Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

bennemannc
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von bennemannc »

Hallo,
also ich war schon zweimal in einer Klinik. Einmal für 6 Wochen, um mich auf neue Medikamente einzustellen, und einmal für 3 Monate. Gerade der zweite Klinikbesuch hat mir viel gebracht. Man hat mir beigebracht, meine Ansprüche an mich zu senken und weniger schwarz/weiß zu denken. Früher kannte ich nur krank oder gesund - jetzt gibt es auch Tage, an denen es mir etwas schlechter geht, oder ich auch nicht ganz so viel schaffe. Heute registriere ich das und nehme es hin - wer kann schon immer 100% Leistung abrufen.

Gruß Chris
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

bennemannc hat geschrieben: 9. Mai 2024, 18:17 Hallo,
also ich war schon zweimal in einer Klinik. Einmal für 6 Wochen, um mich auf neue Medikamente einzustellen, und einmal für 3 Monate. Gerade der zweite Klinikbesuch hat mir viel gebracht. Man hat mir beigebracht, meine Ansprüche an mich zu senken und weniger schwarz/weiß zu denken. Früher kannte ich nur krank oder gesund - jetzt gibt es auch Tage, an denen es mir etwas schlechter geht, oder ich auch nicht ganz so viel schaffe. Heute registriere ich das und nehme es hin - wer kann schon immer 100% Leistung abrufen.

Gruß Chris
Ja, bei mir wäre es auch zum Medikamente einstellen. Bei mir hilft bisher gar nichts. Hab schon einiges durch. 3 Monate ist ne ganz schön lange Zeit. Weiß auch nicht, wie lange man warten muss, bis man aufgenommen wird. Außer es geht halt als Notfall, weil nix mehr geht.
bennemannc
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von bennemannc »

Hallo,

also drei Monate sind schon lang, aber ich kämpfe seit 10 Jahren mit mir und meinen Problemen. Früher wollte ich „gesund“ werden - heute versuche ich einfach mit den Problemen und Einschränkungen zurecht zu kommen. Aber auch das kann das Leben bzw. den Lebenskomfort steigern. Es ist natürlich, alle Hoffnung in neue, passendere Medikamente zu setzen. Aber sind unsere Erwartungen realistisch? Macht es Sinn immer nur nach „Normalität“ zu streben? Wenn es nicht Menschen mit psychischen Problemen gäbe - dann hätten die „Normalos“ ein Problem. Wie sollen sie sich dann definieren? Die brauchen uns um als „normal“ zu gelten. Vergiss das nicht - und … Du bist nicht allein. Viele leben mit Problemen und sind sich dessen nicht bewusst. Du hast den ersten Schritt gemacht und Dir Hilfe gesucht. Das ist doch etwas positives!
Gruß Chris
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Ja, da hast Du wohl Recht. Ich habe halt nur Angst, das mir auch die Klinik nicht hilft und ich nicht weiter komme. Vielleicht den Rest mit Erwerbsminderungsrente zu Hause sitze. Aber vielleicht muss ich es einfach annehmen, wenn es so ist.
bennemannc
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von bennemannc »

Hallo,
also mit der Erwerbsminderungsrente geht das nicht so schnell. Ich bekomme die, aber dafür war ich 6 Wochen zu einer Belastungserprobung in einer Klinik in Saarbrücken. Bei einer Minderungsrente darfst Du immer noch etwas dazu verdienen. Die Minderungsrente sagt das Du nur noch zwischen 3 bis 6 Stunden am Tag belastbar bist. Ich bekomme die Rente und arbeite nur noch 5 Stunden am Tag. Wenn Du unter 3 Stunden liegst, bekommst Du eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Aber meine Erfahrung ist, nicht so viel an die Zukunft zu denken. Die kann man nur sehr eingeschränkt beeinflussen. Für mich hat es sich als effektiver erwiesen von Tag zu Tag oder maximal eine Woche im Voraus zu planen.
Ein Kollege aus der Selbsthilfegruppe hatte mal, wenn etwas nicht so funktionierte „das ist alles Krankheitsbedingt“ - warum die Schuld bei sich suchen, wenn man sie auf die Erkrankung abwälzen kann. Auch so etwas kann Entlastung bringen.
Gruß Chris
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Klar, die Zukunft ist schwer vorauszusagen, aber ich habe eigentlich viel zu viele Probleme, die ich alleine kaum lösen kann. Deswegen habe ich auch so viel Angst vor der Zukunft.

