ab.

Kann das sein? Das klingt ein wenig eigenartig.

Liebe Grüße Lisa
Lisale
Beiträge: 6
Registriert: 8. Nov 2005, 11:13

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Lisale »

Hallo Nene!

Danke für deinen Beitrag. Ich bin ja wegen der körperlichen Symptome eingeliefert worden.

Wenn ich am Freitag heimgehe war ich insgesamt eine Woche hier.
Ich bekomme danach 1 mal wöchentlich psychologische Hilfe und kann aber auch jederzeit wieder in die Klinik zurückkommen, damit meine Therapie hier geführt wird.
Das will ich aber nicht. Deswegen schaffe ich es sicher "draussen" auch!

Liebe Grüße Lisa
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

>weil ich normalweise nie weine.

dachte ich mir schon. Wusstest Du, dass ungeweinte Tränen sehr depressiv machen können. Und Deine Geschichte im Eingangsposting ist ja auch sehr sehr traurig!
Aber Du bist auf einem guten Weg, denke ich.
Nur Mut, das wird schon.

>Ich bin finanziell nicht so gut gestellt, aber die Psychologen muss ich privat zahlen. Meine vorübergehende Therapeutin meinte dass ich denen erklären kann dass ich im Moment kein Geld habe, die rechnen mich dann über die Krankenkasse ab.

Das klingt auch für mich seltsam: Normalerweise ist es so, dass die Krankenkasse für einen nach dem Psychotherapeutengesetz zugelassenen Behandler auch die Behandlungskosten übernimmt. Standard sind m.E. so 25-30 Stunden im Jahr. Ich kenne Leute, denen so -ohne große Probleme- 80 oder 90 Stunden gewährt wurden.
Also wenn Du kein Geld hast und sowieso normal versichert bist, dann würde ich einmal nachfragen, warum Du die Behandlung selber bezahlen sollst. Im Zweifel einfach mal die Krankenkasse anrufen. Ambulant niedergelassen Fachärzte haben auch für gewöhnlich Listen mit zugelassenen psychologischen Behandlern.

>Aber ich werde das nicht brauchen
Langsam, Lisa, hab Geduld mit Dir. Es ist nur eine Option, die sehr sinnvoll sein kann. Wenn Du es so wuppst, umso besser...


Kopf hoch und viel Glück bei dem Schnuppertag (und: laaaaangsam starten.. )
Andreas
heute
Beiträge: 405
Registriert: 4. Nov 2005, 11:31

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von heute »

Hallo Lisa,

aha, du bist also eigentlich wegen einer gründlichen körperlichen Untersuchung in die Klinik gekommen.

Na, ist ja prima, dass dort dann eine Therapeutin sich wirklich Zeit für dich genommen hat (und dir nicht nur die Untersuchungsergebnisse mitgeteilt wurden... "Organisch, alles bestens. Kein Grund zur Aufregung. Auf Wiedersehen!") und dass du jetzt eine Perspektive hast (regelmäßige Begleitung durch eine Psychologin)!

Dass du auf den beruflichen Schnuppertag nicht verzichten willst, kann ich gut verstehen... ebenso gut wie die Tatsache, dass du auch etwas Angst vor der Zeit hast, wenn du nicht mehr in der Klinik bist.

Es ist gut, dass du die Nummern hast und somit weißt, wen du erreichen kannst (wenn es dir nicht gut geht). Hat deine Therapeutin auch mit deiner Mutter und deinem Freund gesprochen, wie sie dich (im Bedarfsfall) am besten stützen können? Ist ja auch wichtig, dass Angehörige wissen, was sie tun können, wenn die Angst groß wird.

Ich drück dir die Daumen, dass alles so gut klappt, wie du es dir wünschst. Und ich schließe mich Andreas an: Überfordere dich nicht!

Alles Gute

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

>Den Schritt muss ich tun und entscheiden muss ich mich auch selbst. Eine Ermutigung von Seiten meines Mannes hätte mir halt gut getan.

Sag mal, liebe Nene, was machen denn Deine eigenen Schritte? Ich sehe, dass Du für alle immer ein freundliches Wort und/oder einen Tipp parat hast. Wie steht es mit Dir?

Liebe Grüße
Andreas
heute
Beiträge: 405
Registriert: 4. Nov 2005, 11:31

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von heute »

Hi Andreas,

danke für die Nachfrage.

Wie ich in einer anderen Rubrik erzählte, habe ich nach Adressen gesucht. Jaa, das ist doch schon mal was...

Und einen Anrufversuch habe ich hinter mir... der aber schief ging: "Kein Anschluss unter dieser Nummer"

Einen Online-Beratungsversuch habe ich jetzt auch gemacht... bisher noch keine Antwort.

Liebe Grüße

Nene, die so was gerne vor sich her schiebt...
und die froh wäre, wenn sich eine Therapeutin einfach mal bei ihr melden würde...
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

>Nene, die so was gerne vor sich her schiebt

dacht´ich mir´s doch. In welcher Stadt suchst Du?
zwerf
Beiträge: 12
Registriert: 26. Okt 2005, 16:04

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von zwerf »

Hallo Nene

>>> Und einen Anrufversuch habe ich hinter mir... der aber schief ging: "Kein Anschluss unter dieser Nummer"

mein Anruf war ausserhalb der Telefonzeiten, also ging es auch erst mal schief und ich habe das thema auf einen anderen Tag verschoben

>>> Einen Online-Beratungsversuch habe ich jetzt auch gemacht... bisher noch keine Antwort.

ich habe wenigstens da schon ne antwort erhalten, aber du bekommst deine auch noch, keine panik!! *zuversichtlichguck*

>>> Nene, die so was gerne vor sich her schiebt...
>>> und die froh wäre, wenn sich eine Therapeutin einfach mal bei ihr melden würde...

