Verunsichert...Citalopram, Opipramol, Erektionsstörung, Kreislaufattacken,
Verfasst: 6. Okt 2024, 21:41
Hallo liebe Forenmitglieder,
Ich (knapp 40) wollte hier einfach mal meine bisherige Geschichte teilen, um von euch evtl. ein paar Bemerkungen zu bekommen. Natürlich nur wer Lust hat . und vor allem wer es genauso oder ähnlich erlebt hat. Ich denke es tut gut sich hier auszutauschen wie in einer Art Selbsthilfegruppe.
Ich leide unter plötzlich auftretenden Kreislaufattacken. Übelkeit, Schweißausbruch, heißes Gefühl unter der Haut, kreidebleiches Gesicht. Keine Ohnmacht, aber ein bisschen Benommenheit dabei.
Es kommt völlig unabhängig von körperlicher Anstrengung. Es passiert wenn ich zu viel Nachdenke, Gedankenkarussel über Unangenehmes. Generell ist mein Problem, dass ich Negatives egal ob mich oder andere Menschen betreffend zu sehr aufsauge. Zu feine Antennen quasi.
Die ersten Untersuchungen waren Blut, Kardiologe, Kopf MRT,...nichts, lediglich ein Blutdruck von immer 150/90. Ernährung, Alkohol, Rauchen, Sport,...kann ich einen Haken dahinter machen.
Schließlich bin ich dann zu einer Psychologin zum Erstgespräch und Diagnosefeststellung...Mittlere Depression. (Strenge Erziehung, Druck, schweres Lernen in der Schulzeit, Stress). Gesprächstherapie fängt dieses Jahr wahrscheinlich an.
Nach Gesundheitscheck wie oben erwähnt und Diagnose mittlere Depression habe ich von meinem Hausarzt Citalopram bekommen. Zuerst wollte ich es lange nicht, dann wollte ich es aber, da die Kreislaufattacken nicht ausblieben. 10mg eine Woche dann 20mg. Am Anfang war ich sehr begeistert. Anfangsnebenwirkungen waren OK sag ich mal und ich bin ruhiger geworden und die Attacken waren weg. Also hat es mir eigentlich gefallen...bis Erektionsstörungen kamen, ab und zu Übelkeit, schlechteres Sehen, Kopfschmerzen, leichte Benommenheit.
Daraufhin haben wir (Arzt und ich) nur einen Tag die Medikation auf 10mg runtergesetzt und zack waren die Attacken wieder da. Dann sofort wieder auf 20mg hoch. Die Attacken blieben aber. Somit bin ich zum Facharzt überwiesen worden. Dieser verordnete weiterhin morgens 20mg Citalopram und abends einschleichen mit 25mg Opipramol, da ich auch einen nicht erholsamen Schlaf habe.
Da mir das Citalopram ein Dorn im Auge ist/war wegen den Erektionsstörungen, habe ich auch wenn man es nicht machen soll das Citalopram alleine auf wieder 10mg gesenkt. Auch mit dem Hintergrundgedanke, dass ich ja nun das zweite Medikament am Abend zusätzlich nehme. Bis jetzt hatte ich keine Kreislaufattacken. Vielleicht könnte das meine Medikation für die Zukunft sein. Erektion wird grad auch wieder besser...aber alles mal abwarten. Sildenafil habe ich mir vor lauter Angst auch gekauft.
Grundsätzlich zum Thema Psychopharmaka denke ich: Lieber damit glücklicher Leben, als ohne ein Lebenlang unglücklich. Aber nur so viel wie absolut notwendig einnehmen.
PS: Alternative Johanniskraut? (Mein Hausarzt meinte, dass hat bei mir keinen Wert)
Vielen Dank jetzt schon für eure Kommentare und steinigt mich bitte nicht gleich
Gruß und Gesundheit an Alle!
Karle
Ich (knapp 40) wollte hier einfach mal meine bisherige Geschichte teilen, um von euch evtl. ein paar Bemerkungen zu bekommen. Natürlich nur wer Lust hat . und vor allem wer es genauso oder ähnlich erlebt hat. Ich denke es tut gut sich hier auszutauschen wie in einer Art Selbsthilfegruppe.
Ich leide unter plötzlich auftretenden Kreislaufattacken. Übelkeit, Schweißausbruch, heißes Gefühl unter der Haut, kreidebleiches Gesicht. Keine Ohnmacht, aber ein bisschen Benommenheit dabei.
Es kommt völlig unabhängig von körperlicher Anstrengung. Es passiert wenn ich zu viel Nachdenke, Gedankenkarussel über Unangenehmes. Generell ist mein Problem, dass ich Negatives egal ob mich oder andere Menschen betreffend zu sehr aufsauge. Zu feine Antennen quasi.
Die ersten Untersuchungen waren Blut, Kardiologe, Kopf MRT,...nichts, lediglich ein Blutdruck von immer 150/90. Ernährung, Alkohol, Rauchen, Sport,...kann ich einen Haken dahinter machen.
Schließlich bin ich dann zu einer Psychologin zum Erstgespräch und Diagnosefeststellung...Mittlere Depression. (Strenge Erziehung, Druck, schweres Lernen in der Schulzeit, Stress). Gesprächstherapie fängt dieses Jahr wahrscheinlich an.
Nach Gesundheitscheck wie oben erwähnt und Diagnose mittlere Depression habe ich von meinem Hausarzt Citalopram bekommen. Zuerst wollte ich es lange nicht, dann wollte ich es aber, da die Kreislaufattacken nicht ausblieben. 10mg eine Woche dann 20mg. Am Anfang war ich sehr begeistert. Anfangsnebenwirkungen waren OK sag ich mal und ich bin ruhiger geworden und die Attacken waren weg. Also hat es mir eigentlich gefallen...bis Erektionsstörungen kamen, ab und zu Übelkeit, schlechteres Sehen, Kopfschmerzen, leichte Benommenheit.
Daraufhin haben wir (Arzt und ich) nur einen Tag die Medikation auf 10mg runtergesetzt und zack waren die Attacken wieder da. Dann sofort wieder auf 20mg hoch. Die Attacken blieben aber. Somit bin ich zum Facharzt überwiesen worden. Dieser verordnete weiterhin morgens 20mg Citalopram und abends einschleichen mit 25mg Opipramol, da ich auch einen nicht erholsamen Schlaf habe.
Da mir das Citalopram ein Dorn im Auge ist/war wegen den Erektionsstörungen, habe ich auch wenn man es nicht machen soll das Citalopram alleine auf wieder 10mg gesenkt. Auch mit dem Hintergrundgedanke, dass ich ja nun das zweite Medikament am Abend zusätzlich nehme. Bis jetzt hatte ich keine Kreislaufattacken. Vielleicht könnte das meine Medikation für die Zukunft sein. Erektion wird grad auch wieder besser...aber alles mal abwarten. Sildenafil habe ich mir vor lauter Angst auch gekauft.
Grundsätzlich zum Thema Psychopharmaka denke ich: Lieber damit glücklicher Leben, als ohne ein Lebenlang unglücklich. Aber nur so viel wie absolut notwendig einnehmen.
PS: Alternative Johanniskraut? (Mein Hausarzt meinte, dass hat bei mir keinen Wert)
Vielen Dank jetzt schon für eure Kommentare und steinigt mich bitte nicht gleich
Gruß und Gesundheit an Alle!
Karle