Das Erwerbsminderungsrente dauert, ist mir klar, das geht nicht von heute auf morgen. Da aber bisher keine Medikamente anschlagen, wird die Hoffnung immer geringer.
Maxegon
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maxegon »

Maik4711 hat geschrieben: 11. Mai 2024, 11:21Da aber bisher keine Medikamente anschlagen, wird die Hoffnung immer geringer.
Ich fürchte da ist die Erwartung viel zu hoch!
Medikamente können zwar beeinflussen (Biochemie, Denkweise, Gefühle etc.), doch die Welt, das Umfeld, die Probleme bleiben.
Wir können doch nur versuchen mit den Dingen anders umzugehen, wenn die Eltern, der Arbeitsplatz oder der Partner oder der nicht vorhandene, doof ist, wird das auch so bleiben.
Wir, jeder für sich, müssen doch nach neuen, anderen Wegen suchen.
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Ja, aber mit dem richtigen Medikament kann vielleicht auch der Rest funktionieren. Um damit dann den Rest zu verändern. Und natürlich auch dabei Hilfe anzunehmen.
Maxegon
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maxegon »

Maik4711 hat geschrieben: 11. Mai 2024, 14:33 ... mit dem richtigen Medikament kann vielleicht auch der Rest funktionieren. Um damit dann den Rest zu verändern. Und natürlich auch dabei Hilfe anzunehmen.
Ja, aber :mrgreen: ...
glaubst du wirklich, ein Medikament verändert dich so sehr, es allein?
Es hilft dir, ähnlich der Krücken, die ein Gehbehinderter benutzt, doch laufen musst du allein (lernen).

Du weisst doch was dich stört, was dich hindert, was dir missfällt.
Kannst du da nichts verändern?
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Maxegon hat geschrieben: 11. Mai 2024, 14:44
Ja, aber :mrgreen: ...
glaubst du wirklich, ein Medikament verändert dich so sehr, es allein?
Es hilft dir, ähnlich der Krücken, die ein Gehbehinderter benutzt, doch laufen musst du allein (lernen).

Du weisst doch was dich stört, was dich hindert, was dir missfällt.
Kannst du da nichts verändern?
Nein, aber ich brauche glaube ich, erst die "Krücken" um den Rest selbst zu schaffen
Senif
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Senif »

Das ist richtig, Maik. Jemand mit Muskelfaserriss braucht auch Krücken, um überhaupt ein bisschen Laufen zu können.
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Senif hat geschrieben: 11. Mai 2024, 16:05 Das ist richtig, Maik. Jemand mit Muskelfaserriss braucht auch Krücken, um überhaupt ein bisschen Laufen zu können.
Problem dürfte sein, erst mal die "passenden Krücken" zu finden, für die ersten Schritte
Senif
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Senif »

Ja, da musste ich auch sehr lange probieren. Aber letztendendes hab ich dann doch was gefunden.
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Senif hat geschrieben: 11. Mai 2024, 16:14 Ja, da musste ich auch sehr lange probieren. Aber letztendendes hab ich dann doch was gefunden.
Ja, hattest Du ja geschrieben. Hoffentlich bei mir auch bald
Suchende2
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Maik,

mich hat die "Krücke" Antidepressivum erst therapiefähig gemacht.

Das richtige AD finden und die richtige Dosierung kann etwas dauern.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen, ich hätte schon wesentlich früher mit einem AD anfangen sollen. Aber aus damaliger Sicht war mein Weg richtig, es erst ohne zu versuchen.
Ich wünsche Dir, daß Du schnell das richtige AD und die richtige Dosierung findest und gute Ärzte und Therapeuten an Deiner Seite hast. Dann kannst Du im bestenfall auch schnell wieder reduzieren.
Und wenn Du es längerfristig nehmen musst, ist es genauso o.k.
Es ist Dein Weg und bei einem komplizierten Beinbruch würdest Du die Krücken auch nicht sofort wegschmeißen, sondern behutsam die Belastung des Beines mit Hilfe von Physiotherapie steigern.

Du kannst in der Klinik fragen, wie lange die die Wartezeit einschätzen. Mir hatten sie damals eine circa Zeit, ohne Gewähr genannt.
Ich habe dann alle 4 Wochen angerufen und gefragt, ob die Zeit sich verändert hätte. Das war mein Glück.
Als ich das letzte Mal in der Klinik anrief (da war ich schon ziemlich weit oben auf der Warteliste) fragte sie mich, wie spontan ich könne.
Genau vor mir hatte eine telefonisch abgesagt. Und deren Platz habe ich dann bekommen. So ein Glück ist natürlich selten.

