Ich schätze ich brauche Hilfe
Verfasst: 19. Mai 2005, 21:21
Hi,
ich bin gerade neu hier und brauche Hilfe...schätze ich. Hoffentlich haltet ihr mich nicht für nen Freak oder so.
Um es gleich mal zu sagen: mir fällt es sehr schwer diesen Beitrag zu schreiben und es ist das erste Mal, dass ich so ausführlich über meine Probleme rede...niemand weiß davon.
In letzter Zeit geht es mir irgendwie nur noch schlecht. Bin oft müde, habe auf gar nichts mehr Lust, fühle mich oft total schwach...ich hab auch irgendwie das Gefühl verrückt zu sein. Vielleicht sollte ich erwähnen,. dass ich seit ca. 14 Jahren Diabetiker bin...meine Einstellung ist schon seit mehreren Jahren ziemlich schlecht. Ich muss auch zugeben, dass ich mich nicht um meine Krankheit kümmere - zumindest nicht so wie ich es tun sollte. Ich weiß wie ich damit umgehen muss, habe zig Schulungen mitgemacht und erzähle sogar meinem Hausarzt manchmal Sachen, die er noch nicht über Diabetes wusste...nur irgendwie kümmere ich mich nicht darum. Ich hab keine Motivation mehr obwohl ich sehr gut weiß, was auf mich zukommen kann wenn es nicht besser wird. Immer wenn ich bei meinem Arzt war und wieder schlechte oder auch gute Werte habe nehme ich mir fest vor es besser zu machen aber nach ein paar Tagen tut sich nichts. Ich messe meinen Zucker nicht mehr, spritze nur noch nach Gefühl. Ich will das ändern aber schaffe es nicht...geht jetzt schon 2-3 Jahre so...
Gestern habe ich das erste mal nach Infos zu Depressionen im Internet gesucht. Dann habe ich eine Art "Selbsttest" gefunden...Ergebniss war dann, dass ich Anzeichen auf eine Depression habe. Da aber viele Übereinstimmigkeiten mit den Sympthomen und Infos vorhanden waren bin ich mir ziemlich sicher depressiv zu sein, leider. Habe auch etwas über Diabetes und Depressionen gelesen. Eine Kombination von beiden krankheiten kann dazu führen, dass ich mich nicht richtig um meine Krankheit kümmere - trifft ja auch leider zu.
Manchmal liege ich nur auf meinem Bett oder auf dem Fußboden und sage mir in Gedanken, dass ich ein Versager bin, rede mir ein, dass ich sowieso nicht alt werde Aufgrund meiner Krankheit und leider denke ich manchmal auch über Selbstmord nach , obwohl ich das vermutlich nie tun würde.
Ich glaube das alles fing irgendwann in der Grundschule an...meine Eltern haben sich da scheiden lassen das hat mich auch ziemlich mitgenommen (meine Noten wurden auch ganz schlecht). Naja, vorhin als ich von der Arbeit kam erinnerte ich mich, wie ich in der 2ten (?) Klasse aus der Klasse aufs Klo ging...als ich wieder kam habe ich die Tür erst aufgemacht, bis ich 2x ganz schnell in Gedanken bis 10 gezählt habe. Keine Ahnung warum...vorher traute ich mich nicht rein. Hatte immer guten Kontakt mit den Mitschülern, war lebendig usw.
Das hab ich heute immernoch...oder schonwieder. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe drehe ich mich um, gucke in Richtung unseres Hauses und zwinker 10x mit den Augenliedern. Das ganze mach ich dann 4x. Wenn ich das nicht mache und irgendetwas zuhause passiert gebe ich mir die Schuld dafür...oder z.B. lege ich auf der Arbeit Schraubenzieher mit der "scharfen" Seite in eine andere Richtung als Zuhause.
Ich vertrag auch Kritik nicht mehr so wie früher...wenn jemand auf der Arbeit einen Spaß macht (achja, ich bin fast 18 und Azubi), der so'n bisschen an meine Persönlichkeit geht lach ich zwar aber innerlich wein ich dann...und rede mir ein ich wär ein Versager, kann nichts usw. Obwohl ich weiß, dass das nur ein Spaß war...
Ich hoffe der Text wird nicht zu lang...
Da fällt mir noch was ein...als kleines kind hatte ich öfter Mal das Gefühl beim Einatmen nicht "genug" Luft bekommen zu können. Als würde mir ein Stein auf der Brust liegen.
