Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

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AnneF
Beiträge: 4
Registriert: 26. Mai 2024, 23:52

Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von AnneF »

Hallo ihr Lieben,

Ich stecke meine Wunsche und auch Bedürfnisse schon Jahre lang hinten an und jetzt möchte ich gerne einen Hund den ich merke dass dir komische Depression meines Manns mir immer mehr und mehr zusetzt und ich für mich da den ausgleich bei einem Hund finden kann jetzt wo et konkreter wird und ich ihn morgen abhollen kann Igel mein Mann sich immer mehr ein er sagt er hat angst dass wir unser Leben verlieren dass ich keine Zeit mehr für ihn habe dass der Hund unser Leben zu einnimmt jo er wird ein Teil davon und nicht wir ein Teil vom Hund wenn ihr versteht wie ich meine. Ich hatte als Kind auch schon Hunde und in meiner schwersten Zeit in meiner Kindheit nach einem Unfall wo meine Mutter lange mit meiner Schwester im Krankehaus war war unser Hund meine Therapie mein Retter mein Anker und ich glaube dass wenn der Hund bis hier ist mein Mann auch vielleicht langsam es etwas anders sieht aber immer wenn ich mir mega auf etwas freue wir es mir zwestört als Kind war es immer mein Mitter und jetzt sind es oft die Ängst meines Mannes.
Ich frage mir gerad ob ich wirklech wieder verzichten soll um ihm entgegen zu kommen aber dann habe ich angst um mich selbst dass ich irgendwann nicht mehr kann.
Es gibt zumindest einen kleinen Lichtblick mit der Depression den mein Mann ist endlich bereit in eine Klinik zu gehen und sein Artz stellt den Antrag bei der Krankenkasse gerade.
Freiwasser
Beiträge: 90
Registriert: 16. Jan 2024, 12:26

Re: Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von Freiwasser »

Liebe AnneF,
Prinzipiell denke ich, ein Partner kann keinen Hund haben, wenn der andere keinen Hund haben will. Ein Hund verändert das Leben schon ziemlich. Aber wenn Dein Mann eigentlich Hunde mag oder nichts gegen den Hund an sich hätte, sondern nur seine Ängste dagegen sprechen, könnt Ihr es vielleicht im Gespräch lösen. Du hast Erfahrung mit Hunden, versuche Deinem Mann zu vermitteln, dass der Hund ihm nichts wegnehmen wird, sondern Dir etwas geben. Werde ruhig konkret. Vielleicht klappt es ja.
Liebe Grüße,
Freiwasser
Freiwasser
Beiträge: 90
Registriert: 16. Jan 2024, 12:26

Re: Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von Freiwasser »

Wenn der Hund morgen abgeholt werden soll, müsst Ihr Euch ja schon länger darüber verständigt haben. Hat denn Dein Mann jetzt plötzlich seine Meinung geändert, und hatte vorher schon Ja gesagt? Dann fände ich schon, dass Du darauf bestehen kannst, den Hund zu holen. Du hast ja vielleicht angezahlt und die, die den Hund abgeben, verlassen sich darauf, und Du hast Dich auch darauf eingestellt.
Wenn Dein Mann aber nie so richtig zugestimmt hat und Du holst den Hund trotzdem, riskierst Du damit die Beziehung. Es kann auch klappen, aber viele Leute würden nur schwer damit klarkommen, dass gegen ihr Veto ein Hund angeschafft wird.
Es kann auch sein, dass Du diejenige bist, die die Beziehung in Frage stellt, wenn Du immer wieder Deine Herzenswünsche nicht erfüllen kannst. Darüber lohnt es sich nachzudenken.
Liebe Grüße,
Freiwasser
AnneF
Beiträge: 4
Registriert: 26. Mai 2024, 23:52

Re: Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von AnneF »

Er hat ja gesagt zum Hund und wir reden schon lange über einen Hund und er hatte auch selber als Kind schon mal einen Hund und er hat gesagt dass er hin geliebt hat. Er ist nicht gengen einen Hund et hat nur Angst so wie er immer vor allem neuen angst hat ob das ist wir fahren in den Urlaub wo er die Wohnung wo wir gemietet haben nicht kennt ob dass einfach nur ein Ausflug ist er hat einfach vor allem angst. Ich habe ihm auch erklärt dass es nicht so sein wird wir bei seiner Mutter mit dem Hund sondern anders den ich bin ja ich und nicht seine Mutter. Ich habe das Gefühl dass er einfach angst hat dass der Hund mich ihm weg nimmt.
Er hat mir auch schon selber Hunde gezeigt wo wird über Hunde geredet haben und auch mit dem jetzt wir haben uns alles zesummen angeschaut und er hat auch klar ja gesagt sonst wäre es ja garnicht so weit gekommen.
LarissaX
Beiträge: 5
Registriert: 21. Apr 2024, 15:47

Re: Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von LarissaX »

Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen.
Ich habe mir den Traum vom Hund erfüllt und es gibt mir so so viel. Der Hund ist mein Therapeut, Freund, ständiger Begleiter und mein Hobby.
Mein Partner hat mirzuliebe zugestimmt, er liebt Hunde, selbst will er sich aber am liebsten an gar nichts binden und es wäre ihm zu viel Aufwand. Aber da ich alles um den Hund übernehme hat er zugestimmt und das läuft auch gut.
Mein Partner ist depressiv, der Hund ist seit einem Jahr bei uns und kann mit seinen Launen manchmal nicht so recht umgehen und ist bei ihm unsicher, bellt auch Mal. Was meinen Mann wiederum stresst.
Die beiden können auch nicht spazieren gehen, auch das stresst ihn und den Hund.
Ich wusste ich übernehme alles rund um den Hund und das mache ich auch gerne und es ist voll mein Ding, allerdings merke ich durch den Hund immer mehr, dass wir wenig gemeinsam haben. Für mich ist der Hund alles, er bräuchte keinen. Ich verbringe meine Freizeit am liebsten mit Hund draußen, er ist am liebsten für sich.
Allerdings ist der Hund für mich so ein unfassbarer Gewinn dass ich selbst vor Trennung etc. keine Angst mehr habe, weil ich jetzt ja sowieso schon alles alleine hinbekomme und der Hund an meiner Seite ist. Also nie mehr ohne 😅
Zuletzt geändert von LarissaX am 4. Sep 2024, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
SugarLea
Beiträge: 16
Registriert: 7. Aug 2024, 16:06

Re: Wieder meinen Wunsch hinten anstellen

Beitrag von SugarLea »

Ich persönlich würde meinen Wunsch nach einem Hund nicht hintenanstellen.

Mein Hund hat mir gezeigt was bedingungslose Liebe und was Verantwortung für ein Lebewesen heißt. In den dunkelsten Stunden war es immer mein Hund, der bei mir gewesen ist. Er hat mir eine ganz neue Stabilität im Leben gegeben, lässt mich Herausforderungen und Probleme leichter bewältigen. Unzählige Male hab ich mir schon gedacht "Boar Mist, ich fühl mich mies, blödes Wetter. Ich will nicht raus" und war dann froh, weil ich gemerkt habe dass es mir gut getan hat raus zu müssen. Wenn ich Kummer habe, dann ist er es der mich tröstet. Die schönsten Orte hab ich mit ihm gesehen, Menschen kennengelernt, die wie ich einen Hund haben und die ich nicht mehr missen möchte.

Meine Ehe ist damals zerbrochen (nicht wegen dem Hund) aber mein Hund ist mir geblieben!
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