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Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 19. Jan 2005, 08:08
von Bärli
Hallo, an Alle.

Ich möchte mich vorstellen. Ich bin 49 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder (groß).

Die letzten 4 Monate sind wie eine Achterbahn, rauf und runter. Depris habe ich wohl schon lange, habe es nur nicht gemerktoder habe mir etwas vorgemacht. Ich hatte immr wieder Zeiten, wo ich in schwarzes Loch gefallen bin und mich zurückgezogen habe. Jetzt ist es noch schlimmer. In den letzten 2 Jahre in meinem Job, den ich seit Okt. 04 los bin, hatte ich starke Probleme, mit der Arbeit und mit Chef.

Hatte im Frühjahr 2000 einen Nervenzusammenbruch, als mein Neuro mir mitteilte, dass die MS (1997 diagnostiziert) ausgebrochen sei. Seitdem nehme ich Antidepris, erst Fluoxethin 20 mg, begonnen mit 3 x die Woche, die letzten 2 Jahre täglich, seit Sept. 04 Zoloft 100 mg und seit 1 1/2 Wochen Clomipramin 75 mg. Durch die Depris, in Verbindung mit MS, habe ich oft u.a.Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen, Schwindel. Probleme mit der Bandscheibe (LWS) habe ich auch. Zur Zeit wieder starke Schmerzen. Mein Neuro meinte mal zu mir, als der liebe Gott die Krankheiten verteilte, habe ich zuviel "hier" gerufen.

Diese Dinge haben mir Probleme im Job eingebracht. Mein Ex-Chef war zwar darüber durch mich informiert, weil er ach ein so toller, mitfühlender Chef ist und ich ihm vertrauensvoll dies mitteilte. Ich hätte wissen sollen, dass es wieder zum Bumerang für mich wird, wie schon so oft in der Vergangenheit. Vor meiner fristlosen Kündigung hatte er mir innerhalb von 3 Wochen 10 Abmahnungen reingeknallt. Bin mit ihm vor den Kadi gezogen und habe gewonnen. Er mußte die Kündigung in eine ordentliche, betriebsbedingte Kündigung umwandeln und auch Gehalt nachzahlen. Ich bin noch bis Ende Februar freigestellt, dann muß ich zur berühmten "Bundesagentur für Arbeit". Freu mich schon (grr*). War kurz vor meiner Kündigung krank geschrieen worden, weil ich nicht mehr konnte. Stand dauernd unter Beobachtung, jede Kleinigkeit wurde mir vorgehalten und abgemahnt (nur die liebe Chef-Familie nicht). Bin seit Nov. in psychotherapeutischer Behandlung - verhaltensbedingt. Soll wieder fitgemacht werden für die Arbeitswelt. Super!! Ich habe vor allem Angst und glaube zur Zeit nicht daran, dass es besser wird. Zur Reha soll ich auch. Dieser Papierkrieg, grrr**.

So, dass war`s erstmal. Verliere schon mal den Faden. Sorry, wenn es etwas wirr erscheint. Geht mir gerade - mal wieder - nicht so gut.

Viele Grüße von
Petra (Bärli).

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 19. Jan 2005, 19:43
von Britta
Hallo im Forum Petra

Da stürmt ja gerade einiges auf Dich ein. Aber wenigstens hast Du das Verfahren gewonnen.

Grüße, Britta

Auch neu, ein herzliches Hallo!

Verfasst: 19. Jan 2005, 22:09
von Leberwurst
Hallo Petra und alle Anderen!

