Neuer Schub? Frage auch an Dr. Niedermeier

[Dorothee]

Hallo,
vor ca. 2 Jahren wurde bei mir eine starke Depression festgestellt. Daraufhin habe ich 1/2 Jahr verschiedenen Medikamente ausprobiert, bis ich bei Trevilor gelandet bin und auch mit 225 mg sehr gut zurechtkam. Vor ca. 3 Monaten dachte ich, dass ich soweit stabil bin, dass ich die Tabletten absetzen kann. So habe ich diese von 3-2-1 und dann auf 0 gesenkt, gerade das letzte Intervall war schlimm, da mir sehr oft schlecht war und ich stark unter Schwindel litt. Erst dachte ich, prima, mir geht es auch gut ohne Medikamente. Nur jetzt habe ich teilweise Probleme mit dem Schlafen, bin ständig müde, weine sehr oft, habe wieder Schuldgefühle und bin der Meinung, dass ich vielen zur Last falle.Kann mich außerdem manchmal wieder schlecht aufraffen aus dem Hause zu gehen.
Habe ich einen neuen Schub?
Nun stellt sich die Frage ob ich wieder zu Trevilor greifen soll, der Gang zum Arzt fällt mir schwer, da ich denke, dass ich es nicht gepackt habe und kapitulieren muss. Das einzugestehen fällt mir schwer. Außerdem habe ich in den letzten 2 Jahren noch nie Blut abgenommen bekommen, ist die regelmäßige Kontrolle wichtig? Ich möchte nicht einfach wieder das Medikament nehmen ohne die organische Voraussetzungen zu kennen, da das Absetzen wieder schwer wird.
Wer kann mir Feedback geben?
Grüße D.

[cool]

[Nico Niedermeier]

Ich schliesse mich cool an...in allem
Dr. Niedermeier

[grau]

Hallo,
in einer ähnlichen Situation war ich auch im Januar. Es ging mir schlecht, nachdem ich die Medikamente nach langer Einnahme ausschleichend abgesetzt hatte, weil ich mich so gut fühlte. Ich hatte entsetzliche Scham, zu meiner Ärztin deshalb zu gehen. Aber sie hat verstanden, dass ich "freischwimmen" wollte. Nimm nicht einfach wieder Trevilor, es kann sein, dass es nicht mehr so gut wirkt wie vorher. Du brauchst Hilfe, das läßt sich nicht im Alleingang lösen. Besprich alles mit dem Arzt, möglicherweise probierst du Trevilor erst noch mal, oder du mußt auf was anderes umsteigen. Bei mir war es so, ich habe das Medi wechseln müssen, weil die Wirkung nicht mehr gut war. Ich möchte dir Mut machen, weil ich mich selbst so elend in dieser Situation gefühlt habe. Im Nachhinein finde ich es ok, dass ich den Absetzversuch gemacht habe, dass ich es gewagt habe. Auf kurz oder lang hätte ich es sowieso ausprobiert. Ich habe (endlich!) gelernt, dass ich ohne Medi nicht zurecht komme, und das ist viel wert, ich bin nun ruhiger und habe das einfach akzeptiert. Ich wünsche dir alles Gute und schreib mal, wie es weitergegangen ist...
Herzliche Grüße von Grau

[cool]

[Dorothee]

Hallo cool,
Du scheinst mich gut zu kennen bzw. meine Gedankengänge. Ich habe es noch nicht geschafft zum Arzt zu gehen, weil ich nicht so richtig weiß zu welchem, zu meinem Hausarzt, zu meinem Psychiater, im Grunde stehe ich mir wahrscheinlich wieder selbst im Wege. Nett, dass Du nachfragst, hatte damit gerechnet, dass Du Dich viel später meldest. Weiß nur, dass ich sehr sensibel auf alles reagiere: auf Anmerkungen/Kritik im Job, in meiner Partnerschaft und jetzt habe ich heute morgen von einer Bekannten erfahren, die auch unter Depressionen leidet und sich versucht hat auf den Schienen das Leben zu nehmen, was aber nicht funktioniert hat und sie jetzt den Arm steif hat. Ihre Aussagen z.B. "Falle allen zu Last", "schaffe noch nicht mal das" kann ich gut nachvollziehn, wenn ich auch nicht mehr an so etwas denke, sondern nur noch wie ich die verbleibende Zeit erträglich gestalten kann. Mein Partner fährt jetzt bald für 9 Tage in Urlaub, und ich habe tierische Angst vor dem Alleinesein, albern, was? Vielleicht sollte ich übermorgen zum Arzt gehen, mal sehen ob ich das schaffe.
Viele Grüße D.

