An Dr. Niedermeier *kann triggern*
Verfasst: 8. Feb 2005, 07:42
Guten Tag,
ich weiß nicht, wie ich mit Krisen umgehen soll. Ich habe die Diagnose Borderline und Depressionen, die sich in lebensgefährlichen Selbstverletzungen äußern. Ich bin dem Tod schon sehr oft von der Schippe gesprungen, so nah gehe ich an die Grenze. Mein Hausarzt sagt, ich wäre hochgradig lebensgefährdet. Meine Krisen kommen meistens am Wochenende, in der Woche, wenn ich arbeite, kann ich mich noch zurückhalten. Ich habe vor einigen Wochen festgestellt, dass mir Atosil i. v. über die Krisen hinweg hilft. Aber das Problem ist, dass am Wochenende kein Arzt zu erreichen ist. Der ärztliche Notdienst hat es mir schon mal i. v. gespritzt, aber sie haben sich auch schon geweigert, vermutlich weil sie mich nicht näher kennen. Meinen Hausarzt kann ich nicht erreichen am Wochenende. Er hat mir jetzt einen Zettel mit Stempel und Unterschrift gegeben, auf dem steht "Im Notfall eine Amp. Atosil i. v. spritzen, Borderline-Persönlichkeitsstörung". Aber trotzdem wurde mir die Spritze verweigert. Ins Krankenhaus kann ich nicht fahren, die haben das nur ein einziges Mal als absolute Ausnahme unter der Hand gemacht. Es ist auch nicht so, dass meine Krisen jedes Wochenende kommen, so jedes 2. oder 3. Wochenende. Aber dann kommt es auch hart auf hart. Ich stehe wirklich kurz davor, mir etwas lebensgefährliches anzutun. Das äußert sich in der Form, dass ich mir die Arme so weit aufschneide, bis ich eine große Vene treffe, die dann nicht mehr aufhört zu bluten. Ich muß dazu sagen, dass ich marcumarisiert bin, weil ich seit 6 Mon. eine künstliche Herzklappe trage. Selbst einfach vernähte Wunden bluten stark weiter, so dass der Druckverband nach 10 Minuten durchgeblutet ist. Ich habe meinen Hausarzt nach Atosil in Tabletten- oder Tropfenform gefragt, aber er meinte, die wirken meistens nicht so wie eine Spritze i. v. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. In eine Psychiatrie will ich auch nicht gehen, erstens habe ich dort traumatisierende Erlebnisse gehabt, die mich heute noch in Träumen verfolgen, und zweitens behalten die mich dort und ich kann am Montag nicht zur Arbeit gehen. Ich war aber schon das ganze letzte Jahr krank (Schwere Selbstverletzung, fast verblutet und Betablocker Dociton in Überdosis, Bänderriß, Herz-OP und Reha-Kur fürs Herz und Psychoreha), kann es mir also nicht leisten, weiterhin krank zu sein. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mir graut es vor dem nächsten Wochenende, und ich befürchte, dass ich den Kampf mal wieder verlieren werde. Im Moment weiß ich einfach, dass Atosil i. v. mir am besten helfen würde, über diese Krisen hinwegzukommen. Gibt es andere Medikamente, die einen genauso lahm legen, die ich vom Arzt bekommen kann? Ich muß dazu sagen, dass ich eine Pferdenatur habe, bei mir wirken die meisten Schmerzmittel und AD leider nicht in geringen Dosen. Ich kann 100 mg Diazepam nehmen und spüre überhaupt keine Wirkung. Es müßte also schon ein Medikament sein, dass auch wirklich eine starke Wirkung bei mir zeigt. Wozu könnten Sie mir raten, wie soll ich Krisen überstehen? Ablenkung hilft überhaupt nicht. Dazu kommt, dass ich Schlafstörungen und Restless Legs habe und dann verletze ich mich auch manchmal. Vor allem, wenn ich am Wochenende allein bin und mein Mann im Dienst ist (Polizist). Bitte helfen Sie mir! Bitte NICHT per e-mail antworten!
