Hallo zusammen,
hat jemand von euch das Buch "Depressionen - wissen, was hilft" von Andreas Menke gelesen? Lohnt es sich für jemand, der sich schon länger mit dem Thema beschäftigt?
Viele Grüße
Neues Buch
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Re: Neues Buch
https://www.sr-mediathek.de/index.php?s ... nr=&tbl=pf
Andreas Menke: Depression - wissen, was hilft
Fragen an den Autor
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Sendung: Sonntag 24.11.2024 9.04 bis 10.00 Uhr
“Depression ist eine Volkserkrankung, die wirklich jeden treffen kann, und stellt eine massive Belastung in allen Lebensbereichen dar”, meint unser heutiger Gast, der Experte für die Behandlung von Depression, Prof. Dr. Andreas Menke. Etwa jeder Fünfte erleidet mindestens eine depressive Episode in seinem Leben. Man geht davon aus, dass in einem Jahr etwa 8,2 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland an einer Depression leiden, das sind 5,3 Millionen Menschen. Studien zeigen, dass es Betroffene bei schweren psychischen Erkrankungen wie einer schweren Depression möglicherweise mehr als zehn Jahre kostet, die sie früher sterben. Das durch die Depression verursachte Leid lässt sich zwar nicht in Zahlen ausdrücken. Der wirtschaftliche Schaden, den sie verursacht, lässt sich jedoch schon errechnen: In Europa, so schätzt man, sind etwa 30 Millionen Menschen von der Depression betroffen, was geschätzt 92 Milliarden Euro kostet. Gleichzeitig gibt es gerade bei dieser Krankheit immer noch eine gesellschaftliche Stigmatisierung. Dem setzt der Mediziner Andreas Menke Aufklärung entgegen - und gibt Hoffnung, dass vielen Menschen geholfen werden kann: Wie entsteht Depression? Was kann man selbst dagegen tun? Wie findet man die passende Therapiemethode bzw. einen Therapieplatz?
Moderation: Kai Schmieding
ich bin nur bis zu den ersten MInuten gekommen. Als er dann bei der Suizidrate lauter Blödsinn von sich gegeben hat bin ich ausgestiegen.
Andreas Menke: Depression - wissen, was hilft
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“Depression ist eine Volkserkrankung, die wirklich jeden treffen kann, und stellt eine massive Belastung in allen Lebensbereichen dar”, meint unser heutiger Gast, der Experte für die Behandlung von Depression, Prof. Dr. Andreas Menke. Etwa jeder Fünfte erleidet mindestens eine depressive Episode in seinem Leben. Man geht davon aus, dass in einem Jahr etwa 8,2 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland an einer Depression leiden, das sind 5,3 Millionen Menschen. Studien zeigen, dass es Betroffene bei schweren psychischen Erkrankungen wie einer schweren Depression möglicherweise mehr als zehn Jahre kostet, die sie früher sterben. Das durch die Depression verursachte Leid lässt sich zwar nicht in Zahlen ausdrücken. Der wirtschaftliche Schaden, den sie verursacht, lässt sich jedoch schon errechnen: In Europa, so schätzt man, sind etwa 30 Millionen Menschen von der Depression betroffen, was geschätzt 92 Milliarden Euro kostet. Gleichzeitig gibt es gerade bei dieser Krankheit immer noch eine gesellschaftliche Stigmatisierung. Dem setzt der Mediziner Andreas Menke Aufklärung entgegen - und gibt Hoffnung, dass vielen Menschen geholfen werden kann: Wie entsteht Depression? Was kann man selbst dagegen tun? Wie findet man die passende Therapiemethode bzw. einen Therapieplatz?
Moderation: Kai Schmieding
ich bin nur bis zu den ersten MInuten gekommen. Als er dann bei der Suizidrate lauter Blödsinn von sich gegeben hat bin ich ausgestiegen.
