Therapie - ja oder nein??

Antworten
Sophia
Beiträge: 49
Registriert: 22. Mär 2005, 17:56

Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Sophia »

Hallo!

Seit etwa einem halben Jahr bin ich wegen Depressionen in Behandlung und nehme ein Antidepressivum. Ich gehe noch alle 2-4 Wochen zu einem 20 min. Gespräch zu meinem Arzt, aber eine Psychotherapie im eigentlichen Sinne mache ich nicht. Aber mein Arzt hat mir schon häufiger vorgeschlagen, eine Psychotherapie zu machen.
Und mittlerweile bin ich auch so weit, dass ich gerne eine Therapie machen würde, aber irgendwie hab ich davor Angst. Ich hab Angst, dass ich nicht ganz ehrlich sein kann, weil mir gewisse Sachen unangenehm sind, die ich ihm verschweige, weil es mir wichtig ist, was für ein Bild er von mir hat. Und deshalb befürchte ich auch, dass ich über meine „echten“ Probleme nicht sprechen kann; ich hab – wenn ich zu mir selbst ehrlich bin – seit ich 16 bin (also seit fünf Jahren) ein gestörtes Essverhalten, worüber ich mit ihm noch nie gesprochen habe. Und ich will auch nicht darüber reden, weil ich mich zu sehr dafür schäme und ich nicht will, dass er mich als eine „Essgestörte“ sieht.

Aber auf der anderen Seite merke ich, dass es sicher gut wäre, eine Therapie zu machen, meinen Depressionen haben sich zwar gebessert, aber es könnte wohl besser sein und ich würde auch wirklich gerne etwas gegen mein Essproblem machen.

Ach, ich weiß einfach nicht, was ich machen soll…
Hat es Sinn eine Therapie zu machen, wenn man über gewisse Dinge nicht reden kann? Bessert sich diese Hemmung zu reden im Laufe einer Therapie? Wie „ehrlich“ muss man zu seinem Therapeuten sein - muss man ihm "alles" sagen?

Viele Grüße
Sophia
rilke
Beiträge: 235
Registriert: 17. Dez 2004, 19:33

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von rilke »

Hallo Sophia,

ich denke eine Behandlung gegen Depressionen sollte immer Medikamente und eine Therapie beinhalten. Nur erscheint es mir fragwürdig, wie dir der Therapeut helfen soll, wenn er nicht alle deine Probleme kennt. Was ist dir konkret peinlich an deiner Essstörung? Ich leide auch darunter und mir hat es gut getan darüber mit einer Person zu sprechen.

Vielleicht kannst du dir als ersten Schritt erst einmal einen Therapeuten suchen und mit ihm 5 probatorische Sitzngen abhalten und danach entscheiden. Vielleicht gelingt es dir im Verlauf einer Therapie immer weiter über deine Problem zu reden.

Liebe Grüße Gika
______________________________

Zwei Dinge sind unendlich:

Das Universum

und die menschliche Dummheit.

Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)
Lissi
Beiträge: 100
Registriert: 14. Jul 2005, 13:57

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Lissi »

Hallo Sophia,

ich kann deine Angst sehr gut nachempfinden. Mir ist/war auch immer wichtig, dass alle Menschen gut von mir denken. Und ich bin schon ein wenig älter. Lange Zeit habe ich eine Maske getragen und everybody’s darling gespielt – und es hat geklappt, ich hatte mich auch viele Jahre in meinen Rollen wohlgefühlt. Aber eines Tages funktionierte mein Leben so nicht mehr.

Irgendwann, ganz unmerklich, ist die Fassade gebröckelt und ich habe mich endlich stückchenweise geoutet. Inzwischen (eigentlich erst seit ein paar Monaten) rede ich offen über meine Depressionen und stelle fest, das alle Leute entsetzt sind, weil sie mich für die starke selbstbewusste Frau gehalten haben.

Wenn du meine Beiträge „Reaktionen auf Depression“ und „Maskerade“ mal lesen willst: dort habe ich beschrieben, wie mein Umfeld auf meine Schwäche reagiert hat.

Ich bin nun endlich bereit, eine Verhaltenstherapie zu beginnen und hatte auch schon Vorgespräche mit 2 Psychologen.

Schon dem 1. Psychologen hatte ich ganz offen von meinen Depressionsproblemen erzählt und der konnte mir sogar eine Erste-Hilfe-Verhaltensweise auf den Weg geben. Ich erzählte ihm sogar ganz mutig, dass ich umso lustiger und lauter bin, je schlechter ich mich fühle. Ich wollte, dass er zumindest vorgewarnt ist, dass ich manchmal schauspielere.

