Frust, Überforderung, traurig, Einfach nur heulen wollen
Verfasst: 28. Jun 2024, 11:06
Hallo zusammen
Ich bin neu hier und derzeit, nein eigentlich schon länger, aber nun bewusst, geht es mir nicht gut.
Es besteht laut meiner Hausärztin ein Veracht auf eine depressive affektive Störung.
Termin bei einer Praxis für Norologie und Psychatrie habe ich Mitte August. Mal gucken.
Meine aktuelle Situation:
Teilzeit beschäftigt und seit mitte Januar 24 mache ich durchgängig (vorher seit Jahren immer regelmäßig und mehr werdend) Vertretung für Kollegen/innen.
Die Arbeit wird immer mehr und es kommt kein vernünftiges Personal nach.
Ich mache meinen Job gerne, bin aber total ausgebrannt.
Dazu kommt mein Sohn (5Jahre)
Ich liebe meinen Sohn und mir war von Anfang an klar, dass es nicht immer einfach sein wird.
Er ist sehr anhänglich, kann nicht los lassen und bleibt nirgendwo alleine.
Und mit nirgendwo meine ich auch, dass er nicht mal alleine in seinem Zimmer spielen mag. Ich muss überall dabei sein.
Tja, und dann ist da mein Mann, der zwar schon mit hilft, aber eben nicht viel, da er früh aus dem Haus ist und Abends erst zuhause.
Über die letzten Monate hat sich der berufliche Stress und die Sorgen zu Hause jedoch nun so sehr in den Vordergrund bei mir gedrängt, dass ich einfach nur noch fertig bin.
Freude empfinden? Kann ich seit Monaten nicht mehr.
Ich bin gestresst, genervt, müde und suchte permanent Rückzug.
Ende vom Lied:
Mein Mann hat mir vor 3 Monaten eröffnet, dass er seiner Gefühle mir gegenüber nicht mehr sicher ist.
Bäm. Da wurde mir so richtig bewusst, dass ich Hilfe brauche.
Wir arbeiten seitdem bewusst an unserer Beziehung.
Es gibt gute und schöne Momente. Aber auch Situationen, die mich traurig machen und auch verletzen.
So auch in den letzten 10 Tagen gab es 3 Situationen, die mich traurig machten, verletzten.
Ich hatte ihn da auch drauf angesprochen und es gesagt.
Er ging wenig darauf ein. Für eine Sache hat er sich auch entschuldigt.
Ich merke, wie ich gerade in ein totales Loch falle.
Ich könnte nur heulen, schlafen, heulen, schlafen. Ich komme mit meinem Gefühlschaos diesbezüglich gerade überhaupt nicht klar.
Mit ihm nochmal reden? Ändert das was? Macht es unsere Situation, in der wir sind schlimmer oder besser? Angst vor der Reaktion, wenn ich es erneut anspreche.
Ich bin total hin und her gerissen, was ich tun soll.
Keiner von euch kann mir das Sagen, dass ist mir bewusst, aber ich muss es gerade einfach raus lassen.
Das zu meiner aktuellen Situation.
Tja, und dann ist da meine Vergangenheit/Kindheit.
Aufgewachsen bei meiner Mutter und einem Stiefvater, der mich oft einfach nur erniedrigt hat. Ich bin dumm, kann nichts, werde Schweinezüchterin weil ich nichts kann. Soll meine Mäuse besprechen damit sie wachsen. Ich bin ein Esel usw.
Mutti hat sich zum Glück dann getrennt. Hat zwar 14 Jahre gedauert, aber sie war dennoch immer für mich da.
Dann mein Vater, der, wenn ich in den Ferien da war, selbst jedoch nie wirklich da war. Eben Selbst und Ständig. Ich war dann bei seiner neuen Frau, die mich meistens (zu meinem Glück) zu meiner Oma abgeschoben hat.
Seine Frau ist mittlerweile diagnostiziert manisch depressiv. Wurde aber auch erst vor 10 festgestellt. Während meiner Kindheit war ich ihr oft ausgesetzt.
Tja und heute noch, hat mein Vater, wenn ich mal zu Besuch komme, kaum Zeit für mich.
Wir wohnen 300 km auseinander.
Immer soll ich auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Aber so langsam frage ich mich, wer nimmt den Rücksicht auf mich?
Nun zu was positiven.
Mein Mutter-Kind-Kur Antrag wurde jetzt von der Krankenkasse bewilligt. Nun muss ich nur noch einen Kurort finden. Auf diese Auszeit von allem, freue ich mich total.