[Dorothee]

Hallo an alle und vor allem Cool,
Nachtrag zu meiner letzten Message: ich habe mir das eben noch mal durchgelesen und möchte auf keinen Fall irgendjemanden damit runterziehen. Ich meinte mit meiner Aussage lediglich, dass man versuchen sollte trotz Krankheit zu leben und das möglichst erträglich.
Gruß Simone

[cool]

[artemis]

Hallo Simone,
schließe mich Cool an. Morgen früh einen Doc anrufen, am besten den, bei dem du zuletzt mit der Depri in Behandlung warst und von deinem vermutlichem Rückfall berichten.
Liebe Grüße von Arte

[Dorothee]

Hallo Cool, hallo Artemis,
ich habe mich heute an meinen Partner gewendet und ihm gesagt, dass ich das mit dem Arzt nicht alleine schaffe und ob er mich da nicht begleiten kann. Da hat er gesagt "so schlimm ist das doch nicht, das schaffst Du schon". Das macht mich traurig, weil, wenn ich es alleine schaffen würde, hätte ich ihn nicht gefragt und es zeigt mir, dass er mich nicht versteht und ich doch am Ende alleine mit mir bin. Als er dann gemerkt hat, dass ich entäuscht war, hat er dann gesagt, dass er dann doch bereit ist mitzugehen. Aber meine Motivation nun überhaupt zu gehen ist jetzt noch viel kleiner, weil ich noch mehr das Gefühl habe eine Last zu sein, was er mir ja noch im Nachgang gesagt hat, dass ihn meine Krankheit überfordert. Habe mir jetzt überlegt einfach mit den Trevilor wieder zu starten, die ich noch zu Hause habe und dann den Arztbesuch in ein paar Tagen in Angriff zu nehmen. Ist das o.k.?

[cool]

[cool]

[Özi]

Hallo Simone,

Grüße von Cool. Sie hat mir auf der anderen Seite geschrieben, dass du auch neu bist, wie ich.
Wie gehts es dir? Und bist du nun zum Arzt gegangen?
Meine Depri-Phase ist vor einem Monat ausgebrochen, vorher war es nur die Laune und dann nach meiner ersten Panikattacke ist es zum Dauerzustand geworden. Ich kann gar nichts mehr machen. Ich kann weder einkaufen gehen, noch spazieren, gar nichts. Ich komme mir fremd vor. Ich habe mich verloren, wie im Labyrinth. Es ist alles zwiespaltig. Ich habe die Wahrnehmung zur Realität verloren. Ich alleine habe mich dazu entschlossen zum Therapeuten zu gehen. Der hat mich dann zum Arzt geschickt, da wurde mir dann vor zwei Tagen Blut entnommen und ein Belastungs-EKG durchgeführt. Heute Abend muss ich dort anrufen um nach den Ergebnissen zu fragen.
Ich habe zwischenzeitlich den Therapeuten gewechselt , weil er wenig Zeit für mich hatte, und habe jetzt eine Therapeutin.
Ich war sehr gegen Medikamente, hatte Angst davor, dass sich dadurch mein Zustand verschlechtern könnte, aber letztendlich habe ich mir doch welche verschreiben lassen. Jedoch auf meinen Wunsch hin pflanzliche Kapseln, also Johanneskrautkapseln. Ich nehme sie schon seit zwei Tagen ein. Die Wirkung zeigt sich ja erst in 4-6 Wochen.
Es ist die schlimmste Phase im Moment und ich hoffe, so wie es die anderen auch sagen, dass es bald besser wird. Habe in einem Monat Geburtstag und denke, dass ich das gar nicht so empfinden werde.

