Vitamin d3

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Unknown
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Vitamin d3

Beitrag von Unknown »

Hallo.

Wegen meiner ständigen Müdigkeit/depression habe ich mal meinen vitamin d3 Spiegel kontrollieren lassen.
Der liegt bei 30.8ng/ml ,was eine ausreichende knochengesundheit gewährleistet.
Laut vielen Quellen sollte er aber zwischen 50 bis 80 liegen.
( auf dem laborbericht steht 40 bis 60 als laut präventivmedizin)

Habe mir jetzt vitamin d3 in der Apotheke gekauft.
Hat jemand Erfahrungen damit und einer möglichen Besserung der Symptomatik?
Nehme seit 3 Jahren auch sertralin 100mg

Danke
GuntherBandel
Beiträge: 158
Registriert: 29. Dez 2020, 13:07

Re: Vitamin d3

Beitrag von GuntherBandel »

Hallo Unknown,

ich nehme seit einem guten Jahr Vigantolvit Vitamin D3 2000 i.E., da mein D3-Wert auch etwas zu niedrig war.
Ich kann nicht beobachten, dass dies etwas an den schweren Depressionssymptomen wie Freudlosigkeit z.B. etwas gebessert hat.
Momentan schleiche ich Venlafaxin aus, da es nicht die gewünschte Wirkung entfaltet hat.
Werde in dem Zuge dann auch erstmal das Vitamin D3 auch wieder weglassen und erstmal beobachten zusammen mit meiner Therapeutin,
wie es mir dann geht. Aktuell ist auch nicht geplant, ein anderes AD zu nehmen, da ich bereits Verschiedene hatte alle ohne erhoffte Wirkung.

Viele Grüße
G.
Mayana
Beiträge: 445
Registriert: 11. Jun 2023, 01:16

Re: Vitamin d3

Beitrag von Mayana »

Hallo Unknown,
Ich habe mehrere Stadien des Vitamin D-Spiegels durchgemacht, von 4 ng/ml bis in mittig im Normbereich. An meiner Depression hat es leider nichts geändert.
Ephemera
Beiträge: 102
Registriert: 10. Jan 2022, 19:31

Re: Vitamin d3

Beitrag von Ephemera »

Bei mir wurde in der Klinik ein Vitamin-D-Mangel festgestellt.

Es hat fast ein Jahr gedauert bis ich trotz täglicher Einnahme von erst 1.000 und dann 2.000 im Normbereich angekommen war.
An meinem Befinden bzgl. Müdigkeit/Erschöpfung hat sich durch den veränderten Vitamin-Spiegel aber nichts geändert.
Mayana
Beiträge: 445
Registriert: 11. Jun 2023, 01:16

Re: Vitamin d3

Beitrag von Mayana »

Hallo Ephemera, das liegt wahrscheinlich dadran, dass 1000 i.E. Eine ziemlich geringe Dosis ist. Ich hatte ein Mal wöchentlich 20.000 i.E., und selbst damit hat es gedauert.
SonneundDunkenheit
Beiträge: 804
Registriert: 25. Jul 2021, 09:24

Re: Vitamin d3

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Ich nehme seit langem täglich 4.000 i.E. (zuvor 20.000 i.E. pro Woche). Trotzdem steigt der Spiegel nicht über 15 ng/ml. Meine Psychiaterin hätte gerne einen Wert über 30. Mein Hausarzt warnt eher davor zu viel Vitamin D zuzuführen. Es muss ja auch wieder abgebaut werden im Körper. Ich bin auch ständig müde und erschöpft. Daran hat sich auch mit dem Vitamin D nichts geändert.
Eine Zeitlang habe ich auch Biotin und Zink substituiert, aber auch hier mit mäßigen Erfolg.
mime
Beiträge: 1309
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Vitamin d3

Beitrag von mime »

Hallo Unknown,

bei mir wurde durch eine Blutabnahme vor einem Jahr oder länger ein (akuter) Vitamin-D-Mangel festgestellt, also bekam ich äzrtlicherseits welches verschrieben, zunächst, um den Mangel zu beseitigen und aktuell um den Spiegel zu erhalten (dazu nehme ich - ebenfalls ärztlich verordnet alle 10 Tage eine höhere Dosis). Ich würde alles also nur in ärztlicher Absprache nehmen, sicherheitshalber.