Gruß
Ronja
ich weiß nicht, wie ich mit Krisen umgehen soll. Ich habe die Diagnose Borderline und Depressionen, die sich in lebensgefährlichen Selbstverletzungen äußern. Ich bin dem Tod schon sehr oft von der Schippe gesprungen, so nah gehe ich an die Grenze. Mein Hausarzt sagt, ich wäre hochgradig lebensgefährdet. Meine Krisen kommen meistens am Wochenende, in der Woche, wenn ich arbeite, kann ich mich noch zurückhalten. Ich habe vor einigen Wochen festgestellt, dass mir Atosil i. v. über die Krisen hinweg hilft. Aber das Problem ist, dass am Wochenende kein Arzt zu erreichen ist. Der ärztliche Notdienst hat es mir schon mal i. v. gespritzt, aber sie haben sich auch schon geweigert, vermutlich weil sie mich nicht näher kennen. Meinen Hausarzt kann ich nicht erreichen am Wochenende. Er hat mir jetzt einen Zettel mit Stempel und Unterschrift gegeben, auf dem steht "Im Notfall eine Amp. Atosil i. v. spritzen, Borderline-Persönlichkeitsstörung". Aber trotzdem wurde mir die Spritze verweigert. Ins Krankenhaus kann ich nicht fahren, die haben das nur ein einziges Mal als absolute Ausnahme unter der Hand gemacht. Es ist auch nicht so, dass meine Krisen jedes Wochenende kommen, so jedes 2. oder 3. Wochenende. Aber dann kommt es auch hart auf hart. Ich stehe wirklich kurz davor, mir etwas lebensgefährliches anzutun. Das äußert sich in der Form, dass ich mir die Arme so weit aufschneide, bis ich eine große Vene treffe, die dann nicht mehr aufhört zu bluten. Ich muß dazu sagen, dass ich marcumarisiert bin, weil ich seit 6 Mon. eine künstliche Herzklappe trage. Selbst einfach vernähte Wunden bluten stark weiter, so dass der Druckverband nach 10 Minuten durchgeblutet ist. Ich habe meinen Hausarzt nach Atosil in Tabletten- oder Tropfenform gefragt, aber er meinte, die wirken meistens nicht so wie eine Spritze i. v. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. In eine Psychiatrie will ich auch nicht gehen, erstens habe ich dort traumatisierende Erlebnisse gehabt, die mich heute noch in Träumen verfolgen, und zweitens behalten die mich dort und ich kann am Montag nicht zur Arbeit gehen. Ich war aber schon das ganze letzte Jahr krank (Schwere Selbstverletzung, fast verblutet und Betablocker Dociton in Überdosis, Bänderriß, Herz-OP und Reha-Kur fürs Herz und Psychoreha), kann es mir also nicht leisten, weiterhin krank zu sein. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mir graut es vor dem nächsten Wochenende, und ich befürchte, dass ich den Kampf mal wieder verlieren werde. Im Moment weiß ich einfach, dass Atosil i. v. mir am besten helfen würde, über diese Krisen hinwegzukommen. Gibt es andere Medikamente, die einen genauso lahm legen, die ich vom Arzt bekommen kann? Ich muß dazu sagen, dass ich eine Pferdenatur habe, bei mir wirken die meisten Schmerzmittel und AD leider nicht in geringen Dosen. Ich kann 100 mg Diazepam nehmen und spüre überhaupt keine Wirkung. Es müßte also schon ein Medikament sein, dass auch wirklich eine starke Wirkung bei mir zeigt. Wozu könnten Sie mir raten, wie soll ich Krisen überstehen? Ablenkung hilft überhaupt nicht. Dazu kommt, dass ich Schlafstörungen und Restless Legs habe und dann verletze ich mich auch manchmal. Vor allem, wenn ich am Wochenende allein bin und mein Mann im Dienst ist (Polizist). Bitte helfen Sie mir! Bitte NICHT per e-mail antworten!
Gruß
Ronja