Die Zeit in der Klinik kam mir gar nicht so lang vor, wie sie war. In der "Blase" Klinik hatte ich ein ganz anderes Zeitgefühl. Und für mich war es gut investierte Zeit.

Die Krankenkasse möchte Dich schnell in die Erwerbsminderungsrente schicken, damit Du von deren Kostenstelle weg bist. Aber so schnell geht das nicht und lasse Dich da nicht unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt: Reha vor Rente. Du darfst, wenn Du es benötigst, die volle Zeit des Krankengeldes ausschöpfen und danach hast Du noch 1 Jahr Anspruch (wenn Du entsprechend eingezahlt hast) auf ALG I im Sinne der Nahtlosigkeitsregelung.
Du wirst wahrscheinlich nicht aus der Klinik kommen und sofort wieder voll belastbar sein. Aber das ist o.k. Nehme Dir Deine Zeit. Heute musst Du Dir noch keine Gedanken über die EMR machen. Jetzt schaust Du erst einmal wieder stabiler zu werden und dann schaust Du, was Du benötigst, um stabil zu bleiben.

Alles Gute,
Suchende
Zuletzt geändert von Suchende2 am 11. Mai 2024, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Suchende2 hat geschrieben: 11. Mai 2024, 17:00 Hallo Maik,

mich hat die "Krücke" Antidepressivum erst therapiefähig gemacht.

Das richtige AD finden und die richtige Dosierung kann etwas dauern.

Die Zeit in der Klinik kam mir gar nicht so lang vor, wie sie war. In der "Blase" Klinik hatte ich ein ganz anderes Zeitgefühl. Und für mich war es gut investierte Zeit.

Alles Gute,
Suchende
Danke Dir. Naja, wenn gar nichts mehr geht, muss mich ja jemand aufnehmen. Wartezeit hin oder her. So langsam wird es schwierig
Lukas7567
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Lukas7567 »

Hey ich ich spiele auch mit dem Gedanken wie das wohl wäre wenn ich mich einweisen lassen würde. Da ich aber mit einer Ausbildung bin ist das eigentlich keine Option für mich. Ich wollte einfach mal hier im Forum fragen bei denen die schon mal sich einweisen lassen haben wie ist das so in so einer Klinik zu sein wie läuft das da ab ?was erwartet mich da eventuell?
Gruß Lukas
Maxegon
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maxegon »

Maik4711 hat geschrieben: 11. Mai 2024, 16:12
Senif hat geschrieben: 11. Mai 2024, 16:05 Das ist richtig, Maik. Jemand mit Muskelfaserriss braucht auch Krücken, um überhaupt ein bisschen Laufen zu können.
Problem dürfte sein, erst mal die "passenden Krücken" zu finden, für die ersten Schritte
Hallo Maik,

vielleicht (?) wäre es auch gar nicht verkehrt zu erkunden, ist es ein Muskelfaseriss, eine angeissene Faser, Neurolepsie, gar ein Bruch des Kochens?
Hilft mal 'ne Woche Rollstuhl oder zwei?
Sich völlig fernzuhalten von jeglicher Belastungen? Sich einfach mal auszuruhen?
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Das mache ich gerade und hilft leider auch nichts
Maxegon
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maxegon »

Maik4711 hat geschrieben: 12. Mai 2024, 11:50 Das mache ich gerade und hilft leider auch nichts
Dann vielleicht doch Bewegung, Veränderung, was Neues ausprobieren?

Wie will man's denn herausbekommen???

Es geht einem schlecht - o.k. - warum: keene Ahnung!

Du kannst doch nur probieren! -> ... geht es dir noch schlechter, tust du das Falsche.
Maik4711
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Maxegon hat geschrieben: 12. Mai 2024, 12:30
Dann vielleicht doch Bewegung, Veränderung, was Neues ausprobieren?

Wie will man's denn herausbekommen???

Es geht einem schlecht - o.k. - warum: keene Ahnung!

Du kannst doch nur probieren! -> ... geht es dir noch schlechter, tust du das Falsche.
Ist alles einfach gesagt, aber nicht einfach gemacht. Leider.
Maxegon
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maxegon »

Maik4711 hat geschrieben: 12. Mai 2024, 12:47 Ist alles einfach gesagt, aber nicht einfach gemacht. Leider.
Da hast du vollkommen Recht!

Selten bekommt man Garantien.