Ich bin auch erst seit heute hier angemeldet. Danke für Deine Vorstellung, Petra. Gute Idee, deswegen mache ich das auch - also:
Ich heiße Eva, werde im Sommer 29 Jahre alt. Zum zweiten Mal (diesmal "glücklich") verheiratet, noch keine Kinder.
Ich neigte schon seit früher Jugend zu Depressionen, kam aber irgendwie immer unbehandelt nach einiger Zeit aus meinen Krisen raus. Schlimm war es das letzte Mal vor und während meiner Ehescheidung, da hegte ich erstmalig ernsthafte Suizidgedanken. Als ich meinen heutigen, "neuen" Mann kennen lernte, begann es mir viel besser zu gehen.
Dann habe ich fertig studiert und meinen Job begonnen. Aus beruflichen Gründen müssen wir - mit einer kurzen Unterbrechung letztes Jahr - schon seit 4 Jahren eine Wochenendbeziehung führen, was mich ziemlich belastet. Ihn auch.
Mein Job war von Anfang an eine Herausforderung und phasenweise ultrastressig, aber irgendwie ging es immer. Dann kam viel interner Ärger und Existenzangst bei meinem Arbeitgeber auf, die Stimmung wurde immer schlechter und ungesünder. Schleichend ging es auch mir immer schlechter, von Woche zu Woche. Schließlich bekam ich psychosomatische Beschwerden (Magenschmerzen u.v.m.), konnte vor Überforderung und Angst irgendwann nicht mehr auf die Arbeit gehen, ließ mich wochenlang krank schreiben. Schließlich kündigte ich mein Arbeitsverhältnis, obwohl ich eine der Wenigen war, die nicht rausgeschmissen wurden. Bin nun seit Mitte Dezember 04 arbeitslos.
"Psychovegetatives Erschöpfungssyndrom" war der Verdacht, mit dem mich mein Hausarzt zur Psychiaterin überwies. Da war ich nun zweimal, nehme seit drei Tagen Citalopram und kann vor Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen kaum aus den Augen schauen.
Eine gute Freundin machte mich gestern auf die Existenz von kn-depression aufmerksam und bat mich, mich hier mal umzusehen.
DANKE, dass es dieses Forum gibt. Allein schon die große Zahl derer, denen es genauso ergeht, ist irgendwie ein erster Trost.
Sorry, Petra, dass ich Deinen Beitrag als eigene Vorstellungsrunde missbraucht habe! Ich weiß leider nicht, wie ich den Text in einen neuen Beitrag hineinkopieren könnte.
Jedenfalls: Du bist nicht allein! Werden uns bestimmt noch öfters lesen.

Liebe Grüße
Eva

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 20. Jan 2005, 09:29
von Bärli
Hallo Britta,

vielen Dank für deine Begrüßung. Es ist mir schwer gefallen, den Anfang bei meiner Vorstellung zu finden. Aber jetzt geht es so einigermassen. Werde bestimmt jetzt doch mal öfter schreiben. Es tut gut, bei "Gleichgesinnten" sich auszutauschen. Man wird hier besser verstanden als bei den "Normalos".

Hallo Eva,

Ich finde, es ist egal, vor die Vorstellung gerade stattfindet. Ich habe erst einige Tage hier alles durchgelesen und festgestellt, dass es vielen genauso geht wie mir oder noch schlimmer betroffen sind. Wenn ich meine Geschichte ganz erzählt hätte, wäre das ein Endlosroman geworden. Aber ich denke, Stück für Stück kann ich es aus mir heraus lassen. Hauptpunkt meiner Depris ist z. Zt. mein verlorener Job und mit meinem miesen "Ex-Chef". Bei seiner Frau ist er ein Softie und in der Firma zu uns Angestellten im Umgang ein Schw....

Aber meine Depris haben ihre Grundlage in meiner Kindheit und später als Erwachsene ging es weiter, habe ich nur nicht gewußt. ERst in den letzten 5 Jahren, seit Diagnose der MS (hatte damals Nervenzusammenbruch), wurde es schlimmer, so ganz schleichend. Zum Schluß vor meiner Kündigung hatte ich Angest zur Arbeit zu fahren, Angst, wenn der Chef nur reinkam mit dem Hintergedanken, was hat er jetzt schon wieder? Ich stand so unter Druck, dass ich, anstatt Fehler zu vermeiden, immer mehr Fehler auf der Arbeit machte. Naja, mit Hilfe meiner Therapeutin und mit Reha soll ich für den Arbeitsmarkt wieder fit gemacht werden. Mal sehen. Glaube zur Zeit nicht so ganz daran. Gestern wieder nen Depri gefahren. Heute geht es wieder. Grins: wie ne Fieberkurve).
Ups, wieder lange geworden.

