Hab die Schnautze voll!!!!
Verfasst: 22. Mai 2005, 12:36
Hallo,
durch einen banalen Anruf mit Diskussion um Alltäglichkeiten kam heute eine Wut, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung in mir hoch, die nicht mehr aushaltbar ist!!! Sie war unterschwellig schon ständig da, aber kommt immer mehr und mehr hoch. Ich bin momentan in einer Verfassung, daß ich meine ganze Wohnungseinrichtung kurz und klein schlagen könnte und das alles nur durch einen so beschissenen Anruf, dabei sollte dieser Sonntag mal ausnahmsweise ohne Depressionen anfangen und enden.
Nach 15 Jahren nur noch erzählen, labern, blabbern vor Psychologen hab ich keine Lust mehr. Mir vergeht es jeden Tag mehr und mehr. Immer hab ich drauf gewartet, daß von denen was zurück kommt, stattdessen kam immer nur "Hm. Ja. Naja." und ein Blatt Papier auf dem sie rumkritzelten. Sogar als ich Kopien mitgebracht habe, wo schon etliches über meinen Lebenslauf drin stand, haben wollten sie es, aber erzählen durfte ich jede Kleinigkeit ,z.B. Höhe der Tabletteneinnahme usw., wieder. Dabei wäre es doch so einfach abzulesen. Zu schwere Sache anscheinend!!! Ich seh es nicht mehr ein !!! Als ich jetzt sagte, daß dies das letzte Mal ist, daß ich einen Psychologen odgl. aufsuche, haben sie blöd geschaut. Ist auch kein Wunder, daß man nach Jahrzehnten ständiger Krankenhausbesuche, u.a. auch anderen Ärzten nochmal was anderes vorhat als dies weiter zu pflegen. Alles was ich jetzt weiß und sich geändert hat, kam allein von mir und meinen eigenen Gedanken aber bestimmt nicht mit Hilfe eines Psychologen und ich bin nicht mehr gewillt ständig vor irgendwelchen neuen Leuten, die ich nicht kenne, mein Leben auszubreiten. Es kotzt mich mehr und mehr an. Der Satz "Hilf Dir selbst, sonst tut es Niemand." trifft immer mehr zu. Da frag ich mich wozu es überhaupt Psychologen gibt, wenn ich nicht mal eine Krücke zum gehen von denen in die Hand krieg. Dabei war ich früher sehr mitteilsam, jetzt allerdings hab ich keine Lust mehr und andere müssen reden, auch im Bekanntenkreis, ich für meinen Teil hab in den letzten Jahren genug gefaselt. Sonst herrscht eben Stille. Eigentlich könnte ich ja jetzt auch auf Psychologe umschulen, zuhören kann ich nämlich ganz gut, mit dem Unterschied, daß wenn ich die Leut schon reden lasse, sie nicht noch zusätzlich angähne.
So, das mußte jetzt mal raus, diese ganze Enttäuschung, Frust, Verzweiflung udgl. Hoffe nicht geschockt und genervt zu haben, aber mich würde es interessieren, ob es einigen von euch genauso geht, wie mir - was ich mir durchaus vorstellen könnte.
Liebe Grüße,
Christin
durch einen banalen Anruf mit Diskussion um Alltäglichkeiten kam heute eine Wut, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung in mir hoch, die nicht mehr aushaltbar ist!!! Sie war unterschwellig schon ständig da, aber kommt immer mehr und mehr hoch. Ich bin momentan in einer Verfassung, daß ich meine ganze Wohnungseinrichtung kurz und klein schlagen könnte und das alles nur durch einen so beschissenen Anruf, dabei sollte dieser Sonntag mal ausnahmsweise ohne Depressionen anfangen und enden.
Nach 15 Jahren nur noch erzählen, labern, blabbern vor Psychologen hab ich keine Lust mehr. Mir vergeht es jeden Tag mehr und mehr. Immer hab ich drauf gewartet, daß von denen was zurück kommt, stattdessen kam immer nur "Hm. Ja. Naja." und ein Blatt Papier auf dem sie rumkritzelten. Sogar als ich Kopien mitgebracht habe, wo schon etliches über meinen Lebenslauf drin stand, haben wollten sie es, aber erzählen durfte ich jede Kleinigkeit ,z.B. Höhe der Tabletteneinnahme usw., wieder. Dabei wäre es doch so einfach abzulesen. Zu schwere Sache anscheinend!!! Ich seh es nicht mehr ein !!! Als ich jetzt sagte, daß dies das letzte Mal ist, daß ich einen Psychologen odgl. aufsuche, haben sie blöd geschaut. Ist auch kein Wunder, daß man nach Jahrzehnten ständiger Krankenhausbesuche, u.a. auch anderen Ärzten nochmal was anderes vorhat als dies weiter zu pflegen. Alles was ich jetzt weiß und sich geändert hat, kam allein von mir und meinen eigenen Gedanken aber bestimmt nicht mit Hilfe eines Psychologen und ich bin nicht mehr gewillt ständig vor irgendwelchen neuen Leuten, die ich nicht kenne, mein Leben auszubreiten. Es kotzt mich mehr und mehr an. Der Satz "Hilf Dir selbst, sonst tut es Niemand." trifft immer mehr zu. Da frag ich mich wozu es überhaupt Psychologen gibt, wenn ich nicht mal eine Krücke zum gehen von denen in die Hand krieg. Dabei war ich früher sehr mitteilsam, jetzt allerdings hab ich keine Lust mehr und andere müssen reden, auch im Bekanntenkreis, ich für meinen Teil hab in den letzten Jahren genug gefaselt. Sonst herrscht eben Stille. Eigentlich könnte ich ja jetzt auch auf Psychologe umschulen, zuhören kann ich nämlich ganz gut, mit dem Unterschied, daß wenn ich die Leut schon reden lasse, sie nicht noch zusätzlich angähne.
So, das mußte jetzt mal raus, diese ganze Enttäuschung, Frust, Verzweiflung udgl. Hoffe nicht geschockt und genervt zu haben, aber mich würde es interessieren, ob es einigen von euch genauso geht, wie mir - was ich mir durchaus vorstellen könnte.
Liebe Grüße,
Christin