Ich war selbst überrascht, als er mich so ganz nebenbei fragte: „Und was möchten Sie mir noch sagen?“ – „Ich habe Bulimie“ rutschte es mir raus. Bis dahin hatte ich noch nie mit jemandem darüber gesprochen, nicht einmal mit meinem eigenen Mann! (Und der weiß es immer noch nicht! Er macht sich sowieso schon zu viel Sorgen um mich.) Ich habe diese Essstörung erst seit dem Arbeitsbeginn bei meiner jetzigen Firma vor 2 ½ Jahren, in der ich von Anfang an dem bösen Verhalten meines Chefs ausgeliefert war. Ich hatte nicht vor, es zu erzählen. Ich glaubte, dass es vorbei sein würde, wenn ich erst einmal einen neuen Job gefunden hab.

Aber ich sage es dir jetzt nicht, weil ich dir Angst einjagen will, dass es dir ebenfalls ‚entlockt’ werden könnte. Nein, ich war irgendwie froh, dass es endlich raus war, dass es endlich jemand wusste, jemand der mir helfen kann – denn hier bin ich einfach nur Patientin. Er war nicht überrascht, wie alle anderen Leute, die mich kennen, es sein würden, wenn sie DAS auch noch wüssten. Und ich garantiere dir: darüber werde ich so leicht mit niemandem sonst reden. Hier schreibe ich es auch zum ersten Mal, weil ich das Gefühl habe, dass es dir bei deiner Entscheidung helfen kann und mich hier hoffentlich niemand wiedererkennt aus dem wirklichen Leben.

Wir haben vereinbart, dass meine Therapie hierfür mit der Verhaltenstherapie gekoppelt wird. Ich hab Angst vor der Entdeckung, aber inzwischen weiß ich auch, dass ich von allein nie da raus kommen werde aus diesem Teufelskreislauf. Und mir war auch lange nicht bekannt, welche weiteren gesundheitlichen Probleme auf mich zukommen können, wenn ich es nicht endlich in den Griff kriege.

Ich will dir mit meiner Beichte hier nur Mut machen: Der Therapeut kennt viele Geheimnisse. Er ist zum Schweigen verpflichtet. Für ihn sind unsere Probleme reiner Alltag.

Nur, wenn du bereit bist, ihm deine wirklichen Gefühle/Gedanken/Ängste/Wünsche mitteilst, kann er auch gezielt helfen. Er wird dich nie zum ‚Auspacken’ zwingen. Aber wenn du lernst, ihm zu vertrauen, bist du schon ein gutes Stück weiter auf dem richtigen Weg.

Schreib doch mal, ob dich mein Bericht ein wenig aufrütteln konnte und wie es bei dir weiter geht.

Liebe Grüße und die richtige Entscheidung wünscht dir herzlichst

Lissi
Lissi




Sophia
Beiträge: 49
Registriert: 22. Mär 2005, 17:56

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Sophia »

@ Gika:
Vielen Dank für deine Antwort. Was mir an meiner Essstörung peinlich ist? Hmm…Ich weiß nicht recht… es ist mir irgendwie überhaupt peinlich, ein Problem mit dem Essen zu haben, ich kann es nicht richtig erklären. Ich glaube, ich hasse meine Essstörung so sehr, dass ich einfach nicht darüber reden will und es am liebsten nur verdrängen will, ich denk mir, wenn ich nicht darüber nachdenke und es verdränge, dann ist es auch nicht da, was natürlich total dumm ist…
Wenn ich eine Therapie mache, werde ich sie bei demselben Arzt machen, bei dem ich auch momentan wegen meiner Depressionen in Behandlung bin. Und ich glaube, ich werde es machen… im Wintersemester, jetzt sind ja Semesterferien, die ich bei meinen Eltern verbringen werde, und die wohnen zu weit von meinem Studienort (und also auch von meinem Arzt) weg, als dass ich die Therapie jetzt gleich beginnen könnte.

Hoffe, ich ändere meine Meinung bis zum Herbst nicht wieder…

Lieber Gruß,
Sophia


@ Lissi
Vielen, vielen Dank für deine Antwort, sie hat mir auf jeden Fall sehr geholfen und mich wirklich zum Nachdenken gebracht.
Es ist nicht so, dass ich meinem Therapeuten nicht vertrauen würde, ich vertraue ihm schon, nur ist es mir irgendwie sehr wichtig dass er ein „gutes Bild“ von mir hat, es ist mir wichtig, was er von mir denkt. Ich weiß, das hört sich blöd an, oder? Er ist ja nicht dafür da, dass ich einen besonders guten Eindruck bei ihm hinterlasse, sondern dafür, dass er mir bei meinen Problemen hilft, was er aber natürlich nur kann, wenn ich ehrlich zu ihm bin.
Und ich konnte auch noch nie besonders gut über meine Probleme reden; obwohl ich meine Eltern sehr mag, hab ich mit ihnen noch nie wirklich über meine Probleme geredet. Irgendwie komme ich mir schwach vor, wenn ich über meine Probleme rede…