Mein Motto "Lass Sonne in dein Herz".

Liebe Grüße
Petra (Bärli)

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 20. Jan 2005, 14:47
von Leberwurst
Hi Petra,

lag wohl gestern am Wetter.
Ich hatte gestern auch ein Tief, besoff mich nachts vorm PC und stelle heute fest, dass sich Citalopram und Alkohol wohl doch nicht sooo gut vertragen. Könnte mich dafür in den A..ch treten!
Auch bei mir ist es das Grundgefühl, im Beruf "versagt" zu haben, nicht "hart" genug fürs Arbeitsleben zu sein, was mich erst recht in mein schwarzes Loch hat stürzen lassen. Ich weiß in meinem rationalen Hirn-Anteil, dass die Umstände auf der Arbeit JEDEN fertig gemacht hätten. Aber diese dauernden, nagenden Selbstzweifel. Schleichen sich immer wieder an und flüstern mir ins Ohr, wie sch...e ich bin.
Gehts Dir auch so?

Diagnose MS... Es muss Dich viel Kraft und Lebensmut kosten, Dich damit abzufinden. Kein Wunder, dass da Deine "Anfälligkeit" für Depris massiv angestiegen ist! Ich drück Dir ganz fest die Daumen und schick Dir per PC ein bisschen neue Kraft und Lebensmut *rüberschieb*


Gruß Eva

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 21. Jan 2005, 12:45
von samuel
Hallo, auch ich möchte mich hiermit bei euch vorstellen und mich bei euch eireihen. Ich heiße Anna und bin 23 Jahre alt. Durch Internet recherchen habe ich dieses Forum gefunden und bin überrascht, auf soviele Gleichgesinnte zu treffen.
Ich leide bestimmt schon seit mehr als fünf Jahren an Depressionen, doch ohne Hilfe von außen wurde es mir erst jetzt möglich mich aufzumachen und mir welche zu suchen.
Doch das Problem ist immerwieder das gleiche. Ich muss mich immerwieder aufraffen, den Leuten meine Situation klarmachen und beharrlich bleiben. Überhaupt nicht leicht, wie ihr wisst. Meine Familie glaubt mir nicht. Meine Freunde glauben, es sei eingebildet und ich solle mich doch mal zusammenreißen.
Mein größtes Problem ist im Moment, dass ich mich nicht konzetrieren kann. Ich kann nicht lesen und wenn ich es mal geschafft habe, auf Biegen und Brechen einen Text zu lesen, fällt es mir doch sehr schwer mich an alles zu erinnern. Das macht sich im Studium natürlich sehr schlecht und die Klausuren stehen fast vor der Tür. Ich brauche Leute, die mich verstehen, nicht welche, die mir was von Prüfungsangst erzählen, oder Faulheit.Das verunsichert mich nur noch mehr.
Ich bin bei einer Neurologin in Behandlung und werde auch bald eine Psychotherapie beginnen. Eine Depression wurde bei mir schon diagnostiziert. Doch dieses Unverständnis auf das ich bei anderen stoße, frustriert so sehr! Wie soll ich denn jemanden um Hilfe bitten in so ganz kleinen Situationen, wenn er selbst die Situation als total banal ansieht und mich nicht versteht? Ich bin echt verunsichert und rede deshalb noch ungerner mit anderen darüber.
Ciao. Anna

