Suche Austausch/ Reha, Krankengels oder Arbeitslosengeld?
Verfasst: 15. Apr 2024, 07:12
Hallo zusammen.
Ich versuche nun mal etwas zusammenzufassen was bei mir vorliegt. Ich suche Austausch, wie nun weiter vorgehen.
habe seit Jahren die Diagnose rezidivierende Depressionen, hatte sie aber Jahrelang einigermaßen im Griff. Habe meinen Meister gemacht und habe einen Job gefunden in dem ich gut damit zurecht kam. Ich Lebe alleine, Familie ist etwas weiter weg.
Vor 3 Jahren rutschte ich in den Lockdowns und durch die Isolation wieder in eine schwere Episode in der ich einen kurzen Akkutklinikaufenthalt. Danach kam ich mit wiedereingliederung zurück auf die Arbeit in Vollzeit als Augenoptikermeister. Die Arbeitszeitreduktion auf 36 h wurtde damals abgelehnt, obwohl alle Kolleginen Teilzeit arbeiten.
Der Stresspegel nahm wegen höherer Kundenfrequenz und weniger Personal zu. hinzukam dann das ich sehr behandlungsbedürftige Bandscheibenprobleme bekam, letztes jahr war diese komplett kaputt ich viel 2,5 monate aus, am Anfang kam von seiten des Arbeitgebers Druck wieder zurückzukommen. Insgesamt nahm mir die Behandlung, bzw. die Organisation der Termine (Diskussion mit dem Arbeitgeber, Dikusiion mit der Physiopraxis, Arzt für weitere Verordnungen) nahm mir viel kraft und kostete mich viel nerven. Ich kam trotz behandlungen ohne Wiedereingliederung auf die Arbeit zurück. Machte aber deutlich dass ich arbeitszeit reduzieren möchte um mich mehr um meine Gesundheit kümmern zu können.
Wieder durfte ich dies nicht. Ich machte aber deutlich, keine weiteren neuen Aufgaben auf der Arbeit zu übernehmen. Auf der Arbeit verschärfte sich die Situation durch eine langzeitkranke, 1 Kündigung und 1 in Elternzeit gehende Kollegin.
Im Laufe des letzten Jahres hatte ich dann 2 kleinere Zusammenbrüche mit Arbeitsausfällen. Ich war gereizter gegenüber Kunden und Kollegen.
Hatte versucht Grenzen meinen Kollegen zu setzen. nach einiger Zeit wiederholten sich die Probleme.
Ich musste vor 2 Monaten ein Antistress- Seminar machen. was an für sich ganz gut war. Allerdings kam der Chef schon die Woche drauf mit 2 neuen Themenfeldern für die Firma auf mich zu, obwohl die Firma gerade noch in einer größeren Umstrukturierung steckt. Auch hatte ich öfters Konzentrationsprobleme mit Falschbestellungen.
Freitag vor einer Woche kam es dann zu einem streit mit der Assistenz der Geschäftleitung wo mir noch eine Aufgabe aufgelastet wurde. Die art und weise war nicht in Ordnung aber ich rastete aus.
In Folge dessen bin ich nun Krank geschrieben und reichte meine Kündigung zum 31.05. ein, weil ich merkte, dass durch meien viele Krankheitsausfälle in den letzten Jahren und die Probleme die Entstanden das Arbeitsverhältnis nun auch so eintrübt ist, dass es nun so in der Situation in der ich stehe, und die Firma aktuell steht, es nicht mehr geht.
Hatte beruflich und privat die letzten 2 Jahre immer wieder situationen über die ich mich teils tagelang aufgeregt hatte und wenig runterkam.
Zuhause war in den 2 Wochen einiges zusammengebrochen, hatte meinen Haushalt vernachlässigt etc. Das geht nun wieder, allerdings überforderte mich der Antrag vom Arbeitsamt etc.
Ich merke, dass ich mich noch nicht einfach überstürzt in einen neuen Job stürzen kann stress undkonzentrationsmäßig nicht. die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ständen aber auch für einen 34-36 h job gut! es herscht Arbeitskräftemangel und man kann einiges aushandeln.
Da mich dies alles überforderte hab ich nun Unterstützung durch den sozialpsychiatrischen Dienst angefragt, zunächst eigentlich auch um Unterstützung für den Alltag zu bekommen (merke nun nach dem Wochenende , dass ich das schon wieder hinbekomme auch wenn es noch etwas unstrukturiert ist.
nun stecke ich etwas fest:
-soll ich eine reha zunächst angehen?
-wie mit dem AA umgehen? dort Krankmeldung einreichen, oder die Krankmeldung durchziehen statt ALG ins Krankengeld gehen?
-Falls Reha, was mache ich in der zeit bis ich dorthin komme?
- was kann ich mir momentan bei neuem AG überhaupt zutrauen?
Finanziell ist die Situation nicht prikär, habe eine Erbschaft erhalten und guten puffer der eine Weile ausreicht, auch bei einer Sperre durch die Arbeitsagentur.
Habe für eine Langzeitarbeitsreha angefragt, hierfür wäre im Mai eine Infoveranstaltung. allerdings mit langer Antragszeit.