Den Gedanken hast du aber bei mir geklaut. da bin ich mir sicher, da hab ich das Monopol drauf *gg*

Gruss

Ralf <=== ist jetzt vom eigentlichen Thema des Threads abgekommen, aber Nene´s Gedanken kamen ihm einfach zu bekannt vor, als dass er sich das kommentieren verkneifen konnte
Clown
Beiträge: 4328
Registriert: 8. Nov 2004, 18:22
Kontaktdaten:

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Clown »

Lieber Andreas,

jetzt will ich mir meine Frage nicht mehr verkneifen, sie geht mir schon länger durch den Kopf:

>>>Ich sehe, dass Du für alle immer ein freundliches Wort und/oder einen Tipp parat hast. Wie steht es mit Dir?

Du hast uns erzählt, wie du Zeit deines Lebens deine Mutter gestützt und 'genährt' hast.
Und hier im Forum erlebe ich, dass du ausgesprochen viel schreibst und andere unterstützt. Altes Muster, nicht?

Ich denke, du wirst wissen, was du tust...

Alles Gute und liebe Grüße,
Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

Na Clown,
da bist Du ja wieder..
>Und hier im Forum erlebe ich, dass du ausgesprochen viel schreibst und andere unterstützt. Altes Muster, nicht?

>Ich denke, du wirst wissen, was du tust...

Deine Frage beantwortet sich doch von selbst. Wer, als diejenigen, die das Leid selbst erfahren haben, sollte sich tummeln wollen? Was Du als Muster beschreibst, sehe ich als Charaktereigenschaft. Ich bin grundsätzlich ein hilfsbereiter Mensch, der hier die Möglichkeit hat, ganz viel von der eigenen Lebens- und Therapieerfahrung weiterzugeben. Hinzu kommt -und wie Du weißt ist das ja typisch für uns Männer , schreibe ich sehr gern und viel.
Dass ich -fast- in jedem Thread auch dazulerne, kommt hinzu.

Den zweiten Satz hätte ich gern erläutert.
Ja, ich denke schon, dass ich das weiß; was lässt Dich das fragen?
Herzliche Grüße
Andreas
Clown
Beiträge: 4328
Registriert: 8. Nov 2004, 18:22
Kontaktdaten:

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Clown »

Andreas,
na, ich meinte, faaalls du hier im Forum eine alte Situation dir herstellst, dann wirst du dir dessen inzwischen wohl wenigstens bewusst sein, therapiegeschult wie du bist.

Aber ich lese ja, dass dem gar nicht so ist.

Schönen Abend,
Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
Guitaranderl

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von Guitaranderl »

Liebe Clown,
ich werde mal in Ruhe darüber nachdenken; auch über den zarten Hauch der Provokation, der mich gerade hier umweht...
Auch Dir einen schönen Abend
Andreas
schneckchen089
Beiträge: 5
Registriert: 9. Nov 2005, 21:18

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von schneckchen089 »

Hallo Lisa,

Ich bin 22 Jahre und habe ziemlich das gleiche Symtom.
Ich war schon bestimmt bei allen Ärzten, weil ich seit ca. Mai andauernd an Schwindel leide, seit längerer Zeit sind jetzt noch Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und ein innerliches Zittern dazu gekommen. Mein Freund hat mich an so einem schlimmen Tag ins Krankenhaus gefahren, nixgefunden, danke fahren Sie heim. Sonst nichts.
Gut das du Hilfe bekommen hast, bin jetzt auch beim Therapeuten. Habe echt gedacht das ist nur so ne Phase, aber bei mir wird es immer schlimmer.
Ich kann mich nicht konzentrieren, hab Panik vor allem und null Lust zu etwas.Egal!

Aber ich bin zuversichtlich, das kriegen wir hin.

Lg Kerstin, Kopf hoch
PS: mir hilft es unheimlich das ich mit meinem Freund über alles reden kann, obwohl er nicht alles versteht.Ich hoffe Du hast auch jemand zum Reden.
heute
Beiträge: 405
Registriert: 4. Nov 2005, 11:31

Re: Schwerer Anfang

Beitrag von heute »

Hallo zusammen,

muss mal kurz auf die Korrespondenz reagieren, die wegen Andreas' Nachfrage bei mir entstanden ist.

@Lisa, sorry, wenn ich das jetzt in deinem Thread tue...

Vielleicht magst du mal wieder schreiben, wie's dir jetzt geht, wie das Wochenende daheim verläuft... und dann dein Schnuppertag...? Würde mich freuen, wieder von dir zu hören/lesen.

@Clown und Andreas:

Hmm, ich hatte mich über Andreas' Nachfrage gefreut. Einfach so. Fand ich nett. Denn, wie ich jetzt, innerhalb der wenigen Tage, seit ich dieses Forum gefunden habe, bemerkte, werden innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl neuer Threads eröffnet, so dass ein Thread, in dem man eine Frage gestellt hatte, ruckzuck von der Startseite verschwunden ist. Und damit ja auch aus "Sichtweite" der Nutzer... Da ist es nett, wenn sich einer erinnert und nachhakt. Gäbe es PNs, würde man das vielleicht per PN tun.

@Ralf:



Muss jetzt nicht viel dazu sagen...
Nur: Also, das mit dem Monopol müssten wir wohl mal aushandeln...
Und: Inzwischen habe ich Antwort bekommen!

Liebe Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
Antworten