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 21. Jan 2005, 12:46
von samuel
Hallo, auch ich möchte mich hiermit bei euch vorstellen und mich bei euch eireihen. Ich heiße Anna und bin 23 Jahre alt. Durch Internet recherchen habe ich dieses Forum gefunden und bin überrascht, auf soviele Gleichgesinnte zu treffen.
Ich leide bestimmt schon seit mehr als fünf Jahren an Depressionen, doch ohne Hilfe von außen wurde es mir erst jetzt möglich mich aufzumachen und mir welche zu suchen.
Doch das Problem ist immerwieder das gleiche. Ich muss mich immerwieder aufraffen, den Leuten meine Situation klarmachen und beharrlich bleiben. Überhaupt nicht leicht, wie ihr wisst. Meine Familie glaubt mir nicht. Meine Freunde glauben, es sei eingebildet und ich solle mich doch mal zusammenreißen.
Mein größtes Problem ist im Moment, dass ich mich nicht konzetrieren kann. Ich kann nicht lesen und wenn ich es mal geschafft habe, auf Biegen und Brechen einen Text zu lesen, fällt es mir doch sehr schwer mich an alles zu erinnern. Das macht sich im Studium natürlich sehr schlecht und die Klausuren stehen fast vor der Tür. Ich brauche Leute, die mich verstehen, nicht welche, die mir was von Prüfungsangst erzählen, oder Faulheit.Das verunsichert mich nur noch mehr.
Ich bin bei einer Neurologin in Behandlung und werde auch bald eine Psychotherapie beginnen. Eine Depression wurde bei mir schon diagnostiziert. Doch dieses Unverständnis auf das ich bei anderen stoße, frustriert so sehr! Wie soll ich denn jemanden um Hilfe bitten in so ganz kleinen Situationen, wenn er selbst die Situation als total banal ansieht und mich nicht versteht? Ich bin echt verunsichert und rede deshalb noch ungerner mit anderen darüber.
Ciao. Anna

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 21. Jan 2005, 13:06
von Sternenhimmel
Hallo Anna!

Ein praktischer Tipp, der mir in meinen Streßzeiten in denen ich mich total schwer konzentrieren konnte, etwas geholfen hat. Mach Dir penible mini Zusammenfassungen/Stichpunkte in EIGENEN Worten neben dem Text oder auf einem seperaten Blatt. Auch wenn es ewig dauert und total frustierend ist, weil man nicht so vorankommt. So blieb bei mir so einiges mehr hängen als ohne. Mindmaping ist auch so eine Methode die ganz gut helfen kann Zusammenhänge zu verstehen. Schreib das Wichtige auf ein großes Blatt und häng es gut sichtbar in dein Zimmer. Lauf beim Lesen langsam auf und ab. Manchmal hilft es, dass man sich besser konzentrieren kann und so mehr behält!!
Ich kann echt gut aus eigener Erfahrung verstehen, dass gerade in den verdammten Prüfungszeiten, das verstehen und behalten so ungemein schwer ist. Für einen Text den andere im Nu verstanden hatten, brauchte ich Stunden oder brauchte ewig um überhaupt Dinge zu behalten. Es ist einfach total kräftezehrend. Und ohne so ein paar Überlistungsstrategien hätte ich wohl auch nur wenig lernen können.
Wenn Du noch mehr praktische Tipps brauchst, melde Dich einfach Anna. Vielleicht kannst Du mit meinen auch gar nichts anfangen, oder hast schon andere Sachen für dich ertestet.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, das es besser klappt!!
Liebe Grüße
Daniela

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 21. Jan 2005, 13:25
von samuel
Hallo Daniela,
danke für deine ermunternden Worte. Ich werde es ausprobieren und natürlich versuchen den Kopf nicht hängen zu lassen.