Ein Freund verglich es Mal mit einem Ruderer im Ruderboot mitten auf dem Ozean:
Du kannst nichts tun und warten bis jemand kommt, wenn denn jemand kommt (???).

Oder einfach losrudern, je mehr Kenntnisse du hast (Meer, Strömung, Navigation - Sterne, Sonne, Wind etc.), desto wahrscheinlicher wird es sein Land zu erreichen.

Du weißt nie, landest du auf einer Kannibaleninsel, dem Festland mit den zivilisierten, reichen Menschen, die dich dann als Sklaven verkaufen, in Nimmerland (Jim Knopf), vielleicht sogar zu Haus?
Verschluckt dich vielleicht, aus Versehen, ein Blauwal beim Krillfang, rettet dich ein plötzlich auftauchendes russisches Atom-U-Boot, rammt dich die AIDA (Kreuzfahrtschiff)?

Oder hast du das alles nur geträumt und bist sicher auf dem Festland mit so unzähligen Möglichkeiten?
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Maik4711 »

Maxegon hat geschrieben: 12. Mai 2024, 13:17

Da hast du vollkommen Recht!

Selten bekommt man Garantien.

Ein Freund verglich es Mal mit einem Ruderer im Ruderboot mitten auf dem Ozean:
Stimmt. Leider können nicht alle Menschen mit Unsicherheit umgehen, sei es vielleicht genetisch bedingt, eine Erziehungsfrage, oder aus anderen (biologischen) Gründen. Manche Menschen brauchen einfach Routinen, weil sie mit Veränderungen nicht oder nicht gut umgehen können. Da gehöre ich wohl dazu.
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Chibi »

Maik4711 hat geschrieben: 2. Mai 2024, 18:40
Maxegon hat geschrieben: 2. Mai 2024, 18:36
Maik4711 hat geschrieben: 2. Mai 2024, 17:21 Aber im privaten Bereich, da bekomme ich nichts hin.
Hallo Herr Maik,

da hilft nur entspannt an die Sache herangehen.
Je mehr ich mich bemühte, ein neues "Weibchen" oder überhaupt eines, für mich zu begeistern, desto erfolgloser und entäuschter wurde ich, welches wiederum dazu führte, dass ich noch "verkrampfter" wurde, welches wiederum meinem Gegenüber nicht verborgen blieb.

Und wer mag schon verkrampfte, unsichere Menschen?

Bei online-Portalen kann man das gut beobachten, viele sind übertrieben vorsichtig oder übertrieben anspruchsvoll, fordernd, selten begegnet man da einer lockeren Person.
:hello:
Darum geht es mir aktuell gar nicht. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch mal eine Beziehung haben möchte. Es geht mir um alltägliche Dinge, die eigentlich fast jeder hinbekommt, mir aber extrem schwer fallen.
Hallo

Wirklich? Weibchen? Das klingt schon ein bisschen frauenverachtend.

Beziehungen sind sehr schön aber auch unglaublich kompliziert, gerade für Menschen die in ihrem Leben Trauma erlebt haben. Man sollte von Anfang an möglichst offen über seine Vergangenheit sprechen, wenn man in eine neue Beziehung kommt und Paarberatung kann auch gut helfen, aber ich glaube es ist wichtiger, dass du dich erstmal stabilisieren kannst.
Chibi
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Re: Einweisung bzw Aufnahme in Klinik ??

Beitrag von Chibi »

Maik4711 hat geschrieben: 2. Mai 2024, 09:50 Hallo Zusammen!

Hat jemand von Euch den Schritt machen müssen, sich in eine Klinik aufnehmen lassen zu müssen?
Ich merke so langsam, ich kann einfach nicht mehr.
Ich kann absolut nicht mehr schlafen, bin völlig am Ende.
Völlig überfordert und auch alleine, habe keinerlei Hilfe.
Hallo,

Ich war schon mehrfach in einer Klinik und mir hat es immer sehr geholfen. Ich habe dort sehr liebe Menschen kennen lernen dürfen und viele skills erlent.
Du kannst bei deiner lokalen Klinik anrufen und fragen ob sie einen Tag der offenen Tür auf der Therapiestation haben. Da kann man sich schon Mal alles anschauen und das macht es etwas leichter sich zu entscheiden.
Ich würde dir außerdem empfehlen mit deinem Hausarzt und Psychologen zu reden und einen Notfallplan zu erstellen, falls du recht plötzlich in die Klinik eingewiesen werden musst.

- Chibi
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