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Re: Neues Buch
Hallo von nicht hier,
wäre gut, wenn Sie Ihre Aussage "Als er dann bei der Suizidrate lauter Blödsinn von sich gegeben hat bin ich ausgestiegen." belegen könnten. Sonst bleibt es leider nur eine Behauptung.
Grüße von der Moderation
wäre gut, wenn Sie Ihre Aussage "Als er dann bei der Suizidrate lauter Blödsinn von sich gegeben hat bin ich ausgestiegen." belegen könnten. Sonst bleibt es leider nur eine Behauptung.
Grüße von der Moderation
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Re: Neues Buch
Aber gerne dochAnne Blume hat geschrieben: 4. Dez 2024, 17:15 Hallo von nicht hier,
wäre gut, wenn Sie Ihre Aussage "Als er dann bei der Suizidrate lauter Blödsinn von sich gegeben hat bin ich ausgestiegen." belegen könnten. Sonst bleibt es leider nur eine Behauptung.
Grüße von der Moderation
Er spricht von einer stetigen Abnahme der Suizdrate und zuletzt einer Steigerung von 10%.
Das stimmt so schlicht nicht, er unterschlägt vorsätzlich, aus rein populistischen Motiven, das Buch soll sich ja verkaufen:
1.wenn gilt das n ur für 2022 für 2023 gilt "Durch einen Suizid beendeten 2023 10 300 Menschen ihr Leben. Das waren 1,8 % mehr Fälle als im Vorjahr und 3,1 % weniger als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. " statistische bundesamt
2. Das sich die aktuellen Zahlen absolut und relativ auf den Niveau von um 2015 bewegen. Bis ungefähr 2010 gab es tatsächlich eine stetige Abnahem seit dem bewegen wir uns was die absoluten Zahlen angeht auf einem Plateau. Inklusive den Sondereffekten aus 2020/2021. Wer sich die Zahlen anschaut, sieht das es auch um 2012(?) bereits eine Delle gab. Ein auf und ab ist also nichts Neues. Von wegen stetig.
3. Das ist umso bemerkenswerter weil in diesem Land gewollt mehr Menschen leben als jemals zuvor. Ob nun die 84Mio oder 83 spielt da keine Rolle. Ich hab also eine größere Grundgesamheit und die absoluten Zahlen steigen ebenfalls. Wo ist das Problem? Es ist eher erstaunlich das die Zahlen absolut nicht noch stärker gestiegen sind.
4. Seit 2020 ist Beihilfe endgültig nicht mehr strafbar. Wen überraschen dann steigende Zahlen? Mit einigen Jahren Verzögerung, weil die Politiker absichtlich keine gesetzliche Regelung treffen und daher Unsicherheit besteht. Und die die helfen wollen sich langsam vortasten. Um nicht in den Knast zu gehen wie bspw. ein Arzt aus Essen und einer aus Berlin Anfang 2024.
Alleine schon weil, gerade auf dem Land, Selbsttötungen mit dem Urteil des BVerG weniger stigamtisiert sind, dürften die offiziellen Zahlen steigen.
5. Eine relative Angabe ist Nonsens. Das wird gerne gemacht um Effekt möglichst Groß darzustellen. Ich erinnere da mal an die 20% durch Brustkrebsfrüherkennung. Hört sich doch toll an, dumm nur dass das heißt von 100 nur eine profitiert, 4 Sterben trotzdem. Zumindest waren das die Zahlen von vor einigen Jahren. Mittlerweile macht die Krebsbehandlung ja massive Fortschritte.
Wenn man mit relativen Zahlen arbeitet, müsste man, wenn man den seine Titel zurecht tragen würde, immer die Grundgesamtheit angeben! In dem Fall ca 10.000. Sprich wir sprechen ungefähr 1000 mehr pro Jahr. Wir kommen in 2021 von 9.300 glaube ich auf dann wieder über 10.000 in 2022. Nur ist 1000 als Zahl natürliche wesentlich weniger späktakulär. Bzw 1% plus in 2022 wenn es um relative Rate gehen würde. Zumal man die auch noch einordnen müsste in die alleine 2800 Toten pro Tag und die schätzungsweise 30.000 pro Jahr alleine durch Ärztepfusch.