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 22. Jan 2005, 01:48
von Bärli
Hallo Anna,
Hallo Daniela,

Seid beide hier herzlich willkommen. Bin ja auch erst seid dieser Woche dabei. Da ich auch zur Zeit wieder Mühe habe, mir etwas zu merken oder auch nur ein paar Seiten in einem Buch zu lesen (kann mich einfach nicht gut darauf konzentrieren), mache ich mir viele Notizen oder schreibe mir auch in Stichworten einige auf, so dass ich mir die Sachen besser merken kann. Ausserdem führe ich ein Depressionstagebuch auf Anraten meiner Therapeutin. Wenn es mir nicht gut geht, schreibe ich es auf. Einmal begonne, fliesst es von selbst. Anschließend geht es mir meistens besser. Aber mir steht noch ein langer Weg in der Therapie bevor. Naja, ich versuche, meine positive Lebenseinstellung wieder zu finden, die ich vor Jahren verloren habe.

Das Unverständnis oder Nichtwissen mancher Mitmenschen ist fürchterlich. Habe ich bei meinem Ex-Chef erlebt. Auf sogenannte "gute" Ratschläge sollte man nicht hören. Die dummes Zeug reden, haben einfach keine Ahnung, was Depressionen anrichten können oder wie es dann in einem aussieht.

Ich wünsche Euch beiden alles gute. Es wird bestimmt wieder besser. Man darf die Hoffnung nur nicht aufgeben. Ohne meinen Mann und meine Kinder und Enkelkinder wäre es kaum auszuhalten.

Viele liebe Grüße
Petra (Bärli

Re: Neu hier, jetzt trau` ich mich

Verfasst: 22. Jan 2005, 10:52
von flora80
Hallo ihr!

Ich dachte mir, dass es vielleicht ganz sinnig wäre, wenn sich ein paar "alte" auch mal vorstellen, weil es mittlerweile so viele "neue" gibt.
Also, hier im Forum kennt man mich unter "flora". Ich bin 24 Jahre alt, komme aus dem Ruhrpott und studiere Gymnasiallehramt mit den Fächern Musik und Englisch. Ich bin hier sozusagen ein Urgestein, schreibe schon seit 2,5 Jahren hier (oder länger????). Ich habe eine rezidivierende Depression seit ich 14 bin und stecke gerade in meiner sechsten schweren Phase. Therapie mache ich seit 2,5 Jahren, davon war ich vier Monate in der Psychiatrie. Außerdem habe ich eine PTBS, eine dissoziative Störung, eine BPS und eine Sozialphobie. Die PTBS, die BPS und die Dissos habe ich aber seit einiger Zeit gut im Griff, soll heißen: Kaum Flashbacks, relativ stabile Stimmung (leider miese...), kein SVV mehr, etc. Nur die Depris werde ich weiß Gott nicht los. Bald läuft meine ambulante Therapie aus, habe noch drei Stunden. Mal sehen, wie es dann weiter geht. Medikamentös habe ich bereits 12 Versuche hinter mir, die alle nicht wirklich geholfen haben. Jetzt bin ich bei Cipramil und Carbamazepin...
Ich habe mich mittlerweile fast schon in meinem Loch eingerichtet und versuche trotzdem irgendwie zu leben, aber immer klappt das nicht, so dass ich manchmal kurz davor stehe, mich u****ingen, vor allem wenn der Stress größer wird und viel von mir erwartet wird. Trotzdem habe ich es bis hier her geschafft. Ich habe viel gelernt, aber das hilft alles, wenn überhaupt, nur
kurzzeitig und das frustriert mich sehr.
Was das Studium angeht, so lasse ich es seit meinem Klinikaufenthalt sehr langsam gehen, bin nur einen Tag in der Woche in der Uni und brauche eben so lange, wie ich brauche. Zum Glück konnte ich das ENDLICH auch meinen Eltern, die mich finanzieren (kriege kein BaföG), klar machen. Wenn ich Glück habe, dann schreibe ich im Sommer Staatsarbeit und bin Ende 2006 komplett fertig. Aber das glaube ich erst, wenn es so weit ist.
So weit erst mal von mir, vielleicht schließt sich ja noch jemand an.

Lieber Gruß,
Flora