Was die Depression betrifft, hatte die Vitamin D-Gabe bei mir keinerlei Effekt (was sich wohl der Psychiater erhofft hatte), das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich, manche scheinen auch gut darauf anzusprechen.

Was mich stutzig macht ist das Sertralin: seit 3 Jahren 100 mg. Bei mir wurde es damals auf 150 mg erhöht (um überhaupt in einem sogenannten "therpeutischen" Bereich anzukommen, es wurde also ein Medikamentenspiegel mittels Blutabnahme gemacht). Da das Sertralin bei mir - ich hatte es auch 2 - 3 Jahre genommen - keine große Wirkung hatte, habe ich das Antidepressivum gewechselt.

Das heißt nicht, dass das bei dir genauso sein muss. Ich denke nur, dass man eher für eine antidepressive Wirkung am Antidepressivum etwas ändern könnte, aber ich kenne natürlich deinen Fall nicht näher (und dies soll kein Ratschlag sondern nur ein Gedanke sein).

Daher meine Frage: bist du mit dem Antidepressivum gut eingestellt, oder ginge da noch mehr? Was meint der dir das Antidressivum verschreibende Arzt bzw. welchen Eindruck hast du selbst von der Wirkungsweise?

LG Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
SonneundDunkenheit
Beiträge: 804
Registriert: 25. Jul 2021, 09:24

Re: Vitamin d3

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Mein Hausarzt hat mir heute wieder die 20.000 i.E. verordnet und prüft in 8 Wochen den Spiegel.

Er hat aus dem Nähkästchen geplaudert und meint dass Neurologen/ Psychiater oft "überhöhte" Erwartungen an die Einnahme von Vitamin d haben, die sich häufig nicht erfüllen im Sinne der Verbesserung der Stimmung.
Da das Vitamin d ja auch noch andere Vorgänge beeinflusst, werde ich es weiterhin nehmen. Schaden tut es nicht solange regelmäßig der Spiegel kontrolliert wird und in der Unterversorgung oder bestenfalls im Normbereich liegt.
Unknown
Beiträge: 18
Registriert: 24. Aug 2020, 18:00

Re: Vitamin d3

Beitrag von Unknown »

mime hat geschrieben: 19. Jul 2024, 10:49 Hallo Unknown,

bei mir wurde durch eine Blutabnahme vor einem Jahr oder länger ein (akuter) Vitamin-D-Mangel festgestellt, also bekam ich äzrtlicherseits welches verschrieben, zunächst, um den Mangel zu beseitigen und aktuell um den Spiegel zu erhalten (dazu nehme ich - ebenfalls ärztlich verordnet alle 10 Tage eine höhere Dosis). Ich würde alles also nur in ärztlicher Absprache nehmen, sicherheitshalber.

Was die Depression betrifft, hatte die Vitamin D-Gabe bei mir keinerlei Effekt (was sich wohl der Psychiater erhofft hatte), das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich, manche scheinen auch gut darauf anzusprechen.

Was mich stutzig macht ist das Sertralin: seit 3 Jahren 100 mg. Bei mir wurde es damals auf 150 mg erhöht (um überhaupt in einem sogenannten "therpeutischen" Bereich anzukommen, es wurde also ein Medikamentenspiegel mittels Blutabnahme gemacht). Da das Sertralin bei mir - ich hatte es auch 2 - 3 Jahre genommen - keine große Wirkung hatte, habe ich das Antidepressivum gewechselt.

Das heißt nicht, dass das bei dir genauso sein muss. Ich denke nur, dass man eher für eine antidepressive Wirkung am Antidepressivum etwas ändern könnte, aber ich kenne natürlich deinen Fall nicht näher (und dies soll kein Ratschlag sondern nur ein Gedanke sein).

Daher meine Frage: bist du mit dem Antidepressivum gut eingestellt, oder ginge da noch mehr? Was meint der dir das Antidressivum verschreibende Arzt bzw. welchen Eindruck hast du selbst von der Wirkungsweise?

