Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Simpl
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Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo,

nachdem mich die meisten hier schon nicht mehr leiden mögen, riskiere ich trotzdem diesen Thread.

Es gibt viele Misstände in unserer Gesellschaft, viele kann man diplomatisch aus dem Weg räumen, oder sie einfach stehen lassen.

Ich nenne aber oft das "Kind beim Namen" und damit fühlen sich viele aggressiv angegangen.

Gut, das kann ich nachvollziehen.

Meine Frau sagt, dass wenn man Leuten die in einer "Scheinwelt" leben den Spiegel vor die Nase hält, dass die aggressiv werden, ja, das kann ich nachvollziehen.

Aber es kann doch nicht sein, dass nur noch totgeschwiegen wird und jeder nur noch Antworten nach dem Motto "da kann man mir nix" schreibt.

Es gibt doch auch den sachlichen Austausch - oder? Anderer Meinung sein, ohne den Gegenüber zu verletzen, zu belehren oder zu beleidigen?

Ich kapiere das nicht und bin gespannt ob einer was sinnvolles, nicht verletzendes, nicht belehrendes und nicht beleidigendes dazu schreiben mag.

Gruß Simpl
Tine
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Tine »

Hallo simpl,

auch ich habe dich schon in threads gelesen, in denen ich selber auch schreibe.
Deine postings unterscheiden sich in ihrer offenen Art manchmal auch unpopuläre Dinge anzusprechen oft schon von den postings vieler anderer, vielleicht der meisten Schreiber. An mir selbst habe ich die Beobachtung gemacht, dass es nicht die Inhalte sind, die mich stören. Im Gegenteil, ich finde es mutig, auch einmal zu schreiben, wovon man vermutet, dass es zwar richtig sein könnte, jedoch vom anderen nicht gehört werden will. Was mich verblüfft und manchmal unangenehm berührt ist eher die unverblümte Art auf die du Inhalte vermittelst. Da denke ich mir dann schon manchmal, wenn man schon etwas äußert, was inhaltlich einen anderen treffen könnte, dann könnte man es doch etwas vorsichtiger rüberbringen.
Dennoch denke ich, dass man auch mit einer solchen Art des Schreibens umgehen kann/muss/soll. Schreibe jetzt allerdings aus der Sicht einer Nicht- oder Wenigerbetroffenen.
Liebe Grüße
Tine
Simpl
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo Tina,

danke für die Antwort, ich denke, dass Du absolut richtig liegst.

Ein bisschen ein grober Klotz bin ich schon, auch wenn ich mich bemühe - und, ich bilde mir ein, das oft getan zu haben.

Dennoch glaube ich, dass manche in ihrer Wahrnehmung "Ihrer Wirklichkeit" so verbohrt sind, dass sie auf Fakten die dieser Wahrnehmung widersprechen nur noch aggressiv, zynisch oder verletzend reagieren können.

Ist nur meine Meinung. Danke Dir für die Antwort!

Gruß Simpl
Tine
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Tine »

Hallo Simpl,

du schreibst, dass manche in der Wahrnehmung 'ihrer Wirklichkeit' so verbohrt sind, dass sie Fakten, die dieser Wahrheit entgegenstehen, aggressiv etc. entgegentreten.
Hier sind wir doch schon beim Thema. Du sprichst bei den anderen von 'Wahrnehmung' und vermutlich bei dir selbst von 'Fakten'.
Zumindest habe ich es so verstanden. Das Problem beginnt dort, wo wir die Meinung der anderen als subjektive Wahrnehmung annehmen und unsere eigene als Faktum. Vielleicht muss es gar nicht so weit gehen. Es genügt bei dem anderen, dem vermeindlich Angegriffenen schon, wenn er glaubt, dass der 'Gegner' der Meinung ist, ihm Fakten entgegenzuhalten.
Hier sind wir beim zweiten Problem. Die meisten Menschen, die hier schreiben, sind in irgendeiner Form geschwächt, dünnhäutig. Sie wissen ihre vielfältigen Wahrnehmungen nicht einzuschätzen, einzuordnen und damit umzugehen. Sie sind oft geradezu darauf angewiesen und suchen es auch, dass man ihnen auch andere Formen der Wahrnehmungen, oder anders gesagt, andere Deutungen, vorstellt. Damit sie sie annehmen können, darf man sie nicht damit erschlagen, sondern muss sie als Möglichkeit anbieten und eben nicht als Faktum, das 'ihrer Wahrnehmung' entgegensteht.
So zumindest mein Eindruck, meine Erfahrung.
Viele Grüße
Tine
Schnarchi
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Schnarchi »

Moin Simpl

Wichtig is' doch nur, dass die Leute die Du magst mit Dir zurecht kommen, oder ?
Du mußt es doch auch nicht allen Recht machen. Aber Du solltest das eben auch von anderen nicht uuuunbedingt erwarten.