So das wars erstmal mit der aktuellen Situation. Freue mich über Feedback =)
LG Niko
Ich versuche nun mal etwas zusammenzufassen was bei mir vorliegt. Ich suche Austausch, wie nun weiter vorgehen.
habe seit Jahren die Diagnose rezidivierende Depressionen, hatte sie aber Jahrelang einigermaßen im Griff. Habe meinen Meister gemacht und habe einen Job gefunden in dem ich gut damit zurecht kam. Ich Lebe alleine, Familie ist etwas weiter weg.
Vor 3 Jahren rutschte ich in den Lockdowns und durch die Isolation wieder in eine schwere Episode in der ich einen kurzen Akkutklinikaufenthalt. Danach kam ich mit wiedereingliederung zurück auf die Arbeit in Vollzeit als Augenoptikermeister. Die Arbeitszeitreduktion auf 36 h wurtde damals abgelehnt, obwohl alle Kolleginen Teilzeit arbeiten.
Der Stresspegel nahm wegen höherer Kundenfrequenz und weniger Personal zu. hinzukam dann das ich sehr behandlungsbedürftige Bandscheibenprobleme bekam, letztes jahr war diese komplett kaputt ich viel 2,5 monate aus, am Anfang kam von seiten des Arbeitgebers Druck wieder zurückzukommen. Insgesamt nahm mir die Behandlung, bzw. die Organisation der Termine (Diskussion mit dem Arbeitgeber, Dikusiion mit der Physiopraxis, Arzt für weitere Verordnungen) nahm mir viel kraft und kostete mich viel nerven. Ich kam trotz behandlungen ohne Wiedereingliederung auf die Arbeit zurück. Machte aber deutlich dass ich arbeitszeit reduzieren möchte um mich mehr um meine Gesundheit kümmern zu können.
Wieder durfte ich dies nicht. Ich machte aber deutlich, keine weiteren neuen Aufgaben auf der Arbeit zu übernehmen. Auf der Arbeit verschärfte sich die Situation durch eine langzeitkranke, 1 Kündigung und 1 in Elternzeit gehende Kollegin.
Im Laufe des letzten Jahres hatte ich dann 2 kleinere Zusammenbrüche mit Arbeitsausfällen. Ich war gereizter gegenüber Kunden und Kollegen.
Hatte versucht Grenzen meinen Kollegen zu setzen. nach einiger Zeit wiederholten sich die Probleme.
Ich musste vor 2 Monaten ein Antistress- Seminar machen. was an für sich ganz gut war. Allerdings kam der Chef schon die Woche drauf mit 2 neuen Themenfeldern für die Firma auf mich zu, obwohl die Firma gerade noch in einer größeren Umstrukturierung steckt. Auch hatte ich öfters Konzentrationsprobleme mit Falschbestellungen.
Freitag vor einer Woche kam es dann zu einem streit mit der Assistenz der Geschäftleitung wo mir noch eine Aufgabe aufgelastet wurde. Die art und weise war nicht in Ordnung aber ich rastete aus.
In Folge dessen bin ich nun Krank geschrieben und reichte meine Kündigung zum 31.05. ein, weil ich merkte, dass durch meien viele Krankheitsausfälle in den letzten Jahren und die Probleme die Entstanden das Arbeitsverhältnis nun auch so eintrübt ist, dass es nun so in der Situation in der ich stehe, und die Firma aktuell steht, es nicht mehr geht.
Hatte beruflich und privat die letzten 2 Jahre immer wieder situationen über die ich mich teils tagelang aufgeregt hatte und wenig runterkam.
Zuhause war in den 2 Wochen einiges zusammengebrochen, hatte meinen Haushalt vernachlässigt etc. Das geht nun wieder, allerdings überforderte mich der Antrag vom Arbeitsamt etc.
Ich merke, dass ich mich noch nicht einfach überstürzt in einen neuen Job stürzen kann stress undkonzentrationsmäßig nicht. die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ständen aber auch für einen 34-36 h job gut! es herscht Arbeitskräftemangel und man kann einiges aushandeln.
Da mich dies alles überforderte hab ich nun Unterstützung durch den sozialpsychiatrischen Dienst angefragt, zunächst eigentlich auch um Unterstützung für den Alltag zu bekommen (merke nun nach dem Wochenende , dass ich das schon wieder hinbekomme auch wenn es noch etwas unstrukturiert ist.
nun stecke ich etwas fest:
-soll ich eine reha zunächst angehen?
-wie mit dem AA umgehen? dort Krankmeldung einreichen, oder die Krankmeldung durchziehen statt ALG ins Krankengeld gehen?
-Falls Reha, was mache ich in der zeit bis ich dorthin komme?
- was kann ich mir momentan bei neuem AG überhaupt zutrauen?
Finanziell ist die Situation nicht prikär, habe eine Erbschaft erhalten und guten puffer der eine Weile ausreicht, auch bei einer Sperre durch die Arbeitsagentur.
Habe für eine Langzeitarbeitsreha angefragt, hierfür wäre im Mai eine Infoveranstaltung. allerdings mit langer Antragszeit.
So das wars erstmal mit der aktuellen Situation. Freue mich über Feedback =)
LG Niko