Kann es an Depressionen liegen, wenn ich nicht mehr sooo "gut" lesen kann, wie früher? Ich verrutsche öfter in den zeilen und kann das gelesene nicht mehr so gut bzw. schnell verarbeiten.
Vielleicht ist es auch zu viel Streß (dabei nehm ich Streß garnicht so bewusst wahr!?!).
Einmal hörte ich andauernd meinen Wecker klingeln (muss zugeben, dass ich da zwischen mehreren sehr lauten Maschinen stand). Das ging dann auch wieder weg...
Vielleicht hat meine psychische Krankheit (ich gehe davon mal aus...war deswegen noch nicht beim Arzt) vielleicht auch ein Grund für einige gesundheitliche Beschwerden sein könnte. Ich war wegen hohem Blutdruck beim Arzt. Es sei nicht behandlungsdürftig...viel suspekter ist, dass ich mal hohen, und mal tiefen Blutdruck habe. Merkwürdig.
Wenn ich aufstehe wird mir schwarz vor Augen. Wenn ich ein "tief" habe, dann "rutsche" ich förmlich von meinem Schreibtischstuhl auf den Boden und bleib einfach liegen...für ein paar Minuten.
Ich hab das Gefühl "alle" (natürlich nicht alle - weiß nicht wie ich es anders sagen soll) Krankheiten zu haben, die ich bekommen kann...Diabetes reicht natürlich nicht, nein es kommen noch Depressionen dazu, nen "kaputter" Rücken, irgendwas mit meinem Blutdruck, meine Leber ist auch Angegriffen, Schilddrüsenunterfunktion. Klar, kommt überwiegend vom Diabetes aber...warum? Warum hab ich die Krankheit bekommen? Ich weiß ich kann dafür nichts, niemand kann dafür etwas aber warum gerade ich? Das kotzt mich an...andauernd Spritzen, Messen, Werte aufschreiben. Meine Freunde wissen das zwar aber wenn sie dabei sind fühl ich mich...naja, nicht direkt als "Aussenseiter" aber irgendwie...schlecht.
Das erinnert mich an ne Art Gedicht was ich mal gelesen habe...
"Ich lache mit euch, ich lebe mein Leben und wenn ich Abends zuhause bin und im Bett liege schreie ich um Hilfe."
Irgendwie so...das beschreibt meine Situation ganz gut. Aber irgendwie merkts niemand...zum Glück.
Ich will Hilfe, ich will auch mit nem Facharzt dafür reden aber ich kann nicht. Ich kann keinem meiner Freunde das sagen, was ich hier geschrieben habe. Von meiner Familie mal ganz zu schweigen...das schaff ich nicht. Ich hab Angst, dass sie mich für einen "Freak" (kanns nicht besser beschreiben) oder so halten.
Ich hab jetzt wohl "aktzeptiert" psychisch krank zu sein...auch wenns mir schwer fällt. Ich will nicht in eine Anstalt oder so, deswegen traue ich mich auch nicht zum Arzt zu gehen. Was wenn die mich abholen und einsperren wollen? Klingt vielleicht übertrieben aber ich habe Angst davor...
Ein richtiges, ausführliches Gespräch täte mir sicher gut. Ich glaube ich könnte Stunden lang über meine Probleme reden. Alleine das schreiben diesen Posts tut schon ganz gut, da ich endlich mal meine Probleme zur Sprache bringe. Hoffentlich nerve ich nicht...
So...und jetzt kommt das, was mich am meisten fertig macht.
Ich habe unendliche Angst und Panickattacken davor, Menschen die mir wichtig sind weh zu tun. WARUM habe ich immer solche Gedanken...ich will niemanden weh tun oder verlieren. NIEMALS.
Ich liebe meine Familie...über alles auf der Welt aber warum drängen sich manchmal diese Gedanken auf??? Das kanns nicht sein...
Sagt mir bitte, dass das mit der Depression zusammen hängt, und man das irgendwie heilen kann.
Was mich auch irgendwie fertig macht ist, dass ich keine Freundin habe. Bin fast jedes Wochenende weg gewesen mit Freunden. Ich bin kein kleiner komischer Typ - ich seh ganz normal aus. Hatte auch erst einmal eine...naja, aber das war nichts richtiges und ist lange her.
Vielleicht spüren die Weibchen ja, dass ich krank bin. Wie auch immer...das ist ja eher nebensache.
