Lebenssituation und Depression: mehr Bewegung für alle?
Verfasst: 28. Aug 2005, 23:30
Nach langer Abstinenz mal wieder im Forum.....
Nach langer - unbehandelter - Burnout-Phase (fast im Endstadium, 12 Jahre Schreibkraft-Dasein haben ihren Preis!!) und mehrwöchiger Krankschreibung bin ich soeben (seit 7 Jahren das erste Mal) im Urlaub gewesen. Zwei Wochen Bergwandern. In dieser Zeit hatte ich ÜBERHAUPT KEIN EINZIGES DEPRESSIVES ODER SONSTWIE SYMPTOM!!! Viel Bewegung, zwei Wochen lang jeden Tag 8 Stunden an der frischen Luft (statt eingesperrt und zu Bewegungslosigkeit verdammt im Büro!!), kein Stress von der Arbeit, keine Ersatzlösungen wie TV, Alkohol... Keine Einsamkeit auch, da ich mit Verwandten weg war. Und schwups, geht es einem ziemlich gut, ist man der Mensch, der man eigentlich immer war , ist, sein könnte. Man entdeckt sich, die Welt, das Leben neu.....
Ich komme zurück, und das Elend beginnt von vorn. Man findet sich im Hamsterrad der Arbeit wieder, heult ständig, ist einsam; man fragt sich, wann der endgültige Zusammenbruch kommen wird, weil der Arbeitsplatz und die Lebenssituation immer noch die selben sind (unveränderlich). Warum ist das so? Ich meine, warum kann man nicht einfach woanders hingehen und so leben, dass es einem gut geht? Warum sind Lebensumstände so schwer veränderbar? Warum sind die meisten Arbeitsplätze und Lebensbedingungen so körper- und seeleschädigend, dass man sich eigentlich gar nicht wundern braucht, wenn so viele Menschen depressiv sind?
Kann mir dazu jemand eine Antwort geben? - Warum ist in dieser Welt so schwer umzusetzen, was einem WIRKLICH GUT tut: viel Bewegung, frische Luft, und vor allem nicht einsam sein?
A.
Nach langer - unbehandelter - Burnout-Phase (fast im Endstadium, 12 Jahre Schreibkraft-Dasein haben ihren Preis!!) und mehrwöchiger Krankschreibung bin ich soeben (seit 7 Jahren das erste Mal) im Urlaub gewesen. Zwei Wochen Bergwandern. In dieser Zeit hatte ich ÜBERHAUPT KEIN EINZIGES DEPRESSIVES ODER SONSTWIE SYMPTOM!!! Viel Bewegung, zwei Wochen lang jeden Tag 8 Stunden an der frischen Luft (statt eingesperrt und zu Bewegungslosigkeit verdammt im Büro!!), kein Stress von der Arbeit, keine Ersatzlösungen wie TV, Alkohol... Keine Einsamkeit auch, da ich mit Verwandten weg war. Und schwups, geht es einem ziemlich gut, ist man der Mensch, der man eigentlich immer war , ist, sein könnte. Man entdeckt sich, die Welt, das Leben neu.....
Ich komme zurück, und das Elend beginnt von vorn. Man findet sich im Hamsterrad der Arbeit wieder, heult ständig, ist einsam; man fragt sich, wann der endgültige Zusammenbruch kommen wird, weil der Arbeitsplatz und die Lebenssituation immer noch die selben sind (unveränderlich). Warum ist das so? Ich meine, warum kann man nicht einfach woanders hingehen und so leben, dass es einem gut geht? Warum sind Lebensumstände so schwer veränderbar? Warum sind die meisten Arbeitsplätze und Lebensbedingungen so körper- und seeleschädigend, dass man sich eigentlich gar nicht wundern braucht, wenn so viele Menschen depressiv sind?
Kann mir dazu jemand eine Antwort geben? - Warum ist in dieser Welt so schwer umzusetzen, was einem WIRKLICH GUT tut: viel Bewegung, frische Luft, und vor allem nicht einsam sein?
A.