"Dating" mit Depressionen Stimmungsschwankungen
Verfasst: 6. Aug 2024, 22:36
Hallo,
habt ihr Erfahrungen mit Dating oder Partner*innensuche und Depressionen (+ emotional instabile Persönlichkeitstendenz)?
Ich finde es jedes mal super schwierig zu sagen, ob wir nicht zueinander passen, oder ob es meine Störungen sind. Soll ich auf mein Gefühl hören
Ich habe seit April/Mai etwas mit einem, den ich durch Freunde/Bekannte seit etwa einem Jahr kenne. Bevor das angefangen hat, haben wir uns nur bei gemeinsamen Aktivitäten gesehen, aber seit wir mal bei nem Konzert länger nebeneinander standen und tanzten und er verdammt gut roch, hatte ich einen kleinen Crush auf ihn, weil er sehr nett zu mir war und immer heiter und gelassen wirkt. (Wünsche mir schon länger eine Beziehung hab aber niemanden gefunden bzw. aus Angst ziemlich viel vermasselt.)
Ich war dann sehr proaktiv, und er hat dann nach einer Weile darauf reagiert. Inzwischen bin ich mir unsicher geworden. Er ist ein sehr lieber Mensch und ich finde körperlich anziehend, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns eigentlich gar nicht so viel zu sagen haben und ich das Gefühl habe, dass wir eigentlich zu unterschiedlich sind. Ich habe gedacht, dass legt sich, wenn wir uns besser kennenlernen und es braucht einfach Zeit. Aber es ist eher das Gegenteil. Wenn ich ihn sehe, finde ich ihn zwar anziehend und süß und möchte ihm nahe sein aber eine Beziehung kann ich mir nicht vorstellen. Dann gibt es aber Momente, wo ich denke, vielleicht habe ich zu große Ansprüche und vielleicht ist das nur die Depression etc.
Um ehrlich zu sein überkommt mich manchmal auch die Einsamkeit oder Angst und dann denke ich "besser er als niemand" und fühle mich sofort schlecht dafür. Denke auch, vielleicht wird es besser, wenn meine Depression besser wird. Bin gerade in einer eher schlechteren Phase. Aber es ist auch schwer zu entscheiden, wenn man in manchen Momenten denkt, "es ist doch ganz schön" und in anderen, "was mache ich hier eigentlich, ich will doch was ganz anderes". Auf welche Stimme sollte ich hören.
Gleichzeitig fallen mir Beziehungen (auch Freundschaften) gerade generell sehr schwer. Ich fühle mich mega einsam, bin aber super kritisch anderen gegenüber, nicht mehr vertrauen zu können, habe das Gefühl blockiert zu sein. Ich habe das Gefühl entweder nur oberflächlichen Smalltalk führen zu können, oder krass tiefgründige Gespräche, die ich aber nicht mit jedem haben will. Ich weiß nicht wie ich jemanden kennenlernen soll ohne wie ein Roboter oder wie die Kranke zu wirken.
Ich bin übrigens 31 und habe seit ich 15 mit Essstörung (nicht mehr so häufig), Dystymie/chronische Depression und Angst zu tun.
habt ihr Erfahrungen mit Dating oder Partner*innensuche und Depressionen (+ emotional instabile Persönlichkeitstendenz)?
Ich finde es jedes mal super schwierig zu sagen, ob wir nicht zueinander passen, oder ob es meine Störungen sind. Soll ich auf mein Gefühl hören
Ich habe seit April/Mai etwas mit einem, den ich durch Freunde/Bekannte seit etwa einem Jahr kenne. Bevor das angefangen hat, haben wir uns nur bei gemeinsamen Aktivitäten gesehen, aber seit wir mal bei nem Konzert länger nebeneinander standen und tanzten und er verdammt gut roch, hatte ich einen kleinen Crush auf ihn, weil er sehr nett zu mir war und immer heiter und gelassen wirkt. (Wünsche mir schon länger eine Beziehung hab aber niemanden gefunden bzw. aus Angst ziemlich viel vermasselt.)
Ich war dann sehr proaktiv, und er hat dann nach einer Weile darauf reagiert. Inzwischen bin ich mir unsicher geworden. Er ist ein sehr lieber Mensch und ich finde körperlich anziehend, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns eigentlich gar nicht so viel zu sagen haben und ich das Gefühl habe, dass wir eigentlich zu unterschiedlich sind. Ich habe gedacht, dass legt sich, wenn wir uns besser kennenlernen und es braucht einfach Zeit. Aber es ist eher das Gegenteil. Wenn ich ihn sehe, finde ich ihn zwar anziehend und süß und möchte ihm nahe sein aber eine Beziehung kann ich mir nicht vorstellen. Dann gibt es aber Momente, wo ich denke, vielleicht habe ich zu große Ansprüche und vielleicht ist das nur die Depression etc.
Um ehrlich zu sein überkommt mich manchmal auch die Einsamkeit oder Angst und dann denke ich "besser er als niemand" und fühle mich sofort schlecht dafür. Denke auch, vielleicht wird es besser, wenn meine Depression besser wird. Bin gerade in einer eher schlechteren Phase. Aber es ist auch schwer zu entscheiden, wenn man in manchen Momenten denkt, "es ist doch ganz schön" und in anderen, "was mache ich hier eigentlich, ich will doch was ganz anderes". Auf welche Stimme sollte ich hören.
Gleichzeitig fallen mir Beziehungen (auch Freundschaften) gerade generell sehr schwer. Ich fühle mich mega einsam, bin aber super kritisch anderen gegenüber, nicht mehr vertrauen zu können, habe das Gefühl blockiert zu sein. Ich habe das Gefühl entweder nur oberflächlichen Smalltalk führen zu können, oder krass tiefgründige Gespräche, die ich aber nicht mit jedem haben will. Ich weiß nicht wie ich jemanden kennenlernen soll ohne wie ein Roboter oder wie die Kranke zu wirken.
Ich bin übrigens 31 und habe seit ich 15 mit Essstörung (nicht mehr so häufig), Dystymie/chronische Depression und Angst zu tun.