Gruß
Eva85
Ich bin neu hier und derzeit, nein eigentlich schon länger, aber nun bewusst, geht es mir nicht gut.
Es besteht laut meiner Hausärztin ein Veracht auf eine depressive affektive Störung.
Termin bei einer Praxis für Norologie und Psychatrie habe ich Mitte August. Mal gucken.
Meine aktuelle Situation:
Teilzeit beschäftigt und seit mitte Januar 24 mache ich durchgängig (vorher seit Jahren immer regelmäßig und mehr werdend) Vertretung für Kollegen/innen.
Die Arbeit wird immer mehr und es kommt kein vernünftiges Personal nach.
Ich mache meinen Job gerne, bin aber total ausgebrannt.
Dazu kommt mein Sohn (5Jahre)
Ich liebe meinen Sohn und mir war von Anfang an klar, dass es nicht immer einfach sein wird.
Er ist sehr anhänglich, kann nicht los lassen und bleibt nirgendwo alleine.
Und mit nirgendwo meine ich auch, dass er nicht mal alleine in seinem Zimmer spielen mag. Ich muss überall dabei sein.
Tja, und dann ist da mein Mann, der zwar schon mit hilft, aber eben nicht viel, da er früh aus dem Haus ist und Abends erst zuhause.
Über die letzten Monate hat sich der berufliche Stress und die Sorgen zu Hause jedoch nun so sehr in den Vordergrund bei mir gedrängt, dass ich einfach nur noch fertig bin.
Freude empfinden? Kann ich seit Monaten nicht mehr.
Ich bin gestresst, genervt, müde und suchte permanent Rückzug.
Ende vom Lied:
Mein Mann hat mir vor 3 Monaten eröffnet, dass er seiner Gefühle mir gegenüber nicht mehr sicher ist.
Bäm. Da wurde mir so richtig bewusst, dass ich Hilfe brauche.
Wir arbeiten seitdem bewusst an unserer Beziehung.
Es gibt gute und schöne Momente. Aber auch Situationen, die mich traurig machen und auch verletzen.
So auch in den letzten 10 Tagen gab es 3 Situationen, die mich traurig machten, verletzten.
Ich hatte ihn da auch drauf angesprochen und es gesagt.
Er ging wenig darauf ein. Für eine Sache hat er sich auch entschuldigt.
Ich merke, wie ich gerade in ein totales Loch falle.
Ich könnte nur heulen, schlafen, heulen, schlafen. Ich komme mit meinem Gefühlschaos diesbezüglich gerade überhaupt nicht klar.
Mit ihm nochmal reden? Ändert das was? Macht es unsere Situation, in der wir sind schlimmer oder besser? Angst vor der Reaktion, wenn ich es erneut anspreche.
Ich bin total hin und her gerissen, was ich tun soll.
Keiner von euch kann mir das Sagen, dass ist mir bewusst, aber ich muss es gerade einfach raus lassen.
Das zu meiner aktuellen Situation.
Tja, und dann ist da meine Vergangenheit/Kindheit.
Aufgewachsen bei meiner Mutter und einem Stiefvater, der mich oft einfach nur erniedrigt hat. Ich bin dumm, kann nichts, werde Schweinezüchterin weil ich nichts kann. Soll meine Mäuse besprechen damit sie wachsen. Ich bin ein Esel usw.
Mutti hat sich zum Glück dann getrennt. Hat zwar 14 Jahre gedauert, aber sie war dennoch immer für mich da.
Dann mein Vater, der, wenn ich in den Ferien da war, selbst jedoch nie wirklich da war. Eben Selbst und Ständig. Ich war dann bei seiner neuen Frau, die mich meistens (zu meinem Glück) zu meiner Oma abgeschoben hat.
Seine Frau ist mittlerweile diagnostiziert manisch depressiv. Wurde aber auch erst vor 10 festgestellt. Während meiner Kindheit war ich ihr oft ausgesetzt.
Tja und heute noch, hat mein Vater, wenn ich mal zu Besuch komme, kaum Zeit für mich.
Wir wohnen 300 km auseinander.
Immer soll ich auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Aber so langsam frage ich mich, wer nimmt den Rücksicht auf mich?
Nun zu was positiven.
Mein Mutter-Kind-Kur Antrag wurde jetzt von der Krankenkasse bewilligt. Nun muss ich nur noch einen Kurort finden. Auf diese Auszeit von allem, freue ich mich total.
Gruß
Eva85