LG Özi

[Dorothee]

Hallo Cool, Özi und Artemis,

ich habe es geschafft, heute morgen mit meinem Partner zum Hausarzt zu gehen. Ich brauche wohl kaum zu sagen wie schwer es mir gefallen ist! Wollte zwischendrin ein paar mal fliehen, aber mein Partner war sehr streng. Der Arzt war nett, ich war nur aufgeregt und so nervös, dass ich ihm gar nicht so richtig sagen konnte, was mit mir los ist. Er fragte mich ob es einen Auslöser gab, aber darüber muss ich mir jetzt erst mal Gedanken machen, weil mir keiner bewußt ist. Er hat mir Trevilor verschrieben sowie eine Überweisung zum Psychiater gegeben. Ich habe nun bei meinem bisherigen Psych. angerufen und nach einem Termin gefragt, leider erst am 14.7., da war wieder so ein Vorzimmerdrachen, der mir ziemlich pikiert geantwortet hat, als ich versucht habe einen Termin früher zu bekommen weil es mir ja jetzt schlecht geht und nicht erst in 4 Wochen. Der Arzt ist auch ein Bekannter aus dem Familienkreis, daher habe ich sie gefragt ob sie das nicht mit ihm absprechen kann, aber das braucht sie wohl nicht. Klingt jetzt blöd, aber ich ich mag diese Situation nicht. Hat jemand eine Idee wie man schneller zu einem guten Psychiater kommt und auch einen guten in "Mitteldeutschland" findet?
Özi, das mit Deiner Therapeutin, die gegen die Tabletten ist, sehe ich kritisch. Ich war selbst immer hin- und hergerissen, weil mein Psychiater auf Psychopharmaka setzt und meine Psychologin absoluter Gegner davon ist. Das mit dem Johanniskraut hilft vielleicht in leichteren Fällen, aber bei einer mittleren bis schweren Depression kannst Du das vergessen. Ich kenne den Konflikt so gut, weil ich auch erst gegen die Tabletten war, aber glaube mir, wenn Du ein Bein gebrochen hast, brauchst Du ja auch vorübergehend Krüken und genau so ist das mit den Tabletten. Also bitte erst mal die Untersuchung abwarten und den Schweregrad und für Dich eine integrierte Therapie wählen, d.h. mit Tabletten und Verhaltenstherapie.
Cool, ich danke Dir für Deine Message gestern abend, es hat mir einen solchen Mut gemacht, dass ich es wahrscheinlich überhaupt zum Arzt geschafft habe. Es hat so gut getan zu sehen, wie es Dir geht und zu begreifen, dass am Ende des Tals vielleicht eine schöne grüne Wiese wartet.

[Özi]

Hi Doro,
ich persönlich bin/war gegen Medikamente, weil mein Freund gesagt hat, dass ich das auch ohne Medis schaffen müsste, er hat diese Phase auch mal durchgemacht und alleine durch seinen Therapeuten hat er es damals geschafft. Und mein Freund sagt auch, dass man abhängig davon wird. Deswegen habe ich Angst davor und wollte mit pflanzlichen Kapseln anfangen. Ich will nicht dass sich eine erneute Folgestörung entwickelt aufgrund der medis. Es ist eben meine psychische Einstellung.

Ich würde dir raten so schnell wie möglich einen anderen Therapeuten aufzusuchen. Ich habe alle passenden Therapeuten der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württtemberg per E-Mail angeschrieben und um Hilfe gebeten. Und habe auch recht schnelle Antworten erhalten. Ich würde an deiner Stelle keine 4 Wochen warten. Tu jetzt sofort etwas dagegen bevor du dich noch mehr reinsteigerst.

Vielleicht gibts in deiner Nähe ja so ähnliche Kammern.

LG Özi

[heike56]

Liebe Simone,

wenn Du mit Trevilor schon mal Erfolg hattest, wird es wahrscheinlich auch diesmal wieder wirken und Du in absehbarer Zeit aus diesem Tief herauskommen. Wenn der Termin beim Psychiater Dir zu lange dauert, kannst Du evt. auch deinen Hausarzt bitten dort anzurufen, manchmal wirkt es Wunder.

