Depression und Trauer

[ChaosNetti20]

Ich war letztes Jahr von Mitte Juli bis Mitte September stationär in einer psychosomatischen Klinik wegen Depression und pathologischem Horten. In dieser Zeit erkrankte meine Mutter an ALS und wurde innerhalb kürzester Zeit ein Pflegefall. Mein Mann kümmerte sich um alles, damit ich den Klinikaufenthalt nicht abbrechen musste. Knapp 2 Wochen nach Ende meines Klinikaufenthaltes starb meine Mutter. Sie hat viel dazu beigetragen, dass ich depressiv wurde.
Auch wenn ich den Verlust nicht spüre und ich nicht direkt traurig bin, ist die Trauer trotzdem da, zeigt sich mal körperlich, mal seelisch...
Derzeit fühle ich mich sehr niedergeschlagen und finde mein Leben sinnlos. Ich fühle mich zurückkatapultiert in die Zeit vor dem Klinikaufenthalt, als es mir sehr schlecht ging und ich fast gar nichts mehr konnte. Ich bewege mich auf den Abgrund zu aber ich möchte den erneuten Absturz verhindern... keine Ahnung, was jetzt konkret helfen könnte... ???