Ich bin verwirrt. Kann mir jemand helfen?
Verfasst: 21. Mai 2024, 19:49
Hallo an Alle,
ich freue mich sehr darüber, dass ich ein Teil dieses Forum sein darf. Ich habe eine lange Therapiegeschichte. Angefangen hat alles mit der Schizophrenie meiner, die im Alter von 40 Jahren erkrankte. Ich war zu diesem Zeit 10 Jahre alt. Seitdem habe ungefähr alle 5 Jahre eine Langzeittherapie bei einem Psychotherapeuten. Die letzte war eine tiefenpsychologische Behandlung, die aber leider nicht den erwünschten Erfolg brachte. Seitdem versuche ich mir mit Selbstreflexion, Tagebüchern und Meditation selbst zu helfen. Ich will einfach mein Leben wieder in den Griff bekommen. Einige Zeit hat das auch gut funktioniert. Vor allem als ich wieder erwarten mit 51 Jahren eine berufliche Festanstellung bekommen habe.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Ich kümmere mich um das Haus, die Familie, die Arbeit und um eine Fortbildung, die ich im November 2023 angefangen habe. Seit einiger Zeit bekommen wir uns in der Familie nur noch in die Haare. Wir streiten uns, bis wir alle vor Erschöpfung am Boden liegen. Wir sind uns einig, dass es so nicht mehr weitergeht. Mir kommt in diesem Zusammenhang immer wieder der Gedanke, dass ich weniger machen muss. Aber ich kann nichts streichen. Die Arbeit und die Fortbildung helfen mir, im Alltag abzuschalten. Familie und Haus stehen auch nicht zur Diskussion. Der einzige Weg, der mir immer bleibt, ist meinen Alltag besser zu organisieren.
Als Paar haben wir uns entschieden, eine Paartherapie zu beginnen, aber vor den Ergebnissen habe ich eher Angst. Ich habe mir ein privates Coaching organisiert, um mir die wichtigsten Sorgen von der Seele zu reden.
Aktuell bin verwirrt. Denn streichen kann ich nur die Aktivitäten, die mir guttun. Meine Belastung wird dadurch kein bisschen weniger.
An dieser Stelle möchte ich euch eine entscheidende Frage stellen: Können mir Medikamente helfen, meinen Alltag etwas besser zu ertragen? Ich habe einen Psychiater, der mir entsprechende Hilfe anbietet. Mich schrecken jedoch die Nebenwirkungen ab. Hier sind u.a. höhere Leberwerte, stärkere Müdigkeit genannt. Auf so etwas habe ich definitiv keine Lust. Gegen Medikamente spricht auch, dass meine Probleme vor allem durch Situationen innerhalb der Familie ausgelöst werden, und mir wäre es lieber, die Ursachen meiner Probleme würden verschwinden.
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Viele Grüße
Purzelzwerg
ich freue mich sehr darüber, dass ich ein Teil dieses Forum sein darf. Ich habe eine lange Therapiegeschichte. Angefangen hat alles mit der Schizophrenie meiner, die im Alter von 40 Jahren erkrankte. Ich war zu diesem Zeit 10 Jahre alt. Seitdem habe ungefähr alle 5 Jahre eine Langzeittherapie bei einem Psychotherapeuten. Die letzte war eine tiefenpsychologische Behandlung, die aber leider nicht den erwünschten Erfolg brachte. Seitdem versuche ich mir mit Selbstreflexion, Tagebüchern und Meditation selbst zu helfen. Ich will einfach mein Leben wieder in den Griff bekommen. Einige Zeit hat das auch gut funktioniert. Vor allem als ich wieder erwarten mit 51 Jahren eine berufliche Festanstellung bekommen habe.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Ich kümmere mich um das Haus, die Familie, die Arbeit und um eine Fortbildung, die ich im November 2023 angefangen habe. Seit einiger Zeit bekommen wir uns in der Familie nur noch in die Haare. Wir streiten uns, bis wir alle vor Erschöpfung am Boden liegen. Wir sind uns einig, dass es so nicht mehr weitergeht. Mir kommt in diesem Zusammenhang immer wieder der Gedanke, dass ich weniger machen muss. Aber ich kann nichts streichen. Die Arbeit und die Fortbildung helfen mir, im Alltag abzuschalten. Familie und Haus stehen auch nicht zur Diskussion. Der einzige Weg, der mir immer bleibt, ist meinen Alltag besser zu organisieren.
Als Paar haben wir uns entschieden, eine Paartherapie zu beginnen, aber vor den Ergebnissen habe ich eher Angst. Ich habe mir ein privates Coaching organisiert, um mir die wichtigsten Sorgen von der Seele zu reden.
Aktuell bin verwirrt. Denn streichen kann ich nur die Aktivitäten, die mir guttun. Meine Belastung wird dadurch kein bisschen weniger.
An dieser Stelle möchte ich euch eine entscheidende Frage stellen: Können mir Medikamente helfen, meinen Alltag etwas besser zu ertragen? Ich habe einen Psychiater, der mir entsprechende Hilfe anbietet. Mich schrecken jedoch die Nebenwirkungen ab. Hier sind u.a. höhere Leberwerte, stärkere Müdigkeit genannt. Auf so etwas habe ich definitiv keine Lust. Gegen Medikamente spricht auch, dass meine Probleme vor allem durch Situationen innerhalb der Familie ausgelöst werden, und mir wäre es lieber, die Ursachen meiner Probleme würden verschwinden.
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Viele Grüße
Purzelzwerg