probleme mit mirtazapin
Verfasst: 22. Okt 2005, 17:49
Hallo,
da ich hier zum ersten Mal poste stelle ich mich mal kurz vor:
Seit ca. 2001 werde ich medikamentös gegen Depressionen behandelt, 03-05 habe ich eine Psychotherapie gemacht. Diagnoszitiert wurde bei mir eine mittelschwere Depression/Dysthemie (04).
Zuletzt habe ich Fevarin(Fluvoxamin) 100mg bekommen (ca. 1 Jahr lang). Leider blieb eine allgemeine dauerhafte positive Änderung meines Zustands aus (subjektiv von mir wahrgenommen). Höchstens eine angsthemmende Wirkung könnte eingetreten sein.
Seit Dienstag nehme ich nun Mirtazapin(30mg). Die erste Tablette abends hat mich ganz schön umgehauen. Ich bekam Schwindel, wurde Müde und stürzte in eine schwere depressive Krise, die bis heute andauert. Am nächsten Tag fühlte ich mich matt, vollkommen motivationslos, schwindelig und benommen (sowie bei einer Neben- oder Strinhöhlenentzündung) und meine Glieder fühlten sich komisch an. Ich war enorm müde und im Schlaf hatte ich sehr real anfühlende Träume. Zudem bemerke ich eine Gewichtszunahme (allerdings bedingt durch stärkeren Appetit), Kälte sowie Hautekzeme, die bei mir normalerweise unter Stress auftreten. Ich nehme die Tabletten immer abends vor dem Schlafengehen, habe aber die Dosierung auf eine halbe Tablette gekürzt (pro Tag). Gegen Abends bessern sich die Symptome und meine Laune steigt beträchtlich. Ansonsten habe ich das Gefühl, das sich meine Wahrnehmung geändert hat (schwer zu beschreiben...).
Allerdings scheint sich das vegetative Nervensystem bei mir etwas beruhigt zu haben
(http://www.panikattacken.at/vegetatives ... nerven.htm), was eigentlich immer eines meiner größten Probleme war.
Ich frage mich nun, wie ich weiter vorgehen soll. Eigentlich bräuchte ich nochmals professionelle Hilfe in meiner momentanen Lage, habe aber schon eine Verhaltenstherapie gemacht und noch über ein Jahr Therapiesperre. Zudem sind die Nebenwirkungen von Mirtazapin für mich nicht akzeptabel und bereiten noch mehr Probleme für mich, als sie eigentlich lösen sollten.
tschau,
smabasira
da ich hier zum ersten Mal poste stelle ich mich mal kurz vor:
Seit ca. 2001 werde ich medikamentös gegen Depressionen behandelt, 03-05 habe ich eine Psychotherapie gemacht. Diagnoszitiert wurde bei mir eine mittelschwere Depression/Dysthemie (04).
Zuletzt habe ich Fevarin(Fluvoxamin) 100mg bekommen (ca. 1 Jahr lang). Leider blieb eine allgemeine dauerhafte positive Änderung meines Zustands aus (subjektiv von mir wahrgenommen). Höchstens eine angsthemmende Wirkung könnte eingetreten sein.
Seit Dienstag nehme ich nun Mirtazapin(30mg). Die erste Tablette abends hat mich ganz schön umgehauen. Ich bekam Schwindel, wurde Müde und stürzte in eine schwere depressive Krise, die bis heute andauert. Am nächsten Tag fühlte ich mich matt, vollkommen motivationslos, schwindelig und benommen (sowie bei einer Neben- oder Strinhöhlenentzündung) und meine Glieder fühlten sich komisch an. Ich war enorm müde und im Schlaf hatte ich sehr real anfühlende Träume. Zudem bemerke ich eine Gewichtszunahme (allerdings bedingt durch stärkeren Appetit), Kälte sowie Hautekzeme, die bei mir normalerweise unter Stress auftreten. Ich nehme die Tabletten immer abends vor dem Schlafengehen, habe aber die Dosierung auf eine halbe Tablette gekürzt (pro Tag). Gegen Abends bessern sich die Symptome und meine Laune steigt beträchtlich. Ansonsten habe ich das Gefühl, das sich meine Wahrnehmung geändert hat (schwer zu beschreiben...).
Allerdings scheint sich das vegetative Nervensystem bei mir etwas beruhigt zu haben
(http://www.panikattacken.at/vegetatives ... nerven.htm), was eigentlich immer eines meiner größten Probleme war.
Ich frage mich nun, wie ich weiter vorgehen soll. Eigentlich bräuchte ich nochmals professionelle Hilfe in meiner momentanen Lage, habe aber schon eine Verhaltenstherapie gemacht und noch über ein Jahr Therapiesperre. Zudem sind die Nebenwirkungen von Mirtazapin für mich nicht akzeptabel und bereiten noch mehr Probleme für mich, als sie eigentlich lösen sollten.
tschau,
smabasira