LG Mime


Hallo und danke erst einmal

Habe es 2x versucht auszuschleichen, was ne Katastrophe war.( der Grund wieso ich das versucht habe war weil es mir da so gut ging wie nie,ein Trugschluss dann auszuschleichen)
Ich denke schon das es seine Wirkung entfaltet,aber zufrieden bin ich nicht zu 100%,habe aber auch angst weiter zu erhöhen.
Die Psychiaterin ist eine von der Sorte die sagt,dass ein Medikament alleine nicht alles ändern könnte.das weiss ich auch,aber gewisse Gedankengänge usw denke ich würde eine Erhöhung vielleicht doch abfedern.
Selbst wenn ich wollte,ich kann nicht immer meine Gedanken kontrollieren,habe ja nebenbei auch psychotherapie.
mime
Beiträge: 1309
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Vitamin d3

Beitrag von mime »

Hallo Unknown,

danke für deine Rückmeldung. Hm, vielleicht kannst du das mit der evtl. Erhöhung bei der Psychiaterin noch einmal ansprechen? Vielleicht hilft es ja, und wenn nicht, könntest du wieder auf die 100 mg zurück. So war es bei mir (in einer Reha wurde ich auf 150 mg eingestellt, habe aber keine Verbesserung festgestellt, so dass ich wieder auf 100 mg zurück bin mit Absprache meines Psychiaters).

Hm, wenn das Ausschleichen bei dir Rückschläge gebracht haben, scheint das Sertralin ja doch einigermaßen gut zu wirken bei dir, und das ist OK. Es stimmt zwar, dass ein Medikament nicht alles löst, und es ist gut, dass du noch zusätzlich in Psychotherapie bist, aber vielleicht trügt dich dein Gefühl, des nicht 100 %ig Zufriedenseins (mit der Medikamenteneinstellung - so habe ich es zumindest verstanden) nicht, und du könntest das zumindest mal besprechen (in der Therapie und bei der Psychiaterin).

Ich hoffe, du kannst in der Psychotherapie ausreichend über deine (schwer zu kontrollierenden) Gedanken reden.

LG Mime
Wir müssen lernen,
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(Dietrich Bonhoeffer)
mr_fresh
Beiträge: 102
Registriert: 23. Aug 2021, 15:04

Re: Vitamin d3

Beitrag von mr_fresh »

Hallo in die Runde,

mein Apotheker sagte mir, dass man bei der regelmäßigen Einnahme von SSRIs vor allem auf den Q10-Spiegel achten sollte.

D3 hatte bei mir auch keinen Einfluss auf meine Stimmung - leider.


Viele Grüße
Babi
Beiträge: 1972
Registriert: 23. Jul 2009, 17:07

Re: Vitamin d3

Beitrag von Babi »

Hallo,
Bei mir wurde auch vor einem Jaht ein extrem niedriger vitamin d Spiegel im Blut festgestellt
Seitdem nehme ich vigantolvit 2000 E. und es hilft mir total, bin froh, dass das festgestellt wurde.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar
(Exupery)
:) ;)
Bittermandel
Beiträge: 2490
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Vitamin d3

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen,
vielleicht liegen verschiedene Mängel vor. Ob da ein Arzt kooperativ ist und die Werte überprüft kann ich nicht beurteilen. Es kann auch am Vitamin B12 liegen, Eisen bei Frauen sehr wichtig oder Magnesium. Co Enzym Q 10 sollte in der aktiven Form Ubiqinol am besten in Form von Tropfen eingenommen werden damit es über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Dasselbe mit Vitamin B12 in der aktiven Form Methylcobalamin als Tropfen über die Mundschleimhaut aufnehmen.
Vitamin D braucht K2 und Magnesium Citrat. K2 verhindert die Ablagerung von Kalzium in den Gefäßen. Und es kann dauern bis eine Verbesserung spürbar wird.
Ich nehme noch was anderes seit einer Woche und zusätzlich Vitamin D. Meine Tropfen sind hoffentlich bald da.

Liebe Grüße Bittermandel
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