Ich wünsche dir, dass das Trevilor bald wirkt. Hattest Du die vorherige Depression zur selben Zeit? So etwas kann dann ein Hinweis auf eine Stoffwechselbedingte Erkrankung sein.

Alles Gute

Heike 47

[balduin.cruchot]

Hi Simone, ich kann nur sagen, dass ich mit "Vorzimmerdrachen" folgende Erfahrung gemacht habe: Rufste an, wirste abgewimmelt. Gehste hin und stehst da, sagen Sie Dir zwar, dass das gar nicht gut ist, und der Terminkalender total voll ist, und dass Du bestimmt gaaaaanz lange warten musst - aber wegschicken tun sie Dich nicht, können sie ja auch schlecht. Vielleicht kann Dein Freund Dich da nochmal begleiten, denn es fällt uns Depris natürlich sehr schwer, uns in so einer Situation zu behaupten. Ich habe es inzwischen so oft gemacht, dass es mir leicht fällt, zu sagen: es geht mir aber schlecht und ich muss mit ihm sprechen, ich warte auch. Hat noch jedesmal geklappt.
Alles GUte
Anke

[cool]

"Dancing with tears in my eyes"
Ich heul ja auch vor Freude *seufz*.
Ich finde das so toll wie ihr das macht.
*tiefbeeindruckt*
Och nö, jetzt kommt auch noch Rod Stewart im Radio.
"Young hearts be free t o n i g h t ,time is one your side" So s c h ö n .
*räusper* Also Morgentief ist ganz normal, abends wirds dann leichter.
Ich lege mich jetzt ganz entspannt auf den Balkon. Ihr managed das schon alleine.
Cool

[Dorothee]

Cool, bitte nicht gehen, brauche noch ein paar Antworten...

[cool]

Aber kurz bitte, mein Balkon wartet *grins*
Gott sei Dank habe ich keinen Lap-Top, sonst käme ich nie zur Ruhe. Cool

[Dorothee]

Hallo Cool und an alle anderen,
habe mich nicht mehr gemeldet weil ich seit letzter Woche wieder Trevilor nehme und mit den Nebenwirkungen zu kämpfen habe. Leider schlafe ich seit Tagen nicht mehr und bin daher tagsüber ziemlich gerädert. Ich merke auch noch nichts von der positiven Wirkung, wird noch ein wenig dauern. Morgen habe ich einen Termin bei meinem Psychiater, ich habe jemand für mich anrufen lassen und den Termin vorverlegen lassen nachdem ich das selbst nicht konnte. Nun habe ich ziemliche Angst vor dem Termin. Angst, die Fassade runterzulassen, die ich im Berufsleben noch aufrechterhalte. Manchmal denke ich vielleicht bilde ich mir das alles nur ein zumal man mir sagt, dass man mir nichts ansieht. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Versteht man das?

[Heckenrose]

Hallo Simone,

bisher habe ich in Deinem threat nur mitgelesen. Jetzt möchte ich Dir sagen, dass es freut mich, dass Du morgen einen Termin bei einem Psychiater hast. Ich kann Deine Ängste sehr gut nachvollziehen und werde morgen an Dich denken, um Dich zu unterstützen. Ich erinnere mich noch gut an meinen 1. Termin und wie froh ich hinterher war, endlich die Fassade nach und nach fallenlassen zu können. Das wünsche ich Dir von Herzem.

Alles Liebe
ele

[Dorothee]