......Weil, wir leben doch alle in Scheinwelten. Jeder in seiner eigenen.

Sei einfach so wiede bist. Sei so rücksichtsvoll, diplomatisch etc. (ich hasse dieses Wort) wie's halt gerade geht und gut. Mehr kannst und mußt Du gar nicht tun.
Bestenfalls das ein oder andere nicht so todernst nehmen; manches nicht so lange mit Dir herumschleppen was des Schleppens nicht Wert ist. Es ist wohl fast nie wirklich böse gemeint, wenn man Dir mal einen "Auswischen" will. Genau so wenig sollte man Deine Worte auf die Goldwaage legen und sie darauf verschimmeln lassen.

Mannnnnn, willstu oller Sack Dich etwa noch verbiegen ? Dein ganzes Leben, Denken und Empfinden in Frage stellen ? Wozu ? Für wen ? Das Leben hat Dich zu dem gemacht was Du bist.
Leute die es allen rechtmachen wollen, die verlieren sich doch ....irgendwie.
Mir sind eindeutige Leute nicht wirklich unsympatisch......auch, oder gerade dann, wenn sie 'ne andere Meinung haben wie ich selbst. ....Und ganz besonders dann, wenn sie mir meine Scheinwelt ebenso lassen wie ich ihnen ihre. Zumindest versuche ich mich ständig daran.

Denn....ich finde, ...es gibt keine Wahrheiten. Bestenfalls Mehrheiten.

Bleib' einfach so wie Du bist.

In diesem Sinne wünsch' ich Dir und Deiner Familie alles Gute
barney

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von barney »

Lieber Simpl, liebe Tina,

dem von Euch Ausgeführten kann ich mich nur anschließen. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, nicht zuletzt auch hier im Forum, dass man angegriffen wird, wenn man den Menschen einen Spiegel vorhält.

Nun, das ist nun einmal so, und wir können es nicht ändern.

Ich wünsche Euch beiden noch einen schönen Abend.

Bernd
lusafina
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von lusafina »

Hm, ich weiß nicht direkt was ich schreiben soll.
Einereits soll sich niemand verbiegen. Andererseits gibt es gesellschaftliche Normen, die ich für gerechtfertigt halte.

Ich muss sagen das ich gestern ziemlich überrascht war, als du, simple, mir, wie du sagst, einen Spiegel vorgehalten hast.

Für mich kam das ganze empfindlich getroffen rüber. Ich hatte den Eindruck das dort jemand sitzt der sich durch alles beleidigt fühlt.
Wie gesagt, mein Eindruck.

Du sagst du möchtest nicht belehrt werden. Aber wenn du mir erklärst wie du heisst, und das ich dich mit Namen anreden soll (wenn ich mag), ist das dann keine Belehrung?
Was wäre gewesen wenn ich nicht gemocht hätte?

Ausserdem müsstest du mir mal erklären was an der Tatsache, dass ich deinen Namen nicht geschrieben habe, sondern nur "Danke", diskriminierend ist. Ich weiß es nämlich nicht.
Davon abgesehen hast du mir etwas unterstellt, dass du gar nicht wissen kannst.

Ich bin noch nicht lange hier, und ich kenne nicht die ganze Forengeschichte. Ich weiß nicht was dir schon passiert ist, und es ist mir auch egal.

Nunja. Soviel zu meiner Erfahrung mit dir, simple.

finchen



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Verliere den ganzen Verstand, ein halber verwirrt nur. C. F. Hill
Simpl
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo Finchen,

Deine Antwort passt überhaupt nicht zu den Punkten um die es geht.

Ich diskutiere da jetzt auch nicht lange rum, nur kurze Stellungnahme zu Deinem obigen Posting:

1.) ich habe Dir keinen Spiegel vorgehalten und das auch nicht behauptet.
2.) ich habe nicht geschrieben, dass ich mich beleidigt fühle. Empfindlich getroffen, mag sein, aber wenn Du Thomas mit Hallo Thomas antwortest, hätte ich auch erwartet eine Antwort beginnend mit Hallo Simpl zu bekommen.
3.) Nein, eine Belehrung ist was anderes, das was Du meinst ist ein Wunsch oder ein Hinweis.
4.) Wegen Diskriminierung (etwas drastisch ausgedrückt) lies bitte Punkt 2. Nennen wir es einfach respektlos. So empfand ich es.
5.) Ja Du sprichst von gesellschaftlichen Normen. Dazu zähle ich auch, dass man Leute mit Namen anspricht. In diesem Forum mit dem Nick - natürlich.
6.) Musst Du mit mir gar nicht kommunizieren, genauso wenig wie ich mit Dir. Ich wollte Dir helfen, da ich mich a) in der BU-Versicherung sehr gut auskenne und b) mein Wissen durch einen Rechtsanwalt, der in meinem Fall eingeschaltet ist noch abgesegnet ist.

