Diskussionsforum Depression

Hallo,
bin erst neu zu euch gestoßen und hab die letzten Tage ziemlich viel eure Beiträge gelesen und nun frag ich mich? Was mach ich eigentlich??
zu mir:
Mir geht es seit etlichen Jahren einfach nicht gut. Hänge wochen- teilweise monatelang in einem Loch und komme nicht raus. Bin antriebslos und will einfach nur schlafen - sperre micht total gegen alles und jeden und wenn ich dann aber raus muß, dann sieht mir keiner was an.
sobald ich aber wieder alleine bin - kann ich mich teilweise von weinkrämpfen und negativen sehnsüchten fast nicht befreien.
als ich mit meinen Hausarzt vor ca. 2 jahren mal darüber sprach, meinte er: Ich hätte wohl eine "Verstimmung". (hab ihm allerdings nur einen bruchteil von dem gesagt was wirklich mit mir los ist - weil ich nur sehr schwer darüber sprechen kann)
aber nachdem ich manchmal das gefühl hatte (habe) verrückt zu werden, hab ich mich auf die suche nach einer therapeutin gemacht. und blind- und blauäugig und unerfahren gehe ich nun seit Juli/August so alle 2-3 wochen zu ihr und weiß eigentlich nicht wirklich was sie mit mir macht oder auch nicht??
ich weiß weder was für eine ausbildung sie hat - noch welche therapie sie mit mir macht - bzw. mach ich überhaupt eine therapie oder verdient sie sich nur schönes geld mit mir?? (ich hab vor einiger zeit mal nen antrag für die krankenkasse unterzeichnet)
hab mir ehrlich gesagt bisher keine allzu großen gedanken darüber gemacht - weil ich da ziemlich blauäugig und gutgläubig bin.
(meine mutter ist zwar seit jahren in ärztlicher behandlung wg. depressionen allerdings beim neurologen und in kliniken und wird nur medikamentös behandelt, das wollte ich allerdings nicht und hab mir deshalb eine therapeutin gesucht)
kann mir jemand helfen - wie ich es besten rausfinde - was ich eigentlich mache??

Hallo,

ich denke, das einfachste wäre, wenn Du mal die Therapeutin direkt fragst, auf welche Art sie mit Dir arbeitet.

Ihr könntet auch Therapieziele erarbeiten.

Grüße

Xenia

Hallo,
ich würde auch die Therapeutin mal direkt fragen, welche Art der Therapie sie mit dir durchführt. Ich selbst müßte eigentlich meinen Mund halten, denn ich mache seit 15 Jahren Therapie und weiß auch nicht so ganz genau, was für eine Art Therapie das eigentlich ist. Ich wollte in der letzten Zeit auch schon immer mal fragen, habe aber Angst vor der Antwort, weil ich im Grunde weiß, dass DIESE Therapieform mir nicht helfen kann und ich dann den Therapeuten wechseln müßte. Das wäre eine Katastrophe für mich. Andererseits, eine Therapie machen, von der man weiß, sie hilft einem nicht? Auch Schwachsinn. Aber bei ihr weiß ich, woran ich bin, fühle mich sicher. Es dauert lange, bis man richtiges Vertrauen fassen kann zu einem Therapeuten, und da gehört nicht nur die Art der Therapie zu, sondern auch der Therapeut ganz persönlich...
LG
Ronja