Es würde mich ziemlich viel Überwindung kosten, über meine Essprobleme zu reden. Ich weiß ja gar nicht, welche Essstörung ich habe… Angefangen hat es mit 16, ich hab immer weniger gegessen, war aber noch nicht wirklich magersüchtig… mein Gewichtsverlust war nicht so schlimm, mein niedrigstes Gewicht waren 50kg bei einer Größe von 1,79. Dann hab ich zugenommen, hab lange Zeit so um die 62kg gewogen, es ging mir besser, aber ich hab nie wirklich normal gegessen, manchmal habe ich zuviel gegessen, was ich dann durch ein aar Tage, an denen ich fast nichts gegessen hab kompensiert habe, ich esse immer nur nach meinen „Essregeln“ und nicht nach dem Hunger. In der ersten Zeit, in der ich Antidepressiva (Cipralex) genommen hab, hatte ich keinen großen Appetit und deshalb auch ein bisschen (1-2kg) abgenommen. Aber seit 2-3 Monaten hab ich wieder relativ großen Appetit, hatte auch fast schon Fressanfälle und ich hab wiege mittlerweile 64 kg und fühle mich eher dick und habe Angst, dass ich weiter zunehme, da Gewichtszunahme ja eine häufige Nebenwirkung von ADs ist. Seit zwei Wochen habe ich sogar begonnen, mich zu übergeben, obwohl ich weiß, dass das wirklich nicht gut ist…

Hier im Forum kann ich das anonym erzählen und es hilft mir auch, mir das von der Seele zu schreiben, aber ich glaub, ich könnte meinem Arzt das nicht sagen. Ach Gott, ich glaub ich stelle mich ziemlich an. Es ist jetzt in den 20 min Gesprächen schon so, dass ich mich total umständlich ausdrücke, ich kann z.B. nicht sagen, dass ich „depressiv“ bin oder „Depressionen“ habe, ich benutze die beiden Worte nie, was dazu führt, dass ich immer sehr kompliziert alles umschreibe, was die Kommunikation mit meinem Arzt nicht unbedingt erleichtert.
Und wenn ich über meine Depressionen schon so schwer reden kann, die mir bei weitem nicht so peinlich sind wie meine Essstörung, wie wird dann erst, wenn ich übers Essen reden soll?

Also mal schauen, wie es weiter geht… aber ich glaub, ich werde im Wintersemester die Therapie anfangen…

Vielen Dank noch mal für deine Antwort! Ich hoffe, es geht dir einigermaßen gut und wünsche dir für deine Therapie auch alles Gute!!

Ganz liebe Grüße,
Sophia


P.S. Tut mir Leid, dass es so lang und konfus geworden ist…
rilke
Beiträge: 235
Registriert: 17. Dez 2004, 19:33

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von rilke »

Hallo Sophia,

deine Entscheidung klingt gut. Mir ist meine Essstörung übrigens auch peinlich, allerdings merkt man sie mir an, weshalb ich es nicht immer verhindern kann, dass auch Andere etwas davon erfahren. Hab ein wenig Mut und Zutrauen zu dir selber, alles andere könnte sich im Verlaufe einer Therapie von selbst ergeben. Bleib bitte bei deiner Entscheidung, man sollte alles im Leben einmal ausprobiert haben.

Ganz liebe Grüße Gika
______________________________

Zwei Dinge sind unendlich:

Das Universum

und die menschliche Dummheit.

Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)
Sophia
Beiträge: 49
Registriert: 22. Mär 2005, 17:56

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Sophia »

Hallo Gika!

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Hab mich erst jetzt wieder gemeldet, da ich die letzten Tage sehr im Prüfungsstress war bzw. immer noch bin. Lief bisher nicht so gut, aber egal…
Ich denke, ich werde auf bei meinem Entschluss, die Therapie zu machen, bleiben. Mittlerweile merke ich echt, dass ich was unternehmen muss, weil ich merke, dass ich mich selbst nicht mehr wirklich unter Kontrolle habe. Naja…

Danke noch mal und ich wünsch dir auch alles alles Gute!

Lieber Gruß, Sophia
Lissi
Beiträge: 100
Registriert: 14. Jul 2005, 13:57

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Lissi »

Liebe Sophia,

ich kenne deine Gedankengänge, sie sind mir nicht fremd. Aber wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir versuchen, dem Therapeuten was vor zu machen, nur damit der gut von uns denkt.

Mir hilft die Vorstellung, dass er unter Schweigepflicht steht, garantiert noch viel schlimmere Fälle kennt und meine Geschichte für ihn nur ‚Arbeitsalltag’ ist. Auf meine Therapiezusage warte ich ja noch, aber bei den Vorgesprächen mit 2 Psychologen konnte ich das schon anwenden und warnte ihn über meine Maskerade ja schon mal vor.

