soziale Isolation (2)

[RatlosGuru]

Ich hab bereits schon einmal über dieses Thema geschrieben und da waren auch einige nützliche Beiträge dabei, aber ich merke das aktuell wieder sehr stark, wie sehr ich unter dem Thema fehlender Zugehörigkeit leide. Ich bin männlich, 25 Jahre und bin fürs Studium in eine andere Stadt gezogen. Hier wohne ich auch bereits seit ca. zwei Jahren, jedoch fehlt mir eine Freundesgruppe. In meinem Semester gibt es keine Chance, Leute kennenzulernen, meine Kommilitonen sind auch nicht wirklich gesellig. Ich empfinde einen tiefen, innere Schmerz und hab verliere auch immer mehr die Hoffnung, dass man mir aus der Sitaution helfen kann. Ich war bereits vor längerer Zeit bei einer Psychotherapeutin und davor auch bei anderen Ärzten, jedoch ohne wirklichen Erfolg. Die Corona-Pandemie hat auch eine große Auswirkung auf meinen aktuellen Zustand. Mir geht's schlecht und gleichzeitig sehe ich nicht die Hand, die mich raus holt. Ich bemühe mich auch, um einen Ausweg zu finden und schaue mir verschiedene Gruppen an, aber es hat noch nicht wirklich gematcht. Ich bin wirklich verzweifelt.

Ich hab auch oft das Gefühl, dass die behandelnden Personen (z.B. beim letzten mal die Psychotherapeutin) meine schwierige Lage nicht erkennen, weil ich vielleicht nichtsdestotrotz eine positive Ausstrahlung und im Gesprächszimmer auch nicht anfange zu weinen, aber mir geht es so schlecht wie nie zuvor..

[Mayana]

Hallo RatlosGuru,
Hast du denn von den Tipps des letzten Threads Dinge ausprobiert?
Vereine, Nebenjob, Hobbygruppen?

Es ist nicht einfach, man hat ja nicht von heute auf morgen direkt beste Freunde. Man muss sich durch manche Kontakte leider erstmal „durchkämpfen“.

[GuntherBandel]

Hallo RatlosGuru,

gibt es einen sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt? Evtl. gibt es da Angebote, die dir taugen und zu Kontakten verhelfen.

Viele Grüße
G.