So! Kurzes Statement - bitte nicht hin und herdiskutieren, das ist es nicht wert.

@ all: Danke für Eure Antworten!

Gruß Simpl
Simpl
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo Tina,

täglich streiten sich studierte, ehrbare Leute vor Gericht, da sie in Bezug auf Fakten und Wahrnehmungen unterschiedlicher Meinung sind.

Ich habe noch nie behauptet, dass ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe.

Ich behaupte auch nicht, dass ich immer Recht habe.

Nur, unterschiedliche Meinungen können artikuliert werden und man kann dabei sachlich und höflich bleiben.

Und noch eines. Wenn jemand etwas schriftlich von sich gibt, kann man das vielleicht fehlinterpretieren. Dann kann man nachfragen, aber nicht einfach das geschriebene verdrehen.

Das obige Post ist eigentlich der klassische Fall von Wahrnehmung die an Fakten vorbeigeht.

Gruß Simpl
lusafina
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von lusafina »

Hallo simple,

ich werde sicher nicht länger als nötig diskutieren.
Wenn ich nicht auf deine Punkte eingegangen bin, dann liegt das daran, dass ich noch nicht die nötige Erfahrung im Umgang mit dir habe.

Wie gesagt, ich bin noch nicht so lange hier. Ich kenne dich nicht, und du kennst mich nicht.

Was ich mit gesellschaftlichen Normen meine, weißt du ebensowenig wie ich weiß was du darunter verstehst.

Du solltest meinen "Schreibstil" nicht persönlich nehmen.
Wie gesagt, du kennst mich nicht, um einschätzen zu können ob etwas beabsichtigt war, oder um zu wissen was mir wichtig ist.

Jeder so wie er mag. Also auch ich so wie ich mag.

Ich möchte dir aber auch hier nochmal für deine Tipps und Hilfe danken. Sie haben mir sehr weitergeholfen.



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Verliere den ganzen Verstand, ein halber verwirrt nur. C. F. Hill
fish
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

Hallo Simpl,
interessantes Thema.

"Ich bin direkt - wo ist das Problem?"

Dazu möchte und kann ich etwas beitragen, weil ich mich beruflich auch laufend damit auseinandersetzen muss. Man möge mir Gehör schenken, *dozier, dozier*

Also den rein sachlich-neutralen Austausch nur über den Kopf ohne Emotionen, den gibt es in der Praxis nicht. Das ist eine Illusion.
Kunden, gerade männlichen, muss ich diese Idee auch laufend austreiben.

Harte Worte? Provokation?

Ich kann mir vorstellen - nachhak, nachhak - dass du, Simpl, vermutlich meinst vernünftigen Austausch auf der Erwachsenenebene. Ich spiele da auf das Ebenenmodell der Transaktionsanalyse an: Kind-Ebene oder Kind-Ich, Erwachsenen-Ebene oder Erwachsenen-Ich, Eltern-Ebene oder -Ich.

Die Transaktionsanalyse (TA) hat sich seit Jahrzehnten in der Pädagogischen Praxis bewährt und ist kein unseriöses, spinnertes Sektenmodell, sondern sehr pragmatisch und erprobt.

Das Modell will sagen, dass jeder Mensch, der Kranke wie der Gesunde immer mit allen drei Ebenen kommuniziert, weil er diese drei Ichs halt hat. Merkmale schiefgelaufenener Kommunikation sind: Ich spreche mit dem Eltern-Ich das von oben angesiedelt ist (vernünftig, oder belehrend, direkt: Leg das sofort weg!!) runter zu jemandem, der antwortet mir dann mit dem Kind-Ich (fröhlich, oder auch trotzig, jedenfalls emotional).

Wie der mit dem emotionalen Kind-Ich "von unten" antwortet, ob nett-fröhlich oder patzig, aggressiv, habe ich seltenst im Griff (der Empfänger bestimmt, wie die Botschaft ankommt, nicht der Sender - ganz wichtig), weil ich seine emotionale Befindlichkeit - villeicht ist ihm heute das nasse Handtuch auf die Füße gefallen oder einen bad hair day, ich weiß es nicht - nicht hundertprozentig kennen kann. Das kann niemand genau. Es ist also eine unsymmetrische Kommunikation mit gewissem ungewissen Ausgang.