Unter welcher Essstörung du leidest, das kann dir der Fachmann auch garantiert erklären und wird dir vor allem die Folgen vor Augen halten, die eintreten, wenn du diese Störung nicht bald in den Griff bekommst. Ich hab da schon einiges zum Nachdenken auf den Weg mitbekommen.

Du selbst wirst bei deinen Gesprächen entscheiden, wie weit du zur Öffnung bereit bist. Vielleicht rutscht dir die eine oder andere Bemerkung genau wie mir unbewusst raus, dann ist das auch der richtige Zeitpunkt.

Schämen bringt uns nichts. Wir müssen zu unseren momentanen Schwächen stehen. Sonst kommen wir nicht weiter.

Und nun grübele nicht weiter, sondern lasse einfach die Gespräche auf dich zukommen. Niemand wird dich zu irgendwelchen Aussagen zwingen, du wirst selbst feststellen, wann der richtige Zeitpunkt zum ‚rauslassen’ ist.

Gute Nacht wünscht dir
Lissi




Sophia
Beiträge: 49
Registriert: 22. Mär 2005, 17:56

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Sophia »

Vielen Dank für den Zuspruch!

Zurzeit ist gerade alles nicht so toll, hab letzte Woche glaub ich meine Prüfungen ziemlich verhauen, deshalb gings mir die letzten paar Tage überhaupt nicht gut, und mit dem Essen wird es auch immer schlimmer, hab mich irgendwie nicht mehr unter Kontrolle…

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich wäre momentan echt so weit, dass ich für nächste Woche noch einen Termin bei meinem Arzt ausmachen würde, um ihm alles zu erzählen, weil ich merke, dass es so nicht weitergehen kann!
Aber ich glaube, das hat keinen Sinn, weil ich eh nur noch diesen einen Termin ausmachen könnte, da ich Ende der Woche zu meinen Eltern heim muss, die 500 km von hier und also auch von meinem Arzt entfernt wohnen, d.h. ich könnte vorerst eh keine Therapie anfangen, erst im Herbst bin ich wieder länger hier.

Ach, was soll ich machen… bin mal wieder unglaublich entscheidungsfreudig …

Liebe Grüße von der jammernden Sophia
Lissi
Beiträge: 100
Registriert: 14. Jul 2005, 13:57

Re: Therapie - ja oder nein??

Beitrag von Lissi »

Liebe Sophia,

ist zwar schade, dass die Prüfungen verhauen sind, und darum darfst du jetzt auch ruhig ein wenig jammern.

Wichtig ist aber, dass du dein Leben nicht allein daran festmachst. Probiere, es gedanklich abzuhaken und starte bei Gelegenheit einen neuen Versuch.

Vorher aber stärke dich mit den Tipps, die du schon von uns und sicher anderen Leuten erhalten hast, die es gut mit dir meinen. Sortiere deine Gedanken und kläre das zuerst, was dir am Wichtigsten erscheint, was dich am meisten blockiert. Konzentriere deine Energie darauf; setze dir also Prioritäten und stelle die kleinen und großen Baustellen in deinem Leben nach und nach fertig. Wenn du bereit bist, wirst du neue Baustellen anfangen und das ist dann auch gut so.

Vielleicht fällt dir auch selbst was ein, das dir helfen könnte – probier es aus. Erst wenn du merkst, dass du wieder stark genug bist, melde dich für die nächste Prüfung an.

Bitte, sieh die vergangene Prüfung einfach als Training an. Du weißt jetzt, wie der Ablauf vonstatten geht. Du kannst jetzt– nach der o. a. Verschnaufpause – gezielter lernen. Der Stoff ist nicht mehr neu, das Wiederholte wird besser sitzen.

Wichtig dabei ist, dass du nicht weiter unnötige Prüfungsangst aufbaust (die blockiert bloß). Lass schon jetzt in deine Gedanken einfließen, dass die Prüfer da sind, um Wissen abzufragen. Sie sind Profis und können einschätzen, ob der Prüfling ‚nur’ nervös ist oder ob er nicht gelernt hat. Du darfst also ruhig aufgeregt sein, aber je mehr du weißt, desto sicherer wirst du und kannst auch in Stresssituationen dein Wissen leichter abrufen.

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass du zu deinen Eltern fährst. Du bleibst ihr Kind, das sie lieb haben (selbst, wenn sie schimpfen sollten – damit drücken sie dann nur ihre eigenen Sorgen aus).

Auf jeden Fall kommst du durch den Ortswechsel auf andere Gedanken. Sie werden mit der Zeit immer klarer und du kannst dich auf dein neues Ziel stürzen (egal ob das Ziel: Therapie, Ich, Kind oder Job heißt).

Alles, alles Gute wünscht dir
herzlichst

Lissi
Lissi




Antworten