Momentan läuft mein alltag ziemlich komisch ab. Aufstehen, zur Arbeit (da gehts eigentlich immer ganz gut) und Zuhause tritt das oben genannte Problem auf. Ich hab manchmal echt keine Lust mehr...Vor ein paar Monaten stand ich mal kurz davor mir an den Armen rum zu "schneiden". Naja dann hab ich mir gesagt das kanns nicht sein und habs seitdem nicht mehr gemacht bzw. versucht.
Ich hab schon irgendwie einen starken Willen...ziemlich stark sogar. Wenn ich etwas nicht möchte dann tu ich das auch nicht. Bis auf meine aufgezählten Probleme hier...
Hab gelesen, dass Johanneskraut oder sowas helfen kann. In meinem Falle wohl eher nicht? Kann bei mir überhaupt IRGENDETWAS helfen?? Ich hab Angst verrückt zu werden.
Ich fühl mich auch oft alleine gelassen. Ich warte regelrecht darauf, dass jemand fragt was mit mir los ist. Dabei müsste ich nur einmal den Mund aufmachen aber das schaffe ich nicht...definitiv nicht.
Jetzt sitz ich hier und frag mich was ich machen soll. Hab jegliche lust an meinen Hobbys verloren...bleibt nur noch PC und Fernseher zum ablenken. Toll.
Vielleicht ist alles garnicht so schlimm wie es scheint...ich schätze auf jedenfall, dass ich das schaffe!
Hätte nie gedacht, dass ich so viel hier schreibe würde. Habe einfach mal meinen Tippfingern freien Lauf gelassen...hoffe es ist nicht zu viel und es stört niemanden, dass ich einen neuen Thread aufgemacht habe.
Und bitte haltet mich nicht für einen Psychopathen oder so...
Vielleicht hat sich ja jemand von euch die Mühe gemacht und das alles gelesen. Ich weiß garnicht, was ich hierauf antworten würde?!
Ich glaub ich bin fertig...hätte das ganze vielleicht besser ausarbeiten sollen, jetzt wo ich es nochmal überfliege. Nehmts mir nicht übel aber da hab ich jetzt irgendwie keine Lust zu, sorry. Hoffe es geht so.
Wäre nett von jemand antworten würde...hab zwar keine Erwartung aber...nett wärs trotzdem.
Bitte schreibt aber das was Sache ist. Keine "falschen" ermutigungen bitte. Ich möchte gerne Klarheit haben.
Gruß und vielen, vielen Dank fürs lesen!!!
M.I.
ich bin gerade neu hier und brauche Hilfe...schätze ich. Hoffentlich haltet ihr mich nicht für nen Freak oder so.
Um es gleich mal zu sagen: mir fällt es sehr schwer diesen Beitrag zu schreiben und es ist das erste Mal, dass ich so ausführlich über meine Probleme rede...niemand weiß davon.
In letzter Zeit geht es mir irgendwie nur noch schlecht. Bin oft müde, habe auf gar nichts mehr Lust, fühle mich oft total schwach...ich hab auch irgendwie das Gefühl verrückt zu sein. Vielleicht sollte ich erwähnen,. dass ich seit ca. 14 Jahren Diabetiker bin...meine Einstellung ist schon seit mehreren Jahren ziemlich schlecht. Ich muss auch zugeben, dass ich mich nicht um meine Krankheit kümmere - zumindest nicht so wie ich es tun sollte. Ich weiß wie ich damit umgehen muss, habe zig Schulungen mitgemacht und erzähle sogar meinem Hausarzt manchmal Sachen, die er noch nicht über Diabetes wusste...nur irgendwie kümmere ich mich nicht darum. Ich hab keine Motivation mehr obwohl ich sehr gut weiß, was auf mich zukommen kann wenn es nicht besser wird. Immer wenn ich bei meinem Arzt war und wieder schlechte oder auch gute Werte habe nehme ich mir fest vor es besser zu machen aber nach ein paar Tagen tut sich nichts. Ich messe meinen Zucker nicht mehr, spritze nur noch nach Gefühl. Ich will das ändern aber schaffe es nicht...geht jetzt schon 2-3 Jahre so...
Gestern habe ich das erste mal nach Infos zu Depressionen im Internet gesucht. Dann habe ich eine Art "Selbsttest" gefunden...Ergebniss war dann, dass ich Anzeichen auf eine Depression habe. Da aber viele Übereinstimmigkeiten mit den Sympthomen und Infos vorhanden waren bin ich mir ziemlich sicher depressiv zu sein, leider. Habe auch etwas über Diabetes und Depressionen gelesen. Eine Kombination von beiden krankheiten kann dazu führen, dass ich mich nicht richtig um meine Krankheit kümmere - trifft ja auch leider zu.
