Sind das Depressionen ???
Verfasst: 24. Jan 2005, 13:51
Hallo, bin übrigens "die neue", und wende mich gleich mal mit einem Anliegen an Euch.
Mir geht es im Moment gar nicht gut. Und zwar, glaube ich, daß ich evtl unter Depressionen leide, und wollte euch fragen, ob ihr mir zustimmt.
Seit einigen Monaten kann ich mich kaum mehr aufraffen, hier irgendwas im Haushalt zu tun. Ich bin ständig müde, könnte dauernd schlafen (wenn ich dürfte). Ich habe keinerlei Lust mehr auf Sex, schlafe nur noch mit meinem Mann ihm zuliebe. Ich könnte ins Kloster gehen, mit dem Zölibat hätte ich keinerlei Probleme
Seit einigen Wochen kann ich aber auch keine Nähe mehr zulassen, ich kapsele mich von meinem Mann ab, keine keine Streicheleinheiten ertragen, möchte ihn nicht küssen, etc.
Nun ist meine Schwiegermutter vor drei Wochen ins Krankenhaus gekommen (sie lebt bei uns mit im Haus, und hat mich mit den Kindern etwas unterstützt, wenn ich arbeiten mußte, oder was im Haushalt tun wollte)
Sie hat einen Niereninfarkt, hat aber leider nur noch eine Niere. D.H. für uns nun: Keine Anstrengung mehr (die erste Niere hat sie vor 10 Jahren auch schon durch einen Infarkt verloren). Sämtliche körperlich schwere Arbeit muß ich nun erledigen. Das große Haus, der große Garten. Zusätzlich dann noch meine beiden Jungs, Noah und Fionn, die ja auch sehr aufgeweckt sind, und meine volle Aufmerksamkeit haben wollen.
Seit ihrer Krankenhauseinlieferung habe ich nun das Gefühl, vor dem Mount Everest zu stehen, und nicht zu wissen, wie ich den erklimmen soll. Ich habe Angst zu versagen, mein Mann meint natürlich, daß das alles ja kein Problem darstellt, meine Schwiegermutter mit 80 Jahren hat das schließlich auch geschafft. Zumal wir außerdem gerade eine Baustelle hier haben, und unseren Dachausbau machen, das Badezimmer von Schwiegermutter behindertengerecht umbauen, überall Dreck und Chaos herrscht, etc...
Ich bin innerlich wie leer, mache meine Arbeit hier wie mechanisch, versorge meine Kinder nur noch, hab keine Freude mehr am gemeinsamen Spiel. Eigentlich kapsel ich mich nun auch noch von meiner Familie ab, denn dadurch, daß wir nun Fionn nicht mehr zum Babysitten der Oma überlassen können, sind gemeinsame Unternehmungen in Zukunft gestrichen. Und das komische: Mir ist es total egal, keine Trauer o.ä.
Das Essen ist mir auch total egal, ich esse nur noch aus Hunger, aber genieße nichts mehr. Hab natürlich nun auch schon etwas abgenommen...
Leide ich an Depression ? Kann das durch diese momentane Streßphase ausgelöst worden sein, oder verstärkt worden sein Was mach ich denn nun? Zum Arzt? Zu welchen denn? Was macht der dann Geht das wieder weg ? Werd ich wieder so lebenslustig, wie früher ?
Bitte helft mir. LG, Mona
Mir geht es im Moment gar nicht gut. Und zwar, glaube ich, daß ich evtl unter Depressionen leide, und wollte euch fragen, ob ihr mir zustimmt.
Seit einigen Monaten kann ich mich kaum mehr aufraffen, hier irgendwas im Haushalt zu tun. Ich bin ständig müde, könnte dauernd schlafen (wenn ich dürfte). Ich habe keinerlei Lust mehr auf Sex, schlafe nur noch mit meinem Mann ihm zuliebe. Ich könnte ins Kloster gehen, mit dem Zölibat hätte ich keinerlei Probleme
Seit einigen Wochen kann ich aber auch keine Nähe mehr zulassen, ich kapsele mich von meinem Mann ab, keine keine Streicheleinheiten ertragen, möchte ihn nicht küssen, etc.
Nun ist meine Schwiegermutter vor drei Wochen ins Krankenhaus gekommen (sie lebt bei uns mit im Haus, und hat mich mit den Kindern etwas unterstützt, wenn ich arbeiten mußte, oder was im Haushalt tun wollte)
Sie hat einen Niereninfarkt, hat aber leider nur noch eine Niere. D.H. für uns nun: Keine Anstrengung mehr (die erste Niere hat sie vor 10 Jahren auch schon durch einen Infarkt verloren). Sämtliche körperlich schwere Arbeit muß ich nun erledigen. Das große Haus, der große Garten. Zusätzlich dann noch meine beiden Jungs, Noah und Fionn, die ja auch sehr aufgeweckt sind, und meine volle Aufmerksamkeit haben wollen.
Seit ihrer Krankenhauseinlieferung habe ich nun das Gefühl, vor dem Mount Everest zu stehen, und nicht zu wissen, wie ich den erklimmen soll. Ich habe Angst zu versagen, mein Mann meint natürlich, daß das alles ja kein Problem darstellt, meine Schwiegermutter mit 80 Jahren hat das schließlich auch geschafft. Zumal wir außerdem gerade eine Baustelle hier haben, und unseren Dachausbau machen, das Badezimmer von Schwiegermutter behindertengerecht umbauen, überall Dreck und Chaos herrscht, etc...
Ich bin innerlich wie leer, mache meine Arbeit hier wie mechanisch, versorge meine Kinder nur noch, hab keine Freude mehr am gemeinsamen Spiel. Eigentlich kapsel ich mich nun auch noch von meiner Familie ab, denn dadurch, daß wir nun Fionn nicht mehr zum Babysitten der Oma überlassen können, sind gemeinsame Unternehmungen in Zukunft gestrichen. Und das komische: Mir ist es total egal, keine Trauer o.ä.
Das Essen ist mir auch total egal, ich esse nur noch aus Hunger, aber genieße nichts mehr. Hab natürlich nun auch schon etwas abgenommen...
Leide ich an Depression ? Kann das durch diese momentane Streßphase ausgelöst worden sein, oder verstärkt worden sein Was mach ich denn nun? Zum Arzt? Zu welchen denn? Was macht der dann Geht das wieder weg ? Werd ich wieder so lebenslustig, wie früher ?
Bitte helft mir. LG, Mona