Jeder hat ein Eltern-Ich, jeder hat ein Kind-Ich. Bei manchen ist das Eltern-Ich sehr stark ausgeprägt, sie spielen gern "Elternbeirat" oder geben gerne direkte Anweisungen oder Erklärungen, weisen gerne zurecht, geben in der unangenehmeren Form der möglichen Eltern-Ich-Varianten den "Oberlehrer". Manche dagegen haben ein starkes Kind-Ich, mit trotzigen oder fröhlichem Aspekt oder beiden Aspekten im starken Wechsel. Sie sind sehr emotional, neigen zu nicht ganz durchdachten Sachen, flirten auch manchmal recht gerne. Sind entweder sehr betrübt oder hüpfen innerlich mit dem Gummitwist durch die Gegend. Depressive Kind-Ichs tun weniger letzteres, sie sind eher betrübt, oder manchmal auch aggressiv, empfindlich, veletzt. Wennn jemand schnell verletzt ist, dann ist ein Zeichen, das er ein verletztes Kind war. In einer ganz stark depressiven Phase spüren Menschen mit trauriger Kind-Struktur dann aber aus Selbstschutz eher gar nichts.

Natürlich haben wir alle auch Erwachsenen-Ichs, Gesunde wie Depressive, die in der Mitte dazwischen angesiedelt sind und zwischen Eltern-Ich und Kind-Ich vermitteln. Das Erwachsenen-Ich kann am besten kommunizieren, weil es ausgewogen beobachtet und darstellt, sachlich argumentiert, sich rechtzeitig zurückzieht, feedbackt, all das.

Aber selbst das parallel kommunizierende Erwachsenen-Ich, kann nicht hundertprozentig neutral und hundertprozentig sachlich sein, weil es sich auf Konnotationen und Kontexte bezieht, die der andere vielleicht nicht hat: anderer Kulturkreis, andere Schicht, andere Sprachgewohheiten, andere Sinnbesetzungen.

Warum hier Kommunikation oft entgleist, ist, dass a) nicht nachgehakt wird, wenn man glaubt, etwas nicht richtig verstanden zu haben, b) dass häufig unsymmetrische Erwachsenen-Ich zu Kind-Ich Kommunikationen laufen, obwohl man wähnt, man spräche als Erwachsenen-Ich. Und solche von oben herab nach unten und von unten nach oben im wahren Sinn "schief"-gelaufene Kommunikation ist prädestiniert dafür, dass sie zum Verzweifeln oft auf einem ganz anderen Sektor ausgetragen wird, obwohl es vordergründig um Sachthemen geht: auf dem Gefühlssektor. Und der ist bunt und leider gelegentlich recht unberechenbar.

Das geht ganz fix, keiner merkt es so richtig, jeder glaubt nur rein sachliche Positionen zu verteidigen und es kracht. Alle wundern sich

In der real life Kommunikation passiert das, aber auch in der schriftlichen Welt. Obwohl viele glauben, das Schriftliche sei doch sachlich, man könne doch kein Stirnrunzeln, keine höhnische oder herablassende oder freudige Stimme vernehmen... Das ist leider ein Irrtum. Das übernehmen dann bestimmte Formulierungen, die leicht ironischen oder aggressiven Unterton haben. Man nennt das Subtext.

Und das Schriftliche ist in meinen Augen sogar schlechter geeignet für gelungene Kommunikation, weil man das Gegenüber nicht wahrnehmen kann: man sieht/spürt/hört nicht, ob es eine frohe oder traurige oder gelangweilte Stimme hat, Rückkoppelungen und Feedbacks nur über Augenzwinkern oder weggedrehter Schulter (Körpersprache) sind nicht sichtbar. Das erledigen oft die Emoticons, die Grinse-Smileys, doch die können nicht alles leisten.

Soziale Kompetenz ist, Achtsamkeit zu seinen eigene Gefühlen zu haben (was mach ich jetzt hier: dozier ich oder bin ich ein eingeschnapptes Kind *plärr*, bin ich aufgeregt oder reicht mir heut aber wieder alles, oder geht es mir gut) das zu berücksichtigen und einzubauen (auch sorgsam mitzuteilen, wo es möglich ist), und die Menschen nicht dafür "zusammenzusch***en", warum sie schon woder so empfindlich sind, sondern soziale Kompetenz ist, sich zu überlegen, ob man da nicht ein bisschen zu arg Obeerlehrer-Eltern-Ich war oder selbts aggressives Kind-Ich. Möglichb ist auch, das man selber ein verletztes Kind eigentlich ist und diese verletzte Kind-Ich seine eigenen Verletzungen nucht annimmt, sondern überspielen will, indem es die anderenn verletzten Kinder wegen ihrer Empfindamkeit und Beleidigtheit angreift. Sewi machte das.
sie bekämpfte damit im Grunde sich selbst. Sie kann ihre eigene Verletztheit nicht leiden.

