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Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 31. Aug 2024, 07:56
von nicht hier
"Wir, der Jugendbeirat der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, fordern: Die Aufklärung über Depression muss fest im Lehrplan verankert werden!"

Nicht das die noch wirklich Unterstützung brauche bei 48.659 von 50.000, aber wer will kann ja helfen die über die Grenze zu heben.
https://weact.campact.de/petitions/depr ... -lehrplane

Re: Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 1. Sep 2024, 10:04
von Ephemera
Das finde ich eine gute Initiative.

Es ließen sich viele langjährige und chronische Verläufe frühzeitig „aufhalten“, wenn in den Schulen die entsprechende Sensibilität und Kompetenz vorhanden wäre.

Ich würde es noch weiter fassen und meinen, Gefühle und deren Funktionen, Emotionsregulation, mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen allgemein müssten irgendwo in der Schule einen Platz finden…

Re: Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 1. Sep 2024, 16:58
von DieNeue
@ Sven: Hast du schon selber mal gegoogelt?

Re: Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 1. Sep 2024, 17:48
von Ephemera
Also über die Genesungszahlen, die durchschnittliche Dauer von Episoden, Rückfallwahrscheinlichkeiten und die Häufigkeit von Wiedererkrankungen gibt es zahlreiche Infos aus verlässlichen Quellen.

Aber Du magst ja keine Links - also: selber recherchieren.

Und völlig klar und unumstritten ist:
Je früher eine Behandlung beginnt, desto geringer ist die Chance auf eine überdurchschnittlich lange Episode und auch auf einen chronischen Verlauf oder ständige Rezidive.

Re: Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 1. Sep 2024, 19:55
von DieNeue
Frag doch mal deine Schwiegereltern. Wenn die Psychologen sind, sitzt du doch an der Quelle des Wissens.

Re: Depression muss in die Lehrpläne!

Verfasst: 2. Sep 2024, 09:58
von nicht hier
@sven25

mit allgemeinen anfragen wirst du auch keine finden.
Die Wirksamkeit von Psychotherapie bei einer spezifischen Angst ist super. Bei Depressionen in reality responce unter 50 % remission um die 30%. In Studie kommt idR höheres raus nur halt in der Realität funktioniert das nicht so gut.
Was deine eigentliche Frage nach langfristigen Effekten angeht: Die Quote ist unterirdisch. Die Hälfte bis ein Drittel aller Depressiven sind jedes Jahr behandlungsbedürftig erkrankt. Effektiv ist was anderes, aber besser als nichts tun ist es im Allgemeinen immer noch.