Manchmal liege ich nur auf meinem Bett oder auf dem Fußboden und sage mir in Gedanken, dass ich ein Versager bin, rede mir ein, dass ich sowieso nicht alt werde Aufgrund meiner Krankheit und leider denke ich manchmal auch über Selbstmord nach , obwohl ich das vermutlich nie tun würde.
Ich glaube das alles fing irgendwann in der Grundschule an...meine Eltern haben sich da scheiden lassen das hat mich auch ziemlich mitgenommen (meine Noten wurden auch ganz schlecht). Naja, vorhin als ich von der Arbeit kam erinnerte ich mich, wie ich in der 2ten (?) Klasse aus der Klasse aufs Klo ging...als ich wieder kam habe ich die Tür erst aufgemacht, bis ich 2x ganz schnell in Gedanken bis 10 gezählt habe. Keine Ahnung warum...vorher traute ich mich nicht rein. Hatte immer guten Kontakt mit den Mitschülern, war lebendig usw.
Das hab ich heute immernoch...oder schonwieder. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe drehe ich mich um, gucke in Richtung unseres Hauses und zwinker 10x mit den Augenliedern. Das ganze mach ich dann 4x. Wenn ich das nicht mache und irgendetwas zuhause passiert gebe ich mir die Schuld dafür...oder z.B. lege ich auf der Arbeit Schraubenzieher mit der "scharfen" Seite in eine andere Richtung als Zuhause.
Ich vertrag auch Kritik nicht mehr so wie früher...wenn jemand auf der Arbeit einen Spaß macht (achja, ich bin fast 18 und Azubi), der so'n bisschen an meine Persönlichkeit geht lach ich zwar aber innerlich wein ich dann...und rede mir ein ich wär ein Versager, kann nichts usw. Obwohl ich weiß, dass das nur ein Spaß war...
Ich hoffe der Text wird nicht zu lang...
Da fällt mir noch was ein...als kleines kind hatte ich öfter Mal das Gefühl beim Einatmen nicht "genug" Luft bekommen zu können. Als würde mir ein Stein auf der Brust liegen.
Kann es an Depressionen liegen, wenn ich nicht mehr sooo "gut" lesen kann, wie früher? Ich verrutsche öfter in den zeilen und kann das gelesene nicht mehr so gut bzw. schnell verarbeiten.
Vielleicht ist es auch zu viel Streß (dabei nehm ich Streß garnicht so bewusst wahr!?!).
Einmal hörte ich andauernd meinen Wecker klingeln (muss zugeben, dass ich da zwischen mehreren sehr lauten Maschinen stand). Das ging dann auch wieder weg...
Vielleicht hat meine psychische Krankheit (ich gehe davon mal aus...war deswegen noch nicht beim Arzt) vielleicht auch ein Grund für einige gesundheitliche Beschwerden sein könnte. Ich war wegen hohem Blutdruck beim Arzt. Es sei nicht behandlungsdürftig...viel suspekter ist, dass ich mal hohen, und mal tiefen Blutdruck habe. Merkwürdig.
Wenn ich aufstehe wird mir schwarz vor Augen. Wenn ich ein "tief" habe, dann "rutsche" ich förmlich von meinem Schreibtischstuhl auf den Boden und bleib einfach liegen...für ein paar Minuten.
Ich hab das Gefühl "alle" (natürlich nicht alle - weiß nicht wie ich es anders sagen soll) Krankheiten zu haben, die ich bekommen kann...Diabetes reicht natürlich nicht, nein es kommen noch Depressionen dazu, nen "kaputter" Rücken, irgendwas mit meinem Blutdruck, meine Leber ist auch Angegriffen, Schilddrüsenunterfunktion. Klar, kommt überwiegend vom Diabetes aber...warum? Warum hab ich die Krankheit bekommen? Ich weiß ich kann dafür nichts, niemand kann dafür etwas aber warum gerade ich? Das kotzt mich an...andauernd Spritzen, Messen, Werte aufschreiben. Meine Freunde wissen das zwar aber wenn sie dabei sind fühl ich mich...naja, nicht direkt als "Aussenseiter" aber irgendwie...schlecht.
Das erinnert mich an ne Art Gedicht was ich mal gelesen habe...
"Ich lache mit euch, ich lebe mein Leben und wenn ich Abends zuhause bin und im Bett liege schreie ich um Hilfe."
Irgendwie so...das beschreibt meine Situation ganz gut. Aber irgendwie merkts niemand...zum Glück.