Hallo Ele,
vielen Dank für Deine mutmachenden Worte, die ich heute morgen noch vor dem Besuch lesen konnte.
Ich habe es tatsächlich geschafft dort hinzufahren! Habe jedoch über eine Stunde im Wartezimmer gezittert, war ein paar Male auf der Toilette und wäre am Liebsten wieder geflohen. Dann mußte ich noch 20 min. im Sprechzimmer warten, wo ich dann so zitterte, dass sich meine Lippen auf und ab bewegten. Gott sei Dank beruhigte ich mich ein wenig bevor der Psychiater rein kam. Er begrüßte mich schon mit den Worten "Ich sehe es schon". Dann fragte er mich wie es mir genau geht, und ich berichtete ihm alles was mir einfiel bzw. mein Zettel hergab: über die Schlaflosigkeit, die Grübelei, die Melancholie, die nicht mehr vorhandene Freude, das rastlose Auf- und Ab, die großen Schuldgefühle etc. Er fragte mich ob mir das alles bekannt vorkomme und ich sagte, dass ich Ähnlichkeiten sehe. Dann befragte er mich zu dem Zeitpunkt des Absetzens, und ich sagte ihm, dass es Febr. war, worauf er wissen wollte, wann die Heulkrämpfe etc. wieder angefangen hätten. Er fragte mich ob ich wieder in Therapie möchte, aber ich verneinte das, weil ich dazu im Moment nicht die Kraft habe, wieder alles aufzuarbeiten. Ich sagte ihm, dass mein Hausarzt mir Trevilor Retard 75 mg verschrieben hat und fragte wie ich nun mit der Dosierung vorgehen soll. Er antwortete, dass ich die 1 Woche noch abwarten soll und dann nach eigenem Ermessen entscheiden soll ob ich damit auskomme oder um 1 Tablette erhöhen soll. Bzgl. Schlaflosigkeit fragte er mich zu Remergil und Diazepam: Remergil wollte ich auf keinen Fall mehr, habe ich nur schlimme Erfahrungen mit gemacht, so bekomme ich nun vorübergehend Diazepam zum Schlafen. Wie ich mich fühle? Erschöpft, traurig und wieder das Gefühl, als ob die Seele schreit. Das Herz scheint aus dem Leibe gerissen zu werden, und diese Schmerzen kann ich manchmal nicht mehr ertragen. Ich hoffe so sehr, dass die Medis bald wirken, ich möchte wieder in die "rosa" Welt zurück, das was ich sehe, gefällt mir gar nicht. Ich hoffe so sehr, das mir Trevilor wieder hilft, er sagte mir auch, dass es ein neues Medikament gäbe, Cymbaltex o.ä. Ich warte jetzt erst einmal ab. Vergessen habe ich ihn leider nach den Blutkontrollen zu fragen, da ich ja 1,5 Jahre Trevilor genommen habe und jetzt wieder starte. Vielleicht braucht man das nicht, sonst hätte er ja vielleicht was gesagt. Ist mir derzeit auch ziemlich egal. Habe auch auf dem Rezept gesehen, dass es nicht Original Trevilor von Wyeth ist, sondern ein alternatives Mittel von Eupharm. Das will ich glaube ich nicht. Will meinen richtigen Krückstock wieder. Jetzt kommt das Wochenende, und mein Partner versucht mich wieder zu Aktivitäten zu überreden: zu Spaziergängen, auf denen ich bleiernd einen Fuß vor den anderen setze oder zu Zusammentreffen mit Freunden, bei denen ich meine Maske beim Kommen auf- und beim Verlassen wieder absetze. Ich will das nicht, möchte einfach meine Ruhe, das schlechte Gewissen jedoch eine schlechte Partnerin zu sein ist jedoch manchmal stärker.

[Heckenrose]

Hallo Simone,

na, wie hast Du denn heute Nacht geschlafen?
Gegen 12.30/13.00 fragte ich mich, ob Du Deinen Termin wohl bereits hattest oder noch bevorsteht? Toll, dass Du es später noch geschafft hast, alles so ausführlich zu berichten. War ganz sicher nicht einfach für Dich - ich kann das sehr, sehr gut nachvollziehen.

Warst Du denn auch ein bisschen froh, mit dem Arzt gesprochen zu haben? Ein bisschen stolz auf Dich? Ich finde, Du hast gestern einen sehr guten und wichtigen Schritt getan.


Alles Liebe für Dich,
ele

[Dorothee]

Danke Ele für die tröstenden Worte und dass Du an mich gedacht hast. Gestern habe ich es zumindest mal geschafft mich in die Sonne in den Garten zu legen, was ich Tage zuvor noch nicht konnte.
Ich fände es schön noch ein wenig mehr Feedback zu bekommen, das hilft mir ein wenig.