Wer das genau wissen will kann beim statistischen Bundesamt nachlesen.
Die Zahlen sind allgeimein eher klein, sodas sich Veränderungen Prozentual dementsprechend stark auswirken.
6. Selbsttötung hat erstmal nichts mit Depression zu tun. Es wird zwar immer wieder gerne behauptet Depression sei die Hauptursache, den Zusammenhang stellt ja auch der Typ her. Das ist nur halt gelogen. Rückwirkende Ferndiagnosen sind sogut wie nie zulässig. Die Comorbidität von Depression alleine mit Angst beträgt nicht ganz 50%. Und gerade Spontansuizde haben eher selten etwas mit Depression zu tun.
Dieser illegitime Zusammenhang trägt natürlich zu Stigmatisierung der Depression bei. Unschön wenn der Autor da mitmacht.
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Re: Neues Buch
"Selbsttötung hat erstmal nichts mit Depression zu tun. Es wird zwar immer wieder gerne behauptet Depression sei die Hauptursache, den Zusammenhang stellt ja auch der Typ her. Das ist nur halt gelogen. Rückwirkende Ferndiagnosen sind sogut wie nie zulässig. Die Comorbidität von Depression alleine mit Angst beträgt nicht ganz 50%. Und gerade Spontansuizde haben eher selten etwas mit Depression zu tun.
Dieser illegitime Zusammenhang trägt natürlich zu Stigmatisierung der Depression bei. Unschön wenn der Autor da mitmacht." Soweit "nicht hier"
"10-15 % aller Patienten mit einer schweren rezidivierenden Depression sterben letztendlich durch Suizid. Zwischen 40% und 70 % aller depressiven Patienten berichten suizidale Gedanken und 90% aller Menschen, die durch einen Suizid ums Leben kommen, litten an einer psychischen Erkrankung, meist einer Depression" Quelle: I fight Depression Tool Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Stimmt also so leider unserer Meinung nach nicht was "nicht hier" schreibt. Außerdem brauchts dazu keine Ferndiagnosen, sondern die meisten Menschen überleben Suizidversuche, also untersucht man die Überlebenden (auch gerne im Abstand von Monaten) und man sieht dann sehr genau, wer welche psychische (oder keine) Erkrankung hatte. Klassisches Beispiel für einen Spontansuizid mit Depression war Robert Enke.
Und: Wir würden es jetzt gerne bei dieser Diskussion hier belassen...
Beste Grüße
Die Moderation
Dieser illegitime Zusammenhang trägt natürlich zu Stigmatisierung der Depression bei. Unschön wenn der Autor da mitmacht." Soweit "nicht hier"
"10-15 % aller Patienten mit einer schweren rezidivierenden Depression sterben letztendlich durch Suizid. Zwischen 40% und 70 % aller depressiven Patienten berichten suizidale Gedanken und 90% aller Menschen, die durch einen Suizid ums Leben kommen, litten an einer psychischen Erkrankung, meist einer Depression" Quelle: I fight Depression Tool Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Stimmt also so leider unserer Meinung nach nicht was "nicht hier" schreibt. Außerdem brauchts dazu keine Ferndiagnosen, sondern die meisten Menschen überleben Suizidversuche, also untersucht man die Überlebenden (auch gerne im Abstand von Monaten) und man sieht dann sehr genau, wer welche psychische (oder keine) Erkrankung hatte. Klassisches Beispiel für einen Spontansuizid mit Depression war Robert Enke.
Und: Wir würden es jetzt gerne bei dieser Diskussion hier belassen...
Beste Grüße
Die Moderation