Ich will Hilfe, ich will auch mit nem Facharzt dafür reden aber ich kann nicht. Ich kann keinem meiner Freunde das sagen, was ich hier geschrieben habe. Von meiner Familie mal ganz zu schweigen...das schaff ich nicht. Ich hab Angst, dass sie mich für einen "Freak" (kanns nicht besser beschreiben) oder so halten.
Ich hab jetzt wohl "aktzeptiert" psychisch krank zu sein...auch wenns mir schwer fällt. Ich will nicht in eine Anstalt oder so, deswegen traue ich mich auch nicht zum Arzt zu gehen. Was wenn die mich abholen und einsperren wollen? Klingt vielleicht übertrieben aber ich habe Angst davor...
Ein richtiges, ausführliches Gespräch täte mir sicher gut. Ich glaube ich könnte Stunden lang über meine Probleme reden. Alleine das schreiben diesen Posts tut schon ganz gut, da ich endlich mal meine Probleme zur Sprache bringe. Hoffentlich nerve ich nicht...
So...und jetzt kommt das, was mich am meisten fertig macht.
Ich habe unendliche Angst und Panickattacken davor, Menschen die mir wichtig sind weh zu tun. WARUM habe ich immer solche Gedanken...ich will niemanden weh tun oder verlieren. NIEMALS.
Ich liebe meine Familie...über alles auf der Welt aber warum drängen sich manchmal diese Gedanken auf??? Das kanns nicht sein...
Sagt mir bitte, dass das mit der Depression zusammen hängt, und man das irgendwie heilen kann.
Was mich auch irgendwie fertig macht ist, dass ich keine Freundin habe. Bin fast jedes Wochenende weg gewesen mit Freunden. Ich bin kein kleiner komischer Typ - ich seh ganz normal aus. Hatte auch erst einmal eine...naja, aber das war nichts richtiges und ist lange her.
Vielleicht spüren die Weibchen ja, dass ich krank bin. Wie auch immer...das ist ja eher nebensache.
Momentan läuft mein alltag ziemlich komisch ab. Aufstehen, zur Arbeit (da gehts eigentlich immer ganz gut) und Zuhause tritt das oben genannte Problem auf. Ich hab manchmal echt keine Lust mehr...Vor ein paar Monaten stand ich mal kurz davor mir an den Armen rum zu "schneiden". Naja dann hab ich mir gesagt das kanns nicht sein und habs seitdem nicht mehr gemacht bzw. versucht.
Ich hab schon irgendwie einen starken Willen...ziemlich stark sogar. Wenn ich etwas nicht möchte dann tu ich das auch nicht. Bis auf meine aufgezählten Probleme hier...
Hab gelesen, dass Johanneskraut oder sowas helfen kann. In meinem Falle wohl eher nicht? Kann bei mir überhaupt IRGENDETWAS helfen?? Ich hab Angst verrückt zu werden.
Ich fühl mich auch oft alleine gelassen. Ich warte regelrecht darauf, dass jemand fragt was mit mir los ist. Dabei müsste ich nur einmal den Mund aufmachen aber das schaffe ich nicht...definitiv nicht.
Jetzt sitz ich hier und frag mich was ich machen soll. Hab jegliche lust an meinen Hobbys verloren...bleibt nur noch PC und Fernseher zum ablenken. Toll.
Vielleicht ist alles garnicht so schlimm wie es scheint...ich schätze auf jedenfall, dass ich das schaffe!
Hätte nie gedacht, dass ich so viel hier schreibe würde. Habe einfach mal meinen Tippfingern freien Lauf gelassen...hoffe es ist nicht zu viel und es stört niemanden, dass ich einen neuen Thread aufgemacht habe.
Und bitte haltet mich nicht für einen Psychopathen oder so...
Vielleicht hat sich ja jemand von euch die Mühe gemacht und das alles gelesen. Ich weiß garnicht, was ich hierauf antworten würde?!
Ich glaub ich bin fertig...hätte das ganze vielleicht besser ausarbeiten sollen, jetzt wo ich es nochmal überfliege. Nehmts mir nicht übel aber da hab ich jetzt irgendwie keine Lust zu, sorry. Hoffe es geht so.
Wäre nett von jemand antworten würde...hab zwar keine Erwartung aber...nett wärs trotzdem.
Bitte schreibt aber das was Sache ist. Keine "falschen" ermutigungen bitte. Ich möchte gerne Klarheit haben.
Gruß und vielen, vielen Dank fürs lesen!!!
M.I.