Jemandem "objektive" Wahrheiten (die möglicherweise wirklich Wahrheiten sind) entgegenzudonnern, aber zu behaupten, man täte es nur, weil man Wahrheitsfindung als oberstes Prinzip über das Prinzip der Menschlichkeit ansiedelt, oder der Verbesserung der Welt dienen will, ist zum Beispiel ein Akt der Agressivität. Sich dieser eigenen möglichen Aggressivität, eines unangenehmen Eltern-Ichs bewusst zu werden ist wichtig. Vor allem, wenn man hier in einem Forum schreibt, das viele verletzte Kinder birgt.

So, nun Schluss mit meinem belehrenden "von oben herab" Vortrag. Zum Selbststudium empfehle ich Bücher zum Thema TA. Sie sind ganz gut lesbar, in Eric Bernes "Spiele der Erwachsenen" (nein, kein Sexbuch) ist das TA-Prinzip sehr verständlich erläutert und an lustigen Praxis-Beispielen festgemacht.

Es erklärt ganz gut, weshalb es unerwartete Empfindlichkeiten gibt, plötzliche Aggressivität oder unexpected happiness *surprise, surprise*.

Viel Spass beim Lesen.

Um zur Anfangsfrage zurückzukommen, warum dauernde Direktheit ein Problem sein soll. Es ist eins: Man mus wissen, wo man direkt sein darf oder muss. Wer überall direkt ist, bekommt den Ruf eines Holzhackers und von wenig Sozialkompetenz. Weil es ein rigides Verhalten ist (ich verhalte mich egal wo und bei wem, immer direkt). Unrigides Verhalten wäre gesünder und kompetenter. Es dient der Wahrheitssuche mehr, weil die Kommunikation erfreulicher ist. Kömmt mehr raus bei.

*kopfeinzieh*


Liebe und fröhliche Grüße

die Wanda
tomroerich
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Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von tomroerich »

Hallo Simpl,

ich finds gut, dass du versuchst, dahinter zu kommen, warum sich um deine Postings herum manchmal ein "Sturmtief" bildet und ich gehe jetzt davon aus, dass du wirklich daran interessiert bist, das zu klären.

Ich muss aber, um meinen Eindruck von der Sache darzulegen, schon an deinen Ansätzen kratzen, mit denen du dem Problem zu Leibe rücken willst.

-Anderen den Spiegel vorhalten
-Ich bin direkt

Ein Spiegel sagt bekanntlich (außer im Märchen) immer die Wahrheit und du setzt damit voraus, dass du andere erkennst, wie sie tatsächlich sind und ihnen dann nur diese Wahrheit präsentierst. Damit nimmst du dich selbst völlig aus dem Geschehen heraus, machst dich zum objektiven Beobachter und es bleibt nur übrig, dass der andere der Verursacher des Konflikts ist.
Ich finde, einen solchen Anspruch darf man nicht haben. Wir sind selbst niemals unbeteiligt, wie sind selbst immer auch diejenigen, die emotional reagieren und der andere kann höchstens der Auslöser aber niemals die Ursache für unsere Emotionen sein. Glauben wir das doch, geben wir die Verantwortung für sie an die anderen ab und die sind damit zu Recht überfordert.

Nimm zum Beispiel den Straßenverkehr. Wie leicht passiert es einem da (jedenfalls mir), das Fahrverhalten des anderen als Provokation zu interpretieren! DER fährt zu langsam, DER fährt zu dicht auf etc. und nicht selten kommt es einem so vor, als sei es völlig klar, dass der andere nichts weiter wolle, als einen ärgern. Aber das ist und bleibt die eigene Interpretation.

Und ebenso ist es deine Interpretation, dass Finchen dich respektlos behandelt hat. Bei genauerem Hinsehen gibt es dafür aber nicht die geringsten Anhaltspunkte. Das Weglassen einer Anrede ist kein Anhaltspunkt, denn immerhin beginnt sie mit "Danke für deine Hilfe" Das IST respektvoll.

Es ist sehr unangenehm für jeden, wenn man ihm unterstellt, respektlos oder verletzend zu sein. Für den Autofahrer, der vielleicht nur etwas in Gedanken war, für Finchen, der es nur um eine einfache Information ging.
Ich will nicht darüber spekulieren, warum du dich regelmäßig so verhältst, als wolle man dir böse, ich kann nur feststellen, dass es aus meiner Sicht so zu sein scheint, dass du mit dieser Voraussetzung durch die Welt gehst. Immer wieder fühlst du dich provoziert und immer wieder versichert man dir, dass das nicht stimmt. Dein Glaube an die Bösartigkeit der anderen scheint unerschütterlich zu sein und du kannst nicht erwarten, dass man dir dafür dankt, für gemein, respektlos, einen Sozialbetrüger (unser alter Konflikt) oder sonst etwas gehalten zu werden. Diese Sichtweise von dir halte ich für die Ursache dafür, dass es hier immer wieder zu Aufschaukelungen negativer Art kommt.

Das ist in meinen Augen auch keine Direktheit, das ist etwas zu einfach. Denn dann könnte ich auch sagen es sei Direktheit, einen wildfremden Menschen auf seine krumme Nase anzusprechen und ihm zu sagen, dass einen das stört.

Nun hoffe ich, dass es dich nicht stört, dass ich direkt sage, was ich darüber denke und dir zu spiegeln, wie es bei mir ankommt

Gruß von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
Captain Kirk
Beiträge: 633
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Captain Kirk »

Interessantes und wichtiges Thema. Und schön, wie Du -Wanda- es auf dem Punkt gebracht hast. Da horcht mein Dozier-Ich gleich auf und bietet noch das vierohrige Modell von Friedeman Schulz von Thun an . Wen es interessiert - http://www.linus-geisler.de/ap/ap05_botschaften.html

Gruß
c.
fish
Beiträge: 423
Registriert: 19. Jul 2004, 03:12

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

Aye, aye, Captain.
Schulz, von Thun ist gut.
Danke für den Link.

TA ist am bekanntesten unter der Ausspruch: "Ich bin OK, du bist OK". Es zeigt Wertschätzung am anderen, weil man sich selbst wertschätzt. Begegnung auf positiver Augenhöhe. OK, Jesus hat das in eigenen Worten formuliert, er darf das.


Liebe Grüße

die olle Wanda
tommi
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Registriert: 22. Sep 2004, 17:38

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von tommi »

Lieber Simpl,

ich kann mich den Worten von Tine nur anschließen.

Auch ich habe schon einige Beiträge von dir gelesen. Deine Meinungen geben häufig einem Thread eine andere Denkrichtung, was gut ist. Ich glaube eher, dass es an deiner Art liegt, diese Meinung zu formulieren, was bei einigen aufstößt. Ich habe persönlich keine Probleme damit, da ich auch nicht krank bin.
Auch in diesem Thread schreibst du an Finchen:"Deine Antwort passt überhaupt nicht zu den Punkten um die es geht." Puh, lass diesen Satz mal auf dich wirken--

Ich kann aus diesem Satz lesen: Du hast mich kritisiert, was mischt du dich denn hier ein? Bist du zu blöd zu verstehen, worum es mir geht?
Ich kann aber auch daraus lesen: Mir geht es nicht um Einzelfälle, sondern ich möchte Rückmeldung haben, was ich verbessern kann, damit ich nicht immer mißverstanden werde.

Dein Thread hat die Überschrift: Ich bin direkt-aber wo ist das Problem. Deswegen denke ich auch, dass der Beitrag von Finchen sehr wohl passt. Du stellst dich zur Disskusion und willst nicht, dass man über dich spricht. Das passt nicht.

Wie deine Formulierung bei deinem Gegenüber ankommt ist also die Frage und nicht deine evtl. gegenteilige Meinung oder direkte Art.
Die Meinung direkt äußern ist richtig und wichtig, aber das wie ist entscheidend.

Ich kritisiere also nicht deine Meinung, sondern wie du sie formulierst.

Ich hoffe, dass du einen Weg findest, nicht mißverstanden zu werden, denn deine Meinung ist wichtig, auch in andere Richtungen zu denken.

Gruß
Tom
fish
Beiträge: 423
Registriert: 19. Jul 2004, 03:12

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

Hallo Simpl, hallo Tom und Thomas, Finchen, Tine, et al.

Ich fühle mich im diesem Thread nicht gut, obwohl ich darin auch meine Weisheiten zum besten geben habe. Was meint ihr? Was meint ihr, warum?

Wenn ich uns allen einen Vorschlag machen darf:

Ich schlage vor, als Idee mal, in Postings grundsätzlich mit Wertungen vorsichtig zu sein. Das sind offnsichtlich Eltern-Ichs, die da reden. Besser ist, zu versuchen, mit dem eigenen Erwachsenen-Ich zu sprechen. das Erwachsenen-Ich wertet... nicht.

Wie herablassend klingende Eltern-Ich-Wertungen klingen Sätze wie: "Das machst du falsch." "Das machst du richtig". " Du stellst, machst,...das und das." "Das ist nicht richtig."

Besser ist zu sagen: "Das empfinde ich als nicht richtig, ich fühle mich dabei nicht gut, was meinst du?" Das geht in Richtung Erwachsenen-Ich, das das Gegenüber erstmal grundsätzlich wertschätzt, seine Gefühle bei dem Thema angemessen mitteilt, das Inhalte paraphrasiert, und freundlich um Feedback bittet.

Liebe und hoffentlich als Wertschätzung rübergekommene Grüße

die Wanda
doubty
Beiträge: 77
Registriert: 25. Mai 2004, 20:02

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von doubty »

Hallo @all!

Gehört jetzt zwar nicht direkt zum Oberthema, aber mich hat Wanda´s Zusammenfassung der Transaktionsanalyse sehr beeindruckt!

Ich habe mich auch mal kurz damit beschäftigt und kann ein Buch empfehlen von Dr. med Rüdiger Rogoll von Herder.

Es heißt: Nimm dich, wie du bist

Untertitel: Wie man mit sich einig werden kann- eine Einführung in die Transaktionsanalyse

Es ist sehr interessant, auch bemüht sich der Autor, die Materie recht verständlich zu machen.

Das nur dazu.

Liebe Grüße
doubty
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Emily »

Hallo Wanda,

herzlichen Dank für deinen hilfreichen Beitrag (von 12.15). Jetzt habe ich wenigstens verstanden, warum die gestrige Kommunikation zwischen Simpl und mir (in Floras Thread) so total schiefgegangen war und die Missverständnisse wieder einmal so massiv waren. Dein Beitrag enthielt viele Aha-Erlebnisse für mich.

Nochmals danke und
Gruß,
Emily
fish
Beiträge: 423
Registriert: 19. Jul 2004, 03:12

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

Hallo Emily,
danke für's nette aha.

Darf ich dir eine Frage stellen: Kannst du dir vorstellen, dich selber Kommunikationspartner Simpl direkt zu erklären?

Möglicher Hintergrund:
Kann sein, dass er eine eigene Sicht hat. Je nachdem, um was es in dem Thread ging (weiß ich jetzt nicht). Diese Sicht würde ich versuchen, kennenzulernen. Es lohnt sich immer.

Liebe Grüße

die Wanda
Simpl
Beiträge: 219
Registriert: 12. Feb 2006, 21:40

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten.

Wanda, Deinen Beitrag fand ich auch sehr interessant, wobei die ich meine Frage nur tlw. beantwortet finde.

Auch Tom hat sicher recht mit dem Eingangssatz, der sicherlich ruppig rüberkam.

Ich kapiere nicht, wie geschriebene kurze Sätze dermassen fehlinterpretiert oder verdreht werden können.

Dabei will ich Finchen keine Böswilligkeit unterstellen, es ist ein Phänomen, das ich nicht verstehe.

Das ist das Eine. Das andere ist mit welchem Recht dann viele auf Zynismus, Belehrung oder gar Beleidigung umschalten.

Gott sei Dank in diesem Thread nicht - aber in der Vergangenheit war es so.

Man kann doch schreiben "die Formulierung fande ich nicht nett" - oder?

So wie ich es mit Finchen gemacht habe, habe nur gesagt, dass ich es respektlos finde, wenn andere mit Namen angerdet werden und ich nicht. So, mein Gefühl. Was kriege ich stante pete in dem betreffenden Thread zu lesen "ich bin überempfindlich und da soll man sich keinen Kopf machen". Etwas netter wärs auch gegangen.

Ne, wenn so unterschiedlich beurteilt wird, da bleibe ich dabei, manche argumentieren nicht mit dem WAS sie gelesen haben, sondern nach dem VON wem sie was gelesen haben.

Gruß Simpl
fish
Beiträge: 423
Registriert: 19. Jul 2004, 03:12

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

Hallo Simpl,
nice to see you.
Welcher Teil wurde beantwortet, oder anders gefragt, welcher nicht?

Liebe Grüße

die olle Wanda
fish
Beiträge: 423
Registriert: 19. Jul 2004, 03:12

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von fish »

"Ich kapiere nicht, wie geschriebene kurze Sätze dermassen fehlinterpretiert oder verdreht werden können."

Ich schon *g*.

Huhu, Simpl,
da hab ich, um mal von Beispielen aus unserer Ecke wegzukommen (irgendeinen ärgerts immer, meist den der das geschrieben hat..., er wird grummeln) ein herrlich missglücktes Beispiel aus der Werbepraxis (gemacht von Kommunikationsfachleuten, *prust*): Der ehemalige Claim der Parfumerie Douglas.

"Come in and find out"

Na, was will uns der begnadete Werbedichter damit sagen? Sie haben 10 Sekunden Zeit. *tick, tick, tick,...*



Liebe Grüße

die Denksport-Wanda
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Emily »

Hi Wanda,

>>> Darf ich dir eine Frage stellen: Kannst du dir vorstellen, dich selber Kommunikationspartner Simpl direkt zu erklären?

Natürlich darfst du mich das fragen, aber ich muss ja nicht antworten...
Nein, Spaß beiseite: Mir persönlich genügt es vollkommen, dass ICH kapiert habe, was da so daneben gegangen ist.

Grüße,
Emily
Simpl
Beiträge: 219
Registriert: 12. Feb 2006, 21:40

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Simpl »

Hallo wanda,

wenn Du mich so fragst, bekommst Du eine (nicht vollständige) Liste.

Als beantwortet betrachte ich die Vielfältigkeit der Kommunikation. Z.B. der Satz, der Empfänger bestimmt wie der Satz bei ihm ankommt.

Das trifft die Befindlichkeiten nicht nur des Schreibers, sondern auch des Lesers. Womit ich wieder bei meiner Aussage bin, manche beurteilen nicht WAS geschrieben wird, sondern WER schreibt.

Z.B. das mit dem Spiegel vorhalten, passiert mir privat auch, habe mal mit einer Bekannten diskutiert die sich gerade in ihrer Perfektion sonnte. Habe ihr nur ganz nüchtern gesagt, dass ich es so nicht so sehe, sondern dass sie Fakten/Tatsachen durcheinanderbringt. Die ist so wütend geworden, dass sie mir die Fernbedienung an den Kopf geworfen hat. Konnte wohl ihr Antlitz im Spiegel nicht sehen.

Oder z.B. Thomas, der hier ja auch schon gepostet hat, einmal hat er mir bei dust - als ich ihren Schreibstil kritisierte - geschrieben, wie böse sowas ankommt. Ein paar Tage später hat er fast im gleichen Wortlaut eine andere Userin im gleichen Stil kritisiert. Sorry Thomas - alte Kamellen, diente nur als Beispiel.

Warum werden manche Sachen einfach überlesen. Wenn ich schreibe, dass ich das so und so NICHT meine, warum wird dann einfach behauptet das hast Du so gemeint - könnte ich auch Beispiele zu geben.

Warum wird, könnte ich im neuen Forum ohne das Archiv zu bemühen ein Beispiel geben, belehrt oder beleidigt und dann heisst es Du hast beleidigt, also kurzum, das was man selbst tut, schriftlich, dem anderen, der es schriftlich nicht gemacht hat unterstellen.

So, das wars fürs erste! Danke Dir!

Gruß Simpl
Caroline1
Beiträge: 831
Registriert: 19. Mär 2003, 16:48

Re: Ich bin direkt - aber wo ist das Problem?

Beitrag von Caroline1 »

Hallo Simpl

Ich kann leider nicht umhin, dich mit "deinen eigenen Waffen zu schlagen". Du beklagtest dich, dass Finchen in ihrer Antwort an dich dich nicht ausdrücklich mit einer persönlichen Anrede angesprochen hat, im Gegensatz zu Thomas. Deswegen fühltest du dich missachtet. In diesem Thread antworten dir verschiedene Teilnehmer auf dein Eingangsposting. Und in deiner Antwort sprichst du einige persönlich mit Namen an, andere nicht. Wäre deine Logik ( die die du Finchen gegenüber anwendest ) stimmig, so müssten sich die nichtangesprochenen Leser jetzt auch von dir missachtet fühlen. Das findest du aber höchstwahrscheinlich absurd, ich übrigens auch Was ich damit sagen will: in jeder Suppe findet man Haare. Mich würde jetzt folgendes interessieren: was macht es dir so schwer, mit einigen Haaren in Suppen zu leben? Ich hoffe, du verstehst mein Bild. Warum bist du so verletzbar? Ich habe zumindest diesen Eindruck und frage mich, woher das kommt.

Ich muss mich aus Zeitgründen leider jetzt hier verabschieden, es gäbe ansonsten noch einiges zu diesem Thema hier zu sagen.